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Mittwoch, 13. November 2019

Bolivien-Staatsstreich von christlichem, faschistischem para-militärischen Führer und Millionär geführt – mit ausländischer Hife


Dieser Artikel ist ganz hervorragend und gründlich dokumentiert mit Rückblick weit in die Vergangenheit und der ständigen US-Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes. Zurück zum Sturz des faschistischen Diktators Banzer und der Rückkehr zur Demokratie durch den kühnen Einsatz indigener Bergarbeiter. In Radio Bremen feierten wir das Ereignis mit einer zwei-stündigen Radio-Sendung  im Museum mit einer bolivianischen Musikgruppe und einer Direktleitung nach La Paz. Dass fast 50 Jahren wieder Faschisten an die Macht geputscht werden, hätte ich nicht gedacht. Selbst Morales und Álvar Garcia Linera schienen es nicht mit dieser Möglichkeit gerechnet zu haben, sonst hätten sie vielleicht dem Vipernnest von Faschisten in der reichen Provinz Cochabamba größere Aufmerksamkeit und Vorbereitungen gewidmet, z. B. eine indigene Miliz aufgestellt.
Morales und Chávez sind ausgezeichnete Beispiele dafür, dass man der WEIßEN ELITE nicht mit Empathie, Menschenliebe, Versöhnung u.dgl. kommen kann. Die pfeifen dadrauf, die wollen alles, das Gold, das Silber, alle Erze und seltenen Erden, alle Schätze und das indigene Pack soll die Schnauze halten und malochen. Das sagen sie natürlich nicht laut. Laut lügen sie, was das Zeug hält. Wenn die Indios das endlich mal begreifen würden. Chávez und Morales hätten dieser Elite ein One-Way-Ticket geben müssen, sie ins Flugzeug setzen müssen und Schluss. Sonst werden sie die Indios und alle indegenen Völker der ganzen Welt noch tausend Jahre schikanieren und gnadenlos ausbeuten.


Bolivien-Staatsstreich von christlichem, 
faschistischen para-militärischen Führer und 
Millionär geführt – mit ausländischer Hife

Max Blumenthal & Ben Norton
12. November 2019

Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Putschführer Camacho

Der bolivianische Staatsstreichführer Fernando Camacho ist ein rechtsextremer Multimillionär, der aus faschistischen Bewegungen in der Region Santa Cruz hervorgegangen ist, wo die USA den Separatismus gefördert haben. Er hat um Unterstützung aus Kolumbien, Brasilien und der venezolanischen Opposition gebeten.

Als Luis Fernando Camacho in den verlassenen Präsidentenpalast Boliviens stürmte, in den Stunden nach dem plötzlichen Rücktritt von Präsident Evo Morales vom 10. November, offenbarte er der Welt eine Seite des Landes, die in krassem Widerspruch zu dem plurinationalen Geist stand, den sein abgesetzter sozialistischer und indigener Führer vorgetragen hatte.

Mit einer Bibel in der einen Hand und einer Nationalflagge in der anderen, neigte Camacho sein Haupt im Gebet über dem Siegel des Präsidenten und erfüllte sein Gelübde, das einheimische Erbe seines Landes von der Regierung zu säubern und "Gott in den verbrannten Palast zurückzugeben".


"Pachamama wird nie wieder in den Palast zurückkehren", sagte er und bezog sich auf den Geist der Andenmutter Erde. "Bolivien gehört zu Christus."
Luis Fernando Camacho, Bolivien, Palacio dios

Luis Fernando Camacho Bolivia palacio dios
Der rechtsextreme bolivianische Oppositionsführer Luis Fernando Camacho im Präsidentenpalast Boliviens mit einer Bibel nach de Problem beheben m Staatsstreich.

Die rechtsextreme Opposition Boliviens hatte an diesem Tag den linken Präsidenten Evo Morales gestürzt, nachdem die Militärführung des Landes gefordert hatte, dass er zurücktritt.

Camacho, der außerhalb seines Landes völlig unbekannt ist, der in seinem Land noch nie eine demokratische Wahl gewonnen hatte, trat in die Leere. Er ist ein mächtiger Multimillionär, der in den Panama-Papieren genannt wird, und ein ultrakonservativer christlicher Fundamentalist, herangezogen von einer faschistischen Para-Armee, das für ihre notorische rassistische Gewalt bekannt ist; sein Sitz ist Boliviens wohlhabende separatistische Region Santa Cruz.