Als ich die Überschrift vom Treffen Russlands mit den aktuell
größten Kriegsverbrechern las, hatte ich sofort das Gefühl im
Bauch, dass nichts Positives dabei herauskommen würde. Und Andew
Korybko ist auch nicht wohl. Syrien selbst hat berichtet, dass man
bewusst die S-200 und nicht der S-300 eingesetzt und 60 % der Raketen
abgeschossen habe. Die S-300 sei für größere Reichweiten gedacht.
Wie dem auch sei, ist das ständige Bombardement von syrischem
Territorium ein Skandal, insbesondere durch diesen tausendfachen
Mörder Bibi. Gleichwohl ist die Hinhaltetechnik gegenüber dem Iran
merkwürdig. Der Iran ist an den Weichteilen Russlands ein enorm
wichtiges Bollwerk und wird außerdem von Präsident Xi als einer der
Ecksteine für OBOR (One belt one road) angesehen. Gerade jetzt, wo
die USA die Provokationen gegen den Iran auf die Spitze treibt und
die Kanaille Modi aus der OBOR-Phalanx ausgebrochen ist, dürften
solche Verbrechen gegen internationales Recht und gegen die
schuldlosen Staaten Syrien und Iran zu Gunsten der Massenmörder
Trump und Bibi nicht zugelassen werden.
Israels neue Luftangriffe auf Syrien beweisen, dass
der US-Russland-Israel Nationale Sicherheits-Gipfel
ein Erfolg war
Andrew Korybko
1. Juli 2019
Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Es gibt keinen überzeugenderen Beweis, dass der historische Nationale Sicherheits-Gipfel in Jerusalem vergangne Woche zwischen Russland, «Israel» und den USA ein Erfolg war, als die neuesten anti-iranischen Luftschläge in Syrien des selbst-ernannten «Jüdischen Staates», die mehr als wahrscheinlich im voraus von Moskau gebilltigt wurden als Teil seiner regionalen «Balance»-Strategie in Verfolgung einer «New Detente» (Neue Entspannung).
«Israel» führte mehrere Luftschläge gegen, wie die Medien behaupteten, angebliche IRGC Basen in Syrien um Mitternacht am 1. Juli durch, in Missachtung der weit verbreiteten Erwartung, dass dies nie mehr passieren würde, nachdem Russland einige sehr stark beachtete, aber dennoch irreführende Aussagen über sein angeblich "alliiertes" Engagement gegenüber dem Iran in der Woche abgegeben hatte. Der historische Nationale Sicherheits-Gipfel in Jerusalem zwischen Russland, «Israel» und den USA wurde weithin als Misserfolg bezeichnet, nachdem Moskau Teherans militärische Präsenz in der Arabischen Republik verteidigte und erneut bestätigte, dass die beiden «Alliierte» seien, aber das ist nicht die ganze Geschichte, weil der russische Sekretär des Sicherheitsrates Patruschew nur von ihrer anti-terroristischen Kooperation in Syrien gesprochen hatte und damit nichts Weitergehendes gemeint hat.
Dasselbe gilt für den Gesandten des russischen Außenministeriums für die asiatischen Länder und besonders den Präsidentenberater für Afghanistan Zamir Kabulovs Versprechen ein paar Tage später, dass der Iran «nicht allein sein würde», wenn die USA ihn angreift. Die Alternativ-Medien interpretierten dies wegen ihrer Wunschdenken-Perspektive so, dass Russland eine direkte militärische Intervention gegen die USA zur Unterstützung des Iran im Falle eines Konfliktes durchführen werde, wenn realiter wohl politische und moralische Unterstützung gemeint war, die die Islamische Republik in so einem Szenario zu erwarten hätte. Kurz danach hat ein russischer Beamter zu «Sputnik» gesagt, dass «wir offen für Diskussionen» mit dem Iran sind über den Verkauf der S-400, was auch von dem Blatt in seiner eigenen Schlagzeile falsch dargestellt wurde, als ob «Russland bereit sei, die S-400 an den Iran zu liefern", wenn doch buchstäblich nur gemeint war, dass man bereit sei, Gespräche darüber zu führen.
Die Kombination vo Patruschew, Kabulov und der militär-technischen offiziellen Erklärung schufen die falsche Auffassung, dass Russland seinen iranischen ‘Alliierten’ verteidigen würde; deswegen waren so viele Leute so überrascht, als «Israel» mehrere Schläge gegen seine Streitkräfte in Syrien durchführte. Nicht nur das, sondern die S-300 haben erneut versagt zu reagieren, was bestätigt, dass sie nur Status-Symbole sind, die verehrt werden von jenen, die an dem «Retter-Komplex» leiden. Die jüngsten Angriffe waren besonders schmerzhaft für jene, die aufrichtig glaubten, dass Russland das verhindern werde, da einige auf das Homs-Gouvernat zielten, nahe dort, wo die S-300 angeblich aufgestellt sind, dicht bei der Stadt Masyaf im Gouvernat Hama, was die deutliche Botschaft vermittelte, dass Moskau nicht erlaubt, sie gegen «Putinyahu’s Rusrael» zu benutzen.