Freitag, 14. Februar 2014

US-Spionagechef: Bis zu 115000 Söldner aus 80 Ländern kämpfen in Syrien

Dies ist nun wirklich der extremste nur denkbare Zynismus. Seit Beginn der 'Krise' erzählt uns das US-Propaganda-Ministerium, dass in Syrien ein Bürgerkrieg herrscht, während die US-Geheimdienste natürlich auf der Wahrheit sitzen, dass eine Armee von Söldnern in der Stärke von zwei Dritteln der Bundeswehr das kleine Syrien in Schutt und Asche legt und nebenbei die Bevölkerung massakriert, foltert, vergewaltigt und verjagt. Und obendrein hat der Chefmörder der USA – er brüstet sich sogar damit – noch die Chutzpah, erneut mit Intervention zu drohen. All dies unter dem Beifall und der aktiven Hilfe unserer allerchristlichen und demokratischen Regierungen. Einem fehlen die Worte und die Spucke.


US-Spionagechef: Bis zu 115000 Söldner aus 80 Ländern kämpfen in Syrien

Press TV

In einer Anhörung vor dem Senat am Dienstag (Video hier) sagte James Clapper, Chef der US-Geheimdienste, dass 75000 bis zu 115000 Militante, in 1500 Gruppen organisiert, gegen die syrische Regierung kämpfen. Davon seien 26 000 Extremisten und die brutalsten.



„Und sie haben unverhältnismäßig großen Einfluss, weil sie die effektivsten Kämpfer auf dem Schlachtfeld sind.“ Sehr viele kommen aus Afghanistan und Pakistan.
Er sagte ferner, dass die Kämpfer, die gegen die syrische Regierung kämpfen, die Krise in dem arabischen Land in „eine apokalyptische Katastrophe“ verwandelt haben.

„Sie sind furchtbar. Und wenn man das humanitäre Desaster bedenkt, dass es außer den 2.5 Millionen Flüchtlingen noch 6.5 bis 7 Millionen interne Flüchtlinge gibt  und noch mindestens 134 000 Tote, dann ist es eine echte Katastrophe“, fügte er hinzu.

Syrisches Flüchtlingslager
 
Obendrein sagte er, dass Syrien eine Quelle regionaler Instabilität ist und eine Sicherheitsbedrohung für sowohl Europa als auch die USA geworden ist.

Gleichzeitig hat die USA die Lieferungen an Waffen und Munition an die Militanten der sogenannten Freien Syrischen Armee mehr als verdoppelt.
Die USA haben auch über 600 Tonnen militärische Ausrüstung an die Militanten geliefert, seit die Gespräche über Syrien, bekannt als Genf II, am 22. Januar begannen.


Quelle - källa - source 

2 Kommentare:

  1. Wie war das bei Goethe: Die Geister die ich rief, werde ich nicht mehr los.
    So sieht das aus, wenn man aus Geostrategischen Gründen, seine gesamte Meute an Kettenhunden von der Leine lässt. Damit aber den Krieg nicht gewinnt, und so nicht in der Lage ist, wie sonst in der US Geschichte, die Geschichtsschreibung beliebig zu manipulieren. Jetzt hat die Nato Angst, das ihre abgerichteten Scheußlichkeiten,die von ihr mit Ideologie, mit Geld, mit Drogen und mit Waffen reichlich abgefüllt wurden, dann halt in den Nato Ländern weiter Marodieren.

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  2. Clappers Aussagen bei dem Hearing am 11. Februar entstammen im wesentlichen einem kurzen Frage-Antwort-Dialog zwischen Sen John McCain und James Clapper. Der von McCain vorgegebene Tenor unterscheidet sich allerdings von dem Eindruck, den man aus obigem Text gewinnt. McCain zählt zB. nicht nur Flüchtlinge und Tote, sondern auch die angeblichen zigtausend Folteropfer des "Regimes" (rechtzeitig vor Geneva I lanciert) zur humanitären Katastrophe und nötigt Clapper zur Aussage, dass er keinen Grund habe, die Authentizität der londoner "Beweisfotos" anzuzweifeln. Baschar al-Assads Tage seien gezählt, man kenne lediglich die Zahl noch nicht. Disgusting!

    Wer sich das selbst ansehen will:
    http://www.c-span.org/video/?317689-1/hearing-global-threats-national-security
    ab Minute 49:50.

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