Russia Today
18. November 2012
Die Mannschaft von RTs Schwesterkanal Rusiya Al-Yaun (auf arabisch) entging dem Tod, als israelische Raketen auf das Medienzentrum in Gaza fielen und das Gebäude zerstörten, wo sie arbeiten.
Ein israelischer Luftangriff auf ein Medienzentrum in Gaza Stadt verletzte mindestens sechs Journalisten, von denen einer ein Bein verlor, berichteten palästinensische Ärzte. Der arabische Korrespondent Saed Suerki von RT sagte, dass vier Raketen ihr Gebäude trafen. Eine durchschlug das Dach und fiel bis in den zehnten Stock, wobei sie alles auf ihrem Weg zerstörte, auch die Ausrüstung des Fernseh-Senders al-Quds, den die Israelis anklagen, Hamas Propaganda zu verbreiten.
Das Loch im Dach des Medienzentrums
Einige ihrer Freunde, die noch im Gebäude waren, liegen jetzt im örtlichen Krankenhaus.
Suerki sagte, dass in diesen Zeiten, wenn die Gewalt eskaliert, er und seine Kollegen im Büro bleiben statt nachhause zu gehen, obwohl es wesentlich gefährlicher ist.
Der arabische RT Kanal war nicht der einzig betroffene - örtliche, italienische deutsche, libanesische und kuweitische Kanäle sind auch betroffen. Einige verloren nur ihre Ausrüstung, während andere verwundet jetzt im Hospital liegen.
Hier drang die Rakete durch das Dach.
Suerki sagte, es sei eine bekannte Tatsache, dass diese Gebäude von den Medien benutzt werden, aber das hat sie nicht davor verschont, aufs Korn genommen zu werden.
"Wir meinen die vier Hochhäuser in Gaza, die von den Medien seit dem Jahr 2000 benutzt werden. Im Krieg 2008-2009 hat Israel ebenfalls diese Häuser beschossen. Einige unserer Kollegen wurden damals verletzt."
Ein IDF-Bericht beschrieb das Ziel als "eine Kommunikations-Antenne von Hamas, um Terror-Aktivitäten gegen den Staat Israel durchzuführen." Und israelische Militärs sagten zu BBC, dass sie gewusst hätten, dass es in wenigstens einem Gebäude ausländische Journalisten gäbe. Der Verband der Auslandspresse im Nahen Osten verlangte eine Erklärung von der IDF, warum die Mediengebäude beschossen wurden, da nach internationalem Recht die Journalisten in Konfliktgebieten als Zivilisten gälten und geschützt werden müssten.
Die Reporter ohne Grenzen haben ebenfalls den israelischen Raketenangriff verurteilt.
Zerstörte Ausrüstung
Das Blut der Opfer an den Wänden
Auch an den Außenwänden entstanden Löcher.
Das Medienzentrum nach dem Angriff
GEHT JA!
AntwortenLöschenDas Video einbinden mein ich.
Ein begrüssenswertes Novum, das den Blog nur bereichert!