einartysken

Donnerstag, 31. Oktober 2019

Mangel an kolonialem Gepäck und friedliche Investitionen bringen Russland Vorteile vor anderen Mächten auf dem afrikanischen Kontinent, sagt SA-Minister zu RT



24. Okt 2019
Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Die Zeit ist reif für Russland, mit afrikanischen Führern und Unternehmen zusammenzuarbeiten, um Wirtschaftsbeziehungen und Partnerschaften aufzubauen, sagte die südafrikanische Staats- und Sicherheitsministerin Ayanda Dlodlo RT.


"Was für uns wichtig wird, ist die Tatsache, dass Russland noch nie ein Land kolonisiert hat. Russland hat noch nie ein Land zu einer Beziehung gedrängt, die darauf abzielt, den Bodenschatz, die natürlichen Ressourcen, zu nutzen", sagte Dlodlo in einem Interview am Rande des ersten Russland-Afrika-Gipfels in Sotschi.
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Siehe auf rt.com auch: Russland bietet afrikanischen Führungskräften ungebundene Geschäfte und Schutz vor westlichem Druck.
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Russland und zuvor die Sowjetunion haben traditionell in den Frieden in Afrika investiert, anstatt wirtschaftliche Ziele zu verfolgen, so Dlodlo.


"Tatsächlich kann Russland deshalb nur langsam auf dem Kontinent die wirtschaftlichen Möglichkeiten herausfinden, die auf dem afrikanischen Kontinent bestehen, um sei positiv nutzen zu können", sagte Dlodlo.


In Bezug auf die Beziehungen zwischen Russland und Südafrika sagte sie, dass der Gipfel neue Möglichkeiten eröffnet, die außerhalb des BRICS-Handelsblocks liegen, "Land zu Land aus wirtschaftlicher Sicht".


Die Volkswirtschaften beider Länder werden nur aus der Expertise Russlands und dem, was Südafrika zu bieten hat, entstehen, sagte sie. Sie fügte hinzu, dass russische Unternehmen wie Renova, Gazprom, Rosatom und andere bereits in der Vergangenheit begonnen haben, in Süd-Afrika zu investieren.

Quelle - källa - source

Mittwoch, 30. Oktober 2019

Hariri wirft nach 13 Tagen massiver Proteste das Handtuch

Einar Schlereth

30. Oktober 2019

Hariri wirft nach 13 Tagen massiver Proteste 
das Handtuch 

Der Libanon wird von allen als das korrupteste Land im gesamten Nahen Osten bezeichnet. Es ist derart verrottet - buchstäblich, da z. B. wochenlang kein Müll abgeholt wird - dass sich das gesamte Volk, über alle Religions-, politische und Bevölkerungsgrenzen hinweg auf den Mammuth-Demonstrationen vereinte und nicht einen einzelnen Regierungsvertreter, sondern summa summarum alle und jeden zum Abgang zwangen.

Hariris Erklärung wurde mit ohenbetäubendem Beifall aufgenommen, wobei jedoch viele Befragte erklärten, dass dies erst der Anfang sei. Die gesamte Regierung müsse von Grund auf erneuert werden.

Die Leute favorisieren niemanden aus den verschiedenen Parteien, da sich alle als gleichermaßen inkompetent und korrupt erwiesen haben. Aber das Problem ist, dass die Bande die Staatskasse so gründlich geplündert hat, dass nur ein ungeheurer Schuldenberg geblieben ist.

Unter den Demonstranten gab es häufig die Meinung zu hören, dass alle Politik-Schranzen verschwinden sollten und an ihre Stelle Experten aus Wirtschaft und Industrie treten sollten. Man scheint sich nicht darüber im klaren zu sei, dass diese Typen ja mit der Regierungsmischpoke zusammengearbeitet haben, dass sie auch abgezockt haben, wo es ging.

Ein Fels in der hochgehenden Brandung scheint die Hisbollah unter Nasrallah zu sein. Ihm ist es gelungen, eine Organisation aufzubauen, die einerseits aus best-ausgebildeten Kämpfern besteht, die die Israelis aus dem Land gefeutelt haben und gleichzeitig auch für große Teile der Palästinenser soziale Leistungen im Gesundheits- und Wohnungsbau-Bereich erbracht haben. Es ist nur verständlich, dass sich Nasrallah dadurch einen guten Ruf erworben hat, auch wenn Israelis und der gesamte Westen Gift und Galle gegen ihn spucken. Trotzdem wird die Hisbollah beim Neubeginn (?) eine gewichtige Rolle spielen.

Eine sozialistische Partei ist in dem Parteien-Gemischtwarenladen des Libanon weit und breit nicht zu sehen. Daher kann man eigentlich nur düstere Prognosen stellen und noch düsterere Ergebnisse erwarten.





Montag, 28. Oktober 2019

Eine erfreuliche Nachricht: MACRI, der MACRO-Verbrecher OUT und Cristina IN

Einar Schlereth

28. Oktober 2019




Cristina Fernández de Kirchner tritt ihre dritte Amtsperiode an. Macri war vor 4 Jahren unter enormem Druck der USA und der Weltbank und der Medien in Argentinien gewählt worden und hat sich sofort daran geamcht, das Land an die Weltbank und den IWF auszuliefern. Natürlich hat er in der gesamten West-Presse höchstes Lob erhalten. Es ging nicht lange und ständige Demonstrationen setzen ein. Aber darum kümmern sich Leute wie Macri, Macron, Merkel und Co. überhaupt nicht. Sie machen eisern weiter und wenn noch so viele Menschen, die wirklich friedlich demonstrieren, erschossen oder schwer verletzt wereden.
Macri schaffte es, die Inflation auf 56 % hochzutreiben und bis zu 35 % Arbeiter- Bevölkerung an die Hungergrenze zu bringen.

Cristina hatte in ihrer Amtszeit versucht, die 100 MRD. Fake-Schulden bei dem IWF für nichtig zu erklären, was sie nicht zu Ende brachte. Macri hingegen hatte sie erneut anerkennt. Es ist wirklich zu hoffen, dass diese Last dem Land endlich erspart wird. Und Cristina sich auch intensiv der sozialen Probleme annimmt.

Trump I: «Wir ziehen die Truppen ab.» Trump II: »Aber einige hundert Truppen bleiben, um «unser Öl zu schützen»



Kurden haben dieses Ölfeld mit US-Hilfe schon 2017 von der ISIS befreit und stahlen das Öl. für die eigene Tasche. Jetzt übernehmen die Amis.

Einar Schlereth

28. Oktober 2019


Die US-Politiker machen das Maul auf und lügen, egal wer, egal wann. Ob in einer Rede oder zweien oder ob in einem einzigen Satz. Lügen – totschlagen – und klauen - darin sind sie unübertroffene Weltmeister.

Wie Ben Norton in einem Artikel vom 25. Oktober 2019 erklärt, handelt es sich nur um einen teilweisen Abzug von 1000 Mann, während einige hundert oder tausend oder mehrere – wer weiß das schon – bleiben sollen, um das Öl zu stehlen und zu verditschen, wodurch Syrien daran gehindert werden soll, sein von dem Ami-Pack zerstörtes Land wieder aufzubauen. Nicht nur, dass dieses Gesockse nicht im Traum daran denkt, dem Land zu helfen, sollen ihnen auch ihre eigenen gebliebenen Reichtümer geklaut werden.

Eindeutig funktionieren deren Gehirne nicht mehr normal. Sie meinen ja obendrein, dass sie vollkommen im Recht seien und die anderen nichts bemerken. Und wer wirklich etwas bemerkt und sich empört, wird mit der Drohnen-Klatsche weggeputzt. Und mit so einem Gangsterpack muss sich ein vernünftiger Staatsmann wie Putin abgeben und sich die Zeit stehlen lassen.

In diesem Fall hat sich das Russische Verteidigungs-Ministerium die Mühe gemacht, den Amis Fotos von dem Diebsgesindel zu unterbreiten, das im Schutz ihrer Truppen mit Tanklastwagen das Öl abtransportiert. DUTZENDE VON Tanklastwagen sind in der Nähe von Deir ez-Zor und in der benachbarten Provinz Al-Hasakah fotografiert worden. Als ob das Washington im geringstgen stören würde. Die behaupten einfach, das sei gelogen oder das sei woanders oder das Öl sei konfisziert und nicht gestohlen oder sie reagieren überhaupt nicht. Was also gedenken Putin und Bashar al-Assad zu tun? Beide haben hoch und heilig gelobt, dass Syriena Territorium unversehrt wieder der Regierung in Damascus unterstellt werden soll. Der russische Sprecher Generalmajor Igor Konashenkoiv des Verteidigungsministerium verglich dies mit «internationalem staatlich gefördertem Banditentum».

Konashenkov erläuterte weiterhin, dass «die Einnahmen von diesem illegalen Handel über Maklerfirmen läuft und am Ende in die Hände ‘privater amerikanischer Militär-Unternehmen und US-Geheimdienste’ fällt.»
Was ist Al Capone doch für ein kleiner Dumkopf gewesen, der sich am Ende auch noch erwischen ließ. Der hätte sich doch nur bei der Fa. Bush & Co, Morgan oder Rockefeller melden müssen.

Die Russen sagen, dass die Amerikaner sofort eingreifen würden, wenn die Tanker-Trucks angegriffen werden. Ja und? Sie und die Syrer müssen sie doch nicht mit Jets angreifen, sondern können sie aus sicherer Entfernung mit Raketen abschießen. Auch die Iraner haben geeignete Raketen für derlei Operationen. Wenn die Amis das stoppen würden, müssten sie die Raketen-Batterien angreifen und sich damit selbst ans Messer liefern.
Wo ist das Problem?

Rede zum 50. Jahrestag der Schwedisch-Koreanischen Vereinigung am 26. Oktober 2019

Gestern abend kam ich aus Stockholm zurück, wo ich auf Einladung des alten Freundes Christer Lundgren - langjähriger Vorsitzender dieser Vereinigung - eine kurze Rede halten konnte, die viel Beifall fand. Ihr Inhalt wurde im Verlauf des Nachmittags auch von anderen Leuten aus dem Publikum bestätigt - insbesondere der Einsatz von den Bio- und Gaswaffen sowie die Vorliebe der Amerikaner, wehrlose Kinder, Frauen 
und Invaliden zu bombardieren. Eine bekannte schwedische Ärztin, Dr. Andrea Andreen, die über den Einsatz der verbotetenen Waffen in Korea geforscht hatte, war sogar Mitglied der Vereinigung gewesen bis zu ihrem Tod in den siebziger Jahren. Auf diesem Blog sind weitere Artikel zu Nord- und Südkorea zu finden.

Das wieder-erstandene Pjöngyang

Rede am 26. Oktober 2019 zum 50. Jahrestag der      Schwedisch-Koreanischen Vereinigung


Einar Schlereth


Sehr verehrter Botschafter der Demokratischen Republik Korea, verehrte Damen und Herren und alle Freunde!


Da Korea und Deutschland ein ähnliches Schicksal hatten und immer noch haben, dachte ich, als Deutscher einige Worte sagen zu müssen.

Ich war erst 15 Jahre alt, als die US-Truppen mit ihren Alliierten in Nordkorea ein-marschierten. Obwohl ich in dem kleinen Blatt der kleinen bayrischen Stadt nur wenig über den Krieg fand – sehr wenig, wenn die Amerikaner verloren, mehr, wenn sie mal siegten – sammelte ich alle diese Nachrichten sorgfältig von Anfang bis zum Ende mit dem Waffenstillstand und klebte sie in ein Heft. Ich freute mich, wenn die Koreaner siegten, war betrübt, wenn sie zurückgedrängt wurden.

Erst viel später merkte ich, dass West-Deutschland und die anderen Westländer nie für die Koreaner Partei ergriffen, sondern immer nur auf diese «verdammten Kommunisten» schimpften. Später las ich dann ja die Bücher von Burchett, Needham und anderen, in denen ich mehr erfuhr, was mich einerseits beschämte und andrerseits in Wut versetzte.
Blick in den Festsaal

Christer Lundgren resumiert die Vereinstätigkeit


Ich war gerade 7 Jahre alt geworden, als wir 2 Wochen später am 1. Januar 1945 bei - 42° C aus unserer Heimat flüchteten, die heute zu Polen gehört. Die Flucht quer durch Deutschland dauerte 10 Monate, mit einigen Aufenthalten mit den Russen auf unseren Fersen. Und wir flohen weiter. Und ständig – bis zum 15. Mai - dem Tag des Waffenstillstandes - wurden wir regelmäßig bombardiert von den Amerikanern und Engländern – nie vón den Russen. Die wussten ja, dass die endlosen Flüchtlingskolonnen nur aus Kindern, Frauen, Alten und Invaliden bestanden. Ein Bild habe ich das ganze Leben vor Augen: Eine Frau, die mit dem Kinderwagen über einen Acker rennt und ein Jet, der so tief fliegt, dass wir, im Straßengraben liegend, die beiden Piloten deutlich sehen konnten, wie sie schossen, nicht trafen umkehrten, abermals schossen und trafen und mehr weiß ich nicht. Ich glaube, ich wurde ohnmächtig.

Damals glaubte ich, dass dies halt ein paar sehr böse Menschen waren. Erst sehr viel später, während des Vietnamkrieges und der anderen imperialistischen Kriege habe ich begriffen, dass es nicht nur ein paar böse Menschen waren, sondern dass die Amis es liebten, sicher hoch oben im Flugzeug zu sitzen und Menschen zu bombardieren, wie sie es ja auch die ganze Zeit in Korea machten. Und ich begriff auch, dass das US System insgesamt teuflisch ist.

Von Anfang an führten alle europäischen Menschen, die nach Nordamerika strömten, einen Ausrottungskrieg gegen die indigenen Völker. Sie kriegten ständig. In fast 400 Jahren haben sie nur 17 Jahre in Frieden gelebt. Spanien, England, Frankreich, USA und Holland führten die meisten Kriege der Welt. Das muss ja einen Eindruck in der Psyche hinterlassen.

Aber Krieg hat ja einen Zweck. Und der ist, Land und Reichtümer zu stehlen und die Menschen andrer Länder zu unterdrücken, um ihre Arbeitskraft zu nutzen und sie in Sklaven zu verwandeln. Was ist das Gegenteil dazu? Das ist China. Tausend Jahre hat dieses Land keinen Krieg geführt. Gewiss hat es Handel getrieben, aber ohne Waffen und ohne Kanonenboote. Nach Indonesien, Ceylon, Indien, Oman und die ganze ostafrikanische Küste besuchten sie mit ihren riesigen Schiffen. Sie haben gekauft, getauscht, gehandelt.

Im 19. Jahrhundert dann begannen 100 Jahre der Erniedrigung, der Plünderung durch die westlicen «Kultur»-Länder und den japanischen Imperialismus. 1948 konnte Mao dne Sieg ausrufen und die Gründung der Volksrepublik China. Dann begann – ohne Krieg und Gewalt und Diebstahl und List und Betrügerei – allein durch eigene Kraft eine Zeit des Wiederaufbaus des gigantischen Landes mit 1.4 Mrd. Menschen, was die Welt in Erstaunen versetzte.

Im geringeren Maßstab hat Korea, besonders Nordkorea, dasselbe gemacht. Aus eigener Kraft hat es zweimal das Land aufgebaut. Beim 2. Mal hat vor allem Nordkorea die größte Last getragen. Die Amerikaner haben das ganze Land derart verwüstet, dass es kaum vorstellbar ist. Die USA haben sogar Gas und biologische Waffen eingesetzt. Es war viel schlimmer als in Deutschland. Außerdem hat Amerika ein Drittel der Bevölkerung ermordet. Auf Deutschland übertragen wären das 27 Millionen Leute gewesen, so viele, wie die Deutschen in Russland ermordet haben. Eine solch irre Zerstörung, so furchtbar viele Tote haben wir erst später wieder in Vietnam und Laos erlebt.

Alle diese amerikanischen und japanischen Kriegsverbrechen, alle diese massiven Massaker sind niemals gesühnt worden. Nicht ein Pfennig wurde bezahlt. Und das Schlimmste ist, dass Korea immer noch keinen Friedensvertrag erhalten hat, immer noch nicht wiedervereinigt ist und im südlichen Teil nach siebzig Jahren immer noch besetzt ist, wie Deutschland auch.

Für mich als Deutschen ist es besonders schändlich, dass West-Deutschland und das wiedervereinigte Deutschland niemals Nordkorea eine helfende Hand gereicht haben, niemals die widrigen Handlungen verurteilt hat, deren sich die USA schuldig machte gegen das tapfere, stolze koreanische Volk.


Vielen Dank.

Donnerstag, 24. Oktober 2019

Jean Jaques Dessalines und die Frauen-Krieger, die Haïti befreiten


Dies ist ein kleiner Ausschnitt aus der Geschichte Haïtis. Seit 200 Jahren versucht der Imperialismus der christlichen Weißen mit aller Gewalt - buchstäblich -  diese Geschichte auszuradieren. Vergeblich. Die Haïtianer stehen immer wieder auf und kämpfen wieder und wieder und sie werden heute noch mit demselben Hass verfolgt wie vor 200 Jahren. Was sie geleistet haben, ist wahrlich unfassbar. Sie haben 100 Schlachten geschlagen und fast alle gewonnen und vor allem auch die letzte große Schlacht, die den endgültigen Sieg brachte. Sie schlugen die riesige Armee der Spanier, sie schlugen die 50 000 Mann Armee der Engländer, sie schlugen die 60 000 Mann Armee des Napoleon-Generals Leclerc - trotz aller Listen, Gemeinheiten, Betrügereien, Lügen und Hinterlist. Wo hat es je so viel Tapferkeit und Mut von Männern UND Frauen gegeben? Das hat die Weißen in den Wahnsinn getrieben. Und daher rächen sie sich noch heute. Und deswegen auch rührt kein Land einen Finger, wenn sich die Amis mitsamt der UNO und auch Ländern aus der Dritten Welt alle Schandtaten in dem armen, tapferen Land erlauben. Deshalb habe ich auch regelmäßig Artikel über dieses Land veröffentlicht und auch die NGO von Ézili Dantò bei Facebook aufgelegt, damit vielleicht der eine oder andere ihre Arbeit unterstützt. Doch bisher hat noch keiner nur einen Pfennig überwiesen.

Ézili Dantò, veröffentlicht von Marguerite Laurent.com

24. Januar 2018


Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Die heutigen Versuche, Haïti zu verteufeln, ist ein Glied einer langen Kette von Hegemonie und Unterdrückung dieses Insellandes in der Karibik. Am 1. Januar 1804 ist der Unabhängigkeitstag Haïtis. Die haïtianische Anwältin Ézili Dantò ehrt und erinnert an Janjak Desalin (Jean Jacques Dessalines), Haïtis Befreier und Gründungsvater. Ézili erinnert auch an die indigene Armee und die Frauen, die Jean Jacques beeinflusst haben. Jean Jacques Ideale und sein Erbe leben weiter – Nou la!
Jean-Jacques Dessalines, Haiti
Jean-Jacques Dessalines, ehemaliger Sklave, General in der Haitianischen Revolution, erster Herrscher eines unabhängigen Haitis nach der Verfassung von 1805 und ein lwa im haitianischen Vodou-Pantheon. Ursprünglich als Generalgouverneur betrachtet, wurde Dessalines später von den Generälen der haitianischen Revolutionsarmee zum Kaiser Jacques I. von Haiti (1804-1806) ernannt. Er gilt als Gründungsvater von Haiti. Bild: ein postumes Wandbild von Dessalinen, in Port-au-Prince, Haiti.


Jean Jacques Dessalines , seine Ideale und sein Erbe und die Frauen, die ihn beeinflusst haben


Der 20. September ist der Geburtstag von Haitis Gründungsvater Jean Jacques Dessalines (geboren am 20. September 1758, ermordet am 17. Oktober 1806). Geboren als Sklave unter europäischer Ideologie und in Ketten gelegt, um Frankreich und den europäischen Nationen in ihrer Weltherrschaft zu dienen. Aber er lebte, um den Kurs der Menschheit zu ändern. Er tat, was Spartacus nicht schaffte und vieles mehr.

Es gibt so viel über unsere afrikanischen und haitianischen Vorfahren, das wir nicht wissen, weil es bei der US-europäischen Vorgehensweise darum ging, die afrikanische Vergangenheit, die afrikanischen Identität und die Geschichte zu zerstören, um ihre eigenen Gesellschaften und ihre Zukunft aufzubauen und zu gestalten.

Wenn ich die Haitianer und jetzt auch einige großmäulige Ausländer höre, dass die Haitianer 1804 vergessen sollen und auch die Triumphe von Jean Jacques Dessalines, dem General der einheimischen Armee von Haiti, aufhören sollen, sich auf sie zu beziehen und lieber in die Zukunft schauen sollen; die Haitianer solleln auch nicht über die Misshandlung von Haitianern in der Dominikanischen Republik diskutieren, sollen aufhören, über die 30.000 Haitianer zu sprechen, die Trujillo 1937 abgeschlachtet hat,, werde ich daran erinnert, dass die Zerstörung unserer afrikanischen Vergangenheit, unserer haitianischen Realität, und alles, was die Haitianer jede Minute ihres Lebens erfahren, immer noch der globale US-europäische Modus operandi ist. Die haitianische Selbstbestimmung wird durch UNO-Besetzung, Bevormundung, Privatisierung, Freihandelsabkommen, Schulden, Lohnsklaverei und Zwangsassimilation unmöglich gemacht.
Haitianer werden gebeten, das zu kopieren und zu übernehmen, was Weiße und ihre Aufseher als ihre Realität, ihre Erfahrung und ihre Geschichte sehen. Aber Jean Jacques Dessalines unterbrach mit der Schaffung der Nation Haiti diesen Modus operandi. Er hat nicht kopiert und übernommen, was weiße Köpfe als Zivilisation, als Gerechtigkeit und Demokratie ansahen. Jean Jacques Dessalines blickte auf seine eigene Welt und seine alltäglichen Erfahrungen, nahm auf, was er mit seinen eigenen Augen sehen konnte, was er mit seinen eigenen Ohren hören konnte, was er sich mit seinem eigenen kostbaren Herzen, seiner eigenen unbeugsamen Seele vorstellen konnte und schuf eine Nation, ein Haiti, das diese Realität, diese Vision und diese Zukunft widerspiegelte, die seinem Volk am besten dienen würde. Sein Vermächtnis muss noch realisiert werden. Seine großen Ideale sind immer noch verborgen, seine humane Vision von der Menschheit und vom friedlichen und selbstbejahenden Zusammenleben wird immer noch missachtet.


«Haiti erklärte am 1. Januar 1804 seine Unabhängigkeit von Frankreich. Bis 1862 weigerte sich die amerikanische Regierung, das Land anzuerkennen. Thomas Jefferson bezeichnete 1799 die Führer von Haitis gewaltsamem Sturz der französischen Kolonialordnung als "Kannibalen der schrecklichen Republik". Die «haitianische Souveränität und die nationalistischen Aufstände, die sie im globalen Süden auslöste, wurden als eine Abweichung vom Rassenideal der Aufklärung angesehen, eine Vorstellung, die seit zwei Jahrhunderten andauert.»
- Doreen St. Félix im The New Yorker.

"Rechtliche Schritte einleiten": Der Irak fleht die UNO an, nicht autorisierte US-Streitkräfte aus dem Land zu werfen.

RT

23. Okt. 2019

Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Nur eine kleine 1000 km-Spazierfahrt durch den Irak.


Die irakische Regierung sucht internationale Hilfe, nachdem der Rückzug der US-Truppen aus Syrien ohne Genehmigung in den Westirak eingedrungen ist; Bagdad unternimmt nun rechtliche Schritte gegen die ungebetene Präsenz.

Bagdad gab den US-Truppen keine Erlaubnis, im Irak zu bleiben, bestätigte Premierminister Adil Abdul-Mahdi am Mittwoch.

Wir fordern die internationale Gemeinschaft und die Vereinten Nationen auf, ihre Rolle in dieser Angelegenheit wahrzunehmen.

US-Verteidigungsminister Mark Esper sagte am Dienstag, dass die US-Truppen  aus Syrien den Irak nur als Transitland nutzen würden, um Vorbereitungen für die Heimreise zu treffen . Er versicherte, dass das Ziel nicht darin bestehe,
"unendlich im Irak zu bleiben". Esper hat jedoch nicht gesagt, wie lange die US- Truppen bleiben würden.

Washington zog seine Truppen aus Nordsyrien gleich nach Begiinn der Türkei- Offensive gegen die kurdischen Milizen in der Region zurück, die von Ankara als Terroristen betrachtet werden.

Die Türkei sagte am Dienstag, sie werde nach dem fünftägigen Waffenstillstand und den langen Gesprächen von Präsident Recep Tayyip Erdogan mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin in Moskau keine neue Offensive gegen die Kurden starten.

Türken beruhigt, Kurden gerettet, USA bekommen Atempause: "Russland macht jetzt den Job in Syrien, bei dem die USA versagt haben. .

Die USA verfügen bereits über 5.000 Soldaten im Irak im Rahmen einer Vereinbarung mit der irakischen Regierung; aber das Abkommen ist umstritten, denn viele Iraker sehen sie als fortgesetzte Besetzung nach der katastrophalen US-Invasion von 2003 an.

Auf rt.com sagt Ankara außerdem, dass: "Keine Notwendigkeit bestehe, eine neue Offensive zu starten".

Mit Hilfe von DeepLtranslator übersetzt.

Quelle - källa - source

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Russland bietet afrikanischen Führern bedingungslose Geschäftsbedingungen und Schutz vor westlichem Druck (UPDATE)

Auf der großen AFRIKA-Konferenz in Sotschi mit 50 Staatschefs hat Präsident Putin mehr als 20 Milliarden Schulden afrikanischer Länder aus der Sowjetzeit gestrichen. Es sei kein Akt der Großzügigkeit, sondern des Pragmatismus gewesen. Diese Länder können sie einfach nicht zurückzahlen. Eine etwas andere Konferenz als die große Berliner Afrika-Konferenz von 1871 ohne Afrikaner vor 150 Jahren. Diesmal ist Afrika fast komplett vertreten.
rt.com
22. Okt. 2019
Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Präsident Putin und al-Sisi, der den Vorsitz in der Afrikanischen Union führt.
Die Chefs afrikanischer Staaten versammeln sich in Russland auf dem ersten Gipfel dieser Art, auf dem Moskau Geschäftsbeziehugen ohne Beziehungen anbietet und Sicherheitsvorkehrungen gegen «kolonialistische» Beziehungen mit dem Westen.

In den vergangenen zehn Jahren ist der afrikanische Kontinent zu einem Schlachtfeld für den geostrategischen Wettbewerb zwischen China, den USA und der EU geworden, die miteinander um militärischen Zugang, wirtschaftliche Überlegenheit und weiche Machtüberlegenheit konkurrieren. [Wie kann RT so etwas schreiben, wenn Russland jetzt dem chinesischen Beispiel nacheifert. China hat bisher eine kleine Basis in Dschibuti. D.Ü.]

Länder wie Indien, Südkorea und die Golfmonarchien haben auch Interessen in Afrika. Ebenso wie Russland, das den Vorteil alter Bindungen in der Region hat und sich als ideologiefreier pragmatischer Partner ausgibt, der seine Angebote nicht zur Erpressung geopolitischer Loyalitäten nutzen würde.

Putin zwingt jetzt auch afrikanische
Kinder und 1.4 Mrd. Chinesen russi-
sches Eis zu essen. Und ohne Chemie 
hergestellt! Wie furchtbar.

"Wir haben unseren afrikanischen Freunden etwas zu bieten. Insbesondere dies wird auf dem bevorstehenden Gipfel diskutiert werden. Und natürlich sind wir bestrebt, gemeinsam mit unseren afrikanischen Partnern die gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen zu wahren und sie vor einseitigen Sanktionen zu schützen, auch durch Reduzierung des Dollaranteils und Umstellung auf andere Währungen in gegenseitigen Regelungen", sagte der russische Präsident Wladimir Putin in einem kürzlich für TASS durchgeführten Interview.


Größtes Treffen aller Zeiten


In diesem Sinne wird der russische Staatschef diese Woche ein zweitägiges Ereignis veranstalten, die diesem Anspruch gerecht wird. Zum Russland-Afrika-Gipfel in Sotschi werden über 3.000 Gäste erwartet, darunter 44 Präsidenten und Premierminister afrikanischer Nationen.

Es ist das erste Mal in der modernen Geschichte Russlands, dass es so viele afrikanische Würdenträger auf einmal begrüßt. Selbst der Protokollteil, der von Putin verlangt, dass er jedem besuchenden Staatsoberhaupt die Hand schüttelt und höfliche Worte mit ihm austauscht, wird voraussichtlich mindestens eine Stunde dauern.

Der russische Präsident wird dann eine Marathon-Reihe von Gesprächen mit mindestens einem Dutzend ausländischer Führungskräfte führen. Dazu gehört der Ägypter Abdel Fattah el-Sisi, der als Vorsitzender der Afrikanischen Union auch den Vorsitz der Versammlung führt. Die bilateralen Gespräche sollen über Donnerstagabend hinausgehen, wenn der Gipfel selbst endet.


Körner und Atome


Der hochkarätige Gipfel ist ein Höhepunkt der diplomatischen Bemühungen der vergangenen Jahre, die die Präsenz Russlands in der Region stärken sollen. Moskau glaubt, dass es in diesem Bereich viel Wachstumspotenzial gibt, insbesondere im Vergleich zu anderen Akteuren. Der Handel der afrikanischen Nationen mit China zum Beispiel lag im vergangenen Jahr bei über 204 Milliarden Dollar, verglichen mit 20 Milliarden Dollar mit Russland. Die USA, die EU, Indien und selbst die relativ kleine Volkswirtschaft Vereinigte Arabische Emirate lagen alle vor Russland.

Aber der russische Handel wächst rasant und hat sich seit 2010 fast verdreifacht. Auch in einigen afrikanischen Ländern wie Ägypten, Algerien, Marokko, Südafrika oder Tunis ist sie bereits wirtschaftlich stark verankert und spielt mit ihren Vorzügen.

Einer der wichtigsten russischen Exporte nach Ägypten ist beispielsweise Weizen. Russland wandelte sich zu einem großen Kulturpflanzenproduzenten und zum weltweit führenden Weizenexporteur, nachdem der Krieg mit der EU, der zu reziproken Sanktionen führte, und erreichte, dass die russischen Märkte für europäische Lebensmittel geschlossen wurden.

Es gab dem russischen Agrarsektor einen Schub und veranlasste Moskau, nach neuen Märkten zu suchen. Man kann auch viele ergänzende landwirtschaftliche Produkte anbieten, von Düngemitteln über Mähdrescher und andere Geräte bis hin zu Know-how, das russische Landwirte durch den überraschenden Boom erworben haben.

Ein weiterer Bereich, in dem Russland einen Wettbewerbsvorteil hat, ist die zivile Nukleartechnik. Das erste ägyptische Kernkraftwerk El Dabaa wird von russischen Ingenieuren gebaut und durch ein russisches Darlehen finanziert. Anfang April hatte Äthiopien vereinbart, ein russisches Exzellenz-Zentrum für Nuklearforschung einzurichten, wobei Pläne für ein von Russland geplantes Kernkraftwerk auf dem Tisch lagen.

[Siehe auch den Beitrag auf rt.com, wo Russland die Möglichkeit bietet, eine "Getreide-OPEC" zu gründen, um Stabilität zu gewährleisten und das Problem des Welthungers zu lösen.]

Es gibt noch einen traditionellen Artikel des russischen Handels in Afrika: Waffen. Moskau hat derzeit Waffenhandelsabkommen mit über 30 afrikanischen Nationen. Ägypten steht kurz davor, die Lizenzproduktion der fortschrittlichen russischen T-90 Kampfpanzer zu starten. Angola hatte im April die letzte Charge von 12 modernisierten Sukhoi Su-30K Kampfflugzeuge erhalten, die es vor einigen Jahren gekauft hatte. Das Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) schätzt, dass sich der russische Waffenverkauf an afrikanische Länder zwischen 2012 und 2017 verdoppelt hat, wobei sowohl die USA als auch China zurückbleiben.

Russlands sanfte Macht nimmt zu

Einen weniger greifbaren Vorteil hat Russland gegenüber einem Teil seiner Konkurrenz in Afrika, dass es kein giftiges historisches Kolonialgepäck hat. Tatsächlich unterstützte die Sowjetunion Pro-Unabhängigkeitsbewegungen in ganz Afrika, als sich europäische Nationen zurückzogen. Es war natürlich Teil der ideologischen Konfrontation des Kalten Krieges mit Washington, aber es hat guten Willen erzeugt, der heute Russland zugute kommt.

In den 1960er Jahren gab Moskau Tausenden von Afrikanern kostenlose Ausbildung. Sowjetisch ausgebildete Ingenieure und Techniker waren unerlässlich für die Bedienung der sowjetisch gebauten Infrastruktur in afrikanischen ländern. während sowjetisch ausgebildete Offiziere afrikanische Truppen befehligten, die mit sowjetischer Hardware ausgestattet waren. Ein ähnlicher Trend zeigt sich heute.

Im vergangenen Jahr erhielten rund 17.000 Studenten aus mehr als 50 afrikanischen Nationen eine Hochschulausbildung in Russland, darunter 4.000, die Stipendien der russischen Regierung erhielten. Hunderte von anderen wurden von russischen Unternehmen gesponsert, die in Energie- und Mineralprojekte in Afrika investieren, die einen Kader von ausgebildeten Mitarbeitern aus der lokalen Bevölkerung rekrutieren wollen.

Der derzeitige Einfluss Russlands in Afrika ist natürlich weit entfernt von dem, was die Sowjetunion früher auf dem Höhepunkt ihrer Macht hatte. Und es ist ja nicht so, dass Moskau wieder einen Supermachtsouverän spielen will. Aber sie sieht einen Platz für sich selbst als eine Macht, an die sich afrikanische Nationen wenden können, wenn sie Probleme haben, die sie allein nicht lösen können, sei es im In- oder Ausland.

"Unser Ziel ist es nicht, die Reichtümer des Kontinents neu zu verteilen", sondern den Wettbewerb um die Zusammenarbeit mit Afrika", sagte Putin im Interview. "Das Wichtigste ist, dass es zivilisiert bleibt."
Mit Hilfe von DeepLtranslator übersetzt.

Quelle – källa - source

Montag, 21. Oktober 2019

Stichwahl in Bolivien wahrscheinlich & AUSNAHMEZUSTAND in Chile

Das hätte noch gefehlt, dass in Bolivien auch ein Macri oder Lenin Moreno die Bühne betritt. Außerdem verstehe ich nicht, dass diese Länder alle Wahlbeobachter ins Land lassen. Das dürfte nur erlaubt werden, wenn die Europäer und Amis es auch zulassen. Aber die haben sich das immer verbeten.

Laut vorläufigen Ergebnissen hat der amtierende Präsident die nötige Stimmenzahl für einen Sieg in der ersten Runde knapp verfehlt. Mehr als 200 internationale Wahlbeobachter vor Ort

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Evo Morales vor der Stimmabgabe in der Gemeinde Villa 14 de Septiembre in Cochabamba
Evo Morales vor der Stimmabgabe in der Gemeinde Villa 14 de Septiembre in Cochabamba
La Paz. Wie die Wahlbehörde von Bolivien in einer ersten Bekanntmachung über die vorläufigen Ergebnisse der Präsidenschaftswahl bekanntgegeben hat, kam bisher keiner der Kandidaten auf die notwendige Stimmenzahl. Nach Auszählung von 83,76 der gültigen Wahlscheine erreichte Amtsinhaber Evo Morales 45,28 Prozent, der wichtigste Gegenspieler der Opposition, Carlos Mesa, 38,16 Prozent. Um in der ersten Runde zu gewinnen, hätte einer der Kandidaten mehr als 50 oder mindestens 40 Prozent der Stimmen mit einem Abstand von zehn Prozentpunkten zum Zweitplazierten erreichen müssen. Nun wird im Dezember ein zweiter Wahlgang stattfinden.

Hier weiterlesen.

Es ist überall dasselbe - IWF und Weltbank + internationale Reaktion presst das Volk aus bis aufs Blut. Und dann WUUUNDERN sie sich, dass das Volk auf die Straßen geht. Und das geht nicht ohne Blutvergießen ab. Ob in Ecuador,  Kolumbien, Argentinien, Brasilien, in Frankreich, in Chile, nur in Deutschland halten sie schön still. Es könnte ja schlimmer kommen.

Chile: Aufstand gegen Piñera, Panzer auf den Straßen, Ausnahmezustand ausgeweitet

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Soldaten auf den Straßen von Santiago in der Nacht zum Sonntag
Soldaten auf den Straßen von Santiago in der Nacht zum Sonntag
Santiago. Trotz des von der Regierung in den Städten Santiago, Concepción und Valparaíso sowie in weiteren Regionen des Landes verhängten Ausnahmezustands werden die Proteste in Chile immer stärker. Diese waren vergangene Woche auf Grund der Erhöhung der Nahverkehrspreise in der Hauptstadt entflammt. Mittlerweile hat die Regierung die Preiserhöhung zurückgenommen, aber die Proteste sind nicht mehr aufzuhalten. Sie haben sich zu einem landesweiten Aufstand gegen die Politik der Regierung von Präsident Sebastián Piñera entwickelt. Die niedrigen Renten, die hohen Preise für Medikamente und das privatisierte Bildungssystem haben die soziale Ungleichheit in Chile in den letzten Jahren immer mehr verstärkt.

Hier weiterlesen. 

Sonntag, 20. Oktober 2019

Die Opposition fordert die UNO auf, sich endlich der haitianischen Volksbewegung anzuschließen


vedeth

4. Oktober 2019


Aus dem Französischen: Einar Schlereth
Pausenlose Demonstrationen
Heute Morgen hat die politische Opposition ein Schreiben an Antonio Gutteres geschickt, den starken Mann und Generalsekretär der Vereinten Nationen. In diesem Schreiben wird eindeutig die Unterstützung der Vereinten Nationen gefordert, die bedeutsam wäre, um Jovenel Moise endlich von seinem Posten zu entfernen. Darin wird auch eine Reihe von Gründen angeführt, die die UNO als Forderungen des Volkes übernehmen sollte. Außerdem sollte jede Unterstützung für Jovenel Moïse unterbleiben.



Das Schreiben:


Port-au-Prince, Haïti, den 2. Oktober 2019


Generalsekretät der Organisation der Vereinten Nationen (UNO)



Verehrter Herr Antonio GUTERRES,


die politischen Parteien, die sozialen Bewegungen, Persönlichkeiten, Gruppen und Orgnisationen des Volkes sind die Unterzeichner der Konsensvariante zur Neu-Gründung Haitis, den sie Ihnen unterbreiten und dem Sie bitte Ihre Aufmerksamkeit widmen wollen in einet explosiven Situation, die in Haiti seit Amtsübernahme von Präsident Jovenel Moïse tobt.

In der Tat erlebt das Land eine Erhebung des Volkes gegen den Staatsche wegen schlechter Regierungsführung, die auf Korruption gegründet isr. Die haitianische Bevölkerung mit allen seinen Schichten fordert in seiner Gesamtheit den Abgang von Jovenel Moïse aus folgenden Gründen: die Verwicklung des Präsidenten in Korruptionshandlungen, wie die Verschwendung der Petro-Caribe-Gelder laut Report des Höchsten Gerichtes für Verwaltungsstreit und Veruntreuung; Unterschlagung öffentlicher Gelder durch fiktive Unternehmen; sowie in die Massaker in La Saline et de Carrrefour-Feuilles, die das Leben Dutzender Zivilisten forderte.

Der Präsident Jovenel Moïse hat die Verbreitung bewaffneter Banden organisiert, instrumentalisierte die haitianische Nationalpolizei (HNP) und institutionalisierte Gewalt in der gesamten Republik. Die Frau des Präsidenten, Martine Moïse, ist über einen Vertrag mit der deutschen Firma Dermalog in einen Korruptionsfall verwickelt vermittels eines Vertrages mit der deutschen Firma Dermalog.

Darüber hinaus ordnete Präsident Jovenel Moïse bei Straßendemonstrationen friedlicher Bürger, die seinen Rücktritt forderten. Mehr als 100 Demonstranten sind ermordet worden, Tausende sind durch scharfe Munition verletzt und verstümmelt worden und einige wurden illegal verhaftet. Das Land ist seit Wochen völlig dysfunktional; öffentliche und private Unternehmen, Geschäftsbanken, Schulen usw. sind geschlossen. Die Haitianer rufen nach dem Rücktritt von Präsident Jovenel MOÏSE. Das Volk erkennt ihn nicht mehr als ihr Staatsoberhaupt an. Er führt nichts mehr und hat keine Kontrolle über das Land. Er erweist sich als unfähig.

Aus den genannten Gründen bitten wir Sie als Generalsekretär der Vereinten Nationen, sich von Jovenel Moïse zu distanzieren und ihre Unterstützung dem haitianischen Volk geben, das nur den Rücktritt des Präsidenten fordert und die Organisation der Nationalkonferenz sowie den Petro Caribe-Prozess und den Prozess gegen die Schuldigen an den Massakern in Saline und Carrefour Feuille.

Das Land steht kurz vor einer beispiellosen humanitären Katastrophe. Am Horizont sehen wir das Gespenst eines riesigen Pulvermagazins, das bei einer Explosion alles auf seinem Weg mit sich reißen kann.

Wir sind überzeugt, dass Sie Ihr Gefühl dem Schrei des haitianischen Volkes widmen werden, das um Ihre Unterstützung für seine Forderungen bittet.


Mit vorzüglicher Hochachtung


die Unterzeichner


Die institutionelle Abteilung der Opposition:


Sénateur Evalière BEAUPLAN


Sénateur Nenel CASSY


Sénateur Youri LATORTUE


Sénateur Sorel JACINTHE


Sénateur Kelly C. BASTIEN, Ex-Président de l’Assemblée Nationale


Sénateur Dieuseul Simon DESRAS, Ex-Président de l’Assemblée Nationale


Sénateur Jean Yvon FEUILLÉ, Ex-Président de l’Assemblée Nationale


Député Déus DERONETTE


Député Manès LOUIS


Maire Rony COLIN


Maire Youri CHÉVRY




Quelle – källa - source

Samstag, 19. Oktober 2019

Äthiopiens Abiy Ahmed erhält den Friedensnobelpreis; es braucht aber zwei, um Frieden zu schließen



Thomas C. Mountain


14. Oktober 2019
Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Abiy Ahmed und Issaias Afeverki
Die äthiopische Premierminister Abiy Ahmed ist mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden, was jedoch die Frage aufwirft, ob es nicht zwei Seiten braucht, um einen Krieg zu führen und auch zwei Seiten, Frieden zu schließen? Genau wie beim Händeklatschen, braucht es zwei Hände, so braucht es auch zum Frieden stiften und P.M. Abiy hat sich bemüht, Anerkennung auszusprechen, wo die Anerkennung angebracht ist, dass Eritrea-Präsident Issias Afewerki, sein Partner im Friedensprozess, die Führung in diesem Prozess übernommen hatte. Abiy sagte es unmissverständlich am 8. Juli 2018 Ende des Jahres in seiner Rede, in der er Issias zum ersten Mal in Addis Abeba begrüßte und erklärte, dass "Issias uns führt".

Abiy ist 43 Jahre alt und führt Äthiopien erst seit April vergangenen Jahres, 2018. Issias ist weit in die 70er Jahre gekommen und ein grauhaariger, kampfgehärteter Veteran mit fast 60 Jahren revolutionärer Führung unter seinem Gürtel. Wer war Ihrer Meinung nach die Hauptverantwortliche für den Frieden zwischen Äthiopien und Eritrea, Abiy oder "Issias führt uns"?

Abiy ist unermüdlich in seinem Lob Eritreas und unserer Führung gewesen und hat erklärt bei seinem ersten Besuch hier im Juni 2018, dass er gern ein inoffizieller Außenminister für Eritrea sein möchte, damit er die Wahrheit verkünden und die Lügen über unser Land bekämpfen kann.

Kein Wort davon wird in irgendeinem der internationalen Medien erwähnt, außer in Seiten wie diesen, und wir hier in Eritrea haben gelernt, nichts anderes zu erwarten. Denn wie kann die so genannte "Demokratie" ein Lob für einen Führer zulassen, der durch den bewaffneten Kampf an die Macht kam, durch "den Lauf einer Waffe"?

Als Revolutionär und Sozialist ist der eritreische Präsident Issias Aferwerki ein Gräuel für diejenigen, die dem Neokolonialismus anhängen, um die Kontrolle über den Reichtum des reichsten Kontinents der Welt, Afrika, zu behalten. Sie tun dies durch Wahlen und vermittels des IWF und der Weltbank. Aber ihr jüngstes Angebot von 1,6 Milliarden Dollar zur "Modernisierung" der eritreischen Wirtschaft ist ignoriert worden. Issias ist nicht dabei, die Zukunft zu verkaufen, um heute für unwichtige Dinge zu bezahlen und in die Falle der wirtschaftlichen Schuldenfesselung zu tappen, die den Rest Afrikas heimsucht.

Mit anderen Worten, Eritrea wird "niemals niederknien", wie das nationale Motto lautet, und die Westmächte werden nichts Positives an uns erkennen, auch nicht, wenn es einen Frieden geschlossen hat.

Es braucht zwei Hände, um zu klatschen, und es braucht zwei Parteien, um Frieden zu schließen. Das Komitee des Friedensnobelpreises zeigte in diesem Fall seine wahre Agenda. So wurde ja diese Auszeichnung auch an Barack "Den Libyen Kriegsverbrecher" Obama verliehen, weshalb es nicht so ist, als würde Abiy in einen Kreis von Ehren-Männern aufgenommen werden. Weit entfernt.

Wir werden abwarten und sehen, was P.M. Abiy zu sagen hat, wenn er seinen Preis in Stockholm annimmt, obwohl seine Worte seine Worte sicher verdreht werden und nur eine Partei für die unmögliche Aufgabe gelobt werden wird, einsam und allein Frieden geschlossen zu haben.

Thomas C. Mountain ist Pädagoge und Historiker, der seit 2006 in Eritrea lebt und berichtet. Sehen Sie thomascmountain auf Facebook oder erreichen Sie ihn am besten unter thomascmountain unter g mail dot com.

Quelle - källa - source


Freitag, 18. Oktober 2019

Xi Jinping versus Modi



Dr. Rahul Kumar
16. Okt. 2019


Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Modi und Xi Jinping
Laut Wikipedia ist Xi Jinping, Präsident der Volksrepublik China, der einflussreichste und mächtigste Führer der Welt, mit Bachelor of Engineering (BE) und Doktor der Rechtswissenschaften (LLD) der Tsinghua University. Auf der Wikipedia-Seite wird kein höherer Bildungsweg oder akademischer Hintergrund des indischen Premierministers Narendra Modi erwähnt. Xi Jinping mit einem Ingenieur- und einem Jurastudium ist in der Lage, die komplexe Welt zu verstehen, verglichen mit Modi, der keine formale Universitätsausbildung hat.

China hat die Infrastruktur unter der Leitung von Xi Jinping wunderbar ausgebaut, seit er die Zügel der Regierung übernommen hat. In China ist es üblich, dass Xi Jinping selbst die Maschinenbaupläne überprüft, wenn neue große Infrastrukturprojekte in China gestartet werden. Im Falle von Narendra Modi fehlt dieser Vorteil. Modi ist entweder ganz von dem betreffenden Minister oder einem IAS-Offizier abhängig. Xi Jinping kann auf einen reichenSchatz zurück-greifen. Seine Frau Peng Liyuan ist Folksängerin, Operndarstellerin, Professorin, Gesundheitsfördererin. Sie wird als "Chinese First Lady" bezeichnet. Modi lebt nicht mit seiner Frau zusammen. Wie heißt es? "Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau".


Das internationale Bild
Xi Jinping ist eine sehr starke und mächtige Persönlichkeit in der Welt. Aufgrund seiner guten Arbeit in China mag ihn der größte Teil Chinas, insbesondere die ältere Bevölkerung, sehr. Xi Jinping als mächtiger Führer muss nicht die Chinesen in den USA, Russland, Nepal oder Pakistan organisieren, um seine Popularität zu zeigen. Das chinesische Volk hat in fast allen entwickelten Ländern der Welt eine"China Town". Wohin auch immer Xi Jinping geht, er wird wegen der wirtschaftlichen und militärischen Macht Chinas respektiert. Im Falle von Narendra Modi müssen die RSS-Leute die Massen organisieren, um seine Popularität zu präsentieren. Natürlich wegen Modis Anti-Dalits, Anti-Muslim, Anti-Christen, Anti-Arme Politik. Inder, die in den USA oder in England sesshaft wurden, haben gegen ihn auf den Straßen in Houston demonstriert, <em>Modi ist Hitler, Modi ist ein Mörder, Go back Modi </em>Poster waren in vielen Städten während Howdy Modis Besuch in den USA allgegenwärtig. Rahul Gandhi, ehemaliger Präsident der Congress Party, erklärte Modi als, '<stark><em>Chowkidar Chor Hai</em></stark>(Hausmeister ist ein Dieb) auf nationalen Fernsehsendern in Indien und im Ausland. Modis Weltbild wurde schwer beschädigt, als Kejriwal, der Ministerpräsident von Delhi, Modis gefälschte Abschlüsse von der Delhi University & Gujarat University in Frage stellte[i]. Xi Jinping mit einem Abschluss in Jura versteht das Rechtssystem in China besser als Narendra Modi, der keinen Abschluss in Jura hat, das in Indien. Es steht fest, dass niemand in Indien nach seinem Tod sagen wird: 'Modi wird für immer in unseren Herzen leben'.

Wie der Win-Win-Win-Win Plan für Syriens Nordosten Erfolg hat - Moon of Alabama



Moon of Alabama
16. Okt 2019


Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Die syrischen und russischen Operationen laufen gut.


Gelb deutet auf türkiches Eindringen
Rusische Truppen verhüteten Versuche der türkisch unter-stützten Dschihadisten, Manbij anzugreifen. Russische und syrische Einheiten wurden nun auch in Ayn al-Arab/Kobani aufgenommen. Syrische Regierungstruppen übernahmen die Kontrolle über den stromerzeugenden Damm in Tabqah und einige Einheiten errichteten Posten in Raqqa. Andere Einheiten betraten die Ölfelder Conoco und Al-Umar nördlich von Abu Kahmal und östlich von Deir Ezzor. Einige lokale Stämme, die von den Ölexplorationen dort profitierten, protestierten ein wenig gegen die Rückkehr der Regierungskontrolle.

Die türkisch kontrollierten Dschihadis machten wenig Fortschritte. Meistens verhindern kurdische Kämpfer, dass sie sich aus dem Gebiet ausbreiten, das sie informell halten dürfen. Das türkische Kommando hat irregulärere "Rebellen"-Truppen eingesetzt, darunter Dschihadis der Jaish al-Islam, die einst Ghouta im Osten von Damaskus kontrolliert hatten. Sie waren nach ihrer Niederlage nach Idleb transportiert worden. Ein Video zeigt sie in einem Bus, der durch die Türkei fährt, um den türkischen Angriff zu verstärken.
Die Grenze zur Türkei in ganzer Länge

Die russische Luftwaffe in Syrien verhindert den Einsatz der türkischen Luftwaffe zur Unterstützung der türkischen Angriffe. Gestern drang eine türkische F-16 in den syrischen Luftraum ein, zog sich aber sehr schnell zurück, als einige russische Jets auftauchten.

Putin von Arabien


Dies wurde mir von Harald Friese zugeschickt und den ich dankenswerterweise (auch an die 'junge welt' ) übernehme. 

Putin von Arabien

Russischer Präsident hofiert Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate. Milliardengeschäfte vereinbart. USA reagieren nervös
Von Reinhard Lauterbach

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Alexander Zemlianichenko/Pool via REUTERS
Russlands Präsident Wladimir Putin mit König Salman von Saudi-Arabien am Montag in Riad
Mit dem Abschluss milliardenschwerer Investitionsverträge ist am Dienstag die zweitägige Reise des russischen Präsidenten Wladimir Putin nach Saudi-Arabien und in die Vereinigten Arabischen Emirate zu Ende gegangen. Allein mit Riad wurden nach offiziellen Angaben etwa 20 Absichtserklärungen unterzeichnet. Sie betreffen Investitionen des saudischen Staatsfonds in russische Unternehmen ebenso wie russische Investitionen in Saudi-Arabien. Russische Medien kommentierten, wenn es Moskau gelinge, arabisches Kapital anzuziehen, könne dies ein Stück weit die eingebrochenen Auslandsinvestitionen aus westlichen Ländern ersetzen.
Vor allem aber hatte Putins Visite in Riad ein strategisches Ziel: Russland als möglichen Vermittler in den vielfältigen Konflikten des Nahen und Mittleren Ostens ins Gespräch zu bringen. Putin warb zum Beispiel bei Saudi-Arabien dafür, Syrien wieder in die Arabische Liga aufzunehmen. Er forderte das Land gleichzeitig auf, eine Rolle im politischen Befriedungsprozess in Syrien zu spielen – ein erkennbarer Versuch, den infolge des türkischen Angriffskrieges in Nordsyrien drohenden Einflussgewinn Ankaras zu neutralisieren.
Auf der anderen Seite rief Putin seine Gastgeber zu Respekt für die Interessen des Iran auf, dessen Bevölkerung er als »eine stolze Nation von hoher Kultur« rühmte, die seit Jahrtausenden die Region präge. Er betonte, dass nur ausgehandelte Lösungen eine dauerhafte Befriedung für die Region bringen könnten. Bei einem Treffen mit den Präsidenten der Türkei und des Iran in Ankara im September hatte sich Putin sogar einen Koranvers in seine Ansprache schreiben lassen, wonach Allahs Wohlgefallen denen gewiss sei, die sich versöhnten. Hässliche Fragen, etwa nach der Causa des ermordeten Journalisten Dschamal Chaschukdschi (englisch: Jamal Khashoggi), stellte Putin nicht.

Am Rande warb der russische Präsident bei seinen Gastgebern für den Kauf russischer Waffensysteme. Bereits kurz nach dem Drohnenangriff auf wichtige saudische Ölanlagen im September hatte Putin bei einem Besuch in Ankara Saudi-Arabien in scherzhaftem Ton den Erwerb des russischen Flugabwehrsystems S-400 angeboten. Das Angebot hatte damals, wie der offizielle staatliche US-Radiosender Voice of Americaberichtete, bei der anwesenden iranischen Delegation noch Heiterkeit ausgelöst; jetzt wiederholte es Putin in Riad offiziell. Russische Systeme, so Putin, seien in der Lage, Bedrohungen jeder Art wirksam auszuschließen – genau das, was die US-amerikanischen Waffen im Besitz der Saudis im September nicht vermocht hatten. Dabei war das Lachen der Iraner in Ankara sicher eher aufgesetzt. Denn vielmehr hat Teheran Grund, sich durch Putins S-400-Angebot an die Saudis brüskiert zu fühlen. Der Iran hatte das System auch kaufen wollen, war aber von Russland abschlägig beschieden und mit der weniger leistungsfähigen S-300 abgespeist worden. Die Logik hinter diesem Vorgehen Putins liegt auf der Hand: Teheran ist auf die Allianz mit Russland angewiesen, Saudi-Arabien ist es nicht. Außerdem lag Moskau offenbar daran, die USA nicht durch eine angekündigte Aufrüstung des Iran mit einem hochmodernen System zu einem Präventivschlag gegen Teheran zu provozieren.
Die USA reagierten auf Putins Arabienreise säuerlich. Das US-Verteidigungsministerium erklärte, ein Erwerb russischer Waffensysteme durch Riad gefährde die in der Region stationierten US-Luftstreitkräfte und sei deshalb nicht im Interesse Saudi-Arabiens. Ob dieses Interesse angesichts eines im September als löchrig erfahrenen US-»Schutzschirms« tatsächlich darin besteht, die Stationierung von immer mehr amerikanischem Militär in der Region zu befürworten, wird man sich in Riad vielleicht noch überlegen.
erb des russischen Flugabwehrsystems S-400 angeboten. Das Angebot hatte damals, wie der offizielle staatliche US-Radiosender Voice of Americaberichtete, bei der anwesenden iranischen Delegation noch Heiterkeit ausgelöst; jetzt wiederholte es Putin in Riad offiziell. Russische Systeme, so Putin, seien in der Lage, Bedrohungen jeder Art wirksam auszuschließen – genau das, was die US-amerikanischen Waffen im Besitz der Saudis im September nicht vermocht hatten. Dabei war das Lachen der Iraner in Ankara sicher eher aufgesetzt. Denn vielmehr hat Teheran Grund, sich durch Putins S-400-Angebot an die Saudis brüskiert zu fühlen. Der Iran hatte das System auch kaufen wollen, war aber von Russland abschlägig beschieden und mit der weniger leistungsfähigen S-300 abgespeist worden. Die Logik hinter diesem Vorgehen Putins liegt auf der Hand: Teheran ist auf die Allianz mit Russland angewiesen, Saudi-Arabien ist es nicht. Außerdem lag Moskau offenbar daran, die USA nicht durch eine angekündigte Aufrüstung des Iran mit einem hochmodernen System zu einem Präventivschlag gegen Teheran zu provozieren.
Die USA reagierten auf Putins Arabienreise säuerlich. Das US-Verteidigungsministerium erklärte, ein Erwerb russischer Waffensysteme durch Riad gefährde die in der Region stationierten US-Luftstreitkräfte und sei deshalb nicht im Interesse Saudi-Arabiens. Ob dieses Interesse angesichts eines im September als löchrig erfahrenen US-»Schutzschirms« tatsächlich darin besteht, die Stationierung von immer mehr amerikanischem Militär in der Region zu befürworten, wird man sich in Riad vielleicht noch überlegen.

Donnerstag, 17. Oktober 2019

Briefwechsel mit Kardinal Reinhard Marx: Die Sanktionen gegen Syrien & die Kirchen in Deutschland

Mit Dank an Hartmut lege ich das hier auf. Ein so maßloses Verbrechen und das IN UNSEREM NAMEN. Warum wird von niemandem Klage gegen dieses miese Regierungs-Verbrecherpack erhoben. Den Haag wäre ja auch dafür zuständig. Und die Bischöfe? Mit eine paar Vaterunser ist es nicht getan, meine Herren. Aber mehr scheint für eure Schwesterrn und Brïedern nicht drin zu sein.
Ein Briefwechsel mit Kardinal Reinhard Marx
Die Sanktionen gegen Syrien und die Kirchen in Deutschland

Bernd Duschner

17. Oktober 2019
 
Seit acht (!) Jahren halten EU und Bundesregierung an ihren Sanktionen gegen Syrien fest. Sie sind zentraler Bestandteil der Kriegsführung der Nato-Staaten, um einen Regime-Change in Damaskus zu erzwingen. Die Sanktionen sollen verhindern, dass Syrien über Devisen verfügen und damit auf dem Weltmarkt die Rohstoffe, Waren und Maschinen einkaufen kann, die seine Unternehmen für ihre Produktion und die Versorgung der Bevölkerung benötigen. Dazu wurden seine Konten „eingefroren“, der Verkauf seiner wichtigsten Exportgüter wie Rohöl in die EU verboten, Überweisungen von Syrern in ihre Heimat unterbunden und dem Land der Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten genommen. Durch die Sanktionen der EU sind u.a. auch Investitionen und Export von Ausrüstungsgütern für die Öl-/Gasindustrie und für Kraftwerke zur Stromgewinnung nach Syrien verboten. Wie von der EU und Bundesregierung vorausgesehen und gewollt, haben die Sanktionen zu anhaltender Massenarbeitslosigkeit und zur Verelendung der syrischen Bevölkerung geführt. Sie sollten sie zum Aufstand gegen die eigene Regierung treiben (1). Heute blockieren die Sanktionen jeden Wiederaufbau des Landes, dessen Städte und Infrastruktur nach einem von den Nato-Staaten befeuerten Krieg weitgehend verwüstet und zerstört sind (2).
Zerstörung in Aleppo

Zerstörung in Aleppo

Besonders stark spüren Gesundheitswesen und mit ihm die Krankenhäuser Syriens ihre Auswirkungen. Sie haben hunderttausende Menschen zu versorgen, die durch den Krieg unter schweren Erkrankungen leiden bzw. zu Invaliden wurden. Die Sanktionen haben viele einheimische Pharmafirmen gezwungen, ihre Produktion einzustellen, weil sie notwendige Rohstoffe nicht erhalten. Patienten, die an Krebs und an Nierenerkrankungen leiden, können nicht gerettet werden, weil die Medikamente für Chemotherapie und Dialyse aus dem Ausland nicht importiert werden dürfen (3). Eine wahre Katastrophe aber ist es für die Krankenhäuser, wenn technische oder medizinische Geräte kaputt gehen. Ersatzteile oder neue Geräte sind häufig nicht mehr zu besorgen bzw. zu finanzieren. Genau aus diesem Grund hat sich die Leiterin des „Italienischen Krankenhauses“ in Damaskus, Schwester Carol Tahhan, an uns gewandt und um Hilfe gebeten. Nach dem eigenen Bus, mit dem Mitarbeiter aus den verschiedensten Stadtteilen kostengünstig ins Krankenhaus gebracht wurden, ist jetzt der Sauerstoffgenerator, ein bereits sehr altes Gerät, aber unverzichtbar für Anästhesie und Intensivstation, kaputtgegangen und muss ersetzt werden.

Das Wegschauen und Schweigen der Deutschen Bischöfe

Die Bischöfe der christlichen Kirchen in Deutschland sind über die Auswirkungen der Sanktionen sehr gut informiert. Sie kennen das Leid der syrischen Bevölkerung, unter denen sich Millionen Christen befinden. Sie kennen nicht nur die Berichte der internationalen Hilfsorganisationen und der UNO, sie werden zudem laufend von ihren Amtskollegen und Glaubensbrüdern vor Ort unterrichtet. So hatten sich die führenden kirchlichen Würdenträger Syriens beispielsweise bereits vor drei Jahren, 2016, an die Öffentlichkeit gewandt und die unverzügliche Aufhebung der Sanktionen gefordert. Wörtlich schrieben sie:

„Die Situation in Syrien ist verzweifelt: Es fehlt an Lebensmitteln, es herrscht eine allgemeine Arbeitslosigkeit, medizinische Behandlungen sind unmöglich geworden, Trinkwasser und Strom werden rationiert. Dazu kommt, dass das Embargo Syrer, die sich bereits vor dem Krieg im Ausland niedergelassen haben, daran hindert, ihren Verwandten und Familienangehörigen in Syrien Geld zu überweisen. Selbst Nichtregierungsorganisationen, die Hilfsprogramme durchführen möchten, können ihren Mitarbeitern in Syrien kein Geld schicken. Firmen, Stromwerke, Wasserwerke, Krankenhausabteilungen sind gezwungen, zu schließen, weil sie keine Ersatzteile und kein Benzin bekommen können.“ (4)

Seit US-Truppen mit Hilfe kurdischer Separatisten die wichtigsten eigenen Ölvorkommen des Landes östlich des Euphrat besetzt halten und die US-Regierung mit der Androhung von Sanktionen und mit Gewalt auch Drittstaaten zwingt, Öllieferungen an Syrien einzustellen, hat sich die Versorgungslage der Bevölkerung weiter deutlich verschlechtert (5).  …

Wie steht es wirklich um die Demokratie in Russland? Natylie Baldwin interviewt Prof. Nicolai Petro


Gestern bekam ich von Sharon Tennison diesen Artikel zugeschickt, der wirklich geeignet ist, all den Leuten das Maul zu stopfen, die ständig von unseren großartigen und durch und durch korrupten Demokratien schwafeln und Russland als Diktatur bezeichnen. Leider habe ich nur Zeit, die ersten zwei wichtigen Seiten dieses sehr langen Interviews zu übersetzen, den Rest könnt ihr ja wieder mal mit Deepl.translator lesen.


Wie steht es wirklich um die Demokratie in Russland? Natylie Baldwin interviewt Prof. Nicolai Petro
Prof. Nicolai Petro

Vor ein paar Wochen habe ich ein E-Mail-Interview mit Nicolai N. Petro, Professor für Politikwissenschaft an der University of Rhode Island, über den Zustand der Demokratie im heutigen Russland geführt, nachdem ich seinen 2018 erschienenen Zeitschriftenartikel "Are We Reading Russia Right" gelesen hatte. Seine vollständige Biographie steht am Ende des Interviews.

1) In Ihrem Artikel 2018, "Are We Reading Russia Right?" (‘Lesen’ wir Russland richtig?) versuchen Sie, einige Missverständnisse zu korrigieren, die viele im Westen über den Zustand der Demokratie in Russland haben. Sie weisen beispielsweise darauf hin, dass Russland über eine viel vielfältigere Medienlandschaft verfügt, zu der auch die anti-putin’sche Berichterstattung und Meinung gehören. Können Sie den Lesern etwas mehr über die russische Medienlandschaft und den Anteil der Medien, aus denen das staatliche Fernsehen tatsächlich besteht, erklären und was die Demografie ist, die das staatliche Fernsehen im Vergleich zu anderen Medien verbraucht?

A(ntwort): Interessierte an der aktuellen russischen Medienlandschaft können sich an die neueste Umfrage des Levada Center (teilweise im amerikanischen Besitz) wenden, die die Situation in den Jahren 2009 und 2019 vergleicht. Vor einem Jahrzehnt erhielten 94% der Russen ihre Nachrichten aus dem Fernsehen, heute tun es nur noch 72%. Für Russen unter 25 Jahren sind es 42%.

Immer mehr Russen wenden sich an das Internet, um Nachrichten zu erhalten. Für Russen ab 35 Jahren ist es die wichtigste Quelle für Nachrichten. Die Gesamtzielgruppe der unabhängigen Medien ("diejenigen, die regelmäßig andere Standpunkte als der Beamte veröffentlichen") wird auf etwa 35 % geschätzt, in russischen Großstädten liegt sie jedoch näher an der Hälfte der Bevölkerung.

Die Liste der unabhängigen Medienquellen des Levada Centers umfasst nur die großen kommerziellen Zeitungen, die russischen Online-Nachrichtenseiten Lenta.ru, Gazeta,ru, Life.ru, RBK, Echo of Moscow und ausländische Nachrichtenseiten, die auf Russisch senden, wie Meduza.io, BBC, Radio Liberty und Euronews. Angesichts des weit verbreiteten, billigen Zugangs zum Internet in Russland kennt diese Liste jedoch de facto keine Grenzen.

Junge Leute, sowoh in Russland als auch im Ausland, fragen über Zensur und wo man verlässliche Informationen erhält. Hier kommt, wie Vladimir Posner, der Patriarch der russi-schen Fernseh-Journalisten, diese Frage vor korzum beant-wortete. Posner, der seine eigene Talk-Show im russischen Fernsehen hat, wird regelmäßig zu den vertrauenswürdigste Journalisten Russlands gezählt:

«.. . ihr fragt, ‘woher sollen wir Informationen beziehen?’ Ihr habt Millionen Möglichkeiten, ihr könnt jede ausländi-sche Zeitung für ein paar Pfennige lesen. Die New York Times abonnieren und lesen, was sie schreiben, lesen, was Le Monde schreibt oder lesen was die ‘Nezavisimaya Gazeta’ schreibt und könnt vergleichen und aktiv sein.

Ihr sagt, dass es im Fernsehen Zensur gibt? Was soll ich sagen ... im Sowjet-Fernsehen gab es Zensur. Da gab es die Organisation, die Glavlit hieß. Da kam man in ein Zimmer mit deinem Text und irgendein alter Kauz saß dort und du hast ihm dein Papier hinterlassen. Wenn sie es abstempelten, dann konntest du es senden. Wenn nicht, keine Sendung. Das ist Zensur. Jetzt haben wir eine Herausgeber-Kontrolle. Das ist keine Zensur. Heute kann man sagen, «das ist nicht das, was wir meinten.» Was kann man machen? Man erhält nicht immer das, was man möchte. Ich kann vergleichen: Ich weiß, wie es damals war und wo wir heute stehen. Und ich bin einfach glücklich, dass ich heute arbeiten kann, weil ich damals gezwungen war, zu kündigen.»

2. Frage: Eine weitere falsche Auffassung, die viele Leute von Russland haben, ist der Zustand des Justiz-Systems. Ihr Artikel, zusammen mit dem Buch von Prof. Katherine Hendley «Alltägliches Recht in Russland» gibt ein vollständig-eres – und anderes - Bild vom Zustand des Justizsystems in Russland, als das, von dem viele Amerikaner von unseren Mainstreammedien und Politkern hören. Sowohl Sie als auch Hendley behandeln auch die bedeutenden Reformen, die unter Putins Leitung durchgesetzt wurden. Können Sie den Lesern ein paar Beispiele der Reformen unter Putin geben und welchen Effekt sie in Russland hatten?

A: Putin kann zu Recht als Vater des modernen russischen Rechtssystems gelten. Die Prinzipien des modernen Strafrechtes sind unter seiner Anleitung in Russland einge-führt worden. Hier weiterlesen.

Dienstag, 15. Oktober 2019

Das Syrien-Türken-Ami-Kurden-Puzzle

Einar Schlereth

Wie Erdogan sich das vorstellt ...

Was ist denn nur in Syrien los? Jetzt sind auch noch die Türken drin - in Syrien natürlich - und die Amis ziehen ab und lassen die armen, armen Kurden im Stich und in Rojava hauen Türken den Kern eines sozialistischen freien Kurdenstaates Republik kaputt, unseren Linken kullern die Krokodilstränen die Wangen herab, für die ist ja der Putin Schuld, weil der ja einmarschiert ist; oder waren das die Amerikaner und wo sind die Terroristen, nein die gemäßigten Halsabschneider und Vergewaltiger alle geblieben und die tapferen Weißhelme - also wissen Sie was? Ich blicke nicht mehr durch.

Nun ja, das ist auch wirklich nicht ganz einfach. Vor allem, wenn man sich allein auf die Massenmedien verlässt. Und was die uns alles erzählt haben, so schöne Märchen, dass einem die Tränen kamen. Und nun, ach, ich bringe es kaum über die Lippen - jetzt sagt doch der Trump, also nein - wissen Sie es wirklich nicht? Er hat gesagt, dass alles gelogen war. Es war alles nur ein Scherz oder auch ein Missverständnis, wie man es nimmt. Der Scherz hat ein uns paar TRILLIONEN - ja, ihr habt richtig gelesen: Trillionen Dollar gekostet. Wisst ihr, was eine Trillion ist? Das sind TAUSEND MILLIARDEN, und das mal acht. Nicht nur das. Es hat auch ein paar tausend US-Soldaten gekostet, aber die anderen - Millionen haben die verloren.

Und was sagen die Amerikaner jetzt dazu? Was sollen die sagen? Die haben ja gar nichts zu sagen. Wenn sie ganz kühn sind, dann malen sie sich vielleicht aus, was man mit den 8000 Milliarden Dollar alles hätte machen können. Aber malt euch das bloß nicht zu genau aus, sonst kommt ihr nur auf dumme Gedanken.

Aber hat der Trump sich das auch gut überlegt? Ich meine, das, was er da von sich gegeben hat. Das heißt doch, dass wir, die Oppositionellen, die Alternativen, die ganze Zeit Recht gehabt haben. Dass die Amerikaner und alle ihre Alliierten, also auch wir alle miteinander Kriegsverbrecher sind. Nein, nein, ihr braucht nun nicht gleich an die Galgen in Nürnberg denken. Nein, da wird nicht einer baumeln und schon gar nicht ein Amerikaner. Die haben nämlich vorgesorgt und dem Gericht in Den Haag unter strengsten Strafen verboten, nie die Verbrechen der Amerikaner zu untersuchen und nie einen US-Bürger vor Gericht zu stellen.
Na und die anderen, die mitgemacht haben? Die Franzosen, Engländer, die Deutschen usw. usw. - ja, die sind auch fein heraus, weil sie nur die Befehle von drüben befolgt haben. Hätten sie gegen den Stachel gelökt, wären sie mit dem Auto in die Luft geflogen oder mit dem Flieger abgestürzt. Also diese Geschichte, die vergessen wir mal ganz schnell.

Aber wir waren ja bei Syrien und den Kurden. Diese armen Teufel leben in drei oder vier Ländern. Die meisten in der Türkei, viele im Irak, 2 bis 3 Millionen in Syrien, ein paar im Iran. Und sie alle träumen von einem eigenen Staat, was man ihnen nicht verübeln kann. Nur leider haben sie ständig die miserabelsten Führer - den Barzani und Talabani - die größten Grundbesitzer des Landes, die ihre Kurden ständig verschaukelt und verkauft haben. Sie bekamen von Saddam eine weitgehende Autonomie. Das Abkommen haben sie gebrochen und sich an die Russen verkauft, danach an die Israelis, im Irakkrieg haben sie sich an die Amerikaner rangeschmiert, danach an die Israelis. Haben die Ölquellen in Mosul an sich gerissen, das niemals zu Kurdistan gehörte und an die Israelis verditscht und dann in Syrien 2 x ein Abkommen mit Bashar al-Assad getroffen und auch gebrochen. Jetzt, nachdem sie von den Amis im Stich gelassen wurden, gab es keine andere Wahl für sie, als wieder unter Assads Obhut zu kriechen und einen neuen Vertrag zu schließen. Hier die Punkte:
  • Auflösung der ihrer Verräter-Partei SDF. Ihre Streitkräfte werden der 5.       Angriffs-Legion unter russischer Kontrolle gestellt.
  • Die Kurden übernehmen die Verantwortung für die gefangenen ISIS-Leute
  • Garantie für die Rechte der Kurden in der neuen Verfassung mit Autonomie
  • Gemeinsame Anstrengungen der kurdischen und syrischen Streitlräfte zur Beseitigung der türkischen Präsenz auf syrischem Boden.
  • Menbej & Kobani muss schnell unter Kontrolle der SAA gebracht werden..
  • Die gesamte Grenze wird von der SAA kontrolliert und verwaltet.
  • Innerhalb eines Monats kann die kurdische Führung gewisse offizielle Rollen in der gegenwärtigen Regierung übernehmen.
  • Tabqa und Raqqa wurde vereinbart, der SAA zu übergeben
  • Es wurde auch vereinbart, dass die SAA heute in Ein Issa und Raqq einzieht
  • Einzelheiten sollen in den folgenden vier Tagen ausgearbeitet werden
  • Syrische Einheiten werden entlang der ganzen türkischen Grenze verteilt 
Quelle - källa - source
Die Syrer haben wirklich Nägel mit Köpfen gemacht. Auch die Türken müssten damit zufrieden sein, wenn es zwischen ihnen und den Kurden einen Puffer gibt. Erdogan wird vielleicht sogar froh sein, dass er einer zweiten Schlappe wie in Libyen entgeht. Gegen die gestählte syrische Armee hätten sie keine Chance.