Ich habe gerade auf meinem Desktop noch einen Artikel gefunden, der sehr gut zu Andrés Bericht passt. Aus einem Land, das noch viel unbekannter für die meisten Menschen ist als Indonesien: Papua-Neuguinea. Dabei liegt es auf der nach Grönland zweitgrößten Insel der Welt. Und die Papua gelten als die intelligentesten Menschen der Welt. Aber ihre Intelligenz nutzt ihnen nicht sehr viel im Jahrzehnte langen Kampf gegen das faschistische indonesische Regime in Westneuguinea (oder Guinea Barat) um ihre Unabhängigkeit oder gegen rabiate Wirtschaftsgiganten, wie der malaysische Holzgigant, gegen den Paul Pavol ankämpft, wie ihr in diesem Artikel der Süddeutschen vom 1. Februar 2017 lesen könnt. Im Gegensaz zu den Indonesiern haben die Papua ein starkes Freiheitsbewusstsei, worin sie sehr den Haitianern ähneln.
Jedes Mal, wenn so ein Endlos-Artikel von André über Indonesien angeflattert kommt, verwünsche ich ihn. Aber am Ende übersetze ich sie doch, weil mir Indonesien so sehr am Herzen liegt. Immerhin habe ich Jahre darüber gearbeitet zusammen mit vielen indonesischen Freunden, habe die Sprache Bahasa Indonesia gelernt (und natürlich vergessen in 50 Jahren), habe mehrere Bücher darüber geschrieben, habe an allen Unis Vorträge gehalten, habe auf der großen Demo in Bonn beim Suharto-Besuch eine Rede gehalten, woraufhin ich sofort vom holländischen Fernsehen wieder ausgeladen wurde, habe Bücher über das Land aus dem Schwedischen, Französischen und dem Englischen in die deutsche Sprache übersetzt – aber, wie ihr an diesem Artikel sehen könnt, hat alles nichts genutzt. So sieht das Land aus, das ich, sobald der verfluchte Suharto tot sein würde, sofort besuchen wollte. Aber als es so weit war, war mein bester indonesischer Freund bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen und noch ein bester Freund plötzlich spurlos verschwunden. Und diese Wüste möchte ich mir auch gar nicht anschauen, selbst wenn ich könnte. Aber Schuld tragen nicht allein die Indonesier, die korrupten Beamten und Kriecher vor den USA, sondern wir alle und vor allem die Elite des Imperiums. Wann gibt es ein Gericht, das all diese Verbrecher aburteilt - und zwar für Aufräumarbeiten zu Arbeiterlöhnen und unter Verwendung ihres Vermögens zur Wiederherstellung der Verwüstungen.
Jedes Mal, wenn so ein Endlos-Artikel von André über Indonesien angeflattert kommt, verwünsche ich ihn. Aber am Ende übersetze ich sie doch, weil mir Indonesien so sehr am Herzen liegt. Immerhin habe ich Jahre darüber gearbeitet zusammen mit vielen indonesischen Freunden, habe die Sprache Bahasa Indonesia gelernt (und natürlich vergessen in 50 Jahren), habe mehrere Bücher darüber geschrieben, habe an allen Unis Vorträge gehalten, habe auf der großen Demo in Bonn beim Suharto-Besuch eine Rede gehalten, woraufhin ich sofort vom holländischen Fernsehen wieder ausgeladen wurde, habe Bücher über das Land aus dem Schwedischen, Französischen und dem Englischen in die deutsche Sprache übersetzt – aber, wie ihr an diesem Artikel sehen könnt, hat alles nichts genutzt. So sieht das Land aus, das ich, sobald der verfluchte Suharto tot sein würde, sofort besuchen wollte. Aber als es so weit war, war mein bester indonesischer Freund bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen und noch ein bester Freund plötzlich spurlos verschwunden. Und diese Wüste möchte ich mir auch gar nicht anschauen, selbst wenn ich könnte. Aber Schuld tragen nicht allein die Indonesier, die korrupten Beamten und Kriecher vor den USA, sondern wir alle und vor allem die Elite des Imperiums. Wann gibt es ein Gericht, das all diese Verbrecher aburteilt - und zwar für Aufräumarbeiten zu Arbeiterlöhnen und unter Verwendung ihres Vermögens zur Wiederherstellung der Verwüstungen.
Willkommen auf Sumatra in Indonesien, wo ein Umwelt-Genozid im Gange ist
Andre Vltchek
André Vltchek
3. Februar 2017
Aus dem Englischen: Einar Schlereth
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Alle Fotos sind von André |