Sonntag, 5. Mai 2013

Die Große Reise nach Timbuktu

Dies ist nur Hinweis auf diesen Essay von 53 Seiten, mit dem ich seit Tagen beschäftigt war. Trotz des weltbesten Programms (die russische Software ABBYY) zum Einlesen von Texten gab es enorm viel zu tun. Gewiss ist mein mit der Schreibmaschine geschriebenes Manuskript nicht von bester Qualität - was allein schon eine Menge Fehler verursachte - aber obendrein macht sich das Programm zuweilen selbständig und fängt zu phantasieren an. Nun ja, es ist geschafft und liegt hier rechts auf dem Blog.
Afrikaforschung im 19. und 20. Jahrhundert
von Heinrich Barth bis Basil Davidson

von Einar Schlereth


Dies war eine Sendung im Norddeutschen Rundfunk 3 in der Redaktion von Joachim Schickel am Sonntag, den 4. März 1979 um 20.15 bis 22.00 Uhr.
Da Heinrich Barth auch heute, 34 Jahre später, immer noch ein so gut wie Unbekannter ist, obwohl er der größte Afrikaforscher – im besten Sinne des Wortes – war, lohnt es sich, diesen Essay der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Bei meiner Arbeit mit dem Einscannen und Digitalisieren stieß ich zu meiner Freude auf die englische Besprechung eines Buches von Steve Kemper mit dem Titel 'A Labyrinth of Kingdoms', das im Verlag W.W. Norton & Company, New York – London 2012 erschien. Die Rezension von Randy Dotinga heißt 'Heinrich Barth: the greatest explorer you've never heard of' (Heinrich Barth: der größte Forscher, von dem man nie gehört hat) mit dem Untertitel 'Der Schriftsteller Steve Kemper beschäftigt sich mit Heinrich Barth in der ersten Biographie auf Englisch über den Forscher, der sich in das islamische Afrika wagte'.
Welch eine Schande für Deutschland, das eine seiner größten Gestalten völlig vergessen hat, das sein Mammutwerk ein einziges Mal um 1860 auflegte und dann nie wieder. Ich nahm natürlich gleich Kontakt mit Steve Kemper auf und er schickte mir ein PDF seines Werkes. Eine wunderbare Lektüre, mit tiefer Kenntnis von Heinrich Barths Gesamtwerk und großer Einfühlsamkeit geschrieben. Ich versprach Steve Kemper, alles zu versuchen, um eine deutsche Übersetzung unterbringen zu können. Nun, ich versuchte es bei einem Dutzend Verlage – vergebens. Das wird sich in der deutschen Provinz wohl auch nicht ändern. In Afrika hingegen ist Heinrich Barth noch heute aktuell und wird eifrig studiert. Und immerhin ist die englische Ausgabe seines vierbändigen Reiseberichts, die 1860 simultan mit der deutschen erschien, bei Google book in Teilen zugänglich, sogar der 1. Band seines umfangreichen Werkes mit Vokabularien und Grammatiken von neun afrikanischen Sprachen.

2 Kommentare:

  1. du bist großartig eet bitte mach weiter so!
    Ich sag ja "WIR LEBEN IN EINER GEMACHTEN SCHEINWELT!
    Vato3001

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  2. Hallo, das ist ein großartiger Beitrag zur Afrika-Forschung in den letzten Jahrhunderten. -
    Auf meinem Blog gibt's ebenfalls immer wieder spannende Artikel zum Thema Indien und Afrika Reisen in der Jetzt-Zeit; so biete ich u. a. auch afrikanische Urlaubsimpressionen mit echten Geheimtipps, wie z. B. in diesem Artikel:
    http://indien-und-afrika-reisen.com/top-secret-afrikanische-urlaubsimpressionen

    Viel Erfolg weiterhin!
    Walter Bracun

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