Denn sie wissen genau, was sie tun. McAdams nennt diese Nachricht
zu Recht eine 'bombshell'. Die Amis fürchten die große Popularität
von Bashar al-Assad und deswegen soll er unbedingt beseitigt werden.
Von wegen Diktator! Der sitzt im Weißen Haus.
Daniel McAdams 17. Februar 2014
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Bashar al-Assad |
Hin und wieder erhaschen wir einen kleinen Blick, wie „Diplomatie“ hinter geschlossenen Türen abläuft. Vergangene Woche war die Enthüllung des Gesprächs zwischen US-Diplomaten, die den Sturz von Ukraines Regierung planen, ein solch dramatischer Augenblick.
Ein weiterer kam gestern in einem Interview mit Irans Botschafter im Libanon, Ghanzanfar Roknabadi, das im angesehenen libanesischen Daily Star erschien. In einem umfassenden Interview diskutierte der Botschafter die kürzliche Bombardierung der iranischen Botschaft in Beirut und die regionale Bedrohung durch die wachsende Zahl der Dschihadisten-Gruppen in Syrien.
Dann ließ er die 'bombshell' fallen. Roknabadi erzählte dem Daily Star , dass die iranische Regierung unter starkem Druck stand, den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad zu überzeugen, sich nicht zur Präsidenten-Wahl aufzustellen. Da Syriens einziger regionaler Alliierter Iran ist, habe man sicher eine Menge Einfluss auf die Regierung Assad.