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Dienstag, 30. Oktober 2018

Laos – China bauen auf, der Westen zerstört und verbreitet Nihilismus



Text & Fotos: André Vltchek
29. Oktober 2018

Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Eisenbahnprojekt
Es ist eine dieser komplexen Stories, die so schwierig zu erzählen sind, aber man muss es tun, sie müssen geteilt werden.

Stellt euch den wunderbaren Mekong Fluss vor, wie er nicht weit von der alten Hauptstadt von Laos, Luang Prabang, dahinfließt. Der Fluss ist gewaltig, mit schlammigen Ufern, umgeben von bewaldeten Bergen. Stellt euch dann die armen Dörfer vor und die alten Fähren und auch die gebrochenen Plastiksandalen an den Füßen der Bewohner.

Dann plötzlich, in der Nähe des Dorfes Phonesai, kann man mehrere riesige Betonpfeiler sehen. Sie wachsen aus dem Wasser und aus beiden Flussufern heraus und verbinden buchstäblich zwei Berge.

Bald wird es eine Brücke für Hochgeschwindigkeitszüge sein. Sie wird von China gebaut, einer Nation mit der fortschrittlichsten Technologie für Hochgeschwindigkeits-Züge der Welt. Und etwas weiter flussabwärts wird es eine weitere Brücke geben, für Autos und Fußgänger. Beide Berge werden vorsichtig und sparsam durchbohrt für die beiden Tunnel.

Natürlich ist es viel einfacher, die Berge mit Dynamit wegzublasen. Aber früher in diesem Jahr hat China die «Ökologische Zivilisation» in seine Verfassung verankert, und was man zuhause prdigt, das wird auch im Ausland angewandt.


Eisenbahnprojekt
Dies ist das größte Bauprojekt in der Geschichte von Laos und wird oft als einen Mammut-Ingenieurs-Aufgabe beschrieben: mit 154 Brücken und 76 Tunneln sowie 31 Bahnstationen. Das laotische Terrain ist sehr vielfaältig, seine Natur noch weitgehend unberührt und man bemüht sich, dass es so bleibt. Die Eisenbahnlinie wird 414 km lang sein und wird Boten an der laotisch-chinesischen Grenze mit der laotischen Hauptstadt Vientiane verbinden. Es wird geschätzt, dass 20 000 chinesische Arbeite am Bau mitarbeiten und weitere zehntausende einheimische Arbeiter.

Die Eisenbahn soll 2021 in Betrieb genommen werden und wird Laos mit sowohl China im Norden und Thailand im Süden verbinden.

China Daily berichtete:
"Die laotische Regierung hofft, dass die Fertigstellung der China-Laos-Eisenbahn der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung einen starken Impuls verleihen wird, während der Bau der Eisenbahn in vielen Bereichen der Strecke bereits große Veränderungen gebracht hat.

Auf der Eisenbahnbaustelle von Sinohydro Bureau 3 Co Ltd. zwischen den Städten Luang Prabang und Vangvieng sind die lokalen Mitarbeiter zahlreicher als chinesische Arbeiter. Die nahegelegenen hügeligen Dörfer haben über 300 Einwohner, während etwa 20 von ihnen für Sinohydro 3 arbeiten. Die laotischen Mitarbeiter lernen die Spitzentechnologie und das Management von ihren chinesischen Kollegen.
Chinesische Bauunternehmen spenden auch Geld für lokale Dörfer für den Bau von Brücken und Straßen."
Internationales Krankenhaus Laos-China



Und nicht nur Straßen, ich sah und fotografierte neue Werkstätten, Hotels, kleine Fabriken und Krankenhäuser, entlang der Straße von Luang Prabang nach Phonesai Village. chinesische Baufirmen spenden auch Geld an lokale Dörfer für den Bau von Brücken und Straßen."

Dies alles ist Teil der ‘Belt and Road Initiative’, einem optimistischen, internationalistischen Plan Chinas und seiner Führung, der darauf abzielt, den Aufstieg einer großen Anzahl von Ländern aus der Armut zu erreichen, darunter verschiedene zuvor kolonisierte und (vom Westen) geplünderte Länder in allen Ecken der Welt.

*

Während die chinesischen Arbeiter schwitzen und die Zukunft Laos aufbauen, trinken mehrere französischsprachige Touristen auf der Hauptstraße von Luang Prabang Bier.
1995 hat die UNESCO diese alte Hauptstadt Laos in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Es folgte der Massentourismus, hauptsächlich aus dem Westen.
Schön, aber touristisch sentimentales Luang Prabang.
Streng auf "französische Weise" zu einem sentimentalen, kolonialistischen Nostalgie- "lebenden Museum" restauriert, bedient Luang Prabang hauptsächlich europäische Geschmäcker. Die Einheimischen sind hier vor allem dazu da, um zu dienen, "einfach da zu sein", um dekorativ zu dienen; arm und "einheimisch", bescheiden, Handwerk zu verkaufen, auf dem Asphalt zu sitzen und dafür zu sorgen, dass sie angemessen mittellos, aber "freundlich" aussehen.

Es gibt einige elegante Boutiquen und Edel-Hotels in der Stadt. Keine laotische Person könnte sich jemals ein Glas belgisches Bier oder ein Essen in einem der identischen "traditionellen" Restaurants leisten können.

Die Schilder sind auf Englisch, manchmal auf Französisch oder Laotisch, aber sehr selten auf Chinesisch.

Offizielle kommunistische Flaggen von Laos sind fast vollständig aus den Hauptstraßen von Luang Prabang verschwunden.

In einer lokalen Bibliothek wird mir von Herrn Seng Dao, der Chefbibliothekar, erzählt:

"Ausländer, hauptsächlich Europäer, sprachen Einheimische an und fragten sarkastisch, sogar aggressiv: "Warum zeigen Sie hier kommunistische Fahnen?» Oder: "Warum hast du kommunistische Geschichte in deinen Büchern?"

Innerhalb weniger Jahre, wurde im Zentrum der Stadt das stolze kommunistische Erbe und die Identität von Laos fast vollständig durch massenproduzierte minderwertige Seide, banales Spielzeug und anderen Kitsch ersetzt, der die westlichen Kulturfundamentalisten, hauptsächlich aus Europa, bedient.

Aber Laos ist ein kommunistisches Land und die Fahnen wehen rebellisch im Wind von verschiedenen tuk-tuks und von Häusern.

*

Montag, 29. Oktober 2018

Neue Post aus Russland vom 29. Oktober 2018


Stefan Lindgren

Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth

'Samarkand'-Komplexe in Kaliningrad

Russland rüstet für elektronische Kriegsführung

Russland hat neue Installationen für elektronische Kriegführung (REB) getätigt, die Samarkand heißen u. a. in Kaliningrad und Weißrussland, um der wachsenden Bedrohung seitens der NATO zu begegnen.

16 Samarkand-Komplexe mit unterschiedlichen Typ-Bezeichnungen (U, SU-PRD-K2, PU-PRD-D) sind bereits in Archangelsk, Kaliningrad, Moskau, Murmansk, Nischni Novgorod, Primorsk sowie im Judischen Autonomen Oblast installiert worden.

Im vorigen Jahr wurde das REB-System ‘Samarkand’ und ‘Sver’ bei Russlands Nordflotte (mit Heimathafen u.a. Murmansk und St. Petersburg) eingeführt. Das System soll im November des nächsten Jahres voll ausgebaut sein.

Samarkand gibt radikal verbesserte Möglichkeiten, Radiosignale zu orten, aber nicht nur das, sondern kann auch taktische Kommunikationen im Fall einer Aggression stören. «Alles, was Signale sendet, wird gestört.» sagt der Experte der Webzeitung Vzgljad. Laut Viktor Murachovski Mitglied des Expertenrates für Russlands Militärindustriellen Komplex, dedeuten die neuen russischen Systeme, dass die führerlosen Flugzeuge, die Drohnen ihre Bedeutung verlieren, besonders auf den Frequenzen, wo sie nicht via Satellit gelenkt werden können.

Dass Russland fortgeschrittene Ressourcen für die radio-elektronische Kriegsführung hat, musste die US-Armee u. a. In Syrien und im Schwarzen Meer erfahren.

Vzgljad.ru 28/10


Das Kvartett in Istanbul

Am 27. Oktober hatte Präsident Putin Gespräche über Syrien in Istanbul. Das Treffen fand in einem neuen Format staat – mit den Führern der Türkei, Deutschlands und Frankreichs.

Das Gespräch dauerte drei Stunden und mündete in eine Resolution, die festlegt, dass die syrische Krise nur auf politischem Weg gelöst werden kann. Ein Weg dazu muss sein, dass laut den Vieren ein Verfassungsrat gebildet wird vor dem Jahreswechsel, um eine neue Verfassung auszuarbeiten. Frankreichs Emmanuel Macron betonte jedoch, dass nur das syrische Volk selbst entscheiden kann, wie die künftige Führung des Landes aussehen soll. Die Frage über die Zukunft von Präsident Assad wurde gar nicht diskutiert.

Die Flüchtlingsfrage wurde jedoch diskutiert. Die Türkei hat 4 Millionen Flüchtlinge aufgenommen und Deutschland eine Million. Aber jetzt hat die Rückkehr eingesetzt. Ein Beispiel ist Idlib – ca. 80 000 Menschen sind heimgekehrt, seit die demilitarisierte Zone eingerichtet wurde.

Deutschland hob Idlib hervor als Vorbild durch die Abwesenheit der syrischen Regierungstruppen. Russland behält sich aber das Recht vor, die syrische Regierung zu unterstützen, wenn Terroristen aus der Idlib-Zone Provokationen verüben. In den vergangenen zwei Monaten hat das russische Militär 50 bewaffnete Drohnen nahe der Basis Hmeomim abgeschossen.

Der UN-Gesandte für Syrien, Stefan de Mistura, erklärte nach dem Treffen, dass das Treffen sehr nützlich war.

Vesti nedeli 28/10


Ein toter Lauf in Georgien


Bei der georgischen Präsidentenwahl hat sich das Ergebnis der beiden führenden Kandidaten um weniger als 1 % unterschieden und daher muss es eine zweite Wahl geben. Die Wahlteilnahme betrug nur 46,7 Prozent.

Gegeneinander sind zwei frühere Außenminister angetreten aus der Zeit von Mechail Saakasjvili an der Macht – der jatzt «unabhängige» Salome Surabisjvili gegen Grigol Vasjadze von der Oppositionspartei «Vereinte nationale Bewegung». Surasbisjvili, der in Frankreich geboren ist, wird von der Partei «der Georgische Traum – ein demokratisches Georgien» unteerstützt, sowie vom Milliardär Bidzina Ivanisjili (von Forbes auf 4,8 Mrd. $ geschätzt).

Der «Georgische Traum» gewann 2012 zum ersten Mal die Parlamentswahl, 2013 gewann ihr Präsidentenkandidat Georgij Margvelasjvili und 2016 gewann sie abermals die Parlamentswahlen.

Aber die Opposition hat nicht aufgegeben. Vasjadze wird von dem Block «Stärle in der Einheit» gestützt, die aus 10 Oppositionsparteien besteht.

Rbc.ru 27. und 29./10


Atomwaffenabkommen zerrissen

Aber dazu habe ich schon mehrere Sachen auf meinem Blog liegen.

Mikroben der Welt, vereinigt euch!


Satya Sagar

18. Oktober 2018

Aus dem Englischen: Einar Schlereth
"Web of Life" By Max D. Standley
http://www.maxdstandley.com/paintings/web_of_life.hmll

Vorbemerkung: Dieser Artikel basiert auf einer Vorlesung auf einer Konferenz der ‘Volksgesundheits-Bewegung’ in Cochabamba, Bolivien am 24. September 2014.

Liebe Freunde,

ich habe die Ehre, hier zu euch zu sprechen über Gesundheit und die Umweltbewegungen aus ganz Lateinamerika.

Zuallererst will ich, als jemand, der aus Indien kommt, mich zutiefst entschuldigen für etwas, was eurem Kontinent vor über 500 Jahren zugestoßen ist – die Ankunft von Christopher Columbus. Die Legende lautet, dass er nach meinem Land Indien gesucht hat, sich verlaufen hat und hier oben gelandet ist! Es tut mir wirklich leid, dass Indien in sehr tangentialer Weise in diese schmutzige Geschichte verwickelt wurde, denn das Ergebnis seiner Ankunft war natürlich ein Völkermord an den indigenen Völkern Süd- und Nordamerikas und die koloniale Ausplünderung seiner Ressourcen, die auch heute noch in vielerlei Hinsicht andauert.

Manchmal wünschte ich mir, Kolumbus hätte wirklich den Weg nach Indien gefunden, denn dann hätte er erkannt, dass er zu spät kam und der Subkontinent bereits viel früher von einem seiner Urgroßväter "entdeckt" wurde. Denn in Indien begann vor rund 3500 Jahren die Ausrottung der indigenen Bevölkerung, ihre Verteufelung und ihr Abstieg in den Abgrund – durch einen Prozess, der dem sehr ähnlich ist, was in Amerika in der jüngeren Geschichte geschehen ist.

Die Geschichte der indischen Kolumbus-Erfahrung ist in den offen rassistischen Epen Indiens gut dokumentiert, die den Status von "religiösen Texten" für die wandernde oder eindringende Bevölkerung erworben haben, die sowohl Ressourcen als auch Energie von der indigenen Bevölkerung übernahm. Die indische Gesellschaft ist heute ein komplexes soziales Ökosystem, das aus der Eroberung, dem Kompromiss und der Kooptierung der wandernden/eindringenden Menschengattungen resultiert, die vor mehreren Jahrtausenden in den Subkontinent eingedrungen sind. Sowohl in Indien als auch in Lateinamerika wurden die indigenen Völker durch Gewalt, Intrigen und Marginalisierung als "unbedeutende" Menschen unsichtbar gemacht.

Die Geschichte von Kolumbus ist jedoch in gewisser Weise die Geschichte der Interaktion der menschlichen Rasse mit Mutter Erde selbst. Der Ausbeutung des Menschen durch andere Menschen ging schließlich die menschliche Herrschaft über andere lebende Arten voraus, die wie die Ureinwohner über Jahrtausende domestiziert oder "unsichtbar" gemacht wurden.

Samstag, 27. Oktober 2018

Ist das höchste Gericht der Vasall der Großen Bank von Spanien?


Ihr braucht für Finanz-Unternehmens-Eliten nur den Washington-Konsens zu setzen, dann wisst ihr auch, wie es bei uns zugeht.

Ist das höchste Gericht der Vasall der Großen Bank 
von Spanien?

Germán Gorraiz López
22. Oktober 2018

Aus dem Spanischen: Einar Schlereth

Die Gründung des spanischen Staates sei von den Eliten des Finanzwesens, der Politik, des Militärs, der katholischen Hierarchie, der Universitäten und der Massenmedien gebildet, die die natürlichen Erben des Erbes von General Franco wären und alle Bereiche der Entscheidungsfindung verschlungen haben (laut dem Buch "Finanzielle Oligarchie und politische Macht in Spanien", geschrieben vom Ex-Banker Manuel Puerto Ducet), wodurch eine autoritäre Strömung eingeleitet wurde, die als ultimatives Ziel hat, die Einsetzung des spät-franquistischen Staates durchzusetzen.

Der Spätfranquismus wäre der Sohn des Tejerazo oder der sanfte Staatsstreich von 1981, bei dem die auf den Kongress beschränkten politischen Führer "eingeladen" wurden, eine stillschweigende Vereinbarung zu akzeptieren, die das Establishment, seinerseits mit dem monarchischen System, dem politischen zwei-Parteien-System und der "unauflöslichen Einheit der spanischen Nation" eng verbunden, als unantastbar erklärt und in die noch gültige Verfassung von 1978 verankert wurde, die Magna Carta, die vor jedem institutionellen Wandel im spanischen Staat geschützt wäre, womit sich erneut die Prophezeiung erfüllen würde: "Alles ist gebunden und gut gefesselt".

Die Große Bank ist der Führer des Establishments

Traditionell war der Zweck des Bankwesens, private Ersparnisse in Richtung Investitionen zu lenken, aber da es keine Kultur des inländischen und öffentlichen Sparens gibt, hat es den Geldgeber veranlasst, die Wirtschaft in Form von Investitionen zu dynamisieren, die in einen hämatopoetischen Parasiten umgewandelt werden, der alle Euter des Staates aussaugt, um den unstillbaren Appetit seiner Aktionäre und leitenden Angestellten zu stillen. Die herrschende Bankenkaste wäre damit in eine Machtklique verwandelt worden (die einem Mini-Staat im Staat entspricht), die sich mit Hilfe von Vetternwirtschaft ein Leben lang an der Macht halten und auf so genannte "gepanzerte Verträge" zurückgreifen könnte, um einen goldenen Ruhestand zu gewährleisten.

So würde sich die Kartierung der Korruption auf alle Autonomen Gemeinschaften erstrecken, wobei die Politiker angeblich in Fälle von Korruption, Vetternwirtschaft und Einflussnahme involviert sind, die in der ersten Phase durch den "aforated" (besagten) Status und in der zweiten Phase durch die Gutartigkeit der Richter des Obersten Gerichtshofs bei der Verurteilung geschützt sind, was das Paradigma des so genannten "Casado Master" oder der jüngsten Rechtsirrtümer wäre, in der das Oberste Gericht sein eigenes Urteil aufhebt, das die Bank zur Zahlung der Hypothekensteuern verpflichtet hat und das für die Big Bank einen von Moddy´s auf 4 Mrd. € geschätzten Aderlass bedeutet hätte. Wir würden also die Inszenierung eines erbitterten Kampfes zwischen einem Obersten Gerichtshof, der zum Garanten und zur Lebensader der politisch-finanziellen Eliten des Establishments geworden ist, das in die Top Ten der Korruption, des Vetternwirtschaft und des Einflusshandels eingetaucht ist, und dem Verfassungsgericht, das zum einzigen Schutz der primitiven Werte formaler Demokratien geworden ist, erleben.

Mit Hilfe von Deepl übersetzt.

Quelle - källa - source

Spendenaufruf für William Blum


Gegen Krieg, Ausbeutung und Unterdrückung

Spendenaufruf für William Blum


William Blum ist einer der hartnäckigsten Verfolger und Aufdecker 

der Verbrechen des US-Imperialismus. Seine Bücher kann ich nur 

wärmstens empfehlen, einige seiner Artikel finden Sie im Archiv 

dieser Website. Hier das Schreiben seiner Freundin und Ex-Frau, 

das ich (Klaus) heute bekommen habe:

Ich schreibe Ihnen anstelle von William Blum.

Ich bin seine Freundin, seine Ex-Frau und die Mutter seines 

Sohnes, die in Deutschland lebt.

Er wird nicht in der Lage sein, seinen Anti-Empire-Report zu 

schreiben.


Er hatte einen sehr schweren Sturz in seiner Wohnung. Dort lag er 

viele Stunden, vielleicht bis zu zwei Tage, bewegungsunfähig, bis 

ein Freund ihn fand.

Er wurde auf die Intensivstation gebracht. Er ist nicht mehr in 

einem kritischen Zustand, aber er ist immer noch verwirrt, extrem 

schwach und kann seinen rechten Arm nicht bewegen.

Er ist jetzt seit mehr als zwei Wochen im Krankenhaus, und es ist 

unmöglich zu sagen, wie lange er noch dort bleiben muss, und er 

wird sicherlich eine Langzeitpflege benötigen.

Wie Sie vielleicht vermuten, hat er nicht die bestenVersicherungen. 

Das bedeutet: Er braucht Ihre Hilfe!

Wenn Sie möchten, können Sie über den Button auf seiner Website 

(>LINK) an Bill spenden.


Adelheid Zöfel

Übersetzerin

Auf seiner Webseite geht es rechts zum Knopf 'DONATE' (SPENDEN). AUCH KLEINE  SUMMEN HELFEN!  Einar

Donnerstag, 25. Oktober 2018

Um HIMMELS willen, was hat uns denn der gute SALMAN getan?






Um HIMMELS willen, was hat uns denn der gute 

SALMAN getan?

Einar Schlereth

25. Oktober 2018

Ich verstehe diese ganze Aufregung nicht. Er ist doch noch so jung und ist doch noch am Lernen. Warum mischen sich alle in seine kleinen Privatangelegenheiten ein? Ja, stimmt ja, der liebe Salman hat die Geschichte ein bisschen plump angepackt. Er hätte das etwas diskreter einfädeln können. Warum hat er nicht die Kollegen von der CIA angerufen? Die haben ein wunderbares Arsenal für solche Fälle. Autos, mit Fernsteuerung zum Beispiel. Hätte man in Kashoggis Limousine einbauen können. Oder halt komplett mit einem identischen Wagen austauschen können. Wäre er dann über eine der drei Bosporus-Brücken gefahren, hätte die Kutsche schön über das Geländer in das Marmarameer plumsen können.

Solche Unfälle passieren öfters, als man denkt. Ich habe ja einem Pärchen in Jugoslawien quasi das Leben gerettet, als wir mitten in der Nacht in eine S-Kurve fuhren und ich mit Mühe die Karre vor einem großen Porsche zum Halten brachte, der halb über dem Geländer einer Eisenbahnbrücke hing. Eine junge Frau und Begleiter standen wie gelähmt mitten auf der Fahrbahn. Ich raus, mein Warndreieck hinter mir in die Kurve gestellt, während meine Freundin auf den anderen Seite der S-Kurve sich aufbaute. Sie konnte einen LKW abfangen und mein Dreieck brachte einen heranrasenden Sportwagen zum Stehen. Die wären glatt in den Schlamassel gedonnert.

Der Kaschoggi, frisch verheiratet und verliebt, verliert für ein paar Sekunden die Kontrolle über das Steuer. Alles schon vorgekommen. Da hätte es dann halt ein bisschen Gemeckere gegeben, aber doch nicht so wie das, was wir hier jetzt erleben. Oder ein Flugzeug, ja, das wäre besser gewesen. Der Kaschoggi wird doch wohl ein Rückflugticket gehabt haben. Also bitte, wäre Zeit genug gewesen, um den Flieger zu präparieren. Hätte man irgendwo auf der Reise abstürzen lassen können. Über Serbien, ja, genau. Hätte man den verdammten Serben wieder mal eins auswischen können.

Aber nun mal zum Kern der Sache. Was habt ihr gegen den armen Salman. Naja, die haben halt so ein bisschen veraltete Sitten und Gebräuche da unten. Aber sie haben halt auch das Öl, Leute, vergesst doch nicht das ÖÖÖÖÖL! Wenn der uns das Öl abdrehen würde, na das Gejaule möchte ich nicht hören. Wenn sie alle mit ihren blank geputzten Autos rumstehen und haben keinen Sprit. Also bitte. Man muss immer das Ganze im Auge behalten. Und mal im Ernst. Ist denn Salman schlimmer, als unsere al-Qaida, IS- und alten Taliban-Genossen? Die haben viel bessere Zahlen geliefert. Stimmt, aber Salman bombt ja auch erst seit zwei Jahren. Man muss ihm schon ein bisschen Zeit lassen.

Wir haben aber noch viel mehr gute Freunde (die Amerikaner lassen wir aber mal beiseite, die bilden eine Sonderklasse mit ihren unzählbaren Kriegen und Millionen Toten) gehabt. Wie den Mobuto und den Suharto, sehr teure Freunde, jeder mit ein paar Millionen Toten im Geheimkabinett, aber ihre Länder mit enormen Ressourcen. Da muss man dann schon mal ein paar lobende Worte verlieren. Ach ja die Franzosen in Algerien und Vietnam, die haben sich ebenfalls große Mühe gegeben, die Sandnigger auszurotten. Brachten es aber nur auf schlappe 200 000 Mann, obwohl wir ihnen treu zur Seite standen. 
 
Den Pinochet sollten wir nicht vergessen und auch nicht die alten Kameraden in der Ukraine mit ihren Superdemokraten, die so tapfer gegen den Super-Diktator Janukovitsch kämpften, mit der neo-Fascho-Swoboda unterm Hakenkreuz, den Kameraden Jazenjuk und Klitschko. So wunderbare Menschen, dass sie von unseren Superdemokraten Merkel und John McCain abgeknutscht wurden. Es ging ja hauptsächlich um diese so fruchtbare schwarze Erde in der Ukraine und um die Industrie im Donezk auch ein bisschen, auf die der alte Ludendorff und unser Adolf schon scharf gewesen waren. Ach wieviele von unseren tapferen Volksgenossen ließen da im Kampf gegen die Bolschewiken ihr teures Leben.

Alle diese Freunde sollten wir doch nicht vergessen. Und zu denen gehört auch der Salman. Was haben wir mit dem Kaschoggi zu tun? Hat der etwa hundert Millionen Fass Öl? Na bitte. Und zwischen allen diesen Freunden gibt es nun mal Affinitäten. Die gemeinsamen Erfahrungen und vertraulichen Deals schaffen Freunde für’s Leben. Lasst uns das bitte nicht vergessen.






Mittwoch, 24. Oktober 2018

Der Westen ist am Verlieren und drum haut er auf China und Russland ‘links und rechts’ rein



André Vltchek

22. Oktober 2018

Aus dem Englischen: Einar Schlereth

So kommen jetzt die Amerikaner sich wohl vor.
Der Irrsinn und die Bosheit der westlichen anti-chinesischen Propaganda hat manche meiner chinesischen Freunde des Nachts zum Weinen gebracht. Aber die Dinge ändern sich. Der Schwachsin von dem, was über China (und Russland natürlich auch) gesagt und geschrieben wird in den USA und Europa, spiegelt jetzt deutlich die Frustration und die schlechten Manieren des verwundeten Verlierers wider. Man wäre beinahe geneigt, Mitleid mit dem westlichen Imperium zu empfinden, wenn er nicht so gewaltsam mörderisch wäre.

Die Propagandisten des Imperiums haben keinerlei Mitleid mit niemandem – sie schießen jetzt wie Wahnsinnige um sich, ohne jeden Plan.

Verschiedene westliche ‘Experten’ und Journalisten können sich einfach nicht auf die Grundlagen einigen: ‘Was ist wirklich falsch an China’. Aber sie werden extrem gut bezahlt, um neu und noch neuere Leichen in den riesigen Kammern Chinas zu finden, und so wetteifeern sie ständig miteinander, suchen nach den saftigsten und skandalösesten Stories. Oft scheint es, das es sich bezahlt macht, anzunehmen, dass einfach alles fehlerhaft ist in dem bevölkerungsreichsten und obendrein kommunistischen (mit ‘chinesischen Vorzeichen’ natürlich) Land auf Erden ist!

China wird 2020 die extreme Armut beseitigt haben, aber ihr braucht gar nicht nach Glückwünschen und Beifall zu suchen in Berlin, Paris, London oder e einer sogenannten ‘ökologischen Zivilisation’, aber wer will das überhaupt wissen? China baut öffentliche Parks, Gehwege und Spielplätze, die größten der Welt, aber wen kümmert es? Die chinesische Regierung führt weireichende erzieherische Reformen durch, während sie gleichzeitig das ganze Land mit Konzertsälen, Museen und Theatern überflutet. Aber das ist offensichtlich nicht der Erwähnung wert!

Die westliche Propaganda versucht, China buchstäblich von ‘recht und links’ zu diskreditieren, indem es zuweile angeklagt wird, zu kommunistisch zu sein, aber wenn es passt, dann ist es zu wenig kommunistisch.

Die New York Times hatte am 5. Oktober 2018 einen Artikel auf der Umschlagseite «Unwahrscheinlicher Feind der Führer Chinas: Marxisten». Für die reichlich sarkastische Story besuchte ein Reporter die chinesische Stadt Huishou, von wo er über eine Gruppe von über-eifrigen jungen Marxisten schrieb, die Dinge verlangten, als wären sie in der Zeit von Mao:
«Aber die Huishou Aktivisten stellen eine Bedrohung dar, was die Autoritäten nicht erwarteten.»

Dienstag, 23. Oktober 2018

Petition für die kanadische Ehrenbürgerschaft für Arundhati Roy gestartet


Ich lege diese Petition auf, nicht nur weil ich schon viele Artikel zur furchtbaren Lage in Indien geschrieben habe, wo sich unter dem Präsidenten Modi ein hindu-faschistisches Regime entwickelt hat, sondern auch, weil ich bereits eins ihrer Bücher (Wandern mit den Genossen, Zambon-Verlag) herausgegeben, mit Vorwort versehen und übersetzt habe. Und auch, weil ich weiß, wieviele prominente Persönlichkeiten, Frauen und Männer, bereits feigen Morden zum Opfer gefallen sind.


Petition für die kanadische Ehrenbürgerschaft für 

Arundhati Roy gestartet


23. Oktober 2018

Aus dem Englischen: Einar Schlereth




Indians Abroad for Pluralist India (IAPI) hat eine Online-Petition gestartet, in der das kanadische Parlament gebeten wird, der indischen Autorin Arundhati Roy die Ehrenbürgerschaft zu verleihen.

Als Booker-Preisträgerin und international bekannte Autorin ist Roy bekannt für ihreentschiedene Haltung zu den Themen Menschenrechte, sozialer Gerechtigkeit und Demokratie.

Roy mit Sitz in Indien hat sich Todesdrohungen und Einschüchterungen ausgesetzt, als sie die Macht in Frage stellte und sich für Außenseiter einsetzte. Sie hat ständig ihre Stimme erhoben, schriftlich und in öffentlichen Vorträgen, für religiöse Minderheiten und unterdrückte Gemeinschaften, wobei sie sich persönlicher Gefahr aussetzte. Sie hat nicht nur unermüdlich versucht, durch ihre Essays und Geschichten das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen, sondern ist auch immer wieder an der Basis gegen Vertreibung und staatliche Repression armer und indigener Völker aufgetreten.

Sie hat eine große Fangemeinde nicht nur in Indien, sondern auf der ganzen Welt. Sie besuchte Vancouver mindestens zweimal, einmal während des Indian Summer Festivals und einmal, um ihren neuesten Roman Ministry of Utmost Happiness (Ministerium für höchstes Glück) vorzustellen.

IAPI wurde 2017 von Mitgliedern der indischen Diaspora in BC als Reaktion auf wachsende Angriffe auf religiöse Minderheiten und Aktivisten der sozialen Gerechtigkeit unter einer rechtsgerichteten hindu-nationalistischen Bhartiya Janata Party-Regierung in Neu-Delhi gegründet.

IAPI ist der Ansicht, dass Roy eine solche Ehre verdient, die zuvor mehreren angesehenen Personen wie Nelson Mandela, Dalai Lama und Malala Yousafzai für ihr Engagement für die Menschenrechte zuteil wurde. Anfang Oktober wurde Aung San Suu Kyi unter internationalem und nationalem Druck wegen ihres Schweigens über die Verfolgung der Rohingya-Muslime die Ehrenbürgerschaft entzogen.

Randeep Singh Sarai hat die Petition mit der Nummer E-1896 gesponsert, die auf der Website des kanadischen Unterhauses zu finden ist unter folgendem Link petitions.ourcommons.ca.

Wenn die Petition erfolgreich ist, wird Roy die erste Person indischer Herkunft sein, die die kanadische Ehrenbürgerschaft in Anerkennung ihrer Arbeit für die Menschenrechte in der größten Demokratie der Welt erhält.

[Leider kann die Petition nur von Kanadiern unterzeichnet werden.]

Brandaktuell: Warte, warte nur ein Weilchen, bald kommt Salman auch zu dir ...


mit dem kleinen Hackebeilchen, macht er Hackefleisch aus dir ...



Entschuldigung, ist das falsche Foto, hier kommt das richtige



(1. und 3. Strophe)
„Warte, warte nur ein Weilchen,
bald kommt Saalman auch zu dir,
mit dem kleinen Hackebeilchen,
macht er Hackefleisch aus dir.

(2. Strophe)
In Riad gleich neben Mekka
 Im Palast der Nummer 8,
wohnt der Massenmörder Saalman,
der schon manchen umgebracht.

Und hier noch ein guter Text:

'Mohammad bin Salman Must Go’


By Federico Pieraccini
October 20, 2018 "Information Clearing House" - Mohammad bin Salman is fully aware of the Western elite’s understanding of its own values. While he may be given a pass to bomb Yemen and kill thousands of innocent civilians, he should know better than to dare touch a Washington Post columnist – “one of ours”, as one MSNBC host said. Did he not realize there would be consequences?
 (Mohammad bin Salman muss gehen
Mohammad bin Salman kennt genau das Verständnis der westlichen Eliten von ihren eigenen Werten. Man hat ihm zwar grünes Licht gegeben, Jemen zu bombardieren und tausende unschuldige Zivilisten zu töten, aber er hätte schlau genug sein müssen, nicht einen Kolumnisten von der Washington Post anzurühren - "einen der unseren" - wie es MSNBC Moderator ausdrückte. Konnte er sich nicht denken, dass dies Folgen haben würde?)

Hier weiterlesen

Montag, 22. Oktober 2018

Neue Post aus Russland vom 22. Oktober 2018


Stefan Lindgren

Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth


Vergeltung ist unausweichlich

Präsident Putin nahm am Donnerstag in Sotschi an dem Treffen des Valdai-Kulbs teil, um die heißesten Fragen in russischer und internationaler Politik zu diskutieren. Aus Anlass, dass Russland und die USA jetzt einem neuen nicht regulierten Atomwaffen-Wettrüsten entgegengehen, ergriff Putin die Gelegenheit, eine Warnung auszusprechen:

«Jeder Aggressor soll wissen, dass eine Vergeltung unausweichlich ist und dass er vernichtet werden wird. Und da wir Opfer seiner Aggression sein werden, werden wir in den Himmel als Märtyrer eingehen. Die anderen werden jedoch einfach tot zu Boden fallen und werden nicht einmal Zeit haben, Reue zu zeigen.»

In ein paar Monaten wird die erste Hyperschall-Gleiter-Kampfspitze (Fahrzeug ohne Motor, das schneller als mit 5 Mach fliegt) von der russischen Armee in Betrieb genommen, teilte der Präsident mit.
Die neue Superwaffe mit 20-facher Machzahl schlägt wie ein Meteor ein.
«Wir wissen sicher, dass unsere Kollegen einsehen, dass wir auf diesem Gebiet alle unsere Konkurrenten übertreffen. Niemand hat präzise Hyperschall-Waffen. Jemand plant, sie innerhalb von 18-24 Monaten testen zu können. Wir haben sie bereits im Dienst.»
Und dazu gibt es hier auch noch ein kurzes Video.

Der Text mit Putins ganzem Treffen gibt es auf Englisch hier:
http://en.kremlin.ru/events/president/news/58848.

Rt 18/10



Das Schulmassaker in Kertsch



Die Anzahl der Toten bei der Schießerei am Mittwoch stieg inzwischen auf 20. Die Tat wurde von dem 18-jährigen Gymnasiasten Wladislaw Rosljakow begangen, der zwei Bomben zur Explosion brachte und mit einem großkalibrigen Gewehr das Feuer im polytechnischen Gymnasium in Kertsch eröffnete, bevor er sich selbst das Leben nahm.

Zuerst befürchtete man, dass es eine Terrorattacke war, aber das Massaker wurde später als Massenmord eingestuft.

Genau wie in den USA wecken solche Ereignisse Debatten über die Waffengesetze. Der Täter hatte ganz legal sich eine Lizenz erworben und eine Waffe mit Munition gekauft. Russische Bürger ab 18 und älter können gewisse Waffen kaufen, wie etwa Jagdgewehre und Waffen zur Selbstverteidigung. Um eine Lizenz zu erhalten, muss man eine Hintergrundkontrolle, eine Arztuntersuchung und eine Ausbildung durchlaufen, laut russischen Gesetzen.

Als Präsident Putin in Sotschi die Tat kommentierte, sagte er selbstkritisch: «Wir reagieren kollektiv schlecht auf sich ändernde Bedingungen. Uns gelingt es nicht, ausreichend interessante und nützliche Inhalte für die Jugend zu schaffen. Dann greifen sie zu einem Surrogat-Heroismus und das Resultat werden Tragödien wie diese.»

Die Polizei sucht jetzt minutiös nach einem Motiv für das Massaker; u. a. wird spekuliert, welche Rolle die verbotene Sekte der Zeugen Jehovas für Mutter und Sohn spielte. Man will auch herausfinden, woher der Junge 40000 Rubel bekam für die Waffe (20 000 hat er wahrscheinlich seiner Großmutter gestohlen) und wie er sich Trotyl (Explosivstoff für Bomben) beschaffte.

Rt 18/10, vesti nedeli 21/10




Die IS erschießt täglich 10 Geiseln



Laut Putin kann der Islamische Staat immer noch ziemlich unbehindert östlich des Euphrat handeln in den Teilen Syriens, die von der USA und ihren kurdischen Allierten beherrscht werden.

Die IS hat in einem Dorf 130 Familien oder 700 Personen als Geiseln genommen in dem US-kontrollierten Gebiet und droht, täglich 10 von ihnen zu erschießen, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden.

«Zehn wurden vorgestern hingerichtet», sagte Putin. Obwohl sowohl amerikanische als auch europäische Bürger betroffen sind, wird diese Situation vertuscht und verschwiegen, behauptet Putin.

Die USA leugnete in einer Erklärung vom 19. Oktober, dass Putins Angaben stimmen, aber das russische Miiitär hat detaillierte Informationen vorgelegt, wie das Ganze vor sich gegangen ist. Die IS griff am 13. Oktober ein Flüchtlingslager im Al-Bahra-Gebiet und entführte 130 Familien, die nach Hajin gebracht wurden.
Auf Grund des US/kurdischen Widerstandes sind syrische Regierungs-Truppen nicht über den Euphra gelassen worden, wo die IS eine ca. 20 km lange Enklave zwischen den Siedlungen Hajin und As-Susah errichten konnten, gab der russische Generalleutnant Wladimir Sawtschenko an.

Vesti nedeli 21/10



Russische Investitionen in den USA haben aufgehört



In zehn Jahren ist Russland einer der größten Investoren in amerikanischer Staatsschuld gewesen. 2010-2011 betrugen die russischen Investitionen 180 Mrd. Dollar.

Seither schwankte es, aber in diesem Jahr ist der Rückgang ungewöhnlich stark. Gegenwärtig hat die Zentralbank 14 Mrd. Dollar US-Wertpapiere und wird jetzt die Nummer 54 auf der Liste ausländischer Investoren in Dollar sein.

Mit Gedanken daran, dass die russische Ökonomie sich darauf einstellt, sich vom Dollar zu befreien, geht die russische Zentralbank dazu über, andere nationale Valuta-Reserven anzulegen, insbesondere von «freundschaftlichen» Partnern, z. B. asiatischen Ländern und Valuta aus den Euro-Ländern, die sicherer für Russland sind, meint der Analytiker Anton Pokatovitj in der Izvestija.

Der Anteil Gold in den Reserven der russischen Zentralbank ist auf 18 % gestiegen. China hat seine Dollar-Investitionen von 1171 Mrd. Auf 1 165 Mrd. Im August gesenkt und Japan hat im selben Monat den niedrigsten US-Staatspapier-Besitz seit Oktober 2011. Selbst die Türkei und Indien haben den Besitz an US-Papieren deutlich gesenkt.

Tass, rt.com 18/10

69 der reichsten 100 Entitäten sind Unternehmen, nicht Regierungen, wie die Zahlen zeigen.



Global Justice Now!
20. 10. 2018
Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Urwald-Abholzung in Sumatra

157 der 200 wichtigsten Wirtschaftssubjekte nach Umsatz sind Unternehmen, keine Länder.

Die Top 10 der Unternehmensumsätze übersteigen 3 Billionen Dollar.
Britische Regierung drängte darauf, bei der UNO in Genf diese Woche den Verbindlichen Vertrag zu unterstützen, um Unternehmen zur Rechenschaft zu ziehen.

Spitzenunternehmen haben immer noch zunehmende Einnahmen, viel höhere als die meisten Regierungen, wie die Zahlen zeigen, die von Global Justivce zus.-getragen wurden. Verglichen mit den Einnahmen von 2017 sind 69 der 100 größten Wirtschafts-Entitäten eher Unternehmen denn Regierungen. Die top 10 Unternehmen – eine Liste mit Namen wie Walmart, Tojota und Shell sowie mehrere chinesische Unternehmen – haben in diesem Jahre über 3 Billionen eingefahren.

Bei den 200 wichtigsten Unternehmen wird die Kluft zwischen Unternehmen und Regierungen noch deutlicher: 157 sind Unternehmen. Walmart, Apple und Shell haben alle mehr Vermögen angesammelt als selbst ziemlich reiche Länder wie Russland, Belgien und Schweden.

Global Justice Now veröffentlichte nun die Zahlen, um Druck auf die britische Regierung während der Verhandlungen des UN-Menschenrechtsrates in dieser Woche auszuüben, um einen neuen verbindlichen UN-Vertrag voranzubringen, der transnationale Unternehmen zwingen soll, sich an die Menschenrechtsverantwortung zu halten. Die Kampagnenteilnehmer fordern, dass der Vertrag auf nationaler und globaler Ebene rechtlich durchsetzbar ist. Großbritannien, das derzeit im UN-Menschenrechtsrat sitzt, war traditionell feindselig gegenüber dem Vertrag, der von Ecuador, Südafrika und vielen anderen Entwicklungsländern unterstützt wird.

Nick Dearden, Direktor von Global Justice Now, sagte:

"Der enorme Reichtum und die Macht von Unternehmen stehen im Mittelpunkt so vieler Probleme der Welt - wie Ungleichheit und Klimawandel. Das Streben nach kurzfristigen Gewinnen scheint heute die grundlegenden Menschenrechte von Millionen Menschen auf der Welt zu übertreffen. Dennoch gibt es nur sehr wenige Möglichkeiten, wie Bürger diese Unternehmen zur Rechenschaft ziehen können. Vielmehr sind es die Unternehmen, die durch Handels- und Investitionsgeschäfte von den Regierungen verlangen können, dass sie ihr Angebot abgeben.

"Die britische Regierung hat diesen Anstieg der Unternehmensmacht ermöglicht - durch Steuerstrukturen, Handelsabkommen und sogar Hilfsprogramme, die dem Großkapital helfen. Schändlicherweise widersetzt sie sich auch routinemäßig dem Aufruf der Entwicklungsländer, Unternehmen zur Rechenschaft zu ziehen, wenn sie ihre Auswirkungen auf die Menschenrechte bei den Vereinten Nationen geltend machen. Deshalb beteiligen wir uns heute an Kampagnen aus der ganzen Welt, um der britischen Regierung zu sagen, dass sie diese internationale Forderung nach Gerechtigkeit nicht blockieren soll."



Anmerkungen:
1. Diese Zahlen sind einem direkten Vergleich der Jahres-Einnahmen der Unternehmen und jenen der Regierungen entnommen. Quelle: CIA World Factbook 2017 und Fortune Global 500.

2. Global Justice Now ist ein Mitglied der Globalen Kampagne zur Rückforderung der Volkssouveränität, der Beseitigung der Unternehmensmacht und Stop der Straflosigkeit, die von einem Netzwerk von über 250 sozialen Bewegungen (CSOs), Gewerkschaften und Gemeinden aus der ganzen Welt getragen wird, die alle betroffen sind durch die Aktivitäten von Transnationalen Unternehmen (TNCs). GJN nimmt teil an der Woche der Völker-Mobilisierung in Genf vom 13.-20. Oktober teil, die zusammenfällt mit den Diskussionen des UN-Menschenrechtsrates über den Text-Entwurf des UN-Verbindlichen Vertrag für die TNCs und Menschenrechte. Siehe: https://www.stopcorporateimpunity.org.

Sonntag, 21. Oktober 2018

Was Sanktionen gegen Russland und China wirklich bedeuten


Das Pentagon meint wohl nicht einen totalen Krieg gegen sowohl Russland und China – wie es von verschiedenen Seiten interpretiert wurde.

Pepe Escobar
20. Oktober 2018

Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Boeing & Airbus Konkurrenz
In einem entscheidenden Bericht des Pentagons über die industrielle Basis der US-Verteidigung und die "Resilienz der Lieferkette" wird China unverblümt "militärische Expansion" und "eine Strategie der wirtschaftlichen Aggression" vorgeworfen, vor allem, weil Peking die einzige Quelle für "eine Reihe von chemischen Produkten ist, die in Munition und Raketen verwendet werden".

Russland wird nur einmal erwähnt, aber in einem entscheidenden Absatz: als - was sonst - "Bedrohung" neben China für die US-Verteidigungsindustrie.

Das Pentagon befürwortet in diesem Bericht vielleicht nicht den totalen Krieg sowohl gegen Russland als auch gegen China - wie es in einigen Kreisen ausgelegt wurde. Sie konfiguriert den Handelskrieg gegen China als noch glühender, während sie die wahren Beweggründe für die Sanktionierung Russlands offenlegt.

Das US-Handelsministerium hat 12 russischen Unternehmen Beschränkungen auferlegt, die als "gegen die nationalen sicherheits- oder außenpolitischen Interessen der USA verstoßend" gelten. In der Praxis bedeutet dies, dass amerikanische Unternehmen keine Dual-Use-Produkte an eines der sanktionierten russischen Unternehmen exportieren dürfen.

Diese Sanktionen haben ganz klare Gründe - und sie haben nichts mit der nationalen Sicherheit zu tun. Es geht um den "freien Markt" Wettbewerb.

Trump ‘bestätigt’, dass er sich aus Atomdeal mit Russland zurückzieht

Trump soll doch mal ein kleines Feuerchen vor dem Weißen Haus machen und dann alle US-Verträge reinwerfen, dann sind die Probleme ein für allemal gelöst. Oder?
RT
20. Oktober 2018

Aus demEnglischen: Einar Schlereth

Die USA wird sich aus dem atomaren Mittelstrecken Vertrag (INF) mit Russland zurückziehen will, berichtet AP, dass Trump es gesagt habe. Er zitierte angebliche Vertrags-Verletzungen Russlands und gleichzeitig versprach er, «die Waffen zu entwickeln».

«Wir werden das Abkommen beenden und dann werden wir die Waffen entwickeln», wenn Russland und China nicht zu einem Deal bereit sind, sagte Trump am Samstag.

Obwohl Trump behauptet, Russland habe den Deal verletzt, hat er keine Beweise vorgelegt, die die Behauptung stützen könnte.

Trump gab diese Erklärung ab bei einem Wahlkampf-Stop in Elko, Nevada, nur einen Tag nachdem der Guardian berichtete, dass der Nationale Sicherheitsberater John Bolton Druck auf Trump ausübe, den Vertrag aufzugeben.

Russland hat wiederholt gesagt, daas es streng den INF Vertrag einhalte, so lange es die USA tut. Jedoch erklärte der russische Präsident im Oktober 2017, dass jeder Rückzug von Washington würde eine «sofortige und spiegelhafte« Antwort von Moskau nach sich ziehen.


Siehe auch:

John Bolton drängt Trump, sich aus dem Vertragzurückzuziehen. Der Vertrag soll 2021 auslaufen und Moskau hat signalisiert, dass es an einer Verlängerung interessiert sei, aber Bolton will keinen strategischen Stabilitäts Dialog.

Freitag, 19. Oktober 2018

USA bestätigt: US-Pilot fiel beim Training in der Ukraine vom Himmel

USA bestätigt: US-Pilot fiel beim Training in der Ukraine vom Himmel

Einar Schlereth
19. Oktober 2018

Lt. Col.Seth Nering ist das Opfer.

Die Russen müssen nur noch ein bisschen Geduld haben. Nach und nach fallen alle Flieger der Amis und selbst die veralteten und schlecht gewarteten russischen Flieger der Ukrainer von ganz alleine vom Himmel. Die Ukraine hat das erst einmal sehr verschämt verschwiegen.

Und die ganz furchtbaren Drohungen des Kaspers Poroshenko nimmt in Russland sowieso niemand ernst. Kurz vor seinem schmählichen Abgang muss er halt noch ein bisschen TamTam machen. 

Die ganze Ukraine-Story ist von A bis Z eine echte Zumutung für jeden normalen Menschen gewesen. Mir tun nur die Russen leid, die sich ständig mit so einem Schmarrn herumschlagen müssen und noch enorm viel Geld zum Unterhalt der Bevölkerung im Donbass ausgeben müssen.

Donnerstag, 18. Oktober 2018

Fast eine Million Menschen auf den Straßen Haitis, um das Ende der Straffreiheit für die Mächtigen zu fordern (UPDATE)

Gestern war im Text eine Aufforderung zur Unterzeichnung einer Petition, um die Besetzung des Landes zu beenden. Ich habe sie unterzeichnet und heute ist sie weg. Habe weiter unten 2 links zu Videos reingelegt - das erste eine Diskussion mit Ézili Dantò und das zweite zeigt den endlosen Strom der friedlichen Demonstranten.

Ézili Dantò
18. Oktober 2018
Aus dem Englischen: Einar Schlereth
UN-Terror geht weiter
«Wenigstens 7 Haitianer starben heute ... Sie wollen die vom Westen auferlegte Regierung raus aus Haiti haben und dass ihre Ressourcen für die örtliche Entwicklung, die Infrastruktur, Erziehung und Gesundheit verwendet werden, und nicht aus dem Land in ausländische Koffer geflogen werden oder für den Luxus von einigen wenigen westlichen Marionetten, die ihnen aufgezwungen wurden ...»

Wenn man den AP-Bericht von heute über Haiti liest: ‘Die Haitianer protestieren gegen den angeblichen Missbrauch der Petrocarive Gelder’, werdet ihr sehen, wie die Medien wieder komplicenhaft an der Arbeit sind. Wie ist es möglich dass die Bedeutung des 17. Oktober für die Haitianer NIE wirklich genannt wird in diesem AP Artikel von heute. Mindestens 7 Haitianer starben heute. Sie starben nicht vergebens oder weil sie WÜNSCHTEN, erschossen zu werden oder gewalttätig. Sie wollten, dass die vom Westen auferlegte Regierung aus Haiti verschwindet, dass unsere Ressourcen für die heimische Entwicklung Haitis genutzt werden, für die Infrastruktur, Erziehung und Gesundheit, und nicht rausgeflogen werden in ausländische Koffer oder für den Luxus von ein paar westlichen Marionetten, die man ihnen aufgezwungen hat ... Aber die rassistische AP macht keinen Sinn.

Sie wollen nicht das Digisel-Monopol erklären und deren Rolle in den gefälschten Wahlen; sie wollen nicht auf Obama-Clinton deuten und ihre manipulierten Wahlen, mit denen eine ultrarechts-Marionetten Regierung in Haiti eingesetzt wurde, im Dienst der Oligarchen, um das Land zu verkaufen.

Kein Zusammenhang wurde hergestellt bei den Fotos von gewalttätigen Haitianern, die Steine werfen und Reifen verbrennen. Der Umfang der Revolte des Volkes wurde nicht gezeigt. Der AP-Artikel verschweigt auch, dass die Vereinten Nationen 15 Jahre lang Millionen Dollar in Haiti verdienten, um Polizisten auszubilden, um unbewaffnete Demonstranten zu erschießen und eben diese Vereinten Nationen auch die manipulierten Wahlzettel-Kartons abtransportierten, mit denen Haiti einen nicht gewählten, vom Westen unterstützten Jovenel Moise aufs Auge gedrückt wurde, den das Volk «legaler Bandit» nennt, der unter Anklage der Geldwäsche steht!

Die Agence Press (AP) ist eine Bande von Oligarchen-Wasserträgern. Diese rassistischen und zusammenhangslose Artikel von AP und ihren Medien-Komplizen sollten von niemandem mit ein paar Gehirnzellen getraut werdenl. Die, mit ihren rassistischen Fotos und Stereotypen von «randalierenden Haitianern». Aber ich werde seinen Namen nennen «Janjak Desalin (Jean-Jacques Desalin)», da AP den Namen nicht aussprechen kann von dem Mann, der als erster Freiheit in die Praxis umsetzte in der Westlichen Hemisphäre, der drei europäische Nationen geschlagen hat und ermordet wurde von den Mulatten-Söhnen Frankreichs und ihren Sklaven-produzierenden europäischen Vätern und weißen Siedler Kolonialisten, vor heute genau 212 Jahren.

Mittwoch, 17. Oktober 2018

Gewinnt China den Krieg in Afrika?



Auch wenn sich Cesar Chelala etwas vorsichtig ausdrückt, wird dennoch aus dem Artikel völlig klar, dass China in 50 Jahren mehr für Afrika getan hat als sämtliche Kolonialmächte jemals in 500 Jahren getan haben. Als kleines Beispiel aus eigener Erfahrung: Beim Abzug der Engländer aus Tanganyika hinterließen sie ganze 16 ausgebildete Akademiker. Und das bezeichneten sie dann als kulturelle Leistungen. Diesen Artikel habe ich als Ergänzung zur vorherigen 'US- Raus aus Afrika' Kampagne gedacht.
Schaut euch ruhig die verlogenen Videos mit China-Hetze auf YouTube an.

Cesar Chelala

!4. Oktober 2018

Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Vor allem sehen Afrikaner mal, dass Helfer arbeiten, was sie bei Weißen nie sahen - die kommandierten immer nur.

Als ich in den 80er und 90er Jahren in Afrika unterwegs war, war ich überrascht, als chinesische Mannschaften Straßen, Schulen und Häuser bauten. Obwohl mir das damals wenig bedeutete, wurde mir später klar, dass es Teil einer Politik der chinesischen Integration in die Wirtschaft der afrikanischen Länder war.

Historisch gesehen wurde der afrikanische Kontinent von ausländischen Mächten geplündert, hauptsächlich, aber nicht ausschließlich von europäischen, die wertvolle Ressourcen abgebaut, afrikanische Eliten korrumpiert und schwache Demokratisierungsversuche auf dem gesamten Kontinent zerstört haben. Am 17. Januar 1961 wurde Patrice Lumumba ermordet. Er war der erste rechtmäßig gewählte Premierminister der Demokratischen Republik Kongo.

Ludo de Witte, Autor eines Buches über dieses Ereignis, nannte Lumumbas Ermordung «den bedeutendsten Mord des 20. Jahrhunderts». Sie wurde in gemeinsamer Komplizenschaft der amerikanischen und der belgischen Regierung durchgeführt, die kongolesische Komplizen und ein belgisches Hinrichtungskommando einsetzten. Dieses Attentat hat die politische Landschaft des afrikanischen Kontinents und seine wirtschaftlichen und politischen Perspektiven für immer verändert.

Chinas Ansatz unterscheidet sich von dem der traditionellen Kolonialmächte. Auf dem afrikanischen Kontinent geht es vor allem um zwei Dinge: die Suche und Nutzung von Öl- und Mineralressourcen und die Schaffung neuer Märkte für chinesische Waren. Darüber hinaus bietet der Bau und die Reparatur von Infrastrukturen Arbeitsplätze für chinesische Techniker und Arbeiter.

Im Gegensatz zu anderen Großmächten hat China eine relativ geringe Einmischung in die inneren Angelegenheiten der afrikanischen Länder gezeigt und gleichzeitig großzügige Hilfs- und Kreditpakete bereitgestellt. Clifton Pannell, Direktor des Center for Asian Studies an der University of Georgia, sagte: "Seine oft genannte Politik im Umgang mit afrikanischen Staaten besteht darin, den Begriff des gegenseitigen Nutzens zu betonen, und er hat sich seit langem als Partner der Solidarität mit afrikanischen Staaten gegen Kolonialismus und wirtschaftliche Abhängigkeit bewiesen".

Hilfe für die lokale Wirtschaft

Nicht jeder in Afrika freut sich über die Präsenz Chinas auf dem Kontinent. Obwohl China Afrikaner in einigen seiner wirtschaftlichen Bemühungen beschäftigt, missbilligen viele Einheimische die Konkurrenz Chinas mit lokalen Fabriken und Unternehmern. China verfolgt jedoch eine stetige Politik der Unterstützung und Ausbildung in den Bereichen Agrartechnik und öffentliche Gesundheit.

Auf dem Pekinger Gipfel des Forums über die Zusammenarbeit zwischen China und Afrika, der 2018 in Peking stattfand, stellte Präsident Xi Jinping acht wichtige Initiativen vor, darunter den Kauf von mehr afrikanischen Waren und die Ermutigung chinesischer Unternehmen, ihre Investitionen zur Förderung der Industrialisierung in Afrika auszuweiten.

«US raus aus Afrika!»: Schwarze Allianz für Frieden fordert die US-Regierung auf, U.S. Africa Command (AFRICOM) zu schließen


WICHTIG! DIESE US-TERRORKRIEGE IN AFRIKA SIND AUF DAS ENGSTE MIT DEN FLÜCHTLINGSSTRÖMEN NACH EUROPA VERKNÜPFT, VOR DENEN UNS MUAMMAR GADDAFI GEWARNT HAT. HELFT DIE PETITION ZU VERBREITEN & ZU UNTERZEICHNEN. DAS IST PFLICHT ALLER FRIEDENSFREUNDE!



«US raus aus Afrika!»: Schwarze Allianz für
Frieden fordert die US-Regierung auf, U.S. Africa
Command (AFRICOM) zu schließen
Black Alliance for Peace
3. Oktober 2018
Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Die Black Alliance for Peace (BAP) hat die Kampagne «USA raus aus Afrika! AFRICOM schließen» in Gang gesetzt, die darauf abzielt, die Invasion der USA und die Besetzung Afrikas zu beenden. 
Heute jährt sich zum zehnten Mal die Gründung von AFRICOM, kurz für U.S. Africa Command. Obwohl US-Führungskräfte sagen, dass AFRICOM den Terrorismus auf dem Kontinent "bekämpft", glauben wir, dass der geopolitische Wettbewerb mit China der eigentliche Grund für die Existenz von AFRICOM ist. AFRICOM ist eine gefährliche Struktur, die den Militarismus nur noch verstärkt hat.

Als AFRICOM in den Monaten vor Barack Obamas Amtsantritt als erster schwarzer Präsident der Vereinigten Staaten gegründet wurde, lehnte eine Mehrheit der afrikanischen Nationen – angeführt von der panafrikanistischen Regierung Libyens – AFRICOM ab und zwang das neue Kommando, stattdessen von Europa aus zu arbeiten. Aber mit dem Angriff der USA und der NATO auf Libyen, der zur Zerstörung dieses Landes und der Ermordung seines Führers Muammar Gaddafi im Jahr 2011 führte, begannen korrupte afrikanische Führer, den AFRICOM-Truppen zu erlauben, in ihren Ländern zu operieren und Militär-Militär-Beziehungen zu den Vereinigten Staaten herzustellen. Heute haben diese Bemühungen zu 46 verschiedenen Formen von US-Basen sowie zu Militär-Militär-Beziehungen zwischen 53 der 54 afrikanischen Länder und den Vereinigten Staaten geführt. Die Truppen der US-Spezialeinheiten sind inzwischen in mehr als einem Dutzend afrikanischer Nationen im Einsatz.

Vizeadmiral Robert Moeller, erster und ehemaliger Stellvertreter von AFRICOM, erklärte 2008:
"Der Schutz des freien Verkehrs natürlicher Ressourcen von Afrika zum Weltmarkt ist eines der Leitmotive von AFRICOM."

Wir sagen, dass AFRICOM die Kehrseite des heimischen Krieges ist, der von derselben repressiven Staatsstruktur gegen schwarze und arme Menschen in den Vereinigten Staaten geführt wird. In den USA verbindet die Kampagne «Raus aus Afrika! AFRICOM schließen» die Polizeigewalt und den heimischen Krieg gegen das Schwarze Volk mit dem US-Interventionismus und Militarismus im Ausland.

"Es muss nicht nur eine Massenbewegung in den USA geben, um AFRICOM zu schließen, sondern diese Massenbewegung muss untrennbar mit der Bewegung verbunden werden, die über dieses Land fegte, um die mörderische Polizeibrutalität gegen Schwarze und Braune zu beenden", sagt Netfa Freeman von der Pan-African Community Action (PACA) und dem Institute for Policy Studies (IPS). Freeman vertritt PACA, eine BAP-Mitgliedsorganisation, im Koordinierungsausschuss des BAP.
 "Die ganze Welt muss anfangen, AFRICOM und die Militarisierung der Polizeidienststellen als Gegenstücke zu sehen."

Laut Vanessa Beck, Leiterin des BAP-Forschungsteams und Mitglied des Koordinierungsausschusses, kostet die Finanzierung von AFRICOM im Jahr 2018 267 Millionen US-Dollar.

"Dieses Geld wird Afrikanern/Schwarzen in den USA gestohlen, um unsere Schwestern und Brüder auf dem afrikanischen Kontinent zu terrorisieren und ihnen Ressourcen wegzunehmen", sagte Beck. "Stattdessen sollte dieses Geld verwendet werden, um unsere menschlichen Bedürfnisse in den USA zu befriedigen und für Wiedergutmachung für Menschen in jeder afrikanischen Nation, die vom US-Imperialismus betroffen ist."

BAP stellte folgende Forderungen auf:
  • Vollständiger Abzug der US-Streitkräfte aus Afrika
  • Entmilitarisierung des afrikanischen Kontinents
  • Schließung der US-Basen in der ganzen Welt und
  • Die Schwarz Kongress-Fraktion (Congressional Black Caucus (CBC) muss gegen AFRICOM auftreten und Anhörungen über die Auswirkungen von AFRICOM auf den afrikanischen Kontinent durchführen.

Wir bitten die Öffentlichkeit, sich uns anzuschließen und ein Ende der US-Invasion und Besetzung des Kontinents unserer Vorfahren zu fordern, indem sie diese Petition unterzeichnet, die wir an die CBC-Führer weiterleiten werden.


Diese Kampagne ist die Bemühung von BAP, bei der Schließung aller US-Militärbasen im Ausland zu schließen und ebenfalls die NATO-Basen. BAP ist ein Gründungs-Mitglied der Coalition Against U.S Foreign Military Bases (Koaliton gegen US-Auslands-Militärbasen)

Quelle - källa - source

Dienstag, 16. Oktober 2018

Portugal: das Land der Roten Nelken


Wer erinnert sich noch an die Roten Nelken in Portugal? Sind das nur noch die ‘Alten von Anno Dunnemal’ wie ich? Schließlich sind 56 Jahre vergangen und nur die 76-jährigen Menschen könnten noch konkrete Erinnerungen daran haben. Erst vor wenigen Tagen fiel mir ein, dass ich lange nichts über Portugal gehört oder gelesen habe. Und heute kam der Artikel von TeleSur.
Doch offenbar kennt Anahi Rubin nur die offizielle Variante der Geschichte der Nelkenrevolution. Hier findet ihr einen Teil der Wahrheit und hier einen zweiten Teil. In einem Känguru-Prozess verurteilen die bürgerlichen Umstürzler den revolutionären kommunistischen Umstürzler Otelo Saraiva de Carvalho zu einer 15-jährigen Gefängnishaft. Und damit versank die Revolution im bürgerlichen Sumpf. Ûber die aktuelle linke Regierungskoalition kann ich nichts sagen. Noch nicht.



Portugal: das Land der Roten Nelken

Anahi Rubin

12. Oktober 2018

Aus dem Spanischen: Einar Schlereth

Im vergangenen September hatte ich die Gelegenheit, zur Festa Do Avante auf der Insel Amora in Portugal zu fahren. Dieses Festival findet seit 1974 statt und wird von der PCP (Kommunistische Partei Portugals) organisiert. Jedes Jahr hat das Treffen zentrale Themen, dieses Jahr wurde es dem 200. Jahrestag der Geburt von Karl Marx gewidmet.

In dieser Zeit, wo die Welt von neoliberalen Wellen überschwemmt wird, bedeutet die teilnahme an solch einem Ereignis, die Wette zu verdoppeln, dass eine gerechtere Welt nicht nur möglich, sondern unumgänglich ist.

Nach Verlassen des Flughafens, nahmen wir die U-Bahn und später das Schiff, das uns zur Insel brachte, was mir ein Gefühl der Vertrautheit gab; die Möglichkeit zu spüren, in einem Land zu sein mit ähnlichen Charakteristika wie in Lateinamerika: Geschäfte mit tollen Angeboten, freundliche Menschen in einfacher Kleidung, die sich in ruhigem Rhythmus bewegten umrahmt von weißen Häusern, Straßen mit Kopfsteinpflaster und Meeresbrisen.

Bei der Ankunft in Amora, das gegenüber von Lissabon liegt, begegnen wir den roten Plakaten, die uns zum Festival willkommen heißen, auf dem an drei Tagen mehr als eine Million Personen aus den verschiedensten Orten der Welt über die Perspektiven der progressiven und linken Bewegungen angesichts des weltweitenVormarsches der Rechten diskutieren werden.

Das Festival findet statt in einer riesigen Anlage mit Buden aus allen Gegenden Portugals; mit Musik und typischen Gerichten, was den Teilnehmern erlaubt, näher die Vielfalt der Provinzen kennenzulernen. Es gab auch viele Vertriebene, Theater-Zelte, Kinos, Büchermärkte und vier Bühnen, wo tausende an der politischen Kultur teilnehmen und Musikgruppen des Landes sowie eingeladene Gruppen aus verschiedenen Ländern genießen konnten.