Es sieht so aus, als ob die GMO-Industrie nach ihren Niederlagen in Frankreich und der EU jetzt versuchen, die Nicht-EU-Mitglieder unter Druck zu setzen, um die EU weich zu klopfen. Jedenfalls ist es wirklich wichtig, wie Rune Lanestrand schreibt, dass wir die Aufklärung über GMO entschieden vorantreiben, dass dieses Gift nicht auf unsere Tische kommt. Im übrigen habe ich versucht, GMO-kritische Bilder hier reinzulegen, aber die fliegen sofort raus. Aber es gibt keine Zensur bei uns! Ihr könnt sie aber hier rechts in der schwedischen Version sehen (Sprachenvaria).
Rune Lanestrand
9. März 2013
Aus dem Schwedischen Einar Schlereth
Als ich über die Verbindung von Sara
Helgstrand zu DuPont las, war ich neugierig, welche Fragen die
Jahresversammlun behandelt hat. Zu meinem Schrecken erfuhr ich, dass
die LRF-Jugend von Gotland einen Antrag gestellt hatte, der das
Branchenabkommen, das bis jetzt gegen GMO-Futter-Import gilt,
abschaffen sollte. Man stimmte dafür, dass der Vorstand „mit Kraft
für die Forderung nach GMO-freiem Futter so bald wie möglich aus
dem Branchenabkommen gestrichen werden soll“.
Jetzt liegt es also an allen, die
kunftig GMO-freie Nahrung essen wollen, entschieden zu handeln und
die Machthaber in den verschiedenen Lagern zu bearbeiten. Deshalb
habe ich diese Zeilen geschrieben. Um zu zeigen, wie ernst die Lage
ist., wenn die jungen Landwirte sich wie Verkäufer der Giftindustrie
anhören. Das ist wrklich traurig und ernst.
Vor einiger Zeit haben auch Mitglieder
der LRF-Jugend eine Studienreise in die USA unternommen. Auf ihrer
Webseite berichtet der damalige Vorsitzende John Enander: „In vier
intensiven Tagen trafen wir in ebenso vielen Teilstaaten Bauern,
Bauernorganisationen und Unternehmen (ja MONSANTO war eines davon),
die die Entwicklung von Pflanzen mit genmanipulierten Eigenschaften
voranstreiben und sie verkaufen. Die Begeisterung über die
Möglichkeiten der Technik war nahm zu, kann man sagen, in der
Reihenfolge, wie ich die verschiedenen Akteure oben nannte. Unter
denen, die wir trafen, gab es niemanden, der die Technik in Frage
stellte.“
Im selben Jahr der Reise stellte John
Enander auf der LRF-Jahresversammlung auch den Antrag nach
erweiterten Versuchsanpflanzungen von GMO-Arten in Schweden. Nun
frage ich mich, ob das nicht eine Bestechungsreise gewesen ist, die
MONSANTO bezahlt hat.
Die jetzige Vorsitzende Kristina Yngwe
will, dass der Import von GMO-Futter völlig frei gegeben wird. Die
positive Stellungnahme des Vorstandes der LRF-Jugend hat natürlich
die Branchenorganisationen auf den Plan gerufen, die jetzt das
Branchenabkommen öffnen wollen für GMO-Futter für Milchkühe,
Schweine und Hühner. Die größte Gefahr mit dem GMO-Futter ist
außer allen Gesundheitsrisiken das in die Pflanzen eingebaute Gen,
das sein eigenes Insektengift herstellt, das Hummeln und Bienen
tötet. Ohne deren Befruchtung wird es nicht nur, wie Rakel Carson
schrieb, einen lautlosen Frühling, sondern auch einen lautlosen
Sommer geben.
In den USA sind auf den Arealen, wo
GMO-Pflanzen seit Jahrzehnten angebaut werden, Bienen und Hummeln,
Insekten und Vögel so gut wie ausgerottet worden. Die meisten
GMO—Pflanzen tragen außerdem zu einger größeren Resistenz gegen
Antibiotika bei, weil sie das Antibiotikum NptII enthalten.
Quelle - källa - source
Ein Freund hat mir gerade dieses 1 1/2 Std. Video in vorzüglicher Qualität und mit
deutschen Untertiteln geschickt, in dem genau erklärt wird, welches die großen Probleme mit GMO sind: siehe hier sowie einen synchronisierten Film über das, was die Amerikaner so in sich hineinstopfen. 70 % aller Produkte im Supermarkt sind bereits genmanipuliert. Aber nicht zu laut lachen - vieles von dem Mist landet auch bei uns in den Regalen. Schaut es euch hier an.
Ein Freund hat mir gerade dieses 1 1/2 Std. Video in vorzüglicher Qualität und mit
deutschen Untertiteln geschickt, in dem genau erklärt wird, welches die großen Probleme mit GMO sind: siehe hier sowie einen synchronisierten Film über das, was die Amerikaner so in sich hineinstopfen. 70 % aller Produkte im Supermarkt sind bereits genmanipuliert. Aber nicht zu laut lachen - vieles von dem Mist landet auch bei uns in den Regalen. Schaut es euch hier an.
Die Förderung von "Bio"Gas-Anlagen zur Würme- oder Stromgewinnung basiert meines Wissens nach auf Anbau stärkehaltiger Pflanzen, zB Mais.
AntwortenLöschenIch habe mir in Baden Württemberg so eine BioGas-Anlage angesehen, sieht theoretisch harmlos aus.
Auch das kleingehäckselte Pflanzen-Zeug was dort zu vielen Tausenden Tonnen meterhoch in rießigen Lagerhallen oder überdachten Erd-Buchten gehortet wird, sieht theoretisch harmloser aus, als wenn man es mit konventionellen Verbrennungs- oder Atomspaltungs-Reaktoren vergleicht.
Da werden 100 % der überirdisch sichtbaren Mais-Pflanze verwendet, also auch die Körner.
Das ist einerseits Verschwendungg landwirtschaftlicher Nutzfläche, denn gleichzeitig haben wir von dieser Ackerfläche nix zu fressen!
Aber jetzt heist es Hirn einschalten:
Dadurch, daß komplette Mais-Ernten (mit Kraut, Kolben und Stiel) der Energie-Gewinnung zugeführt werden, gehe ich davon aus es greifen keinerlei Bestimmungen/Gesetze zwecks GVO-Verbote.
Das öffnet (n.m.M.) Tür und Tor für solche Chemi-Konzerne, die man nicht oft genug beim Namen nennen kann, damit es auch derr letzte Bauer begreift:
KWS, SynGENta, Pioneer, Bayer/BASF, usw.
Es genügt bei Weitem nicht, immer nur Monsantot zu nennen, sondern auch die Mit-täter und Hintermänner, Tochterfirmen und deren politische Akteure ins Rampenlicht zu zerren.
Als da wäre der vorherige Präsident des würtembergischen und jetzt deutschlandweite Vorstand des Bauernverbandes Joachim Rukwied aus Eberstadt bei Weinsberg.
Ebenso die Agrarministerin Ilse Eigner.
Doch auch die kleinen Übertäter und das mafiöse Geflecht aus Forschungseinrichtungen, Universitäten, Kontroll- und Zulassungsstellen, Aufsichtsbehörden, verschiedenen geförderten Klein-Firmen und deren Verbindung zu Chemie-Konzernen sollte mensch mal genauer beleuchtet.
Es gibt in Hessen einen sehr guten Aktivisten namens Jörg Bergstedt.
Er hatte auch Vorträge und Berichte von seinen Anti-GEN-Aktionen berichtet.
Man findet siese Video-Vorträge im Internet.
Auch Jörg Bergstedt wurde mal als Gast-Redner auf das AZK-Treffen in die Schweiz eingeleden.
Ich habe viele dieser großen Anti-Zensur-Koalition--Konferenzen gesehen.
Aber leider haben Landwirte und Bauern kaum Zeit sich sowas anzusehen. Ganzen Frühjahr bis Sätherbst am Rödeln auf dem Feld, im Stall oder in der Werkstatt und im Winter hocken sie über ihrem Papierkrieg zwecks Steuererklärung, oder reparieren die Maschienen oder glotzen Fernsehen.
... Oft haben Bauernhöfe nichtmalk DSL-Anschluss, sodaß Landwirte kaum Zugang zu solchen Fakten bekommen.
Wie soll da Eigenrecherche möglich sein??