Samstag, 22. Februar 2014

Präsident Janukowitsch lehnt Rücktritt ab: „Banditen terrorisieren Ukraine“

RIA Novosti bringt eine erstaunlich objektive Berichterstattung, die im Westen nicht mehr zu finden ist. Hier überschlagen sich die Medien in Hetze und Lügen, die vor allem im Weglassen aller unbequemen Nachrichten bestehen. Die Leute haben total vergessen, wie die wirklich friedlichen Occupy- Demonstrationen in New York von der Polizei zusammengeknüppelt wurden. Verglichen damit hat Janukowitsch eine - gefährliche - Engelsgeduld gezeigt. Hoffentlich erklärt er jetzt das Abkommen von gestern wegen Nichteinhaltung für null und nichtig.

Präsident Janukowitsch lehnt Rücktritt ab: „Banditen terrorisieren Ukraine“

Thema: Pro-EU-Proteste in Kiew

Präsident Janukowitsch lehnt Rücktritt ab: „Banditen terrorisieren Ukraine“
18:58 22/02/2014
KIEW, 22. Februar (RIA Novosti).
Nach massiven Zugeständnissen an die Opposition lehnt der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch den Rücktritt ab. In einem am Samstag ausgestrahlten Fernseh-Interview sagte der Staatschef, er werde sein Volk „vor Banditen“ verteidigen.

„Mit den Banditen, die heute das ganze Land und das ukrainische Volk terrorisieren, werde ich nichts unterschreiben“, sagte Janukowitsch, der sich nach Angaben seiner Beraterin in Charkow im Osten des Landes befindet. Er werde alles tun, um ein neues Blutvergießen zu verhindern und Menschen zu verteidigen, „die jetzt von Banditen verfolgt werden.“
Der Präsident appellierte an die internationalen Vermittler, den Radikalen in der Ukraine Einhalt zu gebieten. Landesweit wurden ihm zufolge mehr als 200 Büros der regierenden Partei der Regionen verbrannt. „Das ist keine Opposition, sondern Banditentum“, so der Staatschef. Laut ihm ist die Ukraine von Neonazismus bedroht: Die jüngsten Ereignisse würden an die Machtergreifung durch die Nationalsozialisten in den 1930er-Jahren in Deutschland erinnern.
Nach tagelangen Straßenschlachten mit Dutzenden Toten in Kiew hatten sich Präsident Janukowitsch und Oppositionsführer am Freitag auf Schritte zur Krisenlösung geeinigt. Die Vereinbarung sieht unter anderem eine Verfassungsreform aber auch vorgezogene Präsidentschaftswahlen vor. Im Gegenzug sollen Demonstranten ihre Waffen abgeben und die von ihnen besetzten Gebäude räumen. Das Parlament beschloss überdies eine Amnestie für Demonstranten, die sich an den Ausschreitungen beteiligt hatten.

2 Kommentare:

  1. Janukowitsch hätte wissen müssen, was auf die Ukraine zu kommt, und bereits im November oder Dezember den von der USAEU gesteuerten und bezahlten Umsturzversuch im Keim ersticken müssen. Mit diesen Verbrechern darf man nicht verhandeln, denn sie halten sowieso nie ihr Wort.
    Ich hoffe, es ist noch nicht zu spät, und mit Putins Hilfe gelingt eine Wende wie in Syrien.

    AntwortenLöschen
  2. Ich bin ganz deiner Meinung. Aber auch seine letzten großen Worte, er werde das Volk gegen die Faschisten verteidigen, waren nur leeres Gefasel. Wollte fliehen, aber selbst dazu war er zu dämlich. Sie haben ihn am Arsch gekriegt. Das volk hat er genauso bestohlen wie die Julja. Um ihn ist also nicht schade. Aber es geht ja ums Prinzip. ER war schließlich gewählt und jetzt hat es einen Staatsstreich gegeben, was sie genauso weglügen werden wie den in Ägypten auch. Und Russland/Putin haben ein schlechtes Spiel gespielt (weil sie wie gebannt auf Sotchi schauten - vielleicht erwartete man von dort einen Schlag?). Wenn sie das mal nicht bereuen werden. Wieder müsste der Warnruf gelten: Die Faschisten ante portas! Und zwar wörtlich: Quasi vor den Toren Moskaus!

    AntwortenLöschen