Dienstag, 4. März 2014

Brasiliens Bauern wehren sich gegen MONSANTO

 Wir dürfen nicht vergessen, dass MONSANTO und Co. eins der stärksten Tentakel des US-Imperiums ist neben den Nahrungsmittelgiganten Walmart, Cargill (deren Fabrik in Ägypten gerade bestreikt wird) und anderen. In dem Zusammenhang ist es interessant, dass in den USA selbst auch ein intensiver Kampf gegen MONSANTO entbrennt. Deswegen hänge ich unten ein weiteres Video an, in dem berichtet wird, dass inzwischen 150 Gemeinden in 9 US-Staaten Bestimmungen erlassen haben, die es Groß-Unternehmen nicht erlaubt, sich bei ihnen niederzulassen, was vor allem gegen die Fracking-Pest und GMO-Fritzen gerichtet ist.

Brasiliens Bauern wehren sich gegen MONSANTO

MONSANTO, der weltgrößte Produzent von Genetisch Verändertem Saatgut (GMO) führt Krieg gegen hunderte kleine Bauern wegen angeblicher Patent-Übertretungen.
Aber in Brasilien haben 5 MILLIONEN Bauern das Unternehmen vor Gericht gezogen und sagen, dass MONSANTOs unfaire jährliche Abgaben für die ihres Samens fordert.



Gemeinden bauen Rechte der Multis ab

Die 'Bewegung für kommunale Rechte' ist die spannendste unserer Zeit. 150 Gemeinden in 9 Staaten ist es gelungen, Verordnungen zu erlassen, die es Multis untersagt, sich dort niederzulassen.
Dies bedeutet, dass diese Gemeinden in der Lage waren, das Fracking von Naturgas zu verhindern sowie riesige Industrie-Farmen und andere Großunternehmen. Sehr spannend. Vor 13 Jahren gab eine kleine Land-Gemeinde in Pennsylvania ihren Anwälten den Auftrag ein Gesetz zu schreiben, das sie verabschieden würden, was aber eigentlich illegal war, da sich der Staat in den vergangenen Jahrhunderten alle Rechte angeeignet hatte. 'Die Bürger sind die höchste Autorität im Lande', das ist also nur ein kleiner Scherz am Rande.
 Inzwischen hat selbst eine große Stadt Pittsburg einen entsprechendes Gesetz erlassen, das es verbietet, Grundwasser für industrielle Zwecke zu verwenden. Die paar Dutzend Vertreter von Fracking-Unternehmen konnten ihre Sachen packen und woanders ihr Glück versuchen.


Und weil dies so schön war, gibt es noch einen zweiten Teil von dem Gespräch hier.

2 Kommentare:

  1. Schön, dass du das aufgelegt hast! Es bewegt sich doch was; so etwas muss unbedingt so weit verbreitet werden wie möglich. Die Konzerne entmachten: absolut notwendig! Siehe TTIP z.B.
    Schöne Grüße,
    Susanne

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  2. Die Konzerne machen nur ein paar Leute reich, die bereit sind, über die Leichen zu gehen. Die Mehrheit der Menschen bleibt aber bei diesen dreckigen, wirtschaftlichen Spielchen arm, abhängig, in die Ausweglossigkeit getrieben. Wer ein Nein, gegen die MAcht der Konzerne sagt, ist ein stiller Held der heutigen Zeit.

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