Entwurf für eine KULTUR-Kampagne Chinas gegen den
neo-liberalistischen
Schund.
Einar Schlereth
10. September 2020
Bei
uns im Westen stellt eine schwindende Anzahl von Menschen fest, dass
die Verblödung rasant um sich greift. Die Geisteswissenschaften sind
am Verdorren, wodurch das geistige Niveau und die Allgemeinbildung im
Tiefflug dahingleiten. Die Kinder lernen nicht mehr Schreiben und
auch nicht Rechnen, sondern nur noch, Häkchen zu malen, was
systematisch zu einer regelrechten Verdummung führt, die natürlich
gewollt ist. Ist es das, was die Enzyklopädisten vor bald 300 Jahren
gedacht und gewollt haben?
Natürlich
nicht. Sie wussten, dass die Menschen nach Wissen hungerten, nicht
nur in der bürgerlichen Klasse, sondern mehr noch in den unteren
Klassen, bis hinunter zu den Handwerkern, Bauern und Arbeitern. In
allen Bereichen der Wissenschaft – Technik, Mathematik, Medizin,
Physik, in Chemie, Kunst und Literatur wurde gedacht, geforscht,
experimentiert und das Wissen ist weitergereicht worden – nach
unten und nach oben. Die bürgerliche Kultur erreichte damals ihren
absoluten Höhepunkt in der Großen Französischen Revolution. Sie
schlug stellenweise (Frankreich, in England und den USA) schon in ein
sozialistisches Denken und eine sozialistische Revolution um.
Es
gärte in ganz Europa, überall gab es Widerstand, Umsturz und
Aufruhr und neue Gedanken, denn das Volk hatte genug von Fürsten,
Königen und Kaisern. Doch diese dachten nicht daran ihre
gepolsterten Sessel, Luxus, Titel, ihre Pfründen und Apanagen
aufzugeben. Oftmals erbitterte Feinde, wurden sie plötzlich die
engsten Freunde. Mit Knüppeln, Kartätschen und Gewehren wurde das
Volk zur Räson gebracht.
Und
die Bürger? Nun, die wollten nicht ‘Volk’ werden, sondern etwas
weit Besseres. Den Aufstieg zum Adel, wie das Balzac so schön
beschreibt. Sie rannten und flatterten ganz schnell wie Küken unter
die breiten Flügel der Mutterhenne. Und sie lernten mühelos,
wütende Gegner revolutionärer und sogar der zahmsten sozialen
Bewegungen zu werden.
1871
entstand das deutsche Kaiserreich, das in 20 Jahren zu einer großen
Industriemacht wurde, was den Zorn Englands hervorrief. Zu gleicher
Zeit hatte
Cecil Rhodes, der mit Hinterlist und brutaler Gewalt es erreicht
hatte, halb Afrika in seine Gewalt zu bringen und Milliarden in
seine Tasche zu raffen. Danach machte er in London mit zwei
einflussreichen und reichen Adligen einen Plan, nach
jesuitischem Vorbild eine secret society (eine
geheime Gesellschaft) zu
gründen. Sie
gewannen in kürzester Zeit den mächtigsten
Bankier der Welt, Nathan
(Natty) Rothschild und die Queen für sich. Das Ziel von Cecil Rhodes
war, sich
die verfluchte Konkurrenz der Deutschen vom Hals zu
schaffen
und außerdem die politische Einheit Deutschlands zu
zerstören und
ebenso die Russlands. Diese
beiden Länder sollten sich gegenseitig zerfleischen.
Gleichzeitig
hatte die feudale Unterdrückung der Völker überall erneuten
Widerstand erzeugt. Vor allem das Bewusstsein der Arbeiterklasse war
so
gewachsen, dass sie Gewerkschaften und politische Parteien bilden
konnte, die
natürlich nach Kräften von der Reaktion behindert und verfolgt
wurden und vor allem verteufelt wurden. Und es gab auch Bürger, die
sich mit den Arbeitern vereinten. Aber
in vielen Ländern gab es Frauen, Männer, junge und
alte, die über den Tellerrand ihrer Klasse hinaussahen und
Brüderlichkeit auf ihre Fahnen schrieben. Deren Ziel es war, dass es
allen Menschen gut geht, alle Menschen die gleichen Chancen erhalten
und nicht ausgewählte Klassen oder Menschen. Es gab Marx, Engels,
Heine, Bebel, Strindberg, Brecht, Rosa Luxemburg, die Kollontai,
Lenin und viele, viele mehr.
Ein
Teil machte den ersten Versuch in Russland, eine neue Gesellschaft zu
schaffen vermittels der Oktoberrevolution. Die ganze Welt empörte
sich. Das darf nicht sein und 17 Länder unter Führung der
angelsächsischen Länder England und USA fielen über Russland her,
um dieses Experiment in seinen Anfängen zu zerschlagen. Das ganze
Volk, sowohl Bauern wie Arbeiter verteidigten ihr Land und ihre
sozialistische Revolution, unter den größten
Opfern. 13 Millionen Menschen mussten ihr Leben lassen.
Daraufhin
entstanden in vielen Ländern faschistische Parteien und extrem
rechte Regierungen, verbunden mit intensiver Hetze gegen Russland,
mit Sabotage, Diversion, Wühlarbeit, Spionage. USA und vor allem
England mit Churchill an der Spitze förderten insbesondere Hitler,
ein hergelaufner Stromer aus Österreich, der in Deutschland seine
faschistische Hetzarbeit begann,
aber auch die Faschisten Franco (Spanien), Mussolini (Italien) und
Salazar in Portugal. Im Osten Asiens wurde Japan zu einer führenden,
faschistischen Macht, die Korea und große Teile Chinas, die
Mandschurei, die Philippinen, Laos, Vietnam und Indonesien unterwarf.
In Deutschland waren es das Kapital, die Großindustrie, die
Bourgeosie und der Adel, die alle Hitler förderten, denn er hatte
hoch & heilig versprochen, die Sozialisten und Kommunisten zu
beseitigen. Damit begann er schon unter der Weimarer Republik völlig
ungestraft.
Die
USA schien unter den rechten Regierungen im Sumpf unterzugehen, aber
Roosevelt rettete sie mit dem New Deal., d. h. mit ein bisschen
linker Politik und großen Investitionen in die Wirtschaft. Trotzdem
waren starke Teile der US-Bourgeoisie für faschistische Methoden.
Wie Ford, die Bush-Familie, die Waffenindustrie etc. Doch Hitler
beging die Dummheit, zuerst den Westen anzugreifen. Er unterwarf
sich halb Europa, aber da hörte der Spaß auf und langsam, langsam
änderte dann die kapitalistische Welt gezwungenermaßen auch den
Kurs.
Wir
kennen das Ergebnis. Zwei Ziele erreichte das angelsächsische Empire
[das aus USA und UK besteht und am besten mit UEGO gleich englisch-
amerikanischer Gangster-Organisation gekennzeichnet wird] mit den
zwei furchtbaren Kriegen: 1. Die totale Vernichtung Deutschlands -
das erklärte Kriegsziel aus dem 1. Weltkrieg und 2. das zweite
Kriegsziel aus dem 1. Weltkrieg: Die brutale Zerstörung des
russischen Staates, der obendrein kommunistisch war und 29 Millionen
tote Russen forderte, d. h. tote Kommunisten zur großen
Zufriedenheit des Groß-Kapitals.
Dennoch
hat Russland der Welt einen großen Dienst erwiesen durch seinen Sieg
über den Faschismus. Was die USA jetzt bestreiten und sich als den
einzigen Sieger hinstellen. Meine Güte, die Deppen vom Dienst, die
noch nie einen Krieg gewonnen haben. Oh doch, gegen Panama und
Grenada. Ein Nachteil war, dass England die Führung des Imperiums an
die USA verlor – vorübergehend. In dem berühmten Film The
Spiderweb wird klar und deutlich aufgezeigt, wie die City of
London dïe Führung zurückholte.
Die
brutalste Politik des anglo-sächsischen Imperiums wurde zweifellos
gegen Russland und Deutschland geführt. Mehrere Politiker
beiderseits des Teiches haben wieder und wieder erklärt, dass es zu
einer Annäherung zwischen
Deutschland und Russland NIEMALS kommen darf.
Aber
das Imperium hat auch heftig gegen Spanien und Portugal gewütet,
allerdings mehr indirekt, indem das spanische Weltreich auf Null
gesetzt wurde.
Ein
weiteres Imperium hat sich selbst mehr im Hintergrund gehalten,
obwohl es genauso viele Kriege wie England führte: Frankreich.
Es hat sich große Teile Westafrikas und Vietnam unter den Nagel
gerissen mit entsetzlich grausamen Kriegen in Algerien, Madagaskar
und Vietnam und beutet sie auch nach der Ent-Kolonisierung bis heute
noch bis aufs Blut aus. Und zwar auf ganz hinterlistige Weise. Es ist
quasi im Besitz aller Zentralbanken seiner “Kolonien” und alle
Gewinne müssen in der Pariser Zentralbank deponiert werden. Und
davon zweigt Frankreich Jahr für Jahr Milliarden Franc ab. Und die
Behandlung ihrer ‘Untertanen’ war mindestens ebenso brutal wie
die englische in Indien oder die der Amerikaner in den Philippinen.
Aber am schändlichsten hat Frankreich das kleine Haiti behandelt.
Nachdem alle seineArmeen vollständig besiegt wurden, hat sich die
USA mit List und Tücke in das kleine, aber reiche Inselreich
eingeschlichen. Sie führten mit Hilfe reinster Verbrecher ein
Terrorregime ohnegleichen ein.
Nun
gut – damit sind wir bei den widerlichsten, schändlichsten
Verbrechen der weißen europäischen Christenheit. Fangen wir von
vorne an, mit dem 15. Jahrhundert und der ‘Entdeckung’ Amerikas
durch Kolumbus. Nach dem Ende der Eroberung und Besetzung des mittel/
südamerikanischen Kontinents durch Spanien und Portugal war der
größte Teil der dortigen Bevölkerung – etwa sechzig Millionen -
tot. Mit Feuer und Schwert und der Bibel aufs Hirn. Da viel zu wenig
Menschen übrig waren, die alle die neuen Herren bedienen konnten,
mussten die Iberer mit eifriger Hilfe der Emgländer Millionen
Afrikaner anschleppen. Ein Verbrechen erster Güte. Nie hat nur ein
Weißer dafür büßen müssen.
Dieses
Verbrechen wiederholte sich durch Engländer und später Europäer im
allgemeinen in Nordamerika. Wieder mit Millionen Toten. Wieder gab es
weder Reue oder Sühne. Aber nicht nur dort waren die Anglo-Sachsen
tätig, sondern ebenfalls in Konkurrenz mit Frankreich in Afrika, das
sie von Ägypten bis zum Kap der Guten Hoffnung an sich rissen.
Gleichzeitig hat sich ein einziger Mann bereits damals zum Milliardär
gemacht: Cecil Rhodes, der die Gold-und Diamantenfelder an sich riss
und einem der größten Banker der Welt zu Füßen legte: Naty
Rothschild. Mit ihm und ein paar einflussreichen Adelsleuten hat er
1891 eine secret society (Geheime
Gesellschaft) nach Vorbild der Jesuiten gegründet, zu der die
reichsten und einflussreichsten Männer und Frauen der damaligen Welt
gehörten (u. a. auch die Queen). Für Cecil Rhodes waren die wahren
Menschen allein die
Anglosachsen und der Rest war Mischpoke. Es sollte nur
ein Weltreich
entstehen mit einer
Rasse an der Spitze,
einer
Religion und einer
Sprache und einem
einheitlichen Wirtschaftssystem.
Um ein Haar wäre es ihnen geglückt.
Die
UEGO machte weiter mit Holocaust
in Indien, vor allem nach dem
großen nationalen Aufstand, in Bangla
Desh, Australien/Tasmanien,
China und zum
Abschluss noch das
Superverbrechen, den Zionisten illegal
und ohne Skrupel
Palästina zu schenken und
die Palästinenser zum Teufel zu jagen. Und
überall, wo das anglo/sächsische Imperium (UK, USA – City of
London, Wallstreet) schwere Niederlagen erlitten hat (im
Sudan, in
Afghanistan, Südafrika, Haiti, Indien) hat es immer mit äußerster
Brutalität sich gerächt
über viele Generationen hinweg (es gilt auch für Frankreich). Wobei
man sagen muss, dass alle Kolonialisten – Deutsche und Holländer,
Engländer und Franzosen, Belgier, Portugiesen und Spanier und
Italiener, Türken und Österreicher – immer und überall gegen
Widerstand mit übler Schärfe vorgegangen sind und oft genug auch
einfach zum Spaß. Wie die
Australier in Tasmanien, wie
etwa die Spanier und
alle Weißen in ganz
Südamerika als Sonntagsvergnügen Treibjagden auf Indigene machten.
Und
da ist noch gar nicht erwähnt, wieviele Kulturen vernichtet wurden,
Landwirtschaften
ausgelöscht wurden, Tierarten oft mutwillig für nichts und wieder
nichts einfach gekillt wurden (die
Bison), Berge von Schätzen
weggeschleppt und systematisch gestohlen wurden, endlose Schmerzen
und Ströme von Tränen verursachten.
Dies
alles ist heute großenteils vergessen und wird sogar frecherweise
geleugnet. Reue und Scham? Vergiss es. Vereinzelt kommt hier und dort
etwas hoch, wie kürzlich in den USA durch das
ständige brutale Töten von Schwarzen, dass man
damit beginnt, Statuen von
den größten Killern und Folterern zu beseitigen. Aber
dies sind ja Bagatellen, vor allem: sie
kosten nichts.
Andererseits
wird ja fortgefahren, zu räubern, zu plündern und zu stehlen. In
Bolivien wird mal rasch ein faschistisch/rassistischer Putsch
organisiert, um an die größten Litium-Vorkommen der Welt
ranzukommen. Am besten setzt man dann Kinder ein, um das Zeug aus der
Erde zu holen wie man das seit Jahrhunderten im Berg Potosí macht.
Das Erdöl in Venezuela sieht die USA als ihr rechtmäßig zustehend
an und zetteln in Kumpanei mit den anderen christlichen Räuberstaaten
einen Putsch nach dem anderen an und plündern die Banken, wo
Venezuela Geld liegen hat. Das
Uran in Mali und Burkina Fasi gehört natürlich nicht den
Afrikanern, sondern der Grande Nation. Deswegen müssen ständig
Soldaten eingesetzt werden, damit es nicht in die falschen Hände
gerät. Die riesigen Gold- und Diamantenminen in Südafrika werden
natürlich auch bis heute von englischen Unternehmen abgebaut. Die
Afrikaner sehen davon nur die Krumen. Die shanty towns bestehen nach
wie vor und es kommen sogar neue hinzu, denn Diamanten und Gold
brauchen ja die Europäer ganz dringend, was
sollen den die Schwarzen damit machen? Die armen Europäer sind
außerdem von der Natur
benachteiligt worden,
während Afrika der Kontinent
mit der größten Zahl an mineralischen Schätzen ist. Da
muss der Liebe Gott korrigiert werden.
Um
alles aufzulisten, was wir so zusammenklauen, würde
sehr viel Zeit erfordern und viel Papier. Vor
allem, weil ja auch die Rückwirkungen auf die Länder der 3. Welt,
die Milliarden vermeidbaren Toten, die gestohlenen Sklaven für die
Ökonomie der afrikanischen Länder und die Strukturen der
Gesellschaft berücksichtigt werden müssten.
Doch
eine der allerschlimmsten
Auswirkungen, die immateriell sind, aber trotzdem materiell
Billionen in die Kassen der
UEGO schwemmen, ist der American way of life, der nicht nur die
westliche Welt durchtränkt hat, sondern leider auch die
Marionettenstaaten. All der
Dreck und Schund, mit dem wir Tag und Nacht überschüttet werden,
die geistige und physische Nahrung, die uns pausenlos in Hirn und
Maul gestopft wird, ist ein krank
machender seelischer und auch
physischer Ballast, der alle diese Länder schwer ge- und zerstört
hat.
Die
pausenlose neo-liberalen verlogenen politischen und ökonomischen
Parolen, die unser Denken in die korrekte
Richtung lenken sollen und es auch erfolgreich tun. Denn alle Medien
sind durch die Bank in den Händen des Großkapitals, den Händen der
Einprozenter. Radio, Film, Fernsehen, alle Druckerzeugnisse, das
Lehrmaterial in Schulen bis hinauf in die Unis. Die Parteien,
Gewerkschaften, alle Organisationen, Vereine werden genau im Auge
behalten und kontrolliert. Wir können es tagtäglich erleben, wie
Google, Facebook, Twitter und wie sie alle heißen, die kleinsten
Freiräume besetzen und unter ihre Obhut nehmen.
Die
einheimische Kunst und Kultur wird zerstört, die Musik und
Literatur,
die Esskultur auch ganz
besonders. Die halbe Welt leidet unter Fettsucht, die täglich
zunimmt. Es ist manchmal
geradezu zum Fürchten, was da für Walross-Monster auf einen
zugerollt kommen. Das ist ein Problem für die Medizin, die Ärzte,
die Krankenkassen, für die Volkswirtschaft. Aber wehe du sagst ein
Wort, dann wird man fast gelyncht.
Von
der Sexualität und
Körperkultur will ich gar
nicht erst anfangen. Da
geraten wir
fast schon in die
Zeit der Inquisition. Dieser
anglo-sächsische Puritanismus, von der heiligen
katholischen Kirche kräftig
unterstützt hat abartige Ausmaße angenommen.
Nun
noch ein paar Worte zur
Stadt-Hygiene, so möchte ich es einmal nennen. Dazu hat André
Vltchek anschauliche Beispiele im Vergleich von China und Indonesien
beigesteuert. Die großen Städte in Indonesien bestehen aus Inseln
des Reichtums mit Luxushotels, edlen Restaurants, riesigen und
gepflegten Shopping-Centers und daneben Slums, so weit das Auge
reicht. Total verdreckte Flüsse, reine Jauchegruben mit jeder Menge
Krankheits-Erregern. In Kinos
wird nur US-Schund gezeigt, es gibt nicht einmal eine Art kommunales
Kino, wo wertvolle Filme gezeigt werden können. Es
gibt auch keine Kunstgalerien
und Bibliotheken oder Museen.
Grünanlagen, Trottoirs oder
Parks sind kaum
zu finden.
Öffentliche Verkehrsmittel
sind praktisch nicht
vorhanden,
das Straßennetz
ist eine Katastrophe, ebenso das Bahnnetz. Die
Luft- und Lärmverschmutzung
ist unbeschreibbar.