Einar Schlereth
3. Mai 2012
Hier sind die Opfer der friedlichen, unbewaffneten anti-Assad-Demonstranten zu sehen, die aber der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon nicht sieht, weshalb er auch dazu nichts zu sagen braucht.
Die syrische Armee hat Berichten der syrischen Nachrichtenagentur zufolge ihre schwersten Verluste während des 3-wöchigen UN-Waffenstillstandes erlitten, als Rebellen 20 Soldaten töteten.
Tony Cartalucci schrieb in seinem Artikel vom 2.Mai ('UNO schweigt zu den syrischen Todesschwadronen der NATO'), dass Human Rights Watch (HRW) erstmals auch zugegeben hat, dass die „Freie Syrische Armee“ umfassende, systematische Gräuel begeht, was Entführungen, Folter und Mord von Sicherheitskräften und Zivilisten einschließt.
Die syrische Opposition behauptet – wie schon öfters – dass sie gar nicht die Mittel für solche gewaltigen Attentate habe, dabei gibt es Beweise zuhauf, welch avanzierte Waffen sie haben (und was auch gerade wieder in der Schiffslieferung für die Rebellen gedacht war, die aber von der libanesischen Armee abgefangen wurde). Wir sollen also glauben, dass die syrische Armee sich selbst mitsamt ihren Jeeps und LKWs in die Luft sprengt, sowie ihre eigenen Banken und öffentlichen Gebäude. Für wie blöde hält man dort eigentlich die Öffentlichkeit? Naja, wir sollen es ja auch nicht glauben, die Hauptsache, die Führung der NATO und der westlichen Staaten glauben diese Lügenmärchen. D. h. die glauben's ja auch nicht, aber sie können sie für ihre Tagesordnung gut gebrauchen.
Inzwischen hat aber selbst der US-Think-Tank, das Brookings Institut, zugegeben, dass die Rebellen offen den von Annan vermittelten Friedensplan verworfen haben (siehe den oben genannten Cartalucci-Artikel). Er diene den Rebellen lediglich dazu, ihre Truppen neu zu gruppieren und sich vorwiegend auf Terror-Bombardierungen zu verlegen. Diese werden hingegen mit solcher Präzision und tödlicher Verheerung durchgeführt, dass dahinter zu Recht westliche Experten vermutet werden. Und die Rebellen brüsten sich auch zu gerne mit ihren „Heldentaten“, wodurch sie nicht selten die der syrischen Regierung zur Last gelegten Verbrechen dementieren.
Dadurch wird es den westlichen Medien immer schwerer gemacht, die ursprünglichen Märchen aufrechtzuerhalten. Sie werden jetzt zu einem Potpourri aus Märchen und Fakten aufbereitet, woraus natürlich kein normaler Mensch mehr schlau werden kann. Aber in dieser trüben Brühe lassen sich die eigentlichen Absichten gut weiter verfolgen. Allerdings ist dieses Manöver von Russland und China klar durchschaut worden, weswegen sie Basher Al-Assad aufforderten, entschieden gegen diese Terrorbanden vorzugehen.