einartysken

Freitag, 31. Oktober 2014

Massenproteste in Burkina Faso erzwingen Regierungsrücktritt


Einar Schlereth
31. Okotober 2014

Burkina Faso gehört größtenteils zur Sahel-Zone
Seit zwei Tagen ist in Burkina Faso, das Land im Herzen des Sahel, der Teufel los. Wenn Steine fliegen und Wasserkanonen sowie Tränengas eingesetzt wird, dann erwartet man bereits die nächste Farben- Revolution. Und richtig, diese wird der "Schwarze Frühling" genannt.

Es begann damit, dass der seit 27 Jahren an der Macht sitzende Präsident Blaise Compaore an der Verfassung basteln wollte, damit er sich nochmals zur Wahl stellen konnte. Das hat einen Sturm der Entrüstung vor allem unter der Jugend ausgelöst - 60 % der Bevölkerung sind unter 25 Jahre und haben nie einen anderen Präsidenten gekannt -  sowie gigantische Demonstrationen.

Unüberschaubare Menschenmengen

Merkwürdig an diesem neuen Frühling ist, dass es sich bei Campaore um einen

Erfolge alternativer Ebola-Behandlung - Sierra Leone verbittet sich US-FDA Einmischung (Video)


Einar Schlereth
31. Oktober 2014

Kleines update: 
Was die Amerikaner so vorhaben - erst einmal noch mehr KAMPFTRUPPEN schicken. Wie bitte? Ja. Paul Craig Roberts erklärt warum.

Hier wieder einmal eine unglaubliche Story. Da meldet also der Informationsminister von Sierra Leone, Alpha Kanu, dass die Ebola-Behandlung mit kollodialem Silber erfolgreich verläuft. Was macht die FDA (die US-Behörde für Medikamenten-Freigabe)? Sie feuert eine Breitseite gegen die NSF ab. Und wer oder was ist die NSF? Es ist eine Stiftung für Natürliche Lösungen, deren Direktor Dr. Rima Laibow ist. Auf diesem Video könnt ihr sie persönlich hören.



Ihrer Meinung nach hätte niemand an Ebola sterben müssen, wenn die USA/FDA sich nicht quer gelegt hätte.
So hat etwa eine Sendung mit kollodialem Silber von dem Philantropen Imam Sheikh Massally in den USA 5 Wochen gebraucht, um in Sierra Leone anzukommen. Da ist wohl einer mit 'nem Kanu über den Atlantik gerudert. Dr. Rima Laibow: "Unterdessen hat sich die Krankheit ausgebreitet und Menschen haben gelitten und sind unnötigerweise gestorben, weil internationale Kräfte gegen die einfache klinische Demonstration des Nährstoffes ist."

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Brief einer unbekannten Russin an Sharon Tennison - und Sharons Antwort

Dieser Brief einer jungen Russin ist wichtig. Sie spricht über ein Thema, das ich immer wieder auf meinem Blog aufgegriffen habe und das leider immer zu wenig Beachtung fand. Es ist die bewusste, absichtliche, bösartige Zerstörung von unersetzlichen Kulturgütern durch die USA, wo immer sie ihre Stiefel hinsetzen. Das haben sie zusammen mit ihrem englischen Schoßhündchen schon in Deutschland getan und  nach Ende des 2. Weltkriegs haben sie eine Spur der Zerstörung durch ganz Korea, durch ganz Vietnam, Laos, Kambodscha gezogen und weiter durch Afghanistan, den Irak, Libyen und heute in Syrien und erneut im Irak. Aber sie tun es auch auf "friedliche Weise" zum Beispiel im koreanischen Weltkulturerbe Jeju-do - eine Insel vor Südkorea - oder dem jemenitischen Weltkulturerbe auf der Insel Sokotra, wo sie jeweils eine gigantische Marinebasis bauen und tausende Mariners hinschicken wollen, die sich wie immer als Besatzer aufführen ohne Rücksicht auf Sitten und Gebräuche und die Umwelt und ihre Verbrechen im Gastland nicht verfolgt werden dürfen. Artikel zu diesen Themen findet ihr hier und hier und hier und hier. Zur Zerstörung der Museen und uralter Monumente und den Diebstahl von Kunstschätzen im Irak kann ich das 364 S. Buch von Beate Mittmann/Peter Priskil "Kriegsverbrechen der Amerikaner und ihrer Vasallenn gegen den Irak und 6000 Jahre Menschheitsgeschichte" empfehlen.


Brief einer unbekannten Russin an Sharon  Tennison - und Sharons Antwort

25. Oktober 2014


Liebe Olga,

wir haben uns nicht getroffen, aber ich danke dir für den langen, aus deinem Herzen kommenden Brief.

Ich habe nachgedacht, wie man eine große Zahl Bürger unserer beiden Länder zusammenbringen könnte, um "Brücken zu erneuern", die in den 1990-er bis Anfang 2000 bestanden. Während jener Zeit öffneten wir unsere Länder für einander und tauschten menschliche Interessen, Fähigkeiten und Geschäfts- 'know-how' aus wie gute Freunde. Jetzt müssen wir uns erneut treffen, um die bösen Stereotypen zu beseitigen, die in den vergangenen Jahren entstanden - um zu entscheiden, wie wir auf diesem kleinen Planeten zusammenleben können, ohne einander zu zerstören.

Mittwoch, 29. Oktober 2014

PUTIN IN SOTSCHI


Putins Rede in Sotschi ist in den Westmedien natürlich wieder einmal weitgehend totgeschwiegen worden. Mit ihr wäre ja auch Obamas Geschwafel total disqualifiziert worden. Eine Ausnahme machte die Financial Times, die 'Putin’s Valdai speech one of most important foreign policy statements' (Putins Waldai-Rede ist eine der wichtigsten außenpolitischen Erklärungen) titelte.

Auf der anderen Seite ist ihr von alternativen Webseiten und Autoren große Aufmerksamkeit geschenkt worden. Zum Beispiel von Paul Craig Roberts in seinem glänzenden Artikel 'Washington is defaming Putin - Wladimir Putin is the Leader of the Moral World' (Washington diffamiert Putin - Wladimir Putin ist der Führer der moralischen Welt). Dort findet sich nicht nur eine besondere Empfehlung von The Saker (englische Version, aber von dort aus kann man auch auf alle anderen Versionen zugreifen), sondern er hat auch den kompletten Text von Putins Rede auf Englisch angehängt. Die deutsche Version der Putin-Rede liegt hier.
Stefan Lingren hat eine kurze Zusammenfassung geschrieben.


PUTIN IN SOTSCHI


Stefan Lindgren
28. Oktober 2014


Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth


Am Freitag hielt Russlands Präsident Wladimir Putin eine Rede im Diskussionsklub Waldai, der in Sotschi zusammentrat. Dieses Jahr hatten sich 108 Experten, Historiker und politische Analytiker aus 25 Ländern eingefunden, darunter 62 ausländische Teilnehmer, u. a. Dominique de Villepin, Frankreichs Außenminister von 2002-2007, Innenminister von 2004-2005 und Premier von 2005-2007; Wolfgang Schüssel, Österreichs Bundeskanzler von 2000-2007; der britische Ökonom Robert Skidelsky etc.

Es war eine offene und harte Rede, in der Putin eine harte Attacke gegen die USA ritt, der er die Schuld gab an der "stark verschlechterten Balance" in der Welt.

Nachdem Russland 19 Jahre hart gearbeitet hatte, um in die Welthandelsorganisation aufgenommen zu werden, war fast das erste, was passierte, dass Russland Sanktionen ausgesetzt wurde, was absolut unvereinbar mit der Satzung der WTO ist.

Putin geißelte den Anspruch der USA, internationaler Maßstab für Demokratie und alle anderen positiven Werte zu sein.

Dienstag, 28. Oktober 2014

TERROR AUF HAITI - US-GUANTANAMO 2



Ézili Dantò
27. Oktober 2014

Île-à-Vache: 52 km² groß und 15 000 Einwohner
 Ézili Dantò schreibt zornig - sie IST zornig und ich verstehe sie. Sie richtet einen dringenden Apell um Hilfe für die Maskari-Familie auf der Île-à-Vache an die örtliche und internationale Presse und die Menschenrechtsindustrie, und sie weiß im vorhinein, dass er vergebens sein wird. Denn die schweigen seit Jahren. Sie haben über den illegalen US-Regime-Change 2004 geschwiegen, als der demokratisch gewählte Präsident Aristide bei Nacht und Nebel außer Landes geflogen wurde; sie hat auch geschwiegen (bzw. grobe Lügen ezählt; die Wahrheit war nur in alternativen Medien zu erfahren), als dann unter dem Deckmantel der UNO internationale Truppen ins Land gebracht wurden zur Befriedung, wie es immer so schön heißt, was bedeutet, dass jetzt der nackte Terror eines US-gestützten Diktators und Teilen der Truppen herrscht.

Das Allerschlimmste aber ist, dass sich an dieser Allianz Länder wie Argentinien, Bolivien, Chile, Ecuador und die BRICS-Länder (außer Südafrika) beteiligt haben [1], wodurch auch sie den verbrecherischen Staatsstreich der USA legitimierten. Dies sind genau die Länder, in denen von Washington schon der nächste Regime-Change geplant wird. Erwarten sie dann etwa eine internationale Solidarität? Im übrigen ist seit 10 Jahren, auch dieses Jahr wieder, dieser Einsatz mit einer heuchlerischen Begründung erneuert worden. [2]

'Mütter gegen den Krieg' schreiben der ANTIFA-Redaktion



Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg
Offener Brief
Liebe „antifa“ Redaktion,
die „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“ sind empört über den Beitrag von Mathias Wörsching, VVN-BdA, aus Berlin-Pankow, veröffentlicht in der Zeitschrift antifa vom September/Oktober 2014 unter der Überschrift „Den Bruderstaat gibt es nicht“ und meinen, dass er dem Ansehen der Vereinigung VVN-BdA großen Schaden zufügt.
M.Wörsching betreibt darin quasi eine Gleichsetzung aller kapitalistischen Staaten der Welt und damit auch eine Gleichsetzung der US/NATO mit Russland!
Außerdem verwechselt er im Falle der Krim Ursache und Wirkung und unterstützt damit letztendlich nur DIEJENIGEN, DIE EINE MACHTÜBERNAHME der von der US-geführten NATO nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Russland im Auge haben!
Wir fühlen uns erinnert an 1999, als wir von einigen sogenannten Antifaschisten bei unserer Mahnwache vor der Gedächtniskirche während des NATO-Bombardements von Jugoslawien angegriffen wurden mit den Worten:“Ihr verteidigt Milosevic, den 2. Hitler!“

Sonntag, 26. Oktober 2014

Ein näherer Blick auf PUTIN

Gerade habe ich diesen über eine Stunde langen Film über Putin gesehen - und zwar auf ORIGINAL DEUTSCH. Ja, wo gibt's denn sowas? Von einer gewissen JASINNA, von der ich noch nie etwas gehört habe. Was allerdings nicht allzu viel zu sagen hat, da ich weder Fernsehen habe, noch die deutschen Medien lese (ihre größten Lügen bekomme ich ja regelmäßig zugeschickt) und äußerst selten ins Kino gehe. Ich versuchte auf die Schnelle etwas über Jasinna herauszufinden, habe aber nur weitere Filme von ihr gefunden, z. B. einen über die neuesten unverschämten Lügen des 'Spiegel'. Nun, mit eurer Hilfe werden wir das sicher herausfinden, und ich werde dann diese Info später hier hinzufügen. Aber den Film muss ich euch jetzt gleich präsentieren. Ich spreche der Dame jedenfalls meinen Respekt aus (ich nehme einfach mal an, dass sich hinter diesem Pseudonym (?) eine Frau verbirgt).




Die Originalquelle zu YouTube liegt hier.

Gekaufte Journalisten, gekaufte Zeitungen: das Beispiel der Hetzkampagne von George Soros gegen Russland

Photo Jean-Paul Baquiast 
Anfang Oktober 2014 hat der ehemalige Journalist Udo Ulfkotte der  Frankfurter Allgemeine Zeitung, ein Buch veröffentlicht mit dem Titel ‘Gekaufte Journalisten – Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken’. [1]
Journalistes achetés, couverture du livre  d'Udo Ulfkotte
Gekaufte Journalisten – Cover des Buches von  Udo Ulfkotte
In diesem Buch enthüllt er, dass während seiner ganzen Karriere als forschender Journalist, wobei er nicht das Wesentliche leugnet (vor allem die Untersuchungen über die neue Bedeutung des Islamismus in Deutschland), er unter seinem Namen und ohne Änderungen Artikel veröffentlicht hat, die von CIA-Agenten oder anderen US-Agenturen geschrieben wurden.

Diese Artikel beabsichtigten, die Einmischungen  der USA in die deutsche oder europäische Politik zu unterstützen und alle politischen Reaktionen, die Deutschland drängten, sich von diesen Einflüssen zu befreien, zu diskreditieren.

Udo Ulfkotte gibt zu, von den amerikanischen Geheimdiensten bezahlt worden zu sein, aus dem einfachen Grund, dass ein unabhängiger forschender Journalist nicht seinen Mann ernährt.  Er verbirgt nicht die Tatsache,  dass zu Zeiten der UdSSR KGB-Agenten mit anderen Journalisten in Deutschland operierten. Aber ihm zufolge taten sie dies in weit geringerem Umfang und eine Art, die seit dem Mauerfall verschwunden ist.  Hingegen wurde es für die US- Regierung und ihre Geheimdienste immer wichtiger, je mehr Einfluss Deutschland in der EU und der NATO gewann, dass die öffentliche Meinung und die deutsche Regierung die amerikanischen Strategien unterstützen. Daher wurde die Mobilisierung der renommierten und unabhängigen Medien sehr wichtig.

Samstag, 25. Oktober 2014

VOR KOLUMBUS: WIE AFRIKANER DIE ZIVILISATION NACH AMERIKA BRACHTEN

Natürlich hatte ich von diesen afro-amerikanischen Kontakten auch schon gehört oder gelesen, wurde aber, wie wohl viele Menschen von dem autoritären Pondus der "Experten" reichlich unbewusst "zur Ordnung gerufen". Aber jetzt sind mir durch diesen Artikel und meine Vergleichsmöglichkeit durch meinen Besuch in Ägypten gleichsam die Schuppen von den Augen gefallen. Es würde enormer geistiger Verrenkungen bedürfen, um diese zahllosen Ähnlichkeiten, die zuweilen direkt identisch sind, zu leugnen.

Garikai Chengu hätte noch die große transatlantische Meeresströmung nennen können, die eine Überfahrt nach Amerika von Afrika kollossal erleichtert. Außerdem die Tatsache, dass die indianischen und Indiovölker ja erwiesenermaßen aus Nord Asien eingewandert sind, es dort aber weit und breit keinen Pyramidenbau gibt außer just in Ägypten/Nubien und im kulturellen Einzugsbereich Ägyptens (z. B. Irak) und ansonsten nur ganz vereinzelt auf der Welt, ist vielleicht der schlagendste Beweis für den direkten Kontakt mit Afrika.

Persönlich möchte ich noch auf ein Buch verweisen, das für die ägyptische, letztlich aber für die afrikanische Geschichte insgesamt von enormer Bedeutung war und immer noch ist: 'The African Origin of Civilization - Myth or Reality' von Cheikh Anta Diop, 1974 bei Lawrence Hill & Co, London erschienen und mehrmals neu aufgelegt. Wenn ich mich recht erinnere, hat auch er bereits auf die Entsendung einer Flotte nach Amerika hingewiesen. Auf jeden Fall aber auf die haushohe Überlegenheit der ägyptischen Flotte, die allein unter Ramses III zweimal die vereinigten Flotten aller weißen barbarischen Nordländer im wörtlichen Sinne total vernichtete und nebenbei fünf Mal große alliierte Heere der Nordvölker vernichtend schlug, was zu ungeheuren Mengen an Kriegsgefangenen führte, die als Sklaven eingesetzt wurden, nach einigen Jahren aber freigelassen wurden. Die einzigen Sklaven in Ägypten, denn ein Ägypter konnte per Gesetz niemals Sklave werden. 

VOR KOLUMBUS: WIE AFRIKANER DIE ZIVILISATION NACH AMERIKA BRACHTEN

Garikai Chengu
12. Oktober 2014
monumentaler Olmeken-Schädel


Am Montag werden alle Regierungsbüros, Geschäfte und Banken zum Stillstand kommen, um des Kolumbus-Tages zu gedenken. In den Schulen landein, landab werden kleine Kinder gelehrt, dass ein heldenhafter Italiener Amerika entdeckte, und es werden verschiedene Veranstaltungen und Paraden gehalten werden, um dieses Ereignis zu feiern.

2 Videos: Kissinger lässt die Puppen tanzen & ehem. CIA-Mann Ray McGovern nennt die Schuldigen am Ukraine-Krieg

Heute sah ich mir 2 Videos an, die sich sehr schön ergänzen. Als erstes präsentiert die fabelhafte Abby Martin von Russia Today in den USA einen sauberen Herrn, der es jetzt vorzieht, insgeheim aufzutreten. Es handelt sich um Henry Kissinger, der an der Yale Universität eine Rede hielt, die geheim bleiben sollte, es jedoch nicht lange blieb, weil da irgendjemand zum Glück wieder einmal nicht dicht halten konnte. Abby listet zuerst seine "Verdienste" unter Nixon und Ford auf und bei der Gelegenheit internationales Recht ohne Ende gebrochen zu haben, u. a. in Chile, Zypern, Indonesien, wofür er in Den Haag vor Gericht gestellt werden sollte. Ferner nennt sie die ungeheuren Bombardierungen von Vietnam, Kambodscha und Laos, für die Kissinger unter Nixon der Hauptverantwortliche war.

Aber statt ein Gerichtsurteil zu erhalten bekam er den Nobel-Friedenspreis. Man muss heute also ein richtig großer Kriegsverbrecher sein, um den Nobel-Friedenspreis zu erhalten. Auch nach seiner offiziellen Karriere blieb Kissinger sehr aktiv. Er gründete eine Consulting-Firma, die einige der größten Unternehmen der Welt berät. Und zu diesen "Firmen" gehört auch das US-Außenministerium und das Präsidentenbüro, die nach wie vor seine irren Ratschläge erhalten - for cash, versteht sich. Sein Hauptanliegen ist nach wie vor das Einhämmern in Studenten- und Politikerschädel: die US-Außergewöhnlichkeit, die ein Anrecht auf die Weltherrschaft hat.

Am Ende fragt Abby, wieso sein Auftritt so geheim gehalten wurde. Die Antwort ist, dass bei Ankündigung von Kissingers Auftritt, die Studenten ihn aus der Stadt gejagt hätten. Er sollte den Rest seines Lebens hinter Gittern verbringen, meint Abby, denn er verdient nichts weniger.


Freitag, 24. Oktober 2014

DER SIEG VON EVO MORALES zeigt, wie sehr sich Bolivien verändert hat


Federico Fuentes


23. Oktober 2014
Evo Morales hält ein Coca-Blatt hoch - damit begann sein Siegeszug
Die Vorhersagen der Umfragen und Kommentatoren, dass Evo Morales die Präsidentenwahl am 12.Oktober lässig gewinnen wird, bestätigten sich, als er 60 % der Stimmen erhielt.

Die meisten Leute sind jedoch verschiedener Meinung, warum die 'Bewegung Richtung Sozialismus (MAS)' von Morales nach fast 10 Jahren an der Macht immer noch so hohe Unterstützung genießt.

Ihre Erklärungen neigen dazu, sich auf spezifische oder politische Faktoren zu konzentrieren, wie die gestiegenen Rohstoffpreise oder die Fähigkeit der MAS, die sozialen Bewegungen des Landes zu kontrollieren oder zu kooptieren.

Um jedoch zu verstehen, warum Morales bald der am längsten an der Macht stehende Präsident in einem Land ist, das für seine Staatsstreiche und Rebellionen berühmt ist, ist es notwendig, die tiefgreifenden Veränderungen unter seiner Präsidentschaft zur Kenntnis zu nehmen.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Hinter der Maske des Altruismus: MONSANTO und die Gates-Stiftung in Afrika


Colin Todhunter
15. Oktober 2014
Missionar in Afrika
Seit 2006 hat die Bill & Melinda Gates Stiftung die 'Alliance for a Green Revolution in Africa' (AGRA) mit fast 420 Mill. $ finanziert. Aktivisten aus Zimbabwe, Nigeria, Südafrika, Uganda und Äthiopien haben kürzlich den 'US-Africa Food Sovereignty Strategy Summit' in Seattle besucht, um darzulegen, dass die Strategie der Stiftung für die Landwirtschaft in Afrika ein fehlerhafter Versuch sei, um industrielle Landwirtschaft auf Kosten eines mehr ökologischen, gesunden Herangehens durchzusetzen.

Daniel Maingi arbeitet mit kleinen Bauern in Kenya und gehört zu der Organisation 'Growth Partners for Africa'. Die Seattle Times berichtete, dass er meinte, dass das Ziel, den afrikanischen Bauern zu helfen, lobenswert sei, die 'Grüne Revolution' jedoch auf westlicher Landwirtschaft basiere, abhängig von Düngemitteln, Unkrautvernichtern und Monokulturen wie Mais. [1]

Maingi wurde auf einem Hof geboren im östlichen Kenya und hat in jungen Jahren Landwirtschaft studiert. Er erinnert sich an eine Zeit, als seine Familie eine Vielfalt von Feldfrüchten anbaute, wie Mung-Bohnen, Green Grams (afrikanische Hülsenfrucht), Straucherbsen und andere Früchte, die jetzt als 'wild' angesehen werden.

Kontext - die anderen Nachrichten, der andere Film




Diesen Film erhielt ich heute von Kontext - die anderen Nachrichten zugeschickt. Ich habe mir den ersten Teil angesehen und finde ihn sehr gut. Die alte Dame Silvia Federici legt den Finger auf eine Reihe von Grundübeln der Gesellschaft, und zwar der kapitalistisch zerstörten Gesellschaft. Auch wenn sie eher von anarchistischem Gedankengut beherrscht ist, machen die Beispiele, die sie anführt durchaus Sinn, da sie zu Schulen des Lernens werden. Und dort wird ein Teil ihrer Mitglieder sehr bald an die Grenzen geraten, die von dem System gesetzt sind. Der größere Teil wird sicher entweder frustriert/depressiv werden oder reumütig in die gewohnte Herde zurückkehren, aber ein Teil wird Lehren daraus ziehen und vielleicht auf den einzig aussichtsreichen Weg, den des Sozialismus finden.

 

 

 
 
 
 
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe FreundInnen und KollegInnen, 

das unabhängige Nachrichtenmagazin Kontext TV hat eine neue Sendung veröffentlicht: 
Der Kampf um die Gemeingüter

Die Sendung ist online zu finden unter:
http://www.kontext-tv.de/node/439
Die englische Version findet sich hier:
http://www.kontext-tv.de/node/444 

Mit Silvia Federici, Prof. em. für Politische Philosophie an der Hofstra University, Long 
Island, 
New York; Buchautorin ("Caliban und die Hexe").

Angesichts von Massenarbeitslosigkeit, Prekarisierung, Vertreibungen und Sozialkürzungen 
schließen sich auf der ganzen Welt immer mehr Menschen zusammen, um gemeinsam
gesellschaftliche Räume jenseits von Markt und Staat neu zu erobern und gemeinschaftlich 
zu nutzen: die Commons (Gemeingüter). Solche Initiativen - die beispielsweise auch aus der 
Occupy-Bewegung entstehen - könnten, wenn sie sich vernetzen, zu "Gemeinschaften des 
Widerstandes" und Keimformen einer anderen Gesellschaft werden, so Silvia Federici. 

Währenddessen erleben wir zugleich eine „Krise der Reproduktion“: Mit der Streichung 
öffentlicher Dienstleistungen werde immer mehr Arbeit zurück in die Haushalte verlagert;
besonders Frauen seien oft chronisch überlastet, weil sie zugleich Erwerbsarbeit und 
Sorgearbeit übernehmen müssen. 
Leidtragende seien neben den Frauen vor  allem Kinder. Jedes vierte Kind in den USA leidet
laut Statistik inzwischen an einer psychischen Krankheit. Doch Diagnosen wie 
"Hyperaktivität", "ADS" und "Depression" maskierten oft nur die Realität. Statt die 
sozialen Ursachen anzugehen, werden viele Kinder, denen Aufmerksamkeit fehlt, mit 
Medikamenten sediert. Auch alte Menschen würden zunehmend "ausrangiert", ihre Pflege 
werde aus Kosten- und Zeitgründen inzwischen sogar in Billiglohnländer verlagert. 


Die Sendung gliedert sich in vier Teile:
1. Gärten in Detroit: Wie die Commons-Bewegung die Städte zurückerobert
http://www.kontext-tv.de/node/440
2. Sedierte Kinder und abgeschobene Großeltern: Die "Krise der Reproduktion":
http://www.kontext-tv.de/node/441
3. Von "Occupy Sandy" zu "Strike Debt": Wie die Occupy-Bewegung weiterlebt:
http://www.kontext-tv.de/node/442
4. Die Geburt des Kapitalismus: Konterrevolution gegen egalitäre Bewegungen:
http://www.kontext-tv.de/node/443

Die Sendung kann über "embedded code" auf anderen Seiten integriert werden (Creative 
Commons NC-BY).

Kontext TV ist auch auf Facebook vertreten: http://www.facebook.com/KontextTV
Sie können uns auch auf Twitter folgen: https://twitter.com/KontextTV

Kontext TV braucht Ihre Unterstützung! 
 
Kontext schaltet grundsätzlich keine Werbung und akzeptiert
auch keine Form von Sponsoring. Um weiter existieren zu
können, sind wir daher auf die Unterstützung unser
Zuschauerinnen und Zuschauer angewiesen. 

Sie können Fördermitglied des gemeinnützigen Vereins Kontext
Medien e.V werden oder spenden. Weitere Informationen sind
hier zu finden: http://www.kontext-tv.de/node/95

Mit freundlichen Grüßen

Fabian Scheidler
Kontext TV
http://www.kontext-tv.de/

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Homöopathie gegen Ebola; kriminelle Ignoranz in der medizinischen Industrie


Thomas C. Mountain
21. Oktober 2014


Der tödliche Ebola-Virus wütet weiterhin in Westafrika, während es möglicherweise homöopathische Mittel gibt, die diese Krankheit verhüten und heilen können, die wir aber dank dessen, was am besten als kriminelle Ignoranz bezeichnet werden kann, von der die medizinische "Industrie" beherrscht wird, wohl nie erfahren werden, dass dies möglich ist.

Was die "moderne" Medizin betrifft, ist homöopathische Medizin kaum mehr als Voudou. Doch wenn es um die Behandlung des Dengue Fiebers geht, die größte, sich am schnellsten ausbreitende Ansteckungskrankheit in der Welt bis jetzt, die von der "modernen" Medizin weder verhütet noch geheilt werden kann, so gibt es eine homöopathische Medizin, die absolut effektiv und sicher ist.

Verbreitungsgebiet des Dengue-Fiebers

Sie wird unter dem Namen Dembarah 2000 verkauft und verhütet und heilt nicht nur das Dengue Fieber, sondern kann auch den Virus aus der Leber vertreiben; von den allzu vielen Menschen, die von ihm befallen sind und unter ständigen Anfällen dieser "Knochenbrecher"-Krankheit zu leiden haben (ähnlich dem, was viele Malaria-Opfer erfahren), könnten gerettet werden.

Dienstag, 21. Oktober 2014

UKRAINE BRICHT WAFFENSTILLSTAND - Ukraines Wirtschaft schlimmer als gedacht


UKRAINE BRICHT WAFFENSTILLSTAND

Eine Rakete vom Typ Totschka-U mit einer Sprengkraft von mehr als 10 Tonnen TNT hat die ukrainische Armee heute um 12:15 Uhr Ortszeit auf eine Chemiefabrik in Donezk abgefeuert. Es war nach regionalen Medien der schwerste Bruch der Waffenruhe seit deren Vereinbarung und die schwerste Explosion im Stadtgebiet des umkämpften Ortes seit Monaten.
Damit dürfte die (löchrige) Waffenruhe definitiv ein Ende gefunden haben, was The Saker gestern schon vorhergesagt hat. Die Armee des Donbass hat sich jedenfalls für alle Eventualitäten gerüstet.




Ukraines Wirtschaft schlimmer als gedacht
Stefan Lindgren
21. Oktober 2014
Ukraines Industrieproduktion war im 3. Quartal 17 % niedriger als zur gleichen Zeit im Vorjahr und der Einzelhandel sank um 13-14 % im Jahr 2014 und dieser Niedergang bleibt bestehen, ist nicht kurzzeitig wie 2008, warnt der Wirtschaftsminister Waldimir Lanvoyj. Es ist viel schlimmer, als früher vorhergesagt. Der IWF hatte einen Niedergang des BNP von 6.5 % für 2014 vorausgesagt. Das bedeutet, dass das westliche Rettungspaket von 17 Mrd. $ an Krediten völlig unzureichend ist. Was man jetzt braucht, sind weit mehr als 100 Mrd. $ an Beistand (nicht Darlehen), schreibt 'Russia Insider'.
Russia Insider 19.10.14
Quelle - källa - source

Ein Drittel der weiblichen Gefängnisinsassen der Welt sind in den USA eingesperrt

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben mehr weibliche Gefängnis-Insassen als China, Russland und Indien zusammengenommen, was auch für die Gesamtzahl aller Gefangenen zutrifft. Natürlich nur, weil die USA in allen Bereichen exzeptionell, außergewöhnlich sein wollen. Laut dem Internationalen Zentrum für Gefängnis-Studien haben die USA 201 200 Frauen oder 8.8 % der gesamten Gefangenen-Anzahl im Gefängnis. China steht mit weitem Abstand an zweiter Stelle und Russland auf dem dritten Platz mit 59000 Frauen. Weltweit befinden sich 625 000 Frauen in Strafanstalten und diese Zahl steigt auf allen fünf Kontinenten.


Zak Cheney-Rice

14. Oktober  2014


Forbes veröffentlichte kürzlich eine Karte, auf der die  weiblichen Gefängnis-Populationen in der Welt eingezeichnet sind. Es werden Daten vom Internationalen Zentrum für Gefängnis-Studien zitiert, die zeigen, dass die USA beinahe ein Drittel aller weltweit inhaftierten Frauen 2013 beherbergt. Es ist ein riesiges Problem, das von der amerikanischen Öffentlichkeit erst allmählich wahrgenommen wird.

Kein Land der Welt sperrt mehr Frauen ein als die USA.


Der Kontext: Bis vor kurzem drehte sich die Diskussion um Massen-Einsperrungen vor allem auf Männer, vor allem, auf schwarze Männer. Bezeichnend ist, dass an jedem beliebigen Tag einer von zehn schwarzen Männern im Gefängnis ist, wobei sie im Laufe ihres Lebens fast sechs Mal so häufig ins Gefängnis gesteckt werden wie ihre weißen Altergenossen.

Montag, 20. Oktober 2014

Sind die USA für den Ebola-Ausbruch in Westafrika verantwortlich? (UPDATE - Wichtiges Video)

Video weiter unten!
Das ist mal wieder ein finsteres Kapitel, und was jetzt so herauskommt, ist nur die Spitze des Eisbergs. Vor allem muss man sich ja fragen, wieso machen sie ihre Scheißversuche nicht bei sich im Land, sondern ausgerechnet in Afrika? Und natürlich hat man auch nichts davon gehört, dass die Verantwortlichen für die Terrorversuche in Guatemala zur Rechenschaft gezogen wurden oder werden. Und eine ganz wichtige Frage: Wieso hat eine US-Pharma-Firma sich den Ebola-Virus schon vor langer Zeit patentieren lassen? Und hier ist noch ein Artikel, wie die Versprechungen der 'internationalen Gemeinschaft' für die von der UNO geforderten 1 Mrd. $ für die Ebola- Hilfe aussehen: von versprochenen 20 Mill. $ sind bislang 100 000 $ eingegangen. Von den USA kein Pfennig - die habe auch kein Interesse an Ebola-Opfern, sondern an der Installation von Militär-Basen.

US-medizinischer Bereitschaftsdienst landet in Liberia

Timothy Alexander Guzman
17. Oktober 2014


Dr. Cyril Broderick, ein liberianischer Wissenschaftler und ehemaliger Professor für Pflanzenpathologie an der Universität von Liberias College für Agrikultur und Forstwirtschaft, sagt, dass der Westen, insbesondere die USA verantwortlich sind für den Ausbruch der Ebola in Westafrika. Dr. Broderick behauptet Folgendes in einem Exklusiv-Interview, das im Daily Observer/Monrovia/Liberia veröffentlicht wurde:

Organspenden - Pro und Contra


Auf Grund eigenen Erlebens, aber auch durch Schicksale nahestehender Personen hat sich Felix ausgiebig Gedanken über dieses Thema gemacht. Da ich lange Jahre einen Spenderausweis in meiner Brieftasche bei mir hatte, ihn wegen einigen dieser Überlegungen vor 20 Jahren zerriss, fand ich seinen Bericht besonders interessant. Deswegen stelle ich ihn mit seiner Zustimmung hier zur Diskussion.
Organspendung
Felix
15. Oktober 2014

Es geht um organspende über die ich lange nachgedacht habe. ich habe inzwischen ernsthafte bedenken wie andere auch, auch durch eigenes erleben. wenn man bedenkt, das es nur lebendspenden gibt und der sog. hirntod eine juristisch-medizinische fiktion ist, geschaffen nur für den zweck der organspende, sollte man aufhorchen. mit einer organspende wird immer ein lebender organismus gewaltsam zu tode gebracht, ein wirklich toter kann nicht spenden.

andererseit sind durch organspenden unzählige leben gerettet worden, das muss jeder fraglos anerkennen. nur die dahinterstehenden methoden und interessen müssen abgefragt werden. sicher ging es primär bei der erfindung der spende um humanitäre gründe. das ist sicherlich inzwischen handfesten finaziellen gewichen, ein milliardenmarkt hat sich entwickelt und vornehmlich die 'dritte welt' und opfer
kriegerischer konflikte werden im wahrsten sinne des wortes brutal ausgeweidet. wie schön, dass es ein jederzeit zuschaltbares humanitäres gewissen gibt.

Sonntag, 19. Oktober 2014

Südsudan: Wieder ein Regime-Change fällig


Ach, die armen Amerikaner, jetzt müssen sie einen zweiten Regime-Change Versuch starten, weil diese Flasche Machar den ersten versiebt hat (habe hier und hier davon berichtet). Das kommt davon, wenn man nicht alles selber macht. Wärs nach Obama gegangen, hätten sie dort längst alles dermaßen zusammengebombt, dass kein Grashalm mehr wächst, vor allem das schwarze Unkraut nicht. Dabei ist es doch klar wie Kloßbrühe, dass das Öl die ureignen Interessen der Amerikaner sind. Das einzig Gute daran ist, dass jetzt nochmal hunderttausend oder so verrecken werden. Aber es wird einem ja nie gedankt, wenn man immer nur das Gute will.

Thomas C. Mountain

15. Oktober 2014


Es ist kein Geheimnis mehr, dass die USA versucht, im Südsudan ein Regime-Change herbeizuführen. Warum? Weil der südsudanesische Präsident Salva Kiir entschlossen ist, weiterhin die chinesische Ölproduktion in seinem Land zu unterstützen, Chinas einzige Energie-Projekt in Afrika in mehrheitlichem Besitz.

Den USA gelang es, die chinesischen Ölfelder für ein paar Jahre zu schließen, indem sie versprach, bis zu 200 Mill. $ monatlich als "Hilfe" während des Streits zwischen Sudan und Südsudan wegen der Pipeline-Transit-Gebühren zu zahlen, wenn die Ölfelder geschlossen bleiben.

Als die Öllieferungen in der Folge aufhörten und die Hilfs-Gelder nicht gezahlt wurden, ist Präsident Kiir, um den vollständigen Bankrott zu vermeiden, da die einzigen Einkünfte aus dem Öl kommen, mit dem Hut in der Hand nach Beijing geflogen und das Ergebnis war ein 8 Mrd. $ Hilfs-Paket. Die chinesischen Ölfelder sind wieder geöffnet unter dem Zähneknirschen der Pax Americana und Regime-Change wurde die Lösung der USA für ihre Qualen.

Samstag, 18. Oktober 2014

Haiti: US schreibt Haitis Verfassung neu im Interesse der EINPROZENTER (update)

Ezili Dantò ist preisgekrönte Stückeschreiberin, Poetin und Menschenrechtsanwältin. Von ihr erfahrt ihr die Wahrheit über das 'ARME' Haiti, das mit Gold und wertvollen Metallen und vielem mehr gesegnet ist, was aber den US-MULTIS die Milliarden einbringt, die Haiti dringend nötig hätte. Und obendrein tun die Amis, was sie außer Bomben werfen am liebsten tun: dem unterdrückten Land eine neue Verfassung schreiben. Wie für Deutschland und Japan, wie für Afghanistan und den Irak und für Haiti und viele der 'Bananenrepubliken'. Lest selbst um ihren Kampf gegen die Regierung der USA und gegen die UNO.
Und hier noch ein update mit Artikel und KARTE über die wichtigsten  Bodenschätze in
dem 'armen' Land, die jetzt von den 'armen' Amis gestohlen werden! 

US schreibt Haitis Verfassung neu im Interesse der EINPROZENTER

Ezili Dantó
10. Juli 2013

Bonanza für Minengesellschaften

Als die USA 2004 Haitis Regierung stürzten, erklärte Washington die Invasion als "humanitäres" Unternehmen. Jetzt stellt sich heraus, dass Haitis Erde und Gewässer voller Erdöl und Gold sind. Die US-kontrollierte Weltbank hat sich zu helfen bereit erklärt, die Verfassung Haitis neu zu schreiben, um ausländischen Unternehmen den Zugang zu erleichtern. Die Haitianer müssen, wie immer, "auf der Hut sein".
Der Blutegel sagt: "Ich klebe an dir, weil ich ohne dein Blut kein Leben habe."

So lange, wie die weiße Vorherrschaft Haiti als einen gescheiterten Staat darstellt wegen seiner schwachen öffentlichen Dienste, Haiti durch US-UNFAIR Trade und die Weltbank/IWF strukturellen Reformen daran gehindert wird, in seine eigene örtliche Wirtschaft zu investieren und obendrein die Clintons, Paul Farmers, die UNO, Weltbank, die NGOs und dreiteilig gekleideten eurozentrischen Haiti-Kollaborateure mit dem Zeichen internationalen Rufes und Dienst an der Menschheit ausmalen, werden Haitis Qualen weiterhin ihr Goldesel sein.

Freitag, 17. Oktober 2014

Appell von Sharon Tennison an die Freunde


Diesen leidenschaftlichen Aufruf schickte Sharon mir heute zu, mit der ernsten Aufforderung, die Rede Lawrows zu lesen (siehe unten) und dann unser Möglichstes zu versuchen, eine Katastrophe zu verhindern. Sie tut das Ihre, einflussreiche Persönlichkeiten in Washington einzudecken mit mails und Telefonanrufen. Das kann jeder von uns in seinem Bereich auch tun, wenn sein Herz voll ist mit Sorgen über die schrecklichen Möglichkeiten und die dunklen Wolken rundum am Horizont.

Freunde!


Der so geduldige und mit negativen Antworten zurückhaltende Sergei Lawrow, Russlands erfahrener Diplomat und Außenminister sprach vor den Vereinten Nationen vor ein paar Tagen in einer Weise, wie er es nie zuvor getan hat. Höchstwahrscheinlich zutiefst beunruhigt, was "als nächstes" kommt - vielleicht ist eine zweite Welle der Zerstörung in der südöstlichen Ukraine durch die West-Ukraine im Anzug, worüber er im vorweg spricht. Am Ende fordert er Washington auf, ein Abkommen zu unterzeichnen, das von der UdSSR 1933 gefordert wurde - um Washington abzuhalten, die Ukraine in eine Konfrontation zu ermuntern und zu treiben, die einen 3.Weltkrieg auslösen kann.


Wir in Amerika sind so beeschäftigt mit unseren häuslichen Problemen, dass wir den verhängnisvollen Möglichkeiten an unserem internationalen Horizont heute keine Aufmerksamkeit schenken. Was für Millionen amerikanische Bürger notwendig wäre, das ist, im Herzen Amerikas auf die Beine zu kommen und massenhaft unsere Kongressmitglieder (googelt: Wie kann ich die Telefonnummern und email-Adressen meiner Kongressabgeordneten bekommen?) anzurufen und ihnen Mails zu schicken, dass wir keine weiteren Stellvertreter-Kriege wollen, kein weiteres Destabilisieren anderer gewählter Regierungen, keine weitere Dämonisierung anderer Führer und Länder und aufhören, die militärische Macht der USA zu benutzen, überall auf dem Globus zu intervenieren. Alle die Länder, die wir in den vergangenen 12 Jahren invadiert haben, sind jetzt schlimmer dran als vorher, bevor wir unsere Stiefel und Waffen in ihr Land brachten.

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Die UNO wird zum NATO-Instrument für Aggressionen (Video)


Ramsey Clark
ehemaliger US- Generalstaatsanwalt
14. Oktober 2014
Was in der internationalen Gemeinschaft passiert, ist kein Zufall, und was in Libyen passiert war kein Zufall und was jetzt in Syrien und Iran passiert, ist kein Zufall. Und was passiert in Syrien und Iran?

Wer steckt hinter den Akten von Terrorismus? Was steckt hinter den Attentaten und Ermordungen von Intellektuellen und hohen Beamten in beiden Ländern? Wer baut was genau auf? Und wo ist die Wahrheit in der internationalen Presse?

Wie üblich hat die gehorsame Presse zusammen mit dem UN-Beauftragten für Menschenrechte Navi Pillay es fertiggebracht, dieselben alten Geschichten wieder und wieder aufzutischen und so lange, bis eine naive Öffentlichkeit gehorsam dorthin schwenkte, wo sie zu sein hat, um die kräftig kontrollierte tägliche Medienpackung zu schlucken. Und das funktioniert: die Öffentlichkeit wird die Pläne der Waffen-, Energie- und Banklobbies hinnehmen, die Washington kontrollieren und stellvertretend auch die NATO und US-Alliierten.

Warum wisst ihr auch nicht, dass diese klinisch saubere Medienpackung, die euch täglich in den knisternden Zeitungen oder den TV-Nachrichten vorgesetzt wird, das Ergebnis eines finsteren Manipulationsprozesses ist - dem Brainwashing. Wieviele Leute wussten von der positiven humanitären Bilanz des Oberst Gaddafi - wofür er im März 2011 eine Auszeichnung der UNO erhalten sollte?


Dienstag, 14. Oktober 2014

HONGKONG-PROTESTE: Wer unterstützt sie und wieso?

Einar Schlereth

14. Oktober 2014

Sara Flounders hat dazu einen wichtigen, doch sehr langen Artikel geschrieben, den ich hier zusammenfassen und kommentieren werde.
Um von vorne zu beginnen: Die Demonstranten forderten bestimmte Prozeduren für die städtischen Wahlen 2017, die plötzlich eine WELTPOLITISCHE Frage wurden. Die 'Occupy Central' genannten Proteste wurden sofort von den US-Medien mit Wohlwollen und als 'pro-Demokratie' Bewegung begrüßt, was einen ja unmittelbar misstrauisch werden läßt. Als die Polizei gegen die Demonstranten mit Tränengas vorging, kamen sie erst richtig in Fahrt.



Sara Flounders fragt zu Recht, dass man sich zuerst überlegen muss, WER die Bewegung unterstützt, um welche Forderungen es geht, an wen sie sich richtet und wie die soziale Zusammensetzung der Demos ist.

Die USA und England haben sofort Erklärungen zur Unterstützung abgegeben und von China verlangt, die Forderungen der Demonstranten zu erfüllen - so wie sie das ja auch immer machen. Chinas Außenminister verlangte Respekt vor Chinas Souveränität.

Syrien - Das Verbrechen unter den Augen der UNO

Diese Zusammenfassung des Verlaufs der ganzen Krise in Syrien ist so präzise und genau, dass ich sie mit Dank an politonline. ch unbedingt übernehmen musste, auch wenn kein Punkt den Lesern dieses Blogs unbekannt sein dürfte. Aber es ist, wie der Autor dieses Papiers schreibt, alles von den USA nunmehr so auf die Spitze getrieben worden, dass, wenn nicht eine große gemeinsame  Kraftanstrengung von Syrien mit all seinen Verbündeten - Hisbollah, Iran plus Russland - unternommen wird, der Sturz Assads und Syriens unvermeidlich ist. Wir haben alle die schrecklichen Verbrechen von Anfang an verfolgen können, nicht erst seit gestern, seit dieser angeblich vom Himmel gefallenen ISIS oder IS, sondern ich wiederhole, von Anfang an mit den Zerstückelungen und den Folterungen, den Vergewaltigungen bis hin zum Kannibalismus, was sorgfältig von der westlichen Berichterstattung ausgespart wurde, dass wir jetzt ein sehr genaues Bild vor uns haben, was dem syrischen Volk blüht, wenn der Westen, der Blut an Händen und Stiefeln hat, im Verein mit den Verbrecherregimen auf der arabischen Halbinsel, wo öffentliche Hinrichtungen an der Tagesordnung sind, Frauen in Säcke gehüllt werden und nicht einmal Auto fahren dürfen, den lang gehegten Plan der Unterjochung Syriens verwirklichen können. Lasst uns das Mögliche tun, um dieses bodenlose Verbrechen zu verhindern.


Syrien - Das Verbrechen unter den Augen der UNO

d.a.


Man muss noch einmal diverse Fakten wiederholen, um sich den geradezu wahnwitzigen Irrsinn,
der sich jetzt in Syrien abspielt, bewusst zu machen. Am 10. September hatte Obama der US-Bevölkerung in seiner Fernsehansprache seine Pläne zur Vernichtung des ISIS dargelegt, ohne von seiner Unterstützung der syrischen Rebellen, die den Sturz der Regierung Assad herbeiführen sollen, abzurücken. Keine Erwähnung fand, dass das Potential des ISIS, der sich mittlerweile unter dem Blickwinkel des Bestrebens, einglobales Kalifat zu errichten, nur noch als Islamischer Staat, bezeichnet, in dem Moment wuchs, als Syrien unter den Schlägen der vom Westen unterstützten Aufständischen zu zerfallen begann. Keine Erwähnung fand, dass der von Washington selbst geschaffene Feind, die jetzt als terroristisch eingestufte IS-Miliz, im Verbund mit der Türkei, Saudi-Arabien und Katar gesponsert und bewaffnet wurde.

Montag, 13. Oktober 2014

Baby Doc ist tot, aber sein Schatten lastet immer noch auf Haiti - Duvalier gegen Aristide (update)


Haiti macht mir bei all diesen Berichten immer wieder Magenschmerzen. Weil für mich dieses winzige Land mit nur ein paar Millionen Menschen der Inbegriff tapferen und revolutionären Widerstands ist und es von Anbeginn - seit die Spanier die Insel betraten - zur Hölle auf Erden gemacht wurde und bis heute geblieben ist. Und die erneute neo-koloniale Invasion nach dem Erdbeben die unglaubliche Rachsucht der Kolonialherren, ihre Unversönlichkeit, ihre Brutalität und Gnadenlosigkeit zeigt. Und andererseits den Großmut, die Versöhnlichkeit des Volkes, aber auch seine Leichtgläubigkeit. Glaubt nicht den Knechten des Kapitals, die jede Geschichte umdrehen, die von den Gemetzeln der Großen Französischen Revolution oder der russischen oder chinesischen faseln. Es war immer umgekehrt. In Paris wurden an die tausend Adlige wegen wirklicher Verbrechen hingerichtet. Danach haben die Sieger Hunderttausende aus Rachsucht hingeschlachtet. Genauso war es in den deutschen Bauernkriegen, wenn nicht noch viel schlimmer. In der finnischen Revolution. Und auch auf Haiti. Und deswegen bin ich schon seit Jahrzehnten dem haitianischen Volk zutiefst verpflichtet. 
Hier noch ein investigativer Artikel über die Verlängerung der US-Besatzung in Haiti.
 

Baby Doc ist tot, aber sein Schatten lastet immer noch auf Haiti - Duvalier gegen Aristide
Ben Terrall
12. Oktober 2014
Am 4. Oktober starb der ehemalige haitianische Diktator Jean-Claude Duvalier in Port-au-Prince, was weltweite  Beachtung fand. Aber über die aktuelle Politik in Haiti ist allzu viel in den Medien ausgelassen worden.

Duvaliers Vater François, mit dem Spitznamen Papa Doc, starb 1971 nach Jahren einer brutalen Repression aller, die nicht zu seinem inneren Kreis gehörten. Bei seinem Tod übernahm sein 19-jähriger Sohn (Baby Doc) das Amt als Präsident auf Lebenszeit. Der alte Duvalier hatte seine Macht in nicht geringem Maß aufrechterhalten, indem er erfolgreich sich in Washington anbiederte, und sein Sohn war darin noch besser - er gewann wirtschaftliche, politische und militärische Unterstützung von der USA. In seinem wichtigen Buch "Damming the Flood" (Die Flut eindämmen) von Peter Hallward, erklärt er, dass Duvalier im Gegenzug "... die Art von Investitionsklima schuf, das seine Bosse erwarteten - minimale Steuern, praktisch ein Verbot von Gewerkschaften, Beibehaltung von Hungerlöhnen, Beseitigung aller Beschränkungen für die Rückführung der Profite."

Sonntag, 12. Oktober 2014

DER GEHEIME MOTOR DER WELTWIRTSCHAFT: DAS GELD DER GASTARBEITER


Dank dem Blogger Chidi Anthony Opara (sein Feed liegt auf meinem Blog rechts) stieß ich auf diese phantastische Untersuchung des Inders Dilip Ratha über die ökonomische Bedeutung der kleinen Summen, die von Millionen Gastarbeitern nachhause an ihre Angehörigen geschickt werden. Die Ergebnisse sind umwerfend. Vergesst die sogenannte und immer wieder hochgelobte 'Entwicklungshilfe' - die vor allem den Geldbörsen westlicher Mega-Unternehmen von Nutzen ist - das ist nur Kleckerkram. In dem Video unten präsentiert er seine Forschungs-Ergebnisse persönlich.


DER GEHEIME MOTOR DER WELTWIRTSCHAFT: DAS GELD DER GASTARBEITER


Dilip Ratha
12. Oktober 2014


2013 schickten die internationalen Gastarbeiter 413 MILLIARDEN Dollar nachhause an Familien und Freunde - DREIMAL so viel wie sämtliche Entwicklungshilfe der ganzen Welt. Dieses Geld, Zahlungsanweisungen genannt, spielt eine ganz entscheidende Rolle im Leben jener, die sie erhalten und für die Wirtschaft vieler der betreffenden Länder. Der Ökonom beschreibt die Versprechungen dieser "mit Liebe verpackten Dollars" und analysiert, wie sie durch praktische und behördliche Hindernisse erschwert werden ...



Ihr könnt aber auch hier klicken und dann bekommt ihr ein kleineres Bild hoch und darunter steht links: interactive transcript. Das kann man anklicken und man erhält den gesamten Text des Videos.

Update zu Argentinien: Christina Kirchner und die feigen EU-"Führer"

Ich hatte hier  kürzlich schon einen kleinen Artikel zu Argentinien und Christina de Kirchners mutiger Rede vor der UNO aufgelegt. Hier kommt nun ein update und Hinweis auf den Artikel von Peter König über "Argenina and Wall Street's Vulture Funds: 'Economic Terrorism' and the Western Financial System' (Global Research), in dem er das Auftreten, bzw. Abtreten der westlichen Führer in der UNO, als Christina das Podium betrat, geißelt. Obwohl Peter König Schweizer ist, konnte ich seinen Artikel nicht auf deutsch finden. Aber hier habe ich einen Bericht auf deutsch von ihm auf YouTube gefunden, in dem er über Interna seiner Arbeit als Wasserexperte in der Weltbank spricht. Darüber hat er auch einen Roman auf Basis von Fakten geschrieben 'Implosion'.



Wenn ihr direkt auf die You Tube Seite geht, werdet ihr eine ganze Reihe von Videos zu dem Thema von ihm und anderen Experten finden.

Link zu You Tube

Samstag, 11. Oktober 2014

Wirtschaft Russlands am Boden?

Einar Schlereth
11. Oktober 2014

Wie oft haben wir alle von unseren Qualitätsmedien zu hören, zu lesen und zu sehen bekommen, wie schlimm es um Russland steht, welch böser Diktator im Kreml sitzt und wie miserabel es um die russische Wirtschaft steht. Natürlich auch, dass diese großartigen Sanktionen Wirkung zeigen, die Bevölkerung unzufrieden ist und - wie das hysterische Megaphon Samantha Power erst kürzlich versicherte - die Wirtschaft Russlands am Boden liegt.

Was die russische Bevölkerung wirklich fühlt und denkt, habe ich schon in mehreren Artikeln abgehandelt, ebenso die Stellung Putins, der in der Bevölkerung unglaublich beliebt ist mit Umfrageergebnissen, von denen alle unsere westlichen Politiker nur träumen können. Und wie steht es denn nun wirklich um die russische Wirtschaft? Dazu haben wir heute eine Meldung von Ria Novosti:

Russlands Haushaltsüberschuss wächst

Russland hat vom Januar bis August mit einem Haushaltsüberschuss von mehr als 1,5 Billionen Rubel (rund 30 Milliarden Euro) geschlossen. Im Vorjahreszeitraum lag das Plus bei knapp 849 Milliarden Rubel.
Der Überschuss des Gesamthaushaltes der Russischen Föderation sei damit um 80 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen, teilte das Schatzamt in Moskau mit. Die Haushaltseinnahmen haben per 1. September mehr als 17 Billionen Rubel betragen, die Ausgaben 15,6 Billionen Rubel.

Freitag, 10. Oktober 2014

Das Ergebnis der US-Bombenangriffe gegen die ISIS

Einar Schlereth
10. Oktober 2014
Benzin wird bald mit Gold aufgewogen.
Während das amerikanische Volk mal wieder 'BRAVO' brüllt zu Obamas neuem Krieg - es sind ja nicht seine Söhne und Töchter, die von den Bomben in Stücke gerissen werden - und auch bei uns im europäischen Westen die Bomben-Enthusiasten immer mehr werden, aufgepeitscht von den Medien natürlich, hat es dennoch eine Menge Proteste und Widerstand gegen diese irrsinnigen Bombenschläge gegeben, die ihr erklärtes Ziel niemals erreichen sondern im Gegenteil lediglich die Genfer Konvention und internationales Recht zerfetzen - d. h. sie führen zu Kriegsverbrechen.

So auch in diesem Fall. Die Horden der ISIS schreiten munter vorwärts, erobern immer neue Orte, während durch die 350 Luftangriffe schon syrische Zivilisten zu hunderten getötet wurden. Das kann der ISIS nur Recht sein - dann brauchen sie weniger zu töten und sie können mit dem Finger auf die bösen Amerikaner zeigen, wobei sie natürlich verschweigen, dass sie nach wie vor aus den USA und den Golfstaaten  gut mit Waffen und Geld versorgt werden.

Donnerstag, 9. Oktober 2014

KÖNNEN CHINA UND RUSSLAND WASHINGTON AUS EURASIEN HINAUSDRÜCKEN?


Sehr interessante Analyse, was keineswegs heißt, dass ich mit allem einverstanden bin. Dass auch Pepe so große Hoffnungen auf Deutschland setzt, wie Craig Roberts auch, finde ich sehr merkwürdig. Bin gespannt auf eure Kommentare.


Pepe Escobar


6. Oktober 2014


Ein Gespenst sucht das schnell alternde "Neue Amerikanische Jahrhundert" heim: die Möglichkeit einer künftigen Beijing-Moskau-Berlin strategischen Handels- und Wirtschafts-Allianz. Nennen wir sie BMB.

Deren Wahrscheinlichkeit wird ernsthaft auf höchster Ebene in Beijing und Moskau diskutiert und wird mit Interesse in Berlin, Neu Delhi und Teheran beobachtet. Aber sprecht nicht davon in Washingtons Umgebung oder im NATO-Hauptquartier in Brüssel.

Dort ist der Star der Show heute und morgen der neue Osama bin Laden: Kalif Ibrahim, alias Abu Bakr al-Baghdadi, der schwer fassbare, selbsternannte Enthauptungs -Prophet eines neuen Mini-Staates und einer Bewegung, die den Hysterikern in Washington und sonstwo ein Akronym-Fest bescherte - ISIS - ISIL - IS.

KURZE NOTIZ: Die Wahlen in Brasilien und die Macht des Status quo

Dilma Rousseff hat zwar einen erheblichen Vorsprung vor Neves erzielt, aber das ist kein Grund für sie, auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Neves war urspünglich DER Kandidat Washingtons, bis Marina Silva plötzlich in den Umfragen nach vorne rutschte. Daraufhin setzte die USA auf sie, da sie auch eine erprobte und gründlich 'hirngewaschene' Freundin Washingtons war. Doch nun ist sie aus dem Rennen. Gleichwohl gibt es einen großen Unsicherheitsfaktor: die riesige Anzahl von Nichtwählern - 39 Millionen, d. h. mehr als für Neves gewählt haben. Aber wie man seine Pappenheimer aus dem hohen Norden kennt, werden sie alles dransetzen, um diese Millionen durch Panikmache zu gewinnen.
Dilma täte gut daran, sich auf ihre Wurzeln zu besinnen - die Arbeiter. Sie sind ihre eigentliche Machtbasis, aber die hat sie in letzter Zeit sträflich vernachlässigt. Aber vor allem soll sie aufpassen, dass sie nicht auch plötzlich mit dem Flugzeug abstürzt. Für Brasilien wäre ein 'Cariles' - so wird er nach seinem Vorbild in Venezuela von den Gegnern genannt - eine Katastrophe.

Dilma bei einer Rede am 7. Oktober

KURZE NOTIZ: Die Wahlen in Brasilien und die Macht des Status quo

Arthur Ituassu

8. Okotober 2014
Die Wahlkampagne der brasilianischen Präsidenten-Kandidaten Dilma Rousseff und Aécio Neves, die bereits von einer Tragödie betroffen wurde [ein Gegenkandidat zu

Mittwoch, 8. Oktober 2014

RUSSLANDS ROLLE IM KAMPF GEGEN DEN IS


Paul J. Saunders
6. Oktober 2014
Während die USA und ihre verschiedenen Partner im Nahen Osten die Luftangriffe gegen den Islamischen Staat (IS) und Angriffe gegen IS-Ziele in Syrien mit intensiven Bemühungen verbinden, den moderaten Kräften [wo und wer die sind, sagte er allerdings nicht. D. Ü.] zu helfen, Syriens Präsident Assad zu stürzen, sollte Washington nicht Russlands komplexe Rolle in dem Kampf vergessen. Russlands komplizierte Rolle in Syrien bedeutet, dass es hilft, die IS zu vernichten, aber nicht die Balance gegen Assad zu verschieben. Betreffs der Rolle der Türkei und Kobané, wo von den Kurden heftige Kämpfe gegen die IS geführt werden, lege ich hier einen Link rein, der mir von einem Leser geschicht wurde. Danke!


Bashar al Assad und Russlands stellvertretender Außenminister Sergej Ryabkow
In einer Weise kann Moskau - außer Assads Regierung - als erstes Mitglied der de facto Koalititon gegen die Gruppen gelten, die sich in der IS zusammengefunden haben. Schließlich ist Russlands Politik seit Beginn des syrischen Bürgerkrieges [der von Anfang an eine ausländische Invasion und kein Bürgerkrieg war. D. Ü.] die Unterstützung von Assad gewesen, um Chaos zu verhüten, das den Extremisten geholfen hätte, an die Macht zu kommen. Dies veranlasste Russland, Waffen zu liefern und, Berichten zufolge, mit der syrischen Regierung Geheim-Informationen auszutauschen. Als der IS im Irak dramatisch an Boden gewann, lieferte Russland auch schnell an Baghdad Kampfflugzeuge und andere Waffen.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Hillary Clinton gibt Rolle beim Staatsstreich in Honduras zu

Man weiß wirklich nicht, wer schlimmer war: Madeleine Albright oder Hillary Clinton. Beide sind keine Frauen, sondern blutrünstige Ungeheuer. Und nun hat Hillary schon mit ihrem Wahlkampf begonnen, für den sie sich als super-Brutalo profiliert und sowohl Bush als auch Obama ausstechen will. Das traue ich der ohne weiteres zu. Lest im Original-Link unten auch die Kommentare. Es gibt viele Amerikaner, denen jetzt schon davor graust. Aber uns sollte es auch grausen.

Mark Weisbrot

30 September 2014

In einem neuen Leitartikel der Washington Post benutzt die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton eine Rezension von Henry Kissingers neuestem Buch "Welt-Ordnung", um ihre Vision für "die Aufrechterhaltung von Amerikas Führung in der Welt" darzulegen. Inmitten zahlreicher globaler Krisen forderte sie die Rückkehr zu einer Außenpolitik mit Zielsetzungen, Strategie und Pragmatismus. Sie verwies auch auf einige Beispiele ihrer politischen Wahl in ihren Memoiren "Hard Choices" (Schwere Wahl) und wie sie zu den Herausforderungen beitrugen, denen sich Barack Obama nun gegenübersieht.

Das Kapitel über Lateinamerika, insbesondere der Absatz über Honduras, ist eine starke Ursache für die Kindermigranten, die gegenwärtig in die USA strömen, ist jedoch weithin unbeachtet geblieben. In Briefen an Clinton und ihren Nachfolger, John Kerry, haben mehr als 100 Mitglieder des Kongress wiederholt vor der sich verschlechternden Sicherheitssituation in Honduras gewarnt, besonders seit dem Militärputsch 2009, der den demokratisch gewählten Präsidenten Manuel Zelaya stürzte. Wie der Honduras-Kenner Dana Frank in Foreign Affairs darlegt, hat die US-gestützte Regierung  nach dem Coup "die Coup-Anhänger mit Spitzen-Ministerien belohnt", womit die Tür für noch mehr "Gewalt und Anarchie" geöffnet wurde.

Montag, 6. Oktober 2014

EINMAL RUND UM DIE WELT - Syrien, Russland, China, Argentinien, Afrika

Einar Schlereth
6. Oktober 2014

An ISIS wird noch gebastelt

SYRIEN

Larry Chin hat gestern bei Global Research den Artikel 'The Anglo-American Military-Axis: West Backs Holy Alliance For Control Of Arab World And Persian Gulf'  aufgelegt. Er schreibt: "Am 24. September hat die UNO eine Resolution verabschiedet, die den Weg für einen offenen "anti-Terror" Krieg gegen den Islamischen Staat (ISIS) ebnet, das "Netzwerk des Todes", was einen Krieg auf Jahrzehnte verspricht." Und er nennt dies eine Lüge. Eine neue Lüge mit notdürftig geflickten alten Klamotten. Zuvor waren es al Qaida und Osama bin Laden, jetzt sind es al Nusrah, ISIS und al Baghdadi.

Sonntag, 5. Oktober 2014

Umfrage: Die Russen nehmen die Sanktionen des Westens gelassen


Meinungsumfrage zu Sanktionen in Russland

Sharon Tennison
1. Oktober 2014

Freunde,

die folgende Untersuchung russischer Konsumenten über die westlichen Sanktionen bestätigt den Geist, über den ich bei Unternehmern in St. Petersburg zuvor schon berichtete. Diese Befragung von Russen wurde in der Hälfte Russlands (annähernd 40 Regionen) durchgeführt. Sie enthüllt, dass die Russen die Sanktionen als das sehen, was sie sind, und dass sie den Fortschritt Russlands nicht behindern werden.
Ich hätte gewünscht, dass man die Absichten der Russen untersucht hätte, mit der Produktion von früher importierten Gütern zu beginnen, um selbstversorgend zu werden und mehr Arbeitsplätze zu schaffen.

Sharon


Die Russen nehmen die Sanktionen des Westens gelassen

Tamara Zamyatina

29. September 2014

Die anti-russischen westlichen Sanktionen und  restriktiven Vergeltungs-Maßnahmen Moskaus gegen europäische Länder haben die russische Gesellschaft nicht gespalten, sagt eine Untersuchung der staatlichen All Russia Public Opionion Research Center (VCIOM), die von ITAR TASS Political Analysis Center in Auftrag gegeben wurde.

1660 Antworten gab es aus der Hälfte der Regionen des Landes. Die Ergebnisse zeigen, dass die gegenwärtige schwierige Situation mit Verständnis gesehen wird und dass die Russen dem Sanktionskrieg keine grosse Bedeutung beimessen.

Die Umfrage zeigt, dass 92 % keine Auswirkungen der Sanktionen bemerkten. Nur 4% haben erhöhte Preise bemerkt.

84% waren für das Import-Verbot für einige Produkte aus den USA, der EU und anderen Ländern, während nur 9% sie nicht billigten.

Die Bürger von Moskau und St. Petersburg haben am häufigsten negative Antworten auf die russischen Gegenmassnahmen geäußert.

Die russischen Vergeltungs-Sanktionen wurden nicht negativ aufgefasst - ganz im Gegenteil, die meisten Russen sehen darin positive Aspekte. Sie glaubten, dass russische Produkte besser seien als ausländische oder von gleicher Qualität seien, und dass das Import-Verbot die Entwicklung der heimischen Landwirtschaft und die Nahrungsindustrie fördern würde und wohltätig für die Bevölkerung wäre.

Die Umfrage zeigte auch, dass 32% meinten, dass die West-Sanktionen „Russland schwächen wollten, die Entwicklung bremsen wollten und seinen Einfluss in der Welt unterminieren wollten“. Schliesslich sagten 13%, dass die westlichen Länder „ihren Einfluss beweisen wollen und die Russen zu Gehorsam bringen wollen“.

Der Direktor des Instituts für Probleme der Globalisierung Michael Delyagin sagte zu ITAR TASS betreffs der Umfrage: „Die West-Sanktionen sind nicht gegen den einfachen Buerger gerichtet, sondern gegen das big business. Deshalb spüren die meisten Bürger keine Auswirkungen.“

Der Experte fügte hinzu: „Was den Preisanstieg für Nahrungsmittel angeht, wurde er durch die Vergeltungs-Sanktionen bewirkt, die nicht richtig überlegt wurden. Erstens hätten die Monopolgesellschaften scharf kontrolliert werden sollen, da letztere selbst Preise erhöhen, die nicht auf der Liste stehen. Zweitens hätten besondere Regelungen eingeführt werden sollen etwa für die westlichste Region Kaliningrad an der Ostsee und die Krim.“

Ausserdem waren „mehrere Kategorien von Produkten aus dem Westen schon bezahlt vor den russischen Gegensanktionen, wurden aber nicht geliefert. Als Ergebnis haben viele Geschäftsleute viel Geld verloren und beschlossen, ihre Verluste durch Preisanhebung auszugleichen.

Im allgemeinen deutet die ruhige Haltung der Russen auf die Sanktionen auf die Tatsache, dass die Leute verstehen, dass die USA und die EU nur Russland „bestrafen“ wollen, nicht weil Russland an der Situation und den Ereignissen in der Ukraine Schuld hat, sondern umgekehrt, weil Moskau Recht hat.“ 

Sharons Newsletter

SONDERBERICHT AUS BEIJING


Ein 'Whity' kann es natürlich nicht lassen, am Ende einen Quatsch zu verzapfen. Alles schön und gut, aber die "Menschenrechte", die wir ja so besonders hegen und pflegen! Wenn hochmoderne High-Tech-Kommunikationsmittel aus dem Boden gestampft werden, wenn Arbeiter streiken und höhere Löhne durchsetzen können, wenn chemische Giftschleudern aus dem Verkehr gezogen werden, hat das alles nichts mit Menschenrechten und Lebensqualität zu tun?  Fakt ist, dass China heute wohl das Land auf der Welt ist, das die größten Summen in Umweltprojekte steckt.

John White
Vorstandsvorsitzender von CEERT / Zentrum für Energieeffizienz und erneuerbare Technologie
23. September 2014


Ich hatte die Ehre, an einer Reihe von Treffen in Beijing teilzunehmen, die von der Energie-Stiftung in China und der Energy Innovation, Hal Harveys Thinktank und Stiftung organisiert wurden.

Die Treffen wurden organisiert anlässlich eines Plans oder vielmehr Szenarios, das auf dem Ziel basierte, bis zum Jahr 2050 in China zu 80% erneuerbare Energie und Technologien zu erreichen. Er wird ''High Share of Renewables“ (Hoher Anteil an erneuerbaren Dingen) genannt. An ihm arbeitet ein hochkarätiges Team chinesischer Forscher, das den Segen und die Ermutigung von der Zentralregierung zu haben scheint. Unter dem Deckmantel eines „internationalen Experten“, die eingeladen wurden, um Ratschläge zu erteilen, die Fragen und Problemen betreffen, die ihnen mit dem Verteilernetz begegnen würden und beim Abgleich der Renewables mit der Belastung, ganz so, wie wir auch Modelle für 2030 entwerfen. Sie sind sehr ernsthaft dabei und sehr engagiert und ich denke, dass sie eine Debatte auf höchster Ebene vorbereiten, weil sie so sorgfältig vorgehen.

Offensichtlich ist, dass die Beendigung der Kohlekraftwerke ein kritischer Punkt ist. Sie erhalten schon eine Menge Aufmerksamkeit, weil die Kohlekraftwerke den größten Anteil an der Luftverschmutzung in Beijing haben, im Winter, wenn es kalt ist und im Sommer, wenn es glühend heiß ist. Das Niveau der Verschmutzung entspricht der Nachfrage nach Elektrizität.

Ich wurde ermutigt und inspiriert von der Vision, die sie verfolgten, und hoffte, dass diese Arbeit bei den höchsten Stellen bekannt und unterstützt wird. Es wird zu einem riesigen politischen Kampf führen, aber wenn sie einen Konsens finden für die Umlegung des Kurses, könnte es den Weg zu sauberer Energie und die globalen GHG Emissionen entscheidend verändern. Sie haben im wesentlichen bereits die 2-Takt Motorräder abgeschafft, die ein starker Umweltverschmutzer waren, indem man sie mit Elektro-Motorrädern ersetzte. Mir wurde gesagt, dass Elektroautos von der Importsteuer befreit wurden, die 100% des Kaufpreises betragen kann. Die Infrastruktur in Angriff zu nehmen, wird schwierig sein, aber sie wissen, wie die Infrastruktur sehr schnell gebaut werden kann.

Die eingebettete Macht der mit fossilen Brennstoffen betriebenen Industrien ist gewaltig, aber es scheint ein grüner Morgen heraufzudämmern. Diskussionen auf bilateraler und subnationaler Ebene sowie das Engagement von NGOs und Stiftungen unterstützen die rasche Verbreitung von Chinas intellektueller und wissenschaftlicher Infrastruktur bezüglich erneuerbarer und fortgeschrittener Energien, was auch Eingang in die Zentralregierung zu finden scheint.

Graswurzel Opposition gegen Verbrennungsanlagen und neue Kohlenkraftwerke sowie öffentlicher Aktivismus gegen Luftverschmutzung wird toleriert und in manchen Faellen ermutigt, im Gegensatz zu sozialen Fragen, wie Arbeiterrecht und Bürgerrechte.

Quelle - källa - source

SYRIEN – DER NEUESTE KREUZZUG

André Vltchek

25. September 2014


Der Westen schlägt wieder zu; direkt in das eigentliche Zentrum , das Herz der arabischen Welt.

Diesmal nimmt man eine Gruppe aufs Korn – die ISIS – die man selbst geschaffen hat, die man bewaffnet hat, gefüttert hat und  gehätschelt hat bis noch vor kurzem.

Flugzeuge und Raketen fliegen und Bomben fallen. Der Krieg hat begonnen.

Aber ist es ein wirklicher Krieg oder nur ein brutales Spiel, eine gigantische Play Station, die von tausenden süchtigen Verrückten im Pentagon und sonst überall in Washington, Brüssel und ein paar servilen Hauptstädten im Nahen Osten betrieben wird?

Ein Krieg ist letzten Endes, wenn zwei Seiten sich gegenüberstehen, wenn zwei Seiten kämpfen, wenn zwei Seiten ihr Leben riskieren.

In diesem surrealen und post-modernen 'Krieg' werden die einzigen Opfer die Völker des Nahen Ostens sein, die meisten Zivilisten. Deren Leben werden riskiert von denen, die in Sicherheit sitzen auf ihren Zerstörern und in Kontrollräumen, hunderte und tausende Kilometer entfernt, Kaffee trinkend und Witze reißend.


Die Übermenschen [dt. im Original] des Westens werden nicht vom Himmel steigen, um zu kämpfen – Mann gegen Mann – um die Verluste unter der friedlichen Bevölkerung gering zu halten. Das Töten wird von Tomahawks und F22 (die wenigstens wirkliche Pitoten haben) und von Drohnen erledigt.

Dies ist eigentlich kein Krieg, sondern ein Gemetzel, ein Massenmord. Ein weiteres Massaker. Dieses kann sehr lange dauern und Millionen Menschenleben kosten unter brutalsten Umständen.

Westliche Führer sind bereit … die Leben der 'anderen' zu opfern; das Regime ist bereit. Man kann es auf Obamas Gesicht lesen und im Gesicht von Cameron.

* * *

Das Imperium begann die Angriffe gegen seine eigene Schöpfung – den Islamischen Staat, wie er hier im Nahen Osten genannt wird. Zahllose ISIS Kader wurden  in den von der NATO betriebenen Flüchtlings-Lagern in der Türkei und Jordanien, direkt an Syriens Grenzen, bewaffnet und trainiert. Und der Hauptzweck der ISIS war es, Bashar al Assads Regierung in Damascus zu destabilisieren.

ISIS ist nicht vom Himmel gefallen. Noch ist es eine Art spontaner Bewegung. Wie die Mudschahedin in Afghanistan, die sowohl gegen die Demokratische Republik von Afghanistan (DRA) und später gegen die Sowjetunion kämpften, wurde die ISIS von den USA bezahlt und ihren Alliierten, bewaffnet und ausgebildet.

Es ist eine übliche Taktik des Westens, die radikalsten Formen des Islam auszusuchen, einschließlich den Wahabismus, der jetzt Saudiarabien und andere Länder der Region erstickt.

Mir wurde in Istanbul von einem führenden türkischen Dokumentarfilmer vom Ulusal TV Serkan Koc, der mehrere grundlegende Arbeiten über das Thema ’syrische Opposition’ gemacht hat, gesagt:

„Natürlich weiß man, dass diese Leue nicht wirklich „syrische Oppositionelle“ sind. Sie sind moderne Legionäre, die aus verschiedenen arabischen Ländern gewählt wurden, wie Katar, Saudiarabien, und von den westlichen imperialistischen Mächten bezahlt wurden. Manche sind Mitglieder von Al Qaida und anderen terroristischen Organisationen. Die meisten sind militante Sunni Moslems. Man könnte sie als üble Elemente bezeichnen, die für den Kampf gegen die Assad-Regierung gemietet wurden.“
Ich habe seit mehr als 3 Jahren über diese Grenzlager geschrieben, dabei wurde ich gelegentlidh schikaniert  und vom türkischen Geheimdienst verhaftet.

2012 und 2013 besuchte ich die Lager rund um die türkischen Städte Hatay und Apaydin, wo verschiedene ISIS Kämpfer vom Westen und dem türkischen Geheimdienst ausgebildet wurden. Ich untersuchte die Situation an der Grenze und auch die Incirlik-Luftwaffenbasis bei Adana, die sowohl von der RAF und der USA benutzt werden. Und ich arbeitete in Jordanien in den Lagern, die offen für die „syrische Opposition“ benutzt werden, eine Tatsache, die nicht verborgen wird, nicht einmal von der regionalen Presse.

Ich dachte, dass meine Berichte und die Berichte von Serkan Koc, Huseyn Guler und anderen den Mythos von einer ’spontanen Erhebung gegen den Präsidenten al Assad zerstreut hätten. Aber unsere Berichte konnten es offenbar nicht mit der ungeheuren Propaganda und Gehirnwäsche-Kampagne, die von den westlichen MSM Medien entfesselt wurde, aufnehmen.

In einer total irrationalen, logisch bizarren Pirouette klagte die USA Syrien an, dass es nicht den islamischen Staat zerstöre, diesen widerlichen Spross der westlichen imperialistischen Politik.

Wie Reuters berichtete:

„In einem Brief an den UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon schrieb die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen Samantha Power: ’Das syrische Regime hat gezeigt, dass es diese sicheren Häfen (der ISIS) nicht selbst effektiv konfrontieren kann und will.’“

Die Schläge seien nötig, um eine Bedrohung Iraks, der USA und ihrer Alliierten zu beseitigen, schrieb sie, und zitierte Artikel 51 der UN Charta, der ein individuelles und kollektives Recht auf Selbstverteidigung gegen bewaffnete Angriffe erlaubt.“

Um das oben Geschriebene zu interpretieren: ’Bashar al Assad, wir halfen, die ISIS zu schaffen … Jetzt machen wir dich verantwortlich, weil du es nicht schaffst, unsere Schöpfung zu beseitigen … Daher werden wir dein Land bombardieren, tausende deiner Leute töten und vielleicht dich in dem ganzen Prozess auch noch stürzen.’

Die westliche Öffentlichkeit ist total ignorant; sie ist indoktriniert und einer Gehirnwäsche unterzogen, sonst würden jetzt hunderte Millionen Europäer und nordamerikanische Bürger sich auf den Straßen kugeln vor Lachen und viele würden daran sterben.

Die Erklärungen von Obama und Power sind so absurd und philosophisch korrupt, dass selbst Orwell und Huxley aus Verwirrung erröten würden. Selbst der großartigste  Roman-Schriftsteller könnte nicht solch  eine Verbiegung der Logik erfinden!

Der Nahe Osten ist gut informiert, ist sich des Spiels bewusst, aber die Menschen in so vielen Ländern hier sind zu eingeschüchtert, um zu protestieren oder gar offen ihre Meinung zu sagen. Der Westen stürzte progressive und wahrhaft patriotische Regierungen und stützte die oppressivsten Tyrannen.

Natürlich gibt es noch etwas gesunden Menschenverstand. Im Libanon hat die Hisbollah zurückgeschlagen, was höchstwahrscheinlich den Gefühlen der großen Mehrheit der Menschen im Nahen Osten entsprach. In seiner Fernseh-Ansprache hat der Führer der Hisbollah Sayyed Hasan Nasrallah seine Position klar dargelegt:

„Die USA ist moralisch nicht qualifiziert, eine anti-Terroristen-Koalition zu führen. Unserer Ansicht nach ist Amerika die Mutter des Terrorismus und die Ursache des Terrorismus in der Welt … Jedermann weiß, dass die Hisbollah gegen die ISIS und die Takfiri-Gruppen ist und gegen sie kämpft … Das bedeutet jedoch nicht, dass wir die US-Intervention in Syrien und im Irak unterstützen. Die Hisbollah ist gegen jede US-geführte Koalition, die den Terrorismus als eine Ausrede für eine militärische Intervention in Syrien und im Irak benutzt.“

Und,  könnte man hinzufügen: möglicherweise eines Tages im Iran …

Es ist klar, dass in dieser Region sich beinahe niemand von leeren Klisches und doppelzüngiger Sprache täuschen lässt. Die ISIS ist ein Vielzweck-Knüppel in den Händen des Westens.  Sie ist auch ’hilfreich’, wenn sie auf eigene Faust operiert, wenn sie ’außer Kontrolle gerät’. Sie diente als Waffe gegen al Assad und jetzt verwandelt sie sich in die perfekte Vogelscheuche, eine Rechtfertigung für eine direkte Invasion Syriens, für den erneuten Einsatz oder, genauer gesagt, eine Verstärkung der westlichen Militärmacht in der Region für die Schaffung eines pro-westlichen kurdischen Marionettenstaates, und womöglich für den Sturz der Regierung in Damaskus.

Die schießfreudige türkische Regierung macht schon Lärm, verspricht militärisch einzugreifen, aber nur, wenn das Ziel konkret und offen definiert wird: der Sturz von al Assad.

Die Regierung in Damaskus zu stürzen ist natürlich das Hauptziel Washingtons, aber Obama ist nicht ebenso ehrlich und offen wie sein Partner und Alliierter in Ankara.

* * *

All dies kann natürlich nur der Beginn von etwas wirklich Schrecklichem sein. Man sollte niemals vergessen, dass das Empire und seine Saudi-, Katari- und Israeli-Alliierten immer ’im großen denken’.

Es gibt immer noch mehr zu destabilisieren, zu ruinieren und zu erobern – es gibt den Iran am Horizont und noch viel mehr.

Für sie – das Imperium – sind Orte wie Syrien oder Iran nicht etwa einige der ältesten und größten Kulturen auf Erden, bewohnt von liebenswerten und friedlichen Menschen. Für das Imperium sind diese Orte nur Beute, die aus natürlich Ressourcen und strategischen Örtlichkeiten bestehen.

Die Leute bedeuten nichts. Ob eine Million sterben, ob zwei oder drei Millionen verschwinden, macht für sie überhaupt keinen Unterschied. Kulturen bedeuten nichts, da sie nicht westlich, keine christlichen und auch nicht ’weiß’ sind.

Obama und Cameron bauen auf jener großen alten Tradition von dem wahnsinnigen britischen Kolonialreich auf. Es ist schließlich nur gerade 80 Jahre her, als der damalige britische Premierminister Lloyd George Englands seinen Erfolg, die Abrüstungskonferenz torpediert zu haben, kommentierte – die die Benutzung von Luftwaffen gegen Zivilisten, besonders jene im Nahen Osten verboten hätte: Seine Sekretärin und zweite Ehefrau Frances schrieb:

„In Genf wären andere Länder übereingekommen, keine Flugzeuge für Bombardements zu benutzen, aber wir bestanden auf dem Recht, wie D(avid) es nennt, Nigger zu bombardieren! Dadurch fiel die ganze Sache platt zu Boden & wir werden weitere 5 Millionen für unsere Luftwaffen-Abenteuer hinzufügen ...“

Jahrzehnte später hält das Imperium an diesem und vielen anderen ähnlichen ’Rechten’ fest."

Wieviel ist übrig, was ist übrig von der arabischen Welt?
Und ich meine nicht all diese schicken Flugplätze, ergänzt von „6-Sterne-Hotels“, Einkaufszentren für die Eliten und europäischen Limousinen. Ich meine nur all die Ölquellen und künstlichen Inseln mit Villen, geformt wie Palmen.

Dieser Teil der Welt pflegte ein Fanal, ein Leuchtturm der Humanität zu sein. Hier wurden die ersten Universitäten eingerichtet, die ersten öffentlichen Hospitäler und hier wurden die ’sozialen’ Werte, die Werte der ’Gleichheit’ und des ’Mitleids’ zum Leben erweckt.

In der arabischen Welt und Persien residierten und arbeiteten die größten Ärzte, Architekten, Astronomen, Wissenschaftler und Dichter.

Dort war es, wo viele große Männer wie der erste Sultan von Ägypten und Syrien – Saladin - die Welt gegen jene brutalen europäischen Horden verteidigte, die ihre Invasionen im Namen des Kreuzes betrieben, jedoch besessen waren von Plünderei und Vergewaltigungen.

Nach Jahrhunderten von Kolonialkriegen gewann am Ende die westliche Grausamkeit und ihr Militarismus. Sie eroberten Arabien und auch den Rest der Welt.

Die arabische Welt wurde auf unterwürfige Königreiche und Staaten reduziert, beherrscht von ein paar empörend reichen und rücksichtslosen Familien.

In Ägypten und im Iran wurde der heroische Versuch, eine egalitäre und sozialistische Gesellschaft in der Ära nach dem 2. Weltkrieg zu schaffen, von den westlichen Mächten brutal zerschlagen. Nihilismus, Zynismus, Korruption und Militarismus wurden eingeführt und aufrechterhalten.

In modernen Zeiten wurden selbst die relativ sozial orientierten Staaten wie Irak und Libyen vernichtet auf Kosten von hunderttausenden, sogar Millionen Menschenleben. Das Öl sollte den internationalen Gesellschaften gehören, nicht dem Staat, nicht dem Volk.

Und was wir jetzt haben, das sind ein paar Länder in Ruinen, wie der Irak, Libyen und Syrien. Dann gibt es mehrere entschiedene Alliierte des Westen, Staaten wie Katar und Saudiarabien, regiert von nahezu geheimen und oppressiven Monarchen, die die tyrannischste Form des Islam in der gesamten Region verbreiten bis hin nach Südostasien, bei voller Unterstützung des Westens und ungestraft.

Was kann man sonst noch in diesem verwüsteten Teil der Welt sehen? Ägypten, wo die pro-westlichen Eliten und die Armee es fertig brachten, alle Hoffnungen des, wie man es zu nennen pflegte - ’Arabischen Frühlings’ nach sozialer Gerechtigkeit und wahrer Freiheit von ausländischen Diktaten zunichte zu machen.

Dann gibt es noch Bahrein, wo eine Shia-Majorität durch Furcht immobilisiert wurde, den Jemen,  einst sozialistisch, aber jetzt repressiv, ’extremistisch’ und elend. An Orten wie der UAE (Arabische Vereinigte Emirate) gibt es Oasen von Luxus für die Reichen und die Hölle auf Erden sowie Erniedrigung für die Gastarbeiter, die alles erbaut haben, aber  so gut wie keine Rechte haben.

Palästina verblutet an seinen Wunden, wie seit Jahrzehnten. Israel und seine Unterstützer blockieren jede Lösung für die volle palästinensische Unabhängigkeit. Fast die ganze Welt stimmt für einen palästinensischen Staat, fast die gesamt Welt verurteilt Israel. Aber es zeigt sich ganz klar, wer auf der Erde und in der Region das Kommando hat: das Imperium belegt alle Resolutionen mit seinem Veto und blockiert alles, was zu Gerechtigkeit für das palästinensische Volk führen könnte.

Jordanien ist so etwas wie ein riesiges Flüchtlings-Lager geworden für Palästinenser, Syrier und Iraker, und eine Service-Station für westliche Interessen, von militärischen bis hin zu denen der ’Entwicklungs-Agenturen’.

Der Libanon, einst das Juwel der Region, leidet an Nebenwirkungen verschiedener Konflikte und unter israelischen Eingriffen. Es hat im Grunde keine funktionierende Regierung, und die sozial orientierte und anti-westliche Hisbollah ist von den USA und verschiedenen europäischen Ländern auf die „Terroristen-Liste“ gesetzt worden. Das stimmt natrlich überein mit der verbogenen Logik der westlichen Regime: sich um das Wohlergehen des eigenen Volkes zu kümmern ist das schlimmste nur denkbare Verbrechen, das mit dem Tod bestraft werden muss.

* * *

Dies alles passt mit dem Erbe des Kolonialismus, des neo-Kolonialismus und des Imperialismus zusammen.

Das Imperium ist in sein endgültiges Gaga-Stadium eingetreten. In seinem jüngsten und mächtigsten Teil davon – ein Land, das durch Leute wie Jefferson und Lincoln (keine Heiligen, aber wenigstens Giganten) zum Leben erweckt wurde – wird es nun von dem Souk, den Marktschreiern kontrolliert. Und das sieht man.


Wäre man entspannt, würde es komisch sein, grotesk sein.
Es ist auch ungeheuer vulgär.

Man möchte lachen, sarkastische Witze reißen.
Aber dann gefriert das Gelächter in unseren Gedanken. Und zwar, wenn man gewahr wird, dass all dies tatsächlich wahr ist! Raketen fliegen gegen Syrien und auch all die Bomber.

Und Kinder schreien vor Entsetzen. Und Körper werden in Stücke gerissen. Millionen Flüchtlinge sind in Bewegung. Millionen Männer, Frauen und Kinder haben ihr Zuhause verloren. Frauen werden vergewaltigt. Ganze Gemeinden hören auf zu bestehen.

Das waren einmal Länder wie Irak, wie Libyen, wie Syrien. Gewiss, der Irak wurde wie Libyen und wie Syrien vom britischen Kolonialismus geschaffen, ebenso wie Kuweit, aber sie bestanden Jahrzehnte lang. Es gibt sie nicht mehr. Jetzt erschafft der westliche Imperialismus sie neu mit ungeheuerlichen Kosten für die örtliche Bevölkerung.

Das Imperium ’experimentiert’. Nach der Methode ’Versuch und Irrtum’. ’Wir erschufen die syrische Opposition und nun wollen wir mal sehen, was passiert. Die ’Opposition' mutiert in eine regionale Macht, die es wagt, unsere Interessen zu zerschlagen? Dann bombardieren wir sie und lasst uns auch die Kurden bewaffnen, damit sie ihren eigenen, pro-westlichen Staat in der Mitte der ganzen Region gründen können. Mal sehen, wie das läuft … Und wenn wir schon dabei sind, können wir vielleicht auch einen Grund finden, den Iran zu invadieren.’

Das Imperium benutzt das Volk, als würde es aus Meerschweinchen bestehen. An das Wohlergehen der arabischen Bevölkerung verschwendet man keinen Gedanken. Es gibt keinerlei Respekt vor menschlichem Leben. Alle Kapitel der Menscherechte wurden verletzt; auf die Genfer Konvention hat man gespuckt.

Die Welt ist so konditioniert, dass dieser neueste Angriff ohne größere Proteste oder Debatten akzeptiert wurde.

Wenn Fragen  öffentlich gestellt werden, dann sind es keine wesentlichen Fragen. Die ganze Denatte ist verdreht. Es wird vorausgesetzt, dass der Westen das Richtige tut, dass er die Welt gegen den Terrorismus verteidigt.

Es wird auch von der großen Mehrheit der Menschen und Länder akzeptiert, dass das Imperium absolute Straffreiheit genießt. Dass es über dem Gesetz steht, dass es keine internationale Institution gibt, die es hindern kann oder von seinem verheerenden  und zerstörerischen Kurs abbringen kann.

Der Westen hat endlich das höchste Niveau an ’Freiheit’. Es ist die Freiheit für sich selbst – eine schreckliche  Freiheit, um mit der Welt zu spielen, als wäre sie ein Ball, ein billiges und unbedeutendes Ding.

Wie die al  Qaida aus den Mudschahedin-Kämpfern  in Afghanistan entstanden ist, so entstand die ISIS als Teil der anti-Assad Opposition, die vom Westen und seinen regionalen  Alliierten unterstützt wurde. Der Westen spielte meisterhaft auf den örtlichen Intoleranzen: der syrische Präsident ist im allgemeinen säkular, gehört aber der Alawiten-Sekte an, die in manchen Moslem-Gemeinden als heretisch angesehen wird, besonders von den religiösen Extremisten, die dadurch mobilisiert und radikalisiert werden konnten. Und religiöse Kader sind historisch sehr entschlossene Kämpfer.

Das Imperium war sowohl mit der al Qaida verbandelt (oder genauer mit ihren Vorläufern) als auch der ISIS  und beide sind wahre „Mehrzweck“- Gruppen. Eine half, die Sowjetunion zu zerstören und die andere verwundete Syrien tödlich. Und beide wurden zur Rechtfertigung für den „Globalen Krieg“ gegen den Terror und neuerdings für den Angriff gegen Syrien.

Beide könnten als 5. Kolonne des Westens in der arabischen Welt beschrieben werden. Wie der Westen kümmern sie sich nicht im geringsten um das Wohlergehen der Völker in der Region. Die wirklich sozial gesinnten Gruppen der Region, wie die Hisbollah, kämpfen aktuell gegen die ISIS, werden aber vom Westen als ’Terroristen-Organisationen’ bezeichnet.

Und so schreitet die Kafkaeske Zerstörung der Region durch die westlichen Irren voran.

Natürlich ist all dies nichts Neues. So haben Jahrhunderte lang die Europäer und später die Nordamerikaner kolonialen Terror betrieben: teile und herrsche. Und zerstöre alles, was in deinem Weg steht. Opfere Millionen Menschen für deine ökonomischen und geopolitischen Ziele, selbst wenn du noch gar nicht genau weißt, was deine Ziele sind.

Ohne die westliche Gaga/Playstation/genozidale Herrschaft gäbe es keine al Qaidas und keine ISIS. Es gäbe allerdings verschiedene autoritäre, aber reiche und sozial ausbalancierte Länder wie Irak, Libyen und auch ein sehr gebildetes und säkuläres Syrien. Hätte der Westen diese Region nicht durch seine Invasionen und Staatsstreiche nach dem 2. Weltkrieg zerschmettert, würde es zumindest zwei mächtige und sozialistische Länder hier geben: Ägypten und Iran. Höchstwahrscheinlich wäre die ganze Region jetzt sozialistisch.

ISIS ist ein Implantat, das jetzt als Rechtfertigung für eine Invasion dient. Das ist so offensichtich. Es nicht zu sehen, erfordert keine groſse Anstrengung. Aber die Welt oder zumindest sowohl Europa als auch die USA scheinen zunehmend disziplinierter, gehorsamer und unterwürfiger zu werden.

Und deswegen sind sie wieder da, die westlichen Kreuzzügler, reiten ihre Gäule, verbreiten Verwüstung und Furcht, wo immer sie vorbeiziehen.

Aber jetzt gibt es keinen tapferen, aufgeklärten und menschenfreundlichen Sultan – keinen modernen Saladin, um sie aufzuhalten: im Namen des Lebens, im Namen der Gerechtigkeit und im Namen unserer gesamten Menschheit.   


André Vltchek ist ein Philosoph, Romancier, Filmemacher und investigativer Journalist. Er berichtete über Kriege und Konflikte in dutzenden Ländern. Seine neuesten Bücher sind „Exposing Lies Of The Empire“ und „Fighting Against Western Imperialism“. Diskussion mit Noam Chomsky: On Western Terrorism. Point of No Return ist sein von der Kritik gelobte politische Roman. Oceania – ist ein Buch über den westlichen Imperialismus im Süd-Pazifik. Sein provokatives Buch über Indonesien heißt: „Indonesia – The Archipelago of Fear“. André macht Filme für teleSUR und Press TV. Nach langjährigem Aufenthalt in Lateinamerika und Ozeanien wohnt und arbeitet Vltchek gegenwärtig in Ostasien und dem Nahen Osten. Er kan auf seiner website und Twitter erreicht werden.


Quelle - källa - source