Einar Schlereth
14. Nov 2019
I. In Spanien kam die faschistische VOX Partei auf den 3. Platz und die ‘Bürger’ Partei verlor 2.6 Millionen Stimmen. Die Sozialisten (PSOE) verloren eine halbe Million Stimmen, während die alte Franco-Partei (PP) ebenso viel und mehr dazugewonnen hat. Die 2. größte Partei ist mit 30 Prozent die Partei der Sofa-Hocker, was nicht bedeutet, dass dies alles Penner und Idioten sind. Viele sind durchaus progressive Menschen, die sich nur nicht in den Parteien wiederfinden. Also bleiben sie zuhause.
Jedenfalls ist es wieder zu einem Patt gekommen – weder die Rechten noch die ‘Linken’ können eine Regierung bilden – und das zum 4. Mal. Gibt es nicht irgendeinen Franco-General, den man ein bisschen aufmotzen und auf den Thron hieven kann? Ich glaube jedoch, dass die Spanier ganz insgeheim, gäbe es denn eine Partei «Gegen Partei-Schranzen, Banker und Pfaffen», ihr eine überwältigende Mehrheit verschaffen würden.
II. Hier die nächste erbauliche Nachricht von Caitlin Johnstone zu Bolivien Sie listet alle bedeutenden Medien in den USA auf, die alle haargenau dasselbe schreiben: «Moreno trat zurück auf Grund Wahlbetrug» und sich krampfhaft bemühen, nicht von Staatscoup zu sprechen. Dass die Wahlkommission nach genauer Prüfung gar nichts feststellen konnte, interessiert die Medien nicht. Dass in der Zwischenzeit schon mindestens sechs Menschen von Faschisten ermordet wurden, dass das Haus von Moreno vandalisiert wurde, die Häuser anderer Politiker und Minister niedergebrannt wurden, ist auch uninteressant, dass viele gewählte Politiker ins Gefängnis geworfen wurden – na und, was solls? Das ist der Faschismus, wie er leibt und lebt. Der eigentliche Grund für die Feuersbrunst des Faschismus, die über das Land fegt, wird nicht erwähnt - versteht sich von selbst. Der Grund ist der Reichtum des Landes an einigen der wichtigsten Rohstoffe der Welt: Erdöl, Erdgas, Zinn und dann – Lithium und zwar die zweitgrößten Vorkommen der Welt. Eine ganz kleine Bagatelle, nicht wahr? Dass Moreno um sein Leben rennen musste und in Mexiko um Exil bitten musste, zeigt nur, wie feige er ist. Will sich nicht den Hals abschneiden lassen, na so was.
III. «Am vergangenen Freitag, den 8. November 2019, verließ der ehemalige brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva ein Gefängnis in Curitiba und wurde von einer Masse von Anhängern begrüßt, von denen viele seit seiner Verhaftung vor mehr als 1 1/2 Jahren im Zeltlager gewartet haben. Am nächsten Tag, heiser von den Strapazen und der Kehlkopf-Krebsoperation, sprach Lula 45 Minuten lang, bevor sich Tausende in São Bernardo do Campo, São Paulo, der Automobilhauptstadt Brasiliens und dem Zentrum der Arbeitstätigkeit im Land, versammelten. Es war ein Meer aus Rot, denn viele trugen die purpurroten T-Shirts der Metal Workers Union, deren Büros den Hintergrund für die Rede bildeten.» Ach ne, da hat wieder einmal jemand Krebs bekommen, passend damit ihnen (den USA) nicht der Bolsonaro abhanden kommt. Ebenso wie auch Chavez und Fidel und manch anderer. Dem flattern trotzdem die Hosen, dass er Lula wüst beschimpen muss.
IV. Ein mexikanisches Flugzeug durfte nicht in Chile, Peru und Brasilien zum Auftanken landen, um mit Präsident Evo Morales, dem stellvertretenden Außenminister Zuniga, Vizepräsident Garcia Linera und Senatspräsidentin Adriana Salvatierra zurück nach Mexiko zu fliegen, wo ihnen Präsident Obrador bereits Asyl aus humanitären Gründen angeboten hat. Inzwischen gibt es Massen-Demonstrationen gegen die Putschisten, gegen die das Militär mit der Polizei gemeinsam vorgeht und sogar Live Munition einsetzt. Eine Tante aus dem rechten Lager hat sich selbst zur Präsidentin des Landes erklärt. Das macht seit Guaido wohl Schule, dass irgendwelche Knallköpfe sich selbst ernennen. Warum nicht, bei Wahlen kommen so oft die Falschen heraus. Diese Seite hat eine Menge Informationen. Hier hat ein Center for Economic & Policy in Washington nur 2 Tage vor dem Putsch die Wahlunterlagen genau gecheckt und keinerlei Unregelmäßigkeiten festgestellt.
Chinas Parlament |
»Give Peace a Chance» ist das Schlüssel—Motto von Chinas Friedens-Philosophie während seiner ganzen 70 Jahre dauernden Revolution, oft gegen herausfordernde Situationen, besonders im vergangenen Jahrzehnt mit den beinahe permanentenAggressionen in der einen oder anderen Weise durch die USA und ihre ‘Freunde’ in Europa, die koptiert wurden. China ist für den Westen eine sehr große Herausforderung, nicht nur wegen seiner riesigen Größe und seinen ökonomischen & technologischen Fortschritten und auch, weil China friedliche Zusammenarbeit und Entwicklung in der ganzen Welt wünscht.
Aber der Westen sucht keinen Frieden. Frieden ist schlecht für das Geschäft. Krieg ist gut und profitabel .....»
Und DESWEGEN hassen sie den genialen, friedensliebenden Xi Jinping hier im Westen und versuchen, ihn auf die eine oder andre Weise zu verteufeln. Aber es gibt keine Staatsmänner im Westen, die ihm annähernd das Wasser reichen können. Alle miteinander sind sie kleine und kleinliche Giftzwerge.
Lest euch das durch (mit Deepl oder Google) – es lohnt sich. Kann sein, dass ihr von Xis Friedensvision angesteckt werdet. Vorsicht.
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