Dienstag, 28. Juni 2016

Enteignung der Sparer durch Negativzinsen stoppen!

Jetzt erlebe  ich die dritte (oder gar vierte) Enteignung, im Kapitalismus wohlgemerkt, nicht im Kommunismus. 1947 die Einführung der D-Mark und die Vernichtung der Reichsmark - ihr wisst, als jeder Deutsche 40 DM in die Hand bekam und wir "alle gleich" angefangen haben. Die etwas gleicher waren, hatten halt daneben noch Ländereien und ein paar Häuschen und/oder eine kleine Fabrik. Aber was soll's. Dann die Einführung des Euro 1998, wo wir ungeheuer beschissen wurden, da der Handel die Waren nicht zum halben Preis anbot, sondern 1 : 1. Danach eine schleichende Enteignung, denn der Euro verlor in seinem kurzen Leben fast die Hälfte seines Wertes. Und jetzt werden unsere Spargroschen durch Inflation und gestohlene Zinsen nochmal drastisch reduziert. Haben wir denn nicht unser Leben lang gehört, dass die bösen Kommunisten uns alles wegnehmen wollen? Komisch, ich habe das nur bei den Kapitalisten erlebt.

Die Nullzinspolitik der EZB gefährdet die Altersvorsorge von Millionen Deutschen. Kommt der Negativzins droht sogar die Enteignung von Sparern. Diese Politik von Mario Draghi muss dringend gestoppt werden!
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Gestartet
23. Jun. 2016
Endet
offen
Erstellt
Markus Miller
Sehr geehrte Damen und Herren,
im März 2016 hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins für den Euro-Raum von 0,05 auf 0,00 Prozent gesenkt. Seit 2008 – damals lag er noch bei 3,75 Prozent – kennt der Leitzins quasi nur eine Richtung: nach unten. Mit der Politik der niedrigen Zinsen will die EZB die Wirtschaft in der EU und insbesondere in den südlichen Mitgliedstaaten ankurbeln. Ob das funktioniert, ist allerdings höchst fraglich. Denn obwohl der Leitzins seit Jahren immer weiter abgesenkt worden ist, ist der erhoffte wirtschaftliche Aufschwung bisher ausgeblieben. Diese Politik verfehlt aber nicht nur ihr eigentliches Ziel – sie hat noch dazu skandalöse Nebenwirkungen für deutsche und europäische Sparer!

Wegen EZB-Nullzinspolitik: Sparer bekommen keine Zinsen mehr

Die Nullzinspolitik der EZB führt dazu, dass Banken günstige Kredite vergeben können, weil sie selbst der EZB keine Zinsen zahlen müssen. Deshalb verlangen die Banken weniger Zinsen für Kredite, die sie an Privatpersonen und Unternehmen vergeben. Das ist politisch gewollt, um die Wirtschaft anzukurbeln. Weil die Banken durch die günstigen Kredite aber weniger einnehmen, kürzen sie im Gegenzug die Zinsen für Sparbücher, Girokonten und Tagesgeldkonten. Das hat dazu geführt, dass es in Deutschland inzwischen fast unmöglich ist, für sichere Geldanlagen Zinsen zu bekommen.

 
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