Freitag, 31. Juli 2015

Griechenland und die Europäische Union: Zuerst als Tragödie, dann als Farce und zuletzt als Vasallenstaat


Ich stimme in großen Teilen des aufschlussreichen Artikels von James Petras mit ihm überein, nur das 'imperiale' Deutschland kann ich ihm nicht abnehmen. Dem widerspricht die große Linie der Berliner Politik im Hauptwiderspruch der Welt von heute - der zwischen Russland/China und dem rabiaten US-Imperium, das im Begriff steht, Europa mitsamt Deutschland in einen Krieg gegen Russland zu hetzen, der nur den Untergang ganz Europa zur Folge haben kann.


Prof. James Petras
28. Juli 2015


Aus dem Englischen: Einar Schlereth




Die Anstrengungen des griechischen Volkes, die Ökonomie-Depression zu beenden, wieder seine Souveränität zu erhalten und die regressive sozio-ökonomische Politik umzukehren, die den Lebensstandard drastisch senkte, sind dreimal gescheitert.

Das erste Scheitern war eine Tragödie. Als die griechische Mehrheit die Syriza in die Regierung wählte und ihre Schulden vermehrte, sank die Ökonomie weiter in die Depression, und Arbeitslosigkeit sowie Armut stiegen enorm. Das griechische Volk stimmte für Syriza und glaubte an das Versprechen von „einem neuen Kurs“. Unmittelbar nach ihrem Wahlsieg gab sie ihr Versprechen, die Souveränität wiederherzustellen und die Unterwerfung des griechischen Volkes unter die ökonomischen Diktate ausländischer Banker, Bürokraten und politischer Oligarchen zu beenden. Stattdessen hielt die Syriza Griechenland im imperialistischen Oligarchen-Block und stellte die EU als eine Vereinigung unabhängiger souveräner Staaten dar. Was als großer Sieg des griechischen Volkes begann, verwandelte sich in einen tragischen strategischen Rückzug. Von ihrem ersten Tag im Amt führte die Syriza das griechische Volk in eine Sackgasse totaler Unterwerfung unter das deutsche Imperium. Dann verwandelte sich die Tragödie in eine Farce, als das griechische Volk sich weigerte, den bevorstehenden Betrug seiner gewählten Führer anzuerkennen. Es war verblüfft, aber stumm, als Syriza den griechischen Staatsschatz auslieferte und außerden noch größere Konzessionen billigte wie die Anerkennung der illegalen und verhassten Schulden, die von Privatbanken, Spekulanten und politischen Kleptokraten den vorhergehenden Regimen aufgezwungen worden waren.

Getreu ihrer Berufung zu imperialen Oberherren sahen die EU-Bosse die ekelhafte Servilität der Syriza als Einladung, mehr Konzessionen zu verlangen – die totale Unterwerfung unter dauerhafte Schuldknechtschaft und Massen-Verarmung. Syrizas demagogische Führer, Yanis Varoufakis und Alexis Tsipras, von Hysterie-Anfällen zu infantilem Egoismus übergehend, beschuldigten 'die Deutschen und ihre Erpressung' und kamen dann auf dem Bauch zu Füßen der 'Troika' gekrochen und wollten ihre Kapitulation den Bankern als 'Verhandlungen' verkaufen und nannten ihre Herren … 'Partner'. Syriza brachte nach nur 5 Monaten im Amt Griechenland an den Rand des totalen Bankrotts und veranstaltete dann 'die Mutter aller Täuschungen': Tsipras berief ein 'Referendum' ein zur Billigung oder Ablehnung der EU-Diktate und Verarmung bis auf die Knochen. Mehr als 60% der Griechen gaben ein donnerndes NEIN ab gegen mehr Plünderung und Armut.

Nach Orwell'scher Art interpretierte der größenwahnsinnige Tsipras sofort das 'NEIN' neu als Mandat zur Kapitulation vor den imperialen Mächten. Er akzeptierte die Oberaufsicht der EU-Banker über die Durchsetzung der Politik der 'Troika', d. h. drastische Minderung der Pensionen, Verdopplung der regressiven 'VAT'-Konsumsteuer auf wichtige Güter und beschleunigte Zwangsräumungen von Geschäften und Wohnungen, wenn man verspätet die Hypotheken bediente. So wurde Griechenland ein Vasallenstaat: die Kolonialismus des 19. Jahrhunderts wurde im 21. Jh. erneut durchgesetzt.

Kolonialismus auf Einladung

Griechische Politiker, ob Konservative oder Sozialisten, haben offen versucht, sich dem von Deutschland geführten imperialen Block anzuschließen, bekannt als EU, selbst als offensichtlich wurde, dass die griechische Ökonomie und das Finanzsystem anfällig war für die Beherrschung durch die mächtige deutsche herrschende Klasse.

Von Anfang an weigerten sich die Griechische Panhellenische Sozialistische Partei (PASOK) und ihre konervativen Gegenstücke die Klassenbasis der Europäischen Union zu erkennen. Beide politischen Fraktionen und die griechischen ökonomischen Eliten, d. h. die Kleptokraten, die regierten und die Oligarchen, die herrschten, sahen den Beitritt zur EU als eine Gelegenheit, Darlehen aufzunehmen und zu fälschen, zu verleihen, in Verzug zu geraten und ihre enormen Schulden an das öffentliche Schatzamt weiterzureichen!

Die weithin zirkulierende Auffassung unter der Linken, dass 'Deutschland verantwortlich ist' für die griechische Krise, ist nur halb wahr, und die Anschuldigung der rechten Finanz-Schreiberlinge, dass 'das griechische Volk verschwenderisch ist', das selbst seine Krise verursacht hat, ist ebenfalls einseitig. Die Wahrheit ist komplexer.
Der Crash und Kollaps der griechischen Ökonomie war ein Produkt einer alteingesessenen parasitischen Couponschneider-Herrscherklasse – sowohl sozialistisch als auch konservativ – die gedieh, indem sie zu hohen Zinsen verlieh und in unproduktive ökonomische Aktivitäten investiertte und ein astronomisches Militärbudget durchsetzte. Sie tätigten betrügerische Finanz-Transaktionen im Ausland, manipulierten und fabrizierten Finanz-Daten aufs Gröbste, um Griechenlands unhaltbaren Handels- und Budget-Defizite zu vertuschen.

Deutsche und andere Exporteure hatten die griechischen Märkte unterwandert und beherrscht. Die Banker verlangten exorbitante Zinsen und die Investoren beuteten die billige griechische Arbeitskraft aus. Die Gläubiger ignorierten die offensichtlichen Risiken, weil die griechischen Herrscher ihre willigen Komplizen bei der fortlaufenden Plünderung waren.

Der Beitritt und das Verbleiben in der EU hat ganz klar vor allem zwei Elitegruppen gedient: den deutschen Herrschenden und den griechischen Couponschneidern. Letztere erhielten kurzfristige finanzielle Darlehen, während die ersteren starke Hebel in den Banken, Märkten und vor allem bei der Errichtun der kulturell-ideologischen Hegemonie in der griechischen politischen Klasse gewannen. Die griechische Elite und Mittelklasse glaubte, 'sie sind Europäer' – dass die EU eine segensreiche Einrichtung und eine Quelle für Wohlstand und Aufstieg bedeutet. In Wirklichkeit waren die griechischen Führer nur Komplizen bei der deutschen Eroberung Griechenlands. Und der größte Teil der Mittelklasse äffte die Ansichten der Elite nach.

Der Finanz-Crash von 2008-2009 beendete die Illusionen für einige, aber nicht alle Griechen. Nach 6 Jahren der Schmerzen und Leiden kam eine neue Version der alten politische Klasse an die Macht. Syriza! Syriza brachte neue Gesichter und neue Rhetorik mit sich, aber operierte mit derselben blinden Verpflichtung gegenüber der EU. Die Syriza-Führung glaubte, sie wären „Partner“.

Der Weg ins Vasallentum ist tief verankert in der Psyche der politischen Klasse. Anstatt ihre untergeordnete Mitgliedschaft in der EU als Wurzel ihrer Krise zu erkennen, beschuldigten sie 'die deutschen Banker', Angela Merkel, Wolfgang Schnauble, den IWF, die Troika. Die griechischen Herrscher und Mittelklasse waren faktisch beide Opfer und Komplizen.

Das deutsche imperiale Regime lieh Geld von den Steuern deutscher Arbeiter, um es ihren griechischen Komplizen zu ermöglichen, die deutschen Banker zu bezahlen … die deutschen Arbeiter beklagten sich. Die deutschen Medien lenkten die Kritik ab, indem sie die 'faulen griechischen Betrüger' verantwortlich machten. Gleichzeitig schoben die griechischen Oligarchen-kontrollierten Medien die Kritik an der Rolle der parasitären politischen Klasse zurück auf die 'Deutschen'. Das alles diente dazu, die Klassen-Dynamik des Imperium-Baus – Kolonialismus auf Einladung – zu vertuschen. Die Ideologie der Beschuldigung der Völker, statt der Klassen, spielt die deutschen Arbeiter gegen die griechischen Angestellten und Pensionäre aus. Die deutschen Massen unterstützen ihre Banker, während die griechischen Massen die Syriza wählten und ihr folgten – ihren Verrätern.

Von Andreas Papandreou bis Alexis Tsipras – irrige Meinung über die Europäische Union

Nachdem Syriza gewählt worden war, ist eine kleine Armee von ad hoc-Experten, vor allem linke Akademiker aus Kanada, den USA und Europa, aufgesprungen, um zu schreiben und zu reden, gewöhnlich mit mehr Hitze als Verstand, über die gegenwärtigen griechischen politischen und ökonomischen Entwicklungen. Die meisten haben wenig Kenntnis oder Erfahrung mit griechischer Politik, besonders ihre Geschichte und Beziehungen zur EU in den vergangenen 35 Jahren.

Die wichtigsten Politik-Entscheidungen, die den Betrug der Syriza-Regierung schufen, gehen zurück auf die frühen 80-er Jahre, als ich als Berater des PASOK-Ministerpräsidenten Andreas Papandreou arbeitete. Zu jener Zeit nahm ich an der internen Debatte teil, ob man in der EU bleiben oder aussteigen sollte. Papandreou wurde wegen seiner anti-EU, anti-NATO-Plattform gewählt, die er genau wie Tsipras sofort aufgab – mit dem Argument, dass es 'keine Alternative' gäbe.

Schon damals gab es internationale und griechische Akademiker-Kriecher, die meinten, dass die Mitgliedschaft in der EU die einzig realistische Alternative wäre – die 'einzige Möglichkeit'. Die 'Ermöglicher' damals, die entweder aus Ignoranz oder betrügerisch handelten, waren voller Wut und Einbildung. Sie leugneten die zugrundeliegenden Macht-Verhältnisse in der Struktur der EU und verwarfen die Klassen-Fähigkeit der arbeitenden Volksmassen, eine Alternative zu schaffen. Damals wie heute war es möglich, unabhängige, alternative Beziehungen mit Europa, Russland, China, dem Nahen Osten und Nordafrika herzustellen. Die Vorteile, einen geschützten Markt, einen robusten Touristen-Sektor und ein unabhängiges monetäres System zu behalten, waren offensichtlich und bedurften keiner EU-Mitgliedschaft (oder Vasallentum).

Vor allem zeichnen sich beide Führer, Andreas Papandreou und Alexis Tsipras durch ihr gründliches Missverständnis von der Klassennatur der herrschenden Kräfte in der EU aus. In den 80-ern war Deutschland gerade dabei, seinen imperialen Einfluss zurückzugewinnen. Als Syriza/Tsipras an die Macht kamen (Januar 2015), war Deutschlands imperiale Macht nicht zu leugnen. Die irrige Meinung von Tsipras von der Realität kann der Ablehnung seiner und seiner 'Genossen' der Klassen- und imperialen Analyse zugeschrieben werden. Selbst marxistische Akademiker, die marxistische Theorie ausspien, wandten niemals ihre abstrakte Kritik des Kapitalismus und Imperialismus auf die konkreten Realitäten des deutschen Imperium-Baus und die griechische quasi-koloniale Position in der EU an. Ihre Rolle sahen sie als die von 'kolonialen Reformern' – sie stellten sich vor, schlau genug zu sein, um bessere Bedingungen 'auszuhandeln' in der deutsch-zentrierten EU. Sie versagten unausweichlich, weil Berlin eine eingebaute Majorität in seinen glühend neoliberalen ex-kommunistischen Satelliten plus dem IWF, den französischen und englischen imperialen Partnern hatte. Syriza war dieser Macht-Struktur nicht gewachsen. Außerdem gab es diesen bizarren Wahn unter Syriza-Intellektuellen, dass der europäische Kapitalismus gutartiger wäre als die US-Version.

Die EU-Mitgliedschaft hat das Gerüst für den deutschen Imperium-Bau geliefert. Der Startpunkt war die westdeutsche Annexion von Ost-Deutschland. Dem folgte bald die Einverleibung der rechten baltischen und Balkan-Regime als untergeordnete Mitglieder der EU – ihre öffentlichen Güter wurden von deutschen Multis zu Spottpreisen erworben. Der dritte Schritt war die systematische Zerschlagung Jugoslawiens und die Einverleibung Sloweniens in den deutschen Einfluss-Bereich. Der vierte Schritt war die Übernahme von Schlüssel-Sektoren der polnischen und tschechischen Ökonomien und die Ausbeutung billiger Fachkräfte aus Bulgarien, Rumänien, Ungarn und anderen Satelliten-Staaten.

Ohne einen Schuss hat sich der deutsche Imperium-Bau durch Darlehen und Finanz-Überweisungen an die neuen abhängigen Mitgliedstaaten der EU entwickelt. Diese Finanz-Transaktionen gründeten sich auf folgende Bedingungen: 1. Privatisierung und Verkauf von wertvollen öffentlichen Vermögen der neuen Mitgliedstaaten an hauptsächlich deutsche, aber auch andere EU-Investoren und 2. Mitgliedstaaten zu zwingen, ihre sozialen Programme abzuwickeln, vor allem massive Entlassungen und unmögliche Steuer-Ziele zu erreichen. Mit anderen Worten erforderte die deutsche Expansion Sparmaßnahmen, die die ex-kommunistischen Länder in Satelliten, Vasallen und Quelle für Söldner verwandelte – ein Muster, das jetzt in Griechenland abläuft.

Der Grund, weshalb diese neuen deutschen 'Kolonien' (besonders Polen und die baltischen Staaten) darauf bestehen, dass die EU die harten Sparmaßnahmen Griechenland auferlegt, ist, dass sie denselben brutalen Prozess durchgemacht haben und ihre bedrängten Bürger davon überzeugten, dass es keine Alternative gäbe – und Widerstand sinnlos wäre. Eine erfolgreiche Demonstration der griechische Arbeiter, Bauern und Angestellten, dass Widerstand gegen das Imperium möglich ist, würde die korrupte Beziehung zwischen diesen Klienten-Führern und der deutschen imperialen Ordnung offenbaren. Um die Grundlagen dieser neuen Ordnung aufrechtzuerhalten, muss Deutschland gegen Griechenland hart vorgehen. Ansonsten würden die kürzlich eingemeindeten kolonialen Untertanen im Baltikum, auf dem Balkan und Zentraleuropa vielleicht die brutalen Bedingungen ihrer eigenen Eingliederung in die EU 'überdenken'. Dies erklärt den offenen Strafcharakter gegen Griechenland – was es zum 'Haiti Europas' macht analog zu der langen brutalen Behandlung der rebellischen Haitianer durch die USA – als Lektion für seine eigenen karibischen und lateinamerikanischen Klienten.

Die zugrundeliegende Ursache der deutschen Unnachgiebigkei hat nichts zu tun mit den politischen Persönlichkeiten oder Eigenarten von Angela Merkle und Wolfgang Schnauble. Derlei imperiale Führer handeln nicht aus neurotischer Rachsucht. Ihre Forderung nach totaler griechischer Unterwerfung ist ein Imperativ des deutschen Imperium-Baus, eine Fortsetzung der Schritt-für-Schritt Eroberung Europas.

Seine Betonung liegt auf ökonomischen Eroberungen, die Hand-in-Hand mit dem US-Imperium-Bau auf Basis militärischer Eroberungen verläuft. Dieselben ökonomischen Satelliten Deutschlands dienen auch als Orte für US-Militär-Basen und Übungen zur Einkreisung von Russland. Diese Vasallen-Staaten liefern auch Söldner für die US-imperialen Kriege in Südasien, Irak, Syrien und sonstwo.

Syrizas ökonomische Kapitulation entspricht ihrem rückgratlosen Ausverkauf an die NATO, ihrer Unterstützung der Sanktionen gegen Russland und ihr Einverständnis mit der US-Politik gegen Syrien, Libanon und Israel.

Deutschland und seine imperialen Partner haben eine wütende Attacke gegen die Arbeiter Griechenlands geführt, haben die griechische Souveränität usurpiert und planen, 50 Mrd. Euros an vitalen griechischen öffentlichen Unternehmen, Land und Ressourcen zu schnappen. Das allein sollte die Mythen verscheuchen, die besonders von dem französischen, sozialdemokratischen Demagogen Jacques Delores verbreitet werden, dass der europäische Kapitalismus eine wohltuende Form von 'Sozialer Wohlfahrt' ist und eine 'Alternative' zur brutalen anglo-amerikanischen Version des Kapitalismus.

Entscheidend bei den früheren und gegenwärtigen Versionen von Imperium-Bau ist die Rolle einer politischen Klasse von Kollaborateuren, die den Übergang zum Kolonialismus erleichtern. Darin glänzen Sozialdemokraten wie Alexis Tsipras – in der Kunst links zu reden und die Rechte zu umarmen, den Massen zu schmeicheln und sie zu betrügen mit der Vertiefung der Sparmaßnahmen und der Plünderung.

Anstatt die Klassenfeinde in der EU zu identifizieren und ein alternatives Programm für die Arbeiterklasse zu organisieren, posieren Tsipras und sein Kollaborateure als EU-'Partner', fördern die Klassen-Kollaboration, um besser dem imperialen Europa zu dienen. Als die deutschen Kapitalisten ihre Zins-Zahlungen einforderten, ließ Tsipras die griechische Ökonomie bluten. Als die deutschen Kapitalisten versuchten, die griechischen Märkte zu beherrschen, öffneten Tsipras und Syriza die Türe, um Griechenland in der EU zu behalten. Als das deutsche Kapital wünschte, die Übernahme des griechischen Eigentums zu überwachen, willigten Tsipras und Syriza bereiwillig in den Ausverkauf ein.

Es gibt eine klare Klassen-Kooperation in der griechischen Elite bei der Zerstörung der Souveränität des Landes. Die griechischen Bank-Oligarchen und Sektoren der Handels- und Touristen-Elite haben als Vermittler der deutschen Imperium-Bauer gedient und sie profitieren persönlich von der deutschen und EU-Übernahme trotz des Elends der Griechen. Solch ökonomische Vermittler bilden 25% der Wählerschaft und sie sind die hauptsächlichen Anhänger des Syriza-Tsipras-Verrates. Sie schließen sich der EU-Elite an und applaudieren der Tsipras-Säuberung linker Kritiker und seiner autoritären Ergreifung der legislativen und exekutiven Macht! Diese Kollaborateuren-Klasse wird niemals unter Pensions-Kürzungen leiden, unter Entlassung und Arbeitslosigkeit. Sie werden niemals vor angeschlagenen Banken Schlange stehen, um eine erniedrigende Spende von 65 Euros Pension zu erhalten. Diese Kollaborateure haben hunderttausende und Millionen in Übersee-Banken versteckt und in Übersee- Grundstücken. Anders als die griechischen Massen sind sie in erster Linie 'Europäer' und vor allem willige Komplizen der deutschen Imperiums-Erbauer.

Tragischer Beginn – das griechische Volk wählt ein trojanisches Pferd

Syriza ist tief verankert in der politischen Kultur des Landes. Eine Führung von gebildeten Maskottchen, die den fremden Imperium-Erbauern dienen. Syriza wird gestützt von akademischen Linken, die weit entfernt sind von den Kämpfen, Opfern und Leiden der griechischen Massen. Syrizas Führung erschien auf der Szene als ideologische Mentoren und Retter mit verwegenen Ideen und zitternden Händen. Sie verband sich mit Radikalen der absteigenden Mittelklasse, die sich sehnte, wieder aufzusteigen über die üblichen Methoden von radikaler Rhetorik, Wahl in Ämter, Verhandlungen und Transaktionen mit der örtlichen und ausländischen Elite und Betrug ihrer Wähler. Das ist der übliche Weg zu Macht, Privilegien und Prestige. In dieser Hinsicht repräsentiert Tsipras eine ganze Generation von aufsteigenden Opportunisten, willig und bereit für den Ausverkauf Griechenlands und seiner Menschen. Er verewigt die schlimmste politische Tradition: In Kampagnen förderte er den Konsum statt Klassen-Bewusstsein (lehnte jede Massen-Mobilisierung für die Wahlen ab!). Er ist ein nützlicher Idiot, eingebettet in eine Kultur des Klientelismus, Kleptokratie, Steuerhinterziehung, räuberischen Verleihern und Geldausgebern – der einzige Grund, weshalb seine deutschen Herren ihn und seine Syriza tolerierten, allerdings an kurzer Leine!

Tsipras/Syriza haben absolute Verachtung für Demokratie. Er huldigt dem 'Caudillo Prinzip': ein Mann, ein Führer und eine Politik! Jeder Dissident lädt zur Entlassung ein!

Syriza hat sich völlig den imperialen Institutionen, der Troika und ihren Diktaten, der NATO und vor allem der EU und der Eurozone unterworfen. Tsipras/Syriza verwirft offen Unabhängigkeit und Freiheit von imperialen Diktaten, das massive 'NEIN zur EU' wurde in ein 'JA' umgeformt.

Das grausamste politische Verbrechen von allem ist gewesen, dass Tsipras die griechische Ökonomie heruntergewirtschaft hat, die Banken bluten ließ, die Pensions-Fonds leerräumte und die täglichen Löhne einfror, aber 'die Banker beschuldigte' um die Masse der Griechen zu zwingen, die brutalen Diktate der Oberherren zu akzeptieren oder absolutes Elend zu gewärtigen!

Die schließliche Kapitulation

Tsipras und seine Kriecher in der Syriza verdammten zwar lautstark Griechenlands Abhängigkeit vom EU-Imperium und führten sich als Opfer auf, aber gleichzeitig gelang es ihnen, in weniger als 6 Monaten das nationale Bewusstesein des griechischen Volkes zu unterminieren. Was ein siegreiches Referendum und Ausdruck der Ablehnung von 3/5 der griechischen Wähler gewesen ist, wurde in ein Präludium für eine Kapitulations-Farce durch Imperium-Kollaborateure verwandelt. Der Sieg des Volkes im Referendum wurde verdreht in Unterstüzung des Volkes eines Caudillo. Während er so tat, als befrage er das griechische Volk, manipulierte Tsipras den Willen des Volkes in ein Mandat für sein Regime, um Griechenland über Schuldknechtschaft hinaus in ein koloniales Vasallentum zu stoßen.

Tsipras ist die höchste Repräsentation von Adornos autoritärer Persönlichkeit: auf den Knien vor den Oberen und den Unteren an der Kehle.

Sobald er seine Aufgabe der Spaltung, Demoralisierung und Verarmung der griechischen Majorität vollendet hat, werden ihn die örtlichen und ausländischen Eliten wegwerfen wie ein benutztes Kondom, und er wird in die Geschichte eingehen als ein Virtuose beim Enttäuschen und Betrügen des Volkes.

Epilog

Syrizas Annahme der ultrarechten ausländischen Politik sollte nicht als 'Ergebnis ausländischen Drucks' gesehen werden, wie seine falschen linken Anhänger sagen, sondern eher als bewusste Wahl. Das beste Beispiel für die reaktionäre Politik des Syriza-Regimes ist die Unterzeichnung eines Militär-Abkommens mit Israel.

Laut der Jerusalem Post vom 19. Huli 2015 hat der griechische Verteidigungsminister ein gegenseitiges Verteidigungs- und Trainings-Abkommen mit Israel getroffen, was gemeinsame militärische Übungen umfasst. Syriza hat sogar Israels kriegerische Haltung gegen die Islamische Republik von Iran unterstützt und Tel Avivs lächerliche Behauptung, dass Teheran eine terroristische Bedrohung im Nahen Osten und im Mittelmeerraum darstellt. Syriza und Israel haben einen gegenseitigen Militär-Unterstützungspakt geschlossen, der über alles hinausgeht, was EU-Mitglieder mit Israel vereinbart haben und nur der Streitlust von Washingtons Sonder-Abkommen mit dem Zionisten-Regime entspricht.

Israels ultra-militaristischer 'Verteidigungs'minister Moshe Yaloon (der Schlächter von Gaza) begrüßte das Abkommen und dankte dem Syriza-Regime für 'seine Unterstützung'. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass Syrizas Unterstützung für den jüdischen Staat seine Popularität bei den anglo-amerikanischen und kanadischen 'linken' Zionisten erklärt.

Syrizas strategische Verbindungen mit Israel sind nicht das Ergebnis von 'Druck' der EU oder Diktaten der 'Troika'. Das Abkommen ist eine radikale Umkehrung von einem halben Jahrhundert griechischer Unterstützung der legitimen nationalen Rechte des palästinensischen Volkes gegen den israelischen Terroristen-Staat. Dieser militärische Pakt, wie auch die ökonomische Kapitulation vor der deutschen herrschenden Klasse sind tief verankert in der 'kolonialen Ideologie', die Tsipras Politik durchdringt. Er hat Griechenland einen entscheidenden Schritt 'vorwärts' von ökonomischem Vasallentum in einen Söldner-Klienten des rückschrittlichsten Regimes im Mittelmeerraum gebracht.

1 Kommentar:

  1. Griechenland ist ein schönes Urlaubsparadies mit zahlreichen Inseln und auch Festland. Zahlreiche Touristen nutzen die Sommerferien in diesem Land. Immerhin kann man die Ferien auf einer Insel verleben, kann am Strand liegen, sich über verschiedene Attraktionen freuen und auch Ausflüge unternehmen. Man kann sich nicht zuletzt gern dem Wassersport zuwenden oder Sehenswürdigkeiten aufsuchen.
    Griechenland hat seinen ganz eigenen Liebreiz und je nach Ort eine Menge zu bieten.
    Der Urlauber könnte am Badestrand von Rhodos liegen und da einige der 3000 Sonnenstunden im Jahr für sich nutzen. Am Abend kann man dann noch in den Tavernen und Diskos feiern gehen. Sofern man nur Badestrand und Feiern mag, ist man hingegen in Kos gut aufgehoben. Es ist so, als ob Griechenland an alles gedacht hätte und für alle Belange das perfekte Ferienziel zu bieten hätte. Kreta zum Beispiel bietet ausgesprochen viel Natur und dabei auch antike Schätze, die der Tourist bewundern kann. Dazu gibt es zig Badestrände, so dass man auch einfach mal die Ruhe für sich heranziehen kann.

    Wer in Hellas Urlaub macht, kann außerordentlich viel erleben und wird die Ferien so schnell nicht vergessen. Vor allem, wenn man Santorin aufsucht, die Insel, die alleinig durch einen Vulkan entstanden ist. An diesem Ort sind die Strände voll mit schwarzem oder rotem Sand. Abenteurer sind gut aufgehoben auf Zakynthos, wo man ein Wrack bestaunen kann, was an drei Seiten von Gestein umrahmt wird.

    Ganz gleich, wo man die Ferien in Hellas bucht, man darf Sonne und Strand genießen, man kann sich für vielerlei Sehenswürdigkeiten entscheiden und an interessanten Bootsfahrten teilnehmen. Eventuell mag man mit alten Holzbooten hinausfahren, evtl. aber auch eine Tauchfahrt miterleben. Gleichwohl kann man handkehrum auch zum Shoppen gehen, Wellness für sich benutzen und mehr.
    Sofern Sie mehr über das wunderbare Land der vielen Inseln erfahren möchten, sollten Sie sich bequem bei www.griechenland-foto.de umblicken. Diesseits warten allerlei Infos und logischerweise auch Bilder auf Sie. Sie können Griechenland auf diese Weise noch viel besser kennenlernen und sich für ein Urlaubsziel entscheiden.

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