3. April 2019
Diese beiden Frauen hat Amerika nicht verdient. Dabei hatten die Amerikaner 2008 die Chance gehabt, eine von ihnen - Cynthia McKinney – als Vertreterin der Grünen zur Präsidentin zu wählen. Aber das Volk ging Obama auf den Leim und Cynthia bekam 0,25 % der Stimmen. Es hat wie immer ins Klo gegriffen. Es bekam einen Kriegspräsidenten, der nicht nur indirekt Blut an den Händen hatte, sondern auch direkt als Drohnen-Killer sich mit Blut besudelte und noch stolz darauf war.
Im Vergleich könnt ihr hier mal einen Blick auf die Wikipedia werfen, um die Leistungen dieser Frau würdigen zu können. Sie saß mehrfach im Parlament und im Senat und kämpfte entschlossen gegen jeden der ungerechtfertigten Kriege, die von Washington permanent losgetreten wurden. Cynthia hat Verfahren zur Amtsenthebung von George W. Bush, Dick Cheney und Condoleezza Rice eingeleitet. Sie trat ständig für die Menschenrechte ein, für die Beendigung der Irak- und Afghanistankriege und den Abzug der Truppen. Sie forderte auch eine unabhängige Untersuchung von 9/11.
Zweimal hat McKinney mit den Schiffen «Dignity» und «Spirit of Humanity» und in Begleitung sehr bekannter Persönlichkeiten, versucht, den im größten KZ der Welt eingekerkerten Palästinensern in Gaza Hilfe zu bringen, was mit Gewalt von dem Zionistenpack verhindert wurde.
Nun hat Cynthia McKinney ein Buch veröffentlicht: «Wie die USA ‘Scheißloch’-Länder schafft». Durch Verwendung des ordinären Begriffes hat Trump uns die Gelegenheit geboten, dem Volk die Realität der amerikanischen Außenpolitik zu erklären. Danny Haiphong hat für InformationClearingHouse eine ausführliche Rezension geschrieben, womit sie versucht, «die anti-Kriegs-Ideen in eine anti-Kriegs-Bewegung zu verwandeln».
Haiphong erklärt weiter, dass McKinney und die anderen Autoren des Buches zwar Trump verurteilen, «Haiti und afrikanische Länder wie etwa Nigeria als «sh*thole» zu bezeichnen», aber einen Schritt weitergehen, und die Frage stellen, die von den liberalen Eliten nicht gestellt wird: «Was genau verursacht das massive Leiden, dem die Welt ausgesetzt wird?»
Im ersten Teil werden die unmittelbaren Wirkungen des US- Imperialismus aufgezeigt mit der Vertreibung, Verarmung und Ermordung von Millionen Menschen. Darauf folgen spezifische Fälle wie die koloniale Besatzung Palästinas, die Kriegführung mit Agent Orange in Vietnam und der Einsatz von Landminen. Und im dritten Teil wird dargelegt, wie die USA selbst ein «Scheißloch»-Land ist.
Das Buch erklärt ferner, wie im Windschatten der Kriege eine immense Plünderung der «armen» Länder stattfindet, die in Wirklichkeit keineswegs «arm» sind, sondern von internationalen Multis, Weltbank und IWF systematisch geplündert und bestohlen werden – nicht um ‘peanuts’ sondern um Billionen-Beträge.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Buches ist die Rolle der Mainstreammedien in den USA und ihren Marionetten in EU bis Japan. Wie der Menschenrechtler Christopher Black erläutert: «... die Propaganda wird benutzt, um Kriege zu erzeugen, sie am Laufen zu halen, andere Völker zu Feinden zu machen, die getötet werden müssen. Die ihrer Menschlichkeit beraubt werden, ihrer Verwandtschaft mit uns, ihrer Wünsche und Träume, um sie in Ungeziefer zu verwandeln, das mühelos vernichtet werden kann, mit Spaß am Morden.»
Ichkann nur hoffen, dass dieses Buch bald ins Deutsche übertragen wird.
Abby Martin ist die zweite Frau, der eine herausragende Rolle zukommt. Sie ist nicht in der Politik tätig, sondern in den alternativen Medien. Ich habe sie schon mehrfach auf meinem Blog vorgestellt und auch übersetzt. Sie hat auf Grund ihres unabhängigen, selbständigen Denkens im MSM die rote Karte bekommen und arbeitet seither für alternative Medien wie Russia Today, Telesur u. a.
Hier führt sie für Russia Today ein Interview mit Alfredo de Zayas, dem UN-Ermittler, der nach seiner Rückkehr aus Venezuela die «falschen Reports» vorgelegt hat, d. h. seine Berichte waren den Oberen nicht genehm.
Abby Martin ist eine kluge Frau, die stets präzise Fragen stellt. Hört euch dieses Video an, dann werdet ihr verstehen, warum sämtliche Medien der USA und ihrer Marionetten den Report von de Zayas ignoriert haben. De Zayas hat eine scharfe und beißende Kritik an den USA, ihrer Sanktionspolitik und den korrupten und US-hörigen internationalen Banken geübt und hat sogar den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag aufgefordert, die USA ins Verhör zu nehmen und zu verurteilen.
Quelle: https://youtu.be/xQA3AdqFeV8
So etwas hört die USA nun gar nicht gerne. Wie hat sie reagiert – natürlich mit Sanktionen, gegen das Hohe Gericht in Den Haag! Man langt sich an den Kopf. Zum Glück fangen jetzt auch in Europa einige Leute zu denken an.
Und inzwischen sind in Venezuela russische Soldaten und auch auch chinesische Soldaten mit dringend notwendigen Medikamenten eingetroffen. Daraufhin hat der pompöse Pompeo kleinlaut zugeben müssen, dass die angekündigte Invasion leider ausfallen müsse. Außer den Russen und den Chinesen gibt es in Venezuela auch schon die S-300 Flugabwehrsysteme, die es den amerikanischen Bombern leider verwehren würden, ihre Bomben abzuwerfen. Ach wie traurig! Nun bleibt das schöne venezolanische Erdöl doch wieder in den Händen der bösen, bösen Sozialisten.
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