Es ist ein Trauerspiel. Da
liest man einen anständigen Artikel und findet in 95 von 100 Fällen
garantiert eine Lüge, die fast immer von der CIA erfunden wurde –
so wie hier, dass Tibet ein besetztes Land sei. Nun ja, es gehört ja
erst einige hundert Jahre zu China. Hier
kann sich jeder informieren. Ansonsten ist dieser Artikel von
Burrowes auf jeden Fall wichtig und korrekt, zumal er vom Volk der
Papua handelt, das nachgewiesenermaßen das intelligenteste der Welt
ist, über das der Schwede Eric Lundqvist u. a. das wunderbare Buch
'Die
Wilden sind wir' geschrieben hat. Ich wollte es in Deutschland
einem Verlag aufs Auge drücken – wie so oft vergeblich. Burrowes
Hingabe an die Gewaltlosigkeit ist natürlich typisch für die weißen
Menschen und besonders auch für alle Herrschenden, die eigentlich
alle nichts als den Frieden wünschen, wenn die da unten nur endlich
mal die Schnauze hielten und täten, was man ihnen sagt.
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West Papua |
Robert
J. Burrowes
13.
Januar 2016
Aus
dem Englischen: Einar Schlereth
Es
wurde argumentiert, dass gewaltlose Kämpfe, um besetzte Länder zu
befreien – wie in West Papua, Tibet, Palästina, Kanaky und
Westsahara – viel öfter gescheitert als geglückt sind, dass aber
sezessionistische Kämpfe (die ein Territorium von einem bestehenden
Land abtrennen wollen) mit gewaltlosen Mitteln immer scheiterten.
Siehe hier.