Donnerstag, 10. März 2016

US-Luftangriff tötet '150 Somali-Militante'


Diese Grafik gibt die Balkanisierung und Zerstückelung Somalias wieder.
Einar Schlereth
10. März 2016


Diese Meldung der BBC ist höchstwahrscheinlich wieder eine fette Lüge. Die Wahrheit wird sein, dass 90 Hochzeits-Gäste, 50 Kinder und ein paar Militante getötet wurden. Wobei zusätzlich die Frage gestellt werden muss, wieso die Amis dort überhaupt bomben, was die Somalis und auch die Militanten ihnen oder den USA getan haben. Absolut nichts. Das Pech der Somalis ist nur, dass sie auf reichen Erdöl- und Gasvorkommen sitzen, vor ihrer Küste üppige Fischvorräte haben und geostrategisch im Horn von Afrika am Golf von Aden liegen.

Daher wurde der US-Polizist Äthiopien schon mehrfach gegen die Somalier (wie früher immer wieder gegen Eritrea) gehetzt, zusammen mit kenyanischen Truppen der AU. Sie sollen ihnen die Kartoffeln aus dem Feuer holen, sollen zerstören, was zu zerstören geht und das komplette Chaos hinterlassen, damit die US- und sonstigen Multis bequem die Reichtümer heimkarren können.

Es ist das ewig alte Lied, zum Kotzen langweilig, aber die Imperialisten haben nun einmal nichts anderes als dies in ihren verblödeten Gehirnen. Die Al Shabab ist eine durchaus einheimische Gruppe, die nichts als die Befreiung ihres Landes von allen Verrätern, Kollaborateuren und Mitläufern des US-Imperialismus wünscht. Für ihn gibt es aber nichts Schlimmeres als Freiheitskämpfer und Nationalisten, denen heute summa summarum der Stempel des Terrorismus auf die Stirn gedrückt wird, ob Hisbollah oder Palästinenser. Im vorigen Jahr habe ich in diesem Artikel (Weshalb al-Shabab Herzen und Köpfe der Menschen gewinnt) die näheren Zusammenhänge erläutert.

Obendrein hat sich die Al Shabab ausdrücklich gegen die IS ausgesprochen und bekämpft sie sogar. IS-Agenten werden verhaftet, Überläufer werden als Verräter behandelt. In etwa die Situation wie in Afghanistan, wo die Taliban auch die IS bekämpfen und sich gegen fremde Einmischung JEDER Art wehren. Es ist also eine bodenlose Unverschämtheit und dreiste Lüge, die Al Shabab mit der IS in einen Topf zu werfen. Aber dieses Schreckgespenst kann noch anderen kriminellen Absichten dienlich sein, indem z. B. Eritrea beschuldigt wird, die al Shabab und damit den Terror zu unterstützen – was wiederum eine Rechtfertigung für die Eritrea auferlegten Sanktionen darstellt.

Quelle - källa - source

2 Kommentare:

  1. Die Linken werden die Islamisten noch verharmlosen während sie das Messer wetzen um Ihnen den Hals abzuschneiden. Nur weil die USA hinterhältig ist heisst das noch nicht das jeder der nicht für sie ist automatisch ein Engel ist. Etwas differenzierung wäre nicht schlecht. Alle Islamisten wollen alle Nichtislamisten umbringen. Es gibt keine Ausnahmeregelung für Linke.

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    1. Eine gewagte These und in meinen Augen auch wieder einmal ein "Alle über einen Kamm scheren"! Ich denke man macht es sich mit dieser Ansicht etwas zu einfach.

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