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Sonntag, 14. Februar 2016

Der Kampf ums Wohnen in Venezuela

 
Ich habe in einigen Artikeln schon darauf hingewiesen, was passieren wird, wenn die Rechte ans Ruder kommt. Und siehe da, sie haben schon ein schönes Objekt gefunden, das ihnen schmecken würde - die über eine Million Wohnungen, in denen das Pack wohnt. Schaut euch das Video im Text an, wie das Volk reagiert. Dass es dazu gekommen ist, liegt an einem großen Fehler, den Chávez in seinem Großmut begangen hat. Die Oligarchie mit ihren dem Volk gestohlenen Vermögen hätte sofort enteignet werden müssen. Dann wäre sie zum größten Teil nach Florida geflohen und Venezuela hätte sich viel ruhiger entwickeln können.
 
 
11.02.2016 Venezuela / Politik / Soziales

Der Kampf ums Wohnen in Venezuela

Das "Gesetz über die Erteilung von Besitztiteln zugunsten der Begünstigten der Gran Misión Vivienda Venezuela" bedeutet eine Liquidierung des sozialen Gehalts der chavistischen Wohnungspolitik
1.004.361 Sozialwohnungen hat der Chavismus in Venezuela seit 2011 gebaut (Stand 5. Februar 2016)
1.004.361 Sozialwohnungen hat der Chavismus in Venezuela seit 2011 gebaut (Stand 5. Februar 2016)
 
Über eine Million Sozialwohnungen hat der Chavismus in Venezuela erbauen lassen, einen Teil davon zugunsten von Mittelschichtshaushalten. Dafür hat er staatliche Öleinnahmen "verschwendet"; zum Teil stehen die Wohnungen und Häuser auf enteignetem Terrain. Am 28. Januar 2016 hat die neue parlamentarische Mehrheit der Rechten unter Federführung ihres "gemäßigten" Exponenten Julio Borges von der Partei Primero Justicia in erster Lesung ein Gesetz verabschiedet, das die Wohnungslage dramatisch verändern soll. Die Wohnungsinhaber sollen, so die Schein-Argumentation von rechts, frei über ihr Eigentum verfügen und es, wenn gewünscht, verkaufen dürfen. Doch gegen dieses Gesetzvorhaben, das Präsident Maduro bestimmt mit einem Veto belegen und das anschließend dem Obersten Gericht vorgelegt werden wird, scheint sich realer Widerstand auf den Straßen zu entwickeln.
Es geht um sehr viel.

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