Samstag, 10. Januar 2015

Der Westen produziert die Moslem-Monster - Wer sollte für den Moslem-Terror angeklagt werden?



André Vltchek
9. Januar 2015
Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Vor hundert Jahren wäre es unvorstellbar gewesen, dass ein paar Moslem-Männer ein Café oder ein öffentliches Transportmittel betreten hätten, um sich in die Luft zu sprengen und damit ein paar Dutzend Menschen zu töten. Oder die Redaktion eines satirischen Magazins in Paris zu töten! So etwas tat man einfach nicht.

Wenn man die Memoiren von Edward Saïd liest oder mit alten Männern und Frauen in Ost-Jerusalem spricht, wird klar, dass der größte Teil der palästinensischen Gesellschaft absolut säkular und moderat zu sein pflegte. Sie kümmerte sich um das Leben, Kultur und sogar um Mode, mehr als um religiöse Dogmen.

Dasselbe konnte über viele andere moslemische Gesellschaften gesagt werden, wie die syrische, irakische, ägyptische und indonesische. Alte Fotos sprechen für sich selbst. Deswegen ist es so wichtig, alte Bilder immer wieder sorgfältig zu studieren.

Islam ist nicht nur eine Religion; er ist auch eine enorme Kultur, eine der größten auf Erden, die unsere Menscheit bereichert hat mit überragenden wissenschaftlichen und architektonischen Errungenschaften und mit zahllosen Entdeckungen im Bereich der Medizin. Moslems habe erstaunliche Poesie geschrieben und komponierten wunderschöne Musik. Aber vor allem entwickelten sie eine der frühesten sozialen Strukturen in der Welt, wozu riesige öffentliche Krankenhäuser und die ersten Universitäten auf Erden gehören, wie die Universität von al-Qarawiyyin in Fez in Marokko.


Die Idee des 'sozialen' war für viele moslemische Politiker natürlich, und hätte sich der Westen nicht brutal eingemischt indem er die linken Regierungen stürzte und auf die Throne faschistische Alliierte Londons, Washingtons und Paris' gesetzt, würden fast alle moslemischen Länder wie Iran, Ägypten und Indonesien heute wohl sozialistisch sein unter moderaten und meist säkularen Führern sein.

* * *
In der Vergangenheit standen zahllose moslemische Führer auf gegen die westliche Kontrolle der Welt, und überragende Figuren wie der indonesische Präsident Ahmed Sukarno standen den kommunistischen Parteien und Ideologie nahe.

Sukarno schmiedete sogar eine globale anti-imperialistische Bewegung, die Blockfreie Bewegung, die 1955 auf der Bandung-Konferenz gebildet wurde.

Das stand in krassem Widerspruch zu dem konservativen, eliten-orientierten Christentum, das sich meisten wohl fühlte mit faschistischen Herrschern und Kolonialisten, mit Königen, Händlern und den großen Geschäfts-Oligarchen.

Für das Imperum war die Existenz und die Popularität der progressiven marxistischen, moslemischen Führer im Nahen Osten oder dem ressourcen-reichen Indonesien ganz klar unakzeptabel.

Wenn sie ihren natürlichen Reichtum nutzten, um das Leben ihrer Völker zu verbessern, was würde dann für das Imperium und seine Multis übrigbleiben? Sie mussten mit allen Mitteln gestoppt werden. Der Islam musste gespalten werden, mit Radikalen und anti-kommunistischen Kadern infiltriert werden und mit Leuten, die sich einen Dreck um die Wohlfahrt ihres Volkes kümmerten.

* * *

Beinahe alle radikalen Bewegungen im heutigen Islam überall in der Welt sind an den Wahhabismus gebunden, eine ultra-konservative, reaktionäre Sekte des Islam, die das politische Leben in Saudiarabien, Katar und anderen strammen Alliierten des Westens im Golf kontrolliert.

Ich will Dr. Abdullah Mohammad Sindi zitieren:

"Es ist aus der Geschichte ganz klar, dass ohne britische Hilfe weder der Wahhabismus noch das Haus von Saud heute existieren würde. Der Wahhabismus ist eine von Briten inspirierte fundamentalistische Bewegung im Islam. Mit seiner Verteidigung des Hauses von Saud unterstützt die USA auch direkt den Wahhabismus und indirekt auch die Terroristen-Anschläge vom 11. September 2011. Der Wahhabismus ist gewalttätig, rechts, ultra-konservativ, rigide, extremistisch, reaktionär, sexistisch und intolerant ..."

Der Westen gab dem Wahhabismus in den 1980-er Jahren seine volle Unterstützung. Ihre Mitglieder wurden eingesetzt, finanziert und bewaffnet, nachdem die Sowjetunion nach Afghanistan hineingezogen wurde in einen bitteren Krieg, der von 1979 bis 1989 dauerte. Das Ergebnis dieses Krieges war, dass die SU kollabierte, sowohl ökonomisch als auch psychologisch erschöpft.

Die Mudschahedin, die gegen die Sowjets und gegen die linke Regierung in Kabul kämpften, wurden ermutigt und finanziert vom Westen und seinen Alliierten. Sie kamen aus allen Ecken der moslemischen Welt, um einen 'Heiligen Krieg' gegen die kommunistischen Ungläubigen zu kämpfen.

Laut Archiven des US-Außenministeriums:

"Einheiten von sogenannten afghanischen Arabern und ausländische Kämpfern, die den Dschihad gegen die atheistischen Kommunisten führen wollten. Unter ihnen tat sich ein junger Saudi namens Osama bin Laden hervor, dessen arabische Gruppe schließlich zur al-Qaida wurde."

Es wurden radikale moslemische Gruppen geschaffen und in verschiedene Länder durch den Westen eingeschleust, wozu die al-Qaida und neuerlich die ISIS (auch als ISIL bekannt) gehören. ISIS ist eine extremistische Armee, die in den 'Flüchtlingslagern' an der syrisch/türkischen und der syrisch/jordanischen Grenze geboren wurde, finanziert von der NATO und dem Westen, um die syrische (säkulare) Regierung von Bashar al-Assad zu bekämpfen.

Solche radikale Implantate haben mehreren Zwecken gedient. Der Westen benutzt sie als Stellvertreter in Kriegen, die er gegen Feinde führt - in jenen Ländern, die der vollständigen Weltherrschaft noch im Wege stehen.

Dann geraten diese extremistischen Armeen allmählich "völlig außer Kontrolle" (was sie immer tun) und dienen dann als Vogelscheuchen und zur Rechtfertigung für den 'Krieg gegen den Terror' oder, als die ISIS Mosul unter ihre Kontrolle bekam, als eine Ausrede für das erneute Engagement westlicher Truppen im Irak.

Geschichten über die radikalen moslemischen Gruppen tauchten ständig auf den Frontseiten von Zeitungen und Magazinen auf oder im Fernsehen und erinnern die Leser/ Zuschauer daran, "Wie gerfährlich die Welt wirklich ist" und folglich, wie wichtig die Überwachung ist, wie unentbehrlich die Sicherheitsmaßnahmen sind und auch die ungeheuren 'Verteidigungs'-Budgets und Kriege gegen die zahllosen Schurkenstaaten.

* * *

Aus einer friedlichen und kreativen Zivilisation, die dem Sozialismus zuneigte, fanden sich der Islam und moslemische Länder plötzlich entgleist wieder, fanden sich ausgetrickst, ausmanövriert, infiltriert von ausländischen religiösen und ideologischen Implantaten und durch westliche Ideologen und Propagandisten in eine "ungeheure Gefahr" verwandelt wieder; als Gipfel und Symbol des Terrroismus und der Intoleranz.

Die Situation ist außerordentlich grotesk, aber niemand lacht - zu viele Menschen sind gestorben im Endergebnis; zu viel ist zerstört worden!

Indonesien ist einer der schlagendsten Beispiele dafür, wie solche Mechanismen der Zerstörung progressiver moslemischer Werte wirklich funktionieren. In den 1950-er und 1960-er Jahren waren die USA, Australien und der Westen zunehmend 'besorgt' über die progressive, anti-imperialistische Haltung von Präsident Sukarno und über die zunehmende Popularität der Kommunistischen Partei Indonesiens (PKI). Aber sie hatten noch mehr Angst vor dem aufgeklärten, sozialistischen und modernen indonesischen Variante des Islam, der sich deutlich mit den kommunistischen Idealen verbündete.

Christliche anti-kommunistische Ideologen und 'Planer' wie der notorische Jesuit Joop Beek, infiltrierten Indonesien. Sie bildeten heimliche Organisationen, ideologische und paramilitärische, und halfen dem Westen, den Staatsstreich zu planen, der 1965 und danach 1 - 3 Millionen Menschenleben forderte.

Die im Westen geschaffene extrem effektive anti-kommunistische Propaganda, die von Joop Beek und seinen Kohorten verbreitet wurde, half, viele Mitglieder großer Moslem-Organisationen zu 'brainwashen' und anzutreiben, sich dem Töten von Linken anzuschließen, unmittelbar nach dem Coup. Sie hatten keine Ahnung, dass der Islam, nicht nur der Kommunismus, als Hauptziel von der pro-westlichen, christlichen 'fünften Kolonne' ausgewählt wurde, oder, noch genauer, war das Ziel der linkslastige, liberale Islam.

Nach dem Coup von 1965 benutzte der vom Westen unterstützte faschistische Diktator General Suharto Joop Beek als wichtigsten Berater. Er verließ sich ideologisch auch auf Beeks 'Studenten'. Wirtschaftlich stützte sich das Regime hauptsächlich auf christliche Geschäfts-Tycoons wie Liem Bian Kie.

In der bevölkerungsreichsten moslemischen Nation Indonesien wurden Moslems übergangen, ihre 'unzuverlässigen' politischen Parteien verboten unter der Diktatur, und sowohl die Politik (insgeheim) und die Wirtschaft (offen) fielen unter die strikte Kontrolle von Christen, eine pro-westliche Minderheit. Bis auf den heutigen Tag hat diese Minorität ihr komplexes und giftiges Netz von anti-kommunistischen Kämpfern, eng geknüpfte Geschäfts-Kartelle und Mafias, Medien und 'Erziehungs-Einrichtungen' sowie private religiöse Schulen und korrupte religiöse Prediger (von denen viele beim Massaker von 1965 eine Rolle spielten) und andere Kollaborateure im örtlichen und globalen Regime.

Die indonesischen Moslem sind in eine schweigende Majorität verwandelt worden, meist arm und ohne bedeutenden Einfluss. Sie kommen nur in die internationale Schlagzeilen, wenn ihre weiß gekleideten Militanten Bars zusammenschlagen oder wenn ihre Extremisten, viele mit Beziehungen zu Mudschahedinen und dem afghanischen Krieg Nachtclubs, Hotels oder Restaurants in Bali und Jakarta in die Luft sprengen.

Aber tun sie das wirklich?

Der frühere Präsident von Indonesien und progressive moslemische Kleriker Abdurrahman Wahid (von den Eliten aus dem Amt gejagt) sagte mir einmal: "Ich weiß, wer das Marriott Hotel in Jakarta sprengte. Es war keine Attacke der Islamisten; es wurde vom indonesischen Geheimdienst gemacht, um ihre Existenz und ihr Budget zu rechtfertigen und dem Westen zu gefallen."


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"Ich würde sagen, dass der westliche Imperialismus weniger Allianzen mit radikalen Fraktionen geschlossen als vielmehr geschaffen hat," sagte mir in London mein Freund Ziauddin Sardar, ein führender progressiver moslemischer Intellektueller. Und er fuhr fort:

"Wir müssen uns klar werden, dass der Kolonialismus viel mehr tat, als einfach nur die moslemischen Länder und Kulturen zu schädigen. Er spielte eine große Rolle in der Unterdrückung und schließlichen Beseitigung von Wissen und Lernen, Gedanken und Kreativität der moslemischen Kultur. Die koloniale Begegnung begann durch Aneignung des Wissens und Bildung des Islam, was die Basis der 'Europäischen Renaissance' und der 'Aufklärung' wurde und endete mit der Ausradierung des Wissens und der Bildung sowohl aus den moslemischen Gesellschaften und aus der Geschichte selbst. Sie tat beides durch physische Eliminierung - Zerstörung und Schließung der Institutionen der Lehre, Verbot gewisser Arten von indigenem Wissen, Tötung heimischer Denker und Schüler - und durch Neu-Schreibung der Geschichte als eine Geschichte der westlichen Zivilisation, unter die alle kleineren Geschichten anderer Zivilisationen subsumiert werden."

Von den Hoffnungen der Nachkriegszeit des 2.Weltkrieges bis zur totalen Dunkelheit der heutigen Tage - was für eine lange und furchtbare Reise ist das gewesen!

Die moslemische Welt ist jetzt verletzt, erniedrigt und verwirrt, fast völlig in der Defensive.

Von Außenstehenden wird sie missverstanden und oft selbst von den eigenen Leuten, die oft gezwungen werden, sich auf westliche und christliche Weltanschauungen zu verlassen.

Was pflegte die Kultur des Islam so attraktiv zu machen - die Toleranz, die Bildung, die Sorge für das Wohlergehen des Volkes - all das ist aus dem moslemischen Bereich herausamputiert worden, von außen zerstört worden. Geblieben ist nur die Religion.
Jetzt werden die meisten moslemischen Länder von Despoten beherrscht, von militärischen und korrupten Kliquen. Sie alle sind eng mit dem Westen und seinem globalen Regime und seinen Interessen verknüpft.

Wie sie es in mehreren großen Nationen und Imperien Süd- und Mittelamerikas und in Afrika taten, haben die westlichen Eindringlinge und Kolonisatoren es fertig gebracht, große moslemische Kulturen zu vernichten.

Sie wurden gewaltsam ersetzt mit Gier, Korruption und Brutalität. Es scheint, dass alles, was auf andersartigen, nicht christlichen Grundlagen basiert, vom Imperium zu Staub reduziert wurde. Nur die größten und zähesten Kulturen sind noch am Leben.
Jedes Mal, wenn ein moslemisches Land versucht, zu seinem Wesen zurückzufinden, seinen eigenen, sozialistischen oder sozial-orientierten Weg zu gehen - sei es im Iran, Ägypten, Indonesien oder in neuerer Zeit Irak, Libyen oder Syrien - wird es brutal gefoltert und zerstört.

Der Wille seiner Völker wird ohne Umschweife zerbrochen und demokratisch zum Ausdruck gebrachte Wahlen zerschlagen. Seit Jahrzehnten wird Palästina die Freiheit verwehrt, sogar seine grundlegenden menschlichen Rechte. Sowohl Israel wie auch das Imperium spucken auf das Recht der Selbstbestimmung. Das palästinensische Volk ist in ein Ghetto eingesperrt, erniedrigt und wird gemordet. Religion ist alles, was ihm geblieben ist.

Der 'Arabische Frühling' wurde umgelenkt und beinahe überall abgewürgt, von Ägypten bis Bahrain und die alten Regime und Militärs sind wieder an der Macht.
Wie die afrikanischen Völker bezahlen Moslems einen furchtbaren Preis, weil sie in Ländern geboren wurden, die reich an Naturressourcen sind. Aber sie wurden brutalisiert, weil sie zusammen mit China die größte Zivilisation der Geschichte haben, eine, die alle Kulturen des Westens übertrifft.
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Das Christentum plünderte und brutalisierte die Welt. Der Islam mit seinen großen Sultanen, wie Saladin, widerstand den Invasoren, verteidigte die großen Städte Aleppo und Damaskus, Kairo und Jerusalem. Aber überall war er mehr daran interessiert, große Zivilisationen aufzubauen statt zu plündern und Krieg zu führen.

Jetzt weiß kaum jemand im Westen etwas über Saladin oder die großen wissenschaftlichen, künstlerischen oder sozialen Errungenschaften der moslemischen Welt. Aber jedermann ist 'gut informiert' über ISIS.

Natürlich kennen sie ISIS nur als eine 'Islamistische extremistische Gruppe', nicht als das wichtigste Instrument des Westens zur Destabilisierung des Nahen Ostens.
Während 'Frankreich trauert' um die toten Journalisten im Büro des Satire-Magazins Charlie Hebdo (unbestreitbar ein schreckliches Verbrechen!), wird in ganz Europa wieder der Islam als brutal und militant dargestellt, nicht der Westen mit seinen post-Kreuzzugs und christlich fundamentalistischen Doktrinen, die alle moderaten, säkularen und progressiven Regierungen und Systeme in der moslemischen Welt zerstörten und das moslemische Volk der Gnade verrückter Fanatiker überließ.

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In den vergangenen fünf Jahrzehnten sind etwa 10 Millionen Moslems ermordet worden, weil ihre Länder nicht dem Imperium dienten oder ihm nicht von ganzem Herzen dienten oder einfach nur, weil sie im Wege waren. Die Opfer waren Indonesier, Pakistanis, Iranier, Jemeniten, Somalier, Bahraini und viele mehr in anderen Ländern.

Der Westen wählte die schrecklichsten Ungeheuer aus, warf ihnen Milliarden Dollar in den Rachen, bewaffnete sie, gab ihnen modernste militärische Ausbildung und ließ sie dann auf Moslems los.

Die Länder, in denen Terrorismus ausgebrütet wird, wie Saudarabien und Katar, sind engste Alliierte des Westens und sie sind nie bestraft worden, weil sie Horror über die moslemische Welt brachten.

Große soziale moslemische Bewegungen wie die Hisbollah, die gegenwärtig in einem tödlichen Kampf mit der ISIS steht, die aber auch den Libanon wachrüttelte in seinem Kampf gegen die israelische Invasion, steht auf der "Terroristen-Liste", die vom Westen zusammengestellt wurde. Das erklärt viel, wenn jemand bereit ist, aufmerksam zu sein.

Vom Nahen Osten aus gesehen, sieht es so aus, als ob der Westen, genau wie zur Zeit der Kreuzzüge, es auf die absolute Zerstörung der moslemischen Länder und der moslemischen Kultur abgesehen hat.

Was die moslemische Religion angeht, erlaubt das Imperium nur die Schafs-Variante - diejenige, die extremen Kapitalismus und die dominante globale Position des Westens anerkennt. Der einzig andere tolerierte Typ Moslem ist der, der vom Westen selbst geschaffen wird und von seinen Alliierten am Golf - ausgebildet zum Kampf gegen Fortschritt und soziale Gerechtigkeit; derjenige, der sein eigenes Volk verschlingt.

Andre Vltchek ist ein Romanschriftsteller, Filmemacher und investigativer Journalist. Er berichtete ueber Kriege und Konflikte aus Dutzenden von Laendern. Das Ergebnis ist sein neuestes Buch: Fighting Against Western Imperialism” (“Der Kampf gegen den Westlichen Imperialismus”). ‘Pluto’ publizierte seine Discussion mit Noam Chomsky:  On Western Terrorism (ueber Westlichen Terrorismus). Sein umstrittener und vom Imperium heftig kritisierter politischer Roman “Point of No Return”  (“Punkt des nicht_mehr_umkehren_Koennens”) wurde neu editiert und ist verfuegbar. “Oceania” ist sein Buch ueber Westlichen Imperialismus im Sued-Pazifik. Sein provokantes Buch ueber nach-Suharto Indonesien und das Markt-fundamentalistische Modell heisst “Indonesia – The Archipelago of Fear” (“Indonesien – Das Archipel der Angst”). Sein Dokumentarfilm, “Rwanda Gambit” (“Ruanda-Gambit”) thematisiert die Geschichte Ruandas sowie die Pluenderung der VR Kongo. Nachdem er viele Jahre in Lateinamerika und Ozeanien gelebt hatte wohnt,  arbeitet und wirkt Vltchek momentan in Ost-Asien und Afrika. Er ist erreichbar via seine Webseite und Twitter.

11 Kommentare:

  1. Ich fange mal positiv an: es soll im Koran auch eine Stelle geben die Mitgefühl usw. predigt. Nun kenne diese Stelle nicht. Sie wird auch nur behauptet. Aber selbst dann:

    Islam bedeutet mitnichten Frieden, sondern Unterwerfung. Ein Leben von Sklaven auf Knien. So verlangte es der machtgierige Wüstendiktator von seinen Mitmenschen. Ein Abbild seines Lebensraumes, seiner Zeit und seiner Lebensumstände. Konkret gibt es im Koran aber sehr viele Anweisungen diese Machtphilosophie des selbsternannten Religionsfürsten mit allen (damals verfügbaren) Waffen und Mitteln durchzusetzen. Der Islam ist damals wie heute kaum eine Religion, auch wenn es friedliche Mitläufer gibt. Es ist eine politische Gesellschaftsordnung unter dem gezielt mißbrauchten Begriff der Religion. Dieses orientalische Geistesgut ist uns fremd, das Mittelalter liegt hoffentlich hinter uns.

    Die Angst diesbezüglich ist verständlich. Schließlich achten über 2/3 aller Moslems ihre Religionsgesetze als wichtiger wie staatliche Gesetze. Ein riesiger Sumpf für Terroristennachwuchs. siehe eine Untersuchung von Koopmans, Professor in Amsterdam und an der Berliner Humbold-Uni.:

    http://www.wzb.eu/sites/default/files/u252/s21-25_koopmans.pdf

    Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Kriegsflüchtlinge sollten wir schützen, ihre sogenannte Religion dürfen sie aber zurück lassen. Diese ist hier sogar fehl am Platz. Wir haben uns in Zentraleuropa bereits für ein anderes Gesellschaftssystem entschieden. Dabei soll es mal unberücksichtigt bleiben, ob unsere Gesellschaft ideal und mängelfrei ist. Denn selbstverständlich ist sie verbesserungsfähig. Aber nicht durch Einflüsse aus dem Koran, "mit dem Schwert".

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    1. Sie plappern einfach nur das dumme Zeugs des Todeskultes nach! "Islam bedeutet mitnichten Frieden, sondern Unterwerfung."
      Islam BEDEUTET immer FRIEDEN, wie in der Deutschen Sprache Liebe immer LIEBE bedeutet! Schon das Wort selbst macht es deutlich! Es besteht aus den drei Konsonanten S-L-M => SaLaM, SchaLoM = Frieden.
      Nimmt der Kapitalist die Religion und Politik am Arm:
      “Haltet ihr die Deutschen Depp und DOOF, ich halt sie arm!”
      "Wir" haben hier gar nichts entschieden, der Todeskult, der sich "Kirche" oder christliche Religion oder Christentum oder Abendland nennt, hat uns ein anderes, ein widernatürliches, ENTARTETES und abscheuliches Gesellschaftssystem mit GEWALT oktroyiert!

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  2. es stimmt einfach nicht, daß nur der westen (was heisst eigentlich westen??? wir sind sind doch sowieso ein bunte mischung!!!! aus 2 millionen jahren völkerwanderung) imperialistisch drauf ist. es ist einfach das böse, das neidische, das haben wollende, das egoistische im menschen, und dieses potential haben alle menschen.
    dass wir das überwinden müssen, ist allemal klar, aber sicherlich nicht mit pauschalen vorwürfen und im extremfall mit pauschalen morden.

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    1. Stell dich doch nicht dümmer als du bist. Du weißt ganz genau, dass das 'christliche Abendland' gemeint ist, das seit 500 Jahren die Welt unterjocht und plündet und dabei einen Genozid nach dem anderen fabriziert hat. Das fing mit den Spaniern an, ging mit den Amis in Nordamerika weiter und dann haben die europäischen Kolonialisten Millionen Menschen in der ganzen Welt unterjocht, gemordet, gefoltert, vergewaltigt und haben geklaut, was nicht niet- und nagelfest war. China war vor über 200 Jahren die fortgeschrittenste und größte Macht auf Erden, die aber friedlichen Handel mit Südostasien, Indien, Arabien und Ostafrika getrieben hat und nicht die Menschen umgebracht hat. Informiere dich mal ein bisschen.

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    2. tja, "Anonym" auch Sie werden immer noch Deppen DOOF gehalten! "es ist einfach das böse, das neidische, das haben wollende, das egoistische im menschen" - Sie sind ein guter Propagandist der Lehre des Todeskultes und haben seine Doktrin sehr gut verinnerlicht!
      Im Menschen IST NUR DAS GUTE, denn der Mensch ist ein GUTES-SEIN von Natur aus! Vom Todeskult und seiner abscheulichen Lehre wird der Mensch VERDORBEN - also von Außen - und nicht von seinem Inneren Wesen. Papst, Luther und Calvin haben wirklich ganze Arbeit geleistet. Soll ich die beglückwünschen oder Sie irre gemachten Menschen bedauern?

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  3. china war auch kolonisiert, sind sie jetzt brutalisiert? nein.
    es sollte klargestellt werden, dass der sozialismus und der islam inkompatibel sind. die zielsetzungen- hier die wirtschaftl. gleichheit der menschen, was auch frauen einschließt, und auf der anderen seite eine hierarchische struktur der gesellschaft mit von gott legitimierter herrschaft- zeigen von die unüberbrückbaren gegensätze. der sozialismus ist materialistisch, atheistisch, für marx sind religionen nur kultureller überbau und "opium des volkes". eine gottgegebene ordnung würde ein echter sozialist niemals akzeptieren. da der islam für sehr viele menschen im nahen osten einen entscheidende rolle spielt, verhindert das schon von sich aus sozialistische bewegungen. eingriffe von außen sind da nicht nötig, wie man auch am arabischen frühling sieht, der nicht soziale, sondern religiöse bewegungen gestärkt hat (die den säkularen staat bedrohten, den das militär schützen wollte).
    ich verstehe nicht, wie euch das entgehen kann, wo doch jeder sozialdemokrat oder sozialist im lande ständig gegen kirchliche einflüsse kämpft. warum sollte der islam dann von ihnen hofiert werden? es scheint mir so, als würden die sozialisten speziell die westliche kultur auslöschen wollen, weil sie einen funktionierenden kapitalismus hervorgebracht hat, auf den sie einen riesigen hass haben. für die zerstörung des kapitalismus wäre ihnen wohl jeder verbündete recht.

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    1. Das Christentum, der Islam, das Judentum sind wie alle Religionen KOMPATIBEL mit dem Sozialismus, denn er ist ähnlich wie die Mathematik eine Wissenschaft! Wie kann man denn nur die Mathematik als "materialistisch, atheistisch" bezeichnen???
      "eine hierarchische struktur der gesellschaft mit von gott legitimierter herrschaft" ist Paradigma/Lehre des Todeskultes!
      Christentum, Islam und Judentum kennen dies überhaupt gar nicht! Sie plappern und plappern und plappern - einfach schrecklich - !!!
      Weil etwas funktioniert ist das in Ihren Augen richtig. Sie müssen vollkommen verblendet sein.
      "Weil die westliche Kultur einen funktionierenden Mörder hervorgebracht hat, der Sie abschlachtet, ist das richtig!"
      Manche sind nicht nur Depp, sie sind auch DEPP und DOOF gemacht!

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  4. wir müssen unterscheiden. Es gibt Terror, solche, die ihn praktisch ausüben und solche, die ihn planen. Und hier gilt m. E. unzweifelhaft, dass die Planer von Terror staatliche Organe sind, die immer im Auftrag derer handeln, die ihnen ein besseres Leben versprechen. Das gilt dann in der nächsten Stufe ebenso für die ausführenden Organe. Heutzutage scheinen die sog. westlichen Demokratien hinter vielen Terroraktivitäten zu stecken um ihren Wohlstand auf Kosten des Rests der Weltbevölkerung zu bewahren. Es ist ein Verteilungskampf um Ressourcen, ein Pokerspiel mit gezinkten Karten, Bluffs, Drohungen, etc. Das Attentat von Paris könnte ein Wink mit dem Zaunpfahl sein für Hollande sich an das Embargo zu halten, ebenso die "unbekannten" Drohnenüberflüge über franz. AKWs. Und das sicher nicht nur für Holande, sondern auch für alle die Mitbürger, die nur linear denken. Warum wohl und von wem wohl?
    Werner

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  5. Das kann ich nur unterschreiben:http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2015/01/einer-der-attentater-hatte-blaue-augen.html
    Micha

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    1. ... und was heißt das nun "blaue Augen"? Viele Nachfahren der Germanen, die als Sklaven vom Todeskult auf den Sklavenmärkten Nordafrikas und des Orients verkauft wurden, haben blaue Augen!

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  6. Wer sollte für den Moslem-Terror angeklagt werden?
    Wer ist denn für den globalen Terror verantwortlich? Sehen Sie, USrael!
    http://goo.gl/PNBnbV

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