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Sonntag, 22. Dezember 2019

Die ‘Bravehearts’ (Tapfere Herzen) protestieren in Indien


Pieter Friedrich
22. Dezember 2019


Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Gestern am 20. Dezember war der Jahrestag von Hitlers Entlassung aus dem Gefängnis nach einem gescheiterten Versuch, die Macht zu ergreifen.



Während er hinter Gittern war, schrieb er sein Manifest.

Nach seiner Freilassung veröffentlichte Hitler 1925 ‘Mein Kampf’. Im selben Jahr wurde in Indien die RSS - ein faschistisches Paramilitär - gegründet, mit dem Ziel, einen theokratischen Hindu-Staat zu errichten.

Als die RSS wuchs, entwickelte sie sich mit direkter Inspiration durch die Nazis. Ihre Führer lobten die nationalsozialistische Rassenpolitik wie die Nürnberger Gesetze. Ihre Ideologen verglichen indische Muslime mit deutschen Juden.

Die Nazis verloren. Sie verschwanden. Aber die RSS schlug Wurzeln und florierte.

Heute regiert die RSS in Indien.

Heute setzt die RSS gewaltsam ihre eigene safrangetränkte Version der Nürnberger Nazigesetze durch.

Das Staatsbürgerschaftsänderungsgesetz und das vorgeschlagene Nationale Bürgerregister bildeten zusammen die Grundlage für die Arisierung Indiens.

Das ist der Grund, warum Millionen von Indern gerade jetzt auf der Straße protestieren und ihr Leben aufs Spiel setzen, um die CAA und die NRC abzulehnen.

Fragen Sie mich, wie Demokratie aussieht, und ich werde auf die tapferen Herzen zeigen, die auf den Straßen Indiens protestieren.

Aber wie jeder bonafide Totalitarist hat Modi Proteste verboten. Er hat das Internet abgeschaltet. Er hat die Sturmtruppen geschickt, um Köpfe zu zertrümmern. Er sperrt jeden ein, der dagegen ist. Er tötet jeden, der nicht einverstanden ist.

Sein Regime ordnete sogar an, dass die indischen Fernsehsender die Ausstrahlung der Proteste einstellen sollten.

Was werden wir also hier in Amerika, auf der anderen Seite der Welt, dagegen tun?

Wie man sagt, sind diejenigen, die die Geschichte vergessen, dazu verdammt, sie zu wiederholen.

In den 1930er Jahren, als die Nazis Pogrome gegen die Juden veranstalteten, veranstalteten einige Amerikaner Kundgebungen zur Unterstützung der Nazis.

Im Jahr 1939 zum Beispiel besuchten 20.000 Menschen eine Nazi-Kundgebung im Madison Square Garden in New York City.

75 Jahre später wurde diese Kundgebung repliziert, als 20.000 Menschen an einem Madison Square Garden-Empfang teilnahmen, der von der Nazi-inspirierten RSS für Modi organisiert wurde.

Und erst vor drei Monaten organisierte die RSS in Houston, Texas, wieder eine Propagandagala, um den blutgetränkten Modi weiß zu waschen.

Eine Zeit lang sahen wir Amerika als Verbündeten des Nazitums in die Geschichte eingehen. Dann wurde das Gewissen geplagt. Das Prinzip siegte.

Im Gegensatz zu den Indern sehen wir uns nicht mit einer Welle der Unterdrückung konfrontiert - was wir erleben, ist eine Gewissenskrise.

Werden wir, als Amerikaner, dem Faschismus wieder Raum geben, um auf unserem freien Boden Wurzeln zu schlagen?

Oder werden wir aufstehen? Sagt eure Meinung. Geloben wir unsere Loyalität gegenüber den ‘Bravehearts’, die in Indien protestieren und lasst uns gemeinsame Sache gegen den Faschismus machen, wo immer er heute in der Welt zu finden ist.

Werdet ihr heute mit mir eure Stimme für die Freiheit erheben?



Azadi! (Freiheit) Azadi! Azadi!


Pieter Friedrich ist ein sozialer Aktivist.
 Mit Hilfe von DeepLtranslator übersetzt.
Quelle - källa - source

2 Kommentare:

  1. Danke für die Hintergründe!
    Muslimische Inder verhalten sich wie deutsche Juden
    sehr interessant.
    Beide Volksgruppen streben nach der Herrschaft über das ganze Volk.

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  2. Sehr interessant ja, vor allem wenn der Gegner eine Übermacht ist im Vergleich zu den Moslems. China und Indien sind bei mir dafür längst unten durch und das nicht erst seit Özil. Klar versuchen einige Länder das als Anlass für einen Krieg oder für Sanktionen zu nehmen, weil man es eh kaum abwarten kann China oder Russland zu bombardieren. Aber es wäre für eine gute Sache, auch von den Rohingas hört man nichts mehr. Das ist abschlachten vor unseren Augen. Das Militär und die Nato sollten sich mal für gute Zwecke einsetzen, anstatt für Kinder-, Organ-, Öl- oder Drogenhandel in den Krieg zu ziehen. Es kann ja nicht sein das die Chinesen dort Folterlager bauen und so tun als wären es Universitäten...

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