Sonntag, 16. Oktober 2016

Rassismus, Weiberhass, Pädophilie, Angst vor Sinnlichkeit


Einar Schlereth

16. Mai 2014 – 16. Oktober 2016

Warum ist all dies besonders in den christlichen Ländern so verbreitet und da vor allem in "Gottes eigenem Land", den USA? Dort wurde durch die Gründungsväter das ideale Treibhaus für 100000 Sekten bereitet, eine fanatischer als die andere. Dort wurde schließlich erreicht, was dem Pabst und der Kirche trotz aller Anstrengungen in 2000 Jahren im Abendland nicht vollständig gelang. Und zwar die Beseitigung der Frau.

Wie bitte? Im DEM Land von SEX, der Vergötterung von Marilyn und tausenden Sexbomben? Ja, genau dort. Schaut sie euch doch genau an. Das sind keine Frauen, am deutlichsten zu sehen, wenn sie nackt sind - das sind keine Frauen, das sind Barbies, Babys, Babes. Hört euch die Lieder an, die Songs. Bis zum Erbrechen geht es da um 'my babe' rauf und runter, vor und rückwärts. Ich kann's nicht mehr hören.

Das Christentum hat den Menschen eine elementare Angst vor der Sinnlichkeit eingeimpft. Und was ist das Sinnbild der Sinnlichkeit? Die Frau. Das listige Biest aus dem Paradies, das den armen, leicht vertrottelten Mann verführte. Womit? Das ist interessant. Durch den Apfel der Erkenntnis und durch die Sünde. Und Sünde ist nichts anderes als Sinnlichkeit, Geilheit, Sex und alle die damit zusammenhängenden Schweinereien. Nicht wahr?

Cranach Die Erbsünde (ich glaube, ich hätte von ihr Abstand genommen)

Die katholische Kirche sorgte dafür bis in die Neuzeit, dass die Frauen 'sittlich' gekleidet waren. Die Haare - das aufreizende Sinnbild der Sinnlichkeit - die vor allem mussten verborgen werden. Das Haupthaar - ja die Christen waren die ersten, lange vor den Moslems - aber auch die Haare unter den Armen, an den Beinen, na und von der Muschi ganz zu schweigen.

Stück für Stück befreiten sich die Frauen von einem Lappen nach dem anderen. Das Haar wurde offen getragen, Kleider und Blusen wurden ärmelfrei, so dass die Haare unter den Armen sichtbar wurden, die Beine wurden gezeigt und die Röcke rutschten hinauf bis einen halben Zentimeter unter der Muschi und den Arschbacken. Skandal. Spaltkilometer wurden geschrieben gegen diese Sünde.

Das war allerdings nur ein kurzes Intermezzo. Ich habe hier ja Rezensionen über die Bücher von Kerstin Steinbach 'Es gab mal eine bessere Zeit' und ihre Philippika gegen die Alice Schwarzer 'Rückblick auf den Feminismus' aufgelegt, die nachwies, wie diese Zeit ganz schnell von der Kirche und amerikanischen Fundis im Verein mit diesem widerlichen Weib Alice Schwarzer  beseitigt wurde. Das wurde natürlich in Worte wie Anstand, Kulturlosigkeit, Sittenverlust usw. gekleidet. Aber was dahinter steckte, das war die Angst vor der Sinnlichkeit, vor der Frau. 


Glaubt nicht, das sei übertrieben. Vor einigen Tagen sah ich ein Video über die Frauen-Einheiten der kurdischen Armee, die im Zusammenhang mit der Verteidigung von Kobane an der türkischen Grenze entstanden waren. Da schildern einige Frauen, welch höllische Angst die ISIS-Terroristen vor ihnen hatten. Wundert mich gar nicht. Frauen, potenziert gewissermaßen mit Schwänzen, mit Gewehren und Kalashnikows. Die Kerle rannten schon, wenn sie nur hörten, dass auf der anderen Seite Frauen standen.

Die Entsprechung sind die schwarzen Einheiten, die in beiden Weltkriegen von den Franzosen und den Engländern gegen die Deutschen aufgestellt wurden. Wenn die Deutschen hörten oder sahen, dass auf der andere Seite Afrikaner lagen, bekamen sie das Muffensausen. Sie wussten, dass sie mit ungeheurer Wut kämpften. Na klar, die nahmen Rache für all das, was ihnen angetan wurde. Daher machten die Deutschen fast prinzipiell keine Gefangenen, sondern ermordeten sie einfach, sobald sie in ihre Hände gerieten. Genfer Konvention hin oder her.

Und nun brachten es die USA fertig, mit Hilfe ihrer Sekten, mit Hollywood und der Pharma- und Kosmetikindustrie die Frauen „unschädlich zu machen“, indem man sie wirklich 'entkleidete'. Die nackte Frau mit all ihren Haaren war nicht wirklich nackt. Sie wurde enthaart. Von Kopf bis Fuß, vom Haupthaar abgesehen, das aber gebleicht, also blond gemacht wurde, wodurch aber das Gegenteil erreicht wurde - es wurde noch sichtbarer unsichtbar gemacht, mehr Baby-gleich. Jedes Haar und jedes Härchen am Körper bis hinunter zu den Fersen wurde entfernt. Die Frau wurde zum Baby gemacht. Das Weib, das Vollweib wurde damit quasi 'unschädlich' gemacht, leichter zu 'benutzen', auszunutzen, zu unterdrücken. Wie man den Feind erst zum Unmenschen macht, um ihn dann mit gutem Gewissen unschädlich zu machen, zu killen und am besten auszurotten.

Und die Frauen sind mittlerweile hinreichend 'brainwashed' und verblödet worden, dass sie aus freien Stücken das tun, was die Kirche jahrhundertelang zu unterdrücken versuchte, was ihr aber nur unvollständig gelang. Sie kaufen für Milliarden Mittelchen und Spezialrasierer, wenn sie es nicht in einem Bodyshop tun lassen können. Am meisten wird wohl heißes Wachs angewandt. So hätte mir eine Frau fast mal die Bude abgefackelt, weil sie das Wachs auf den Herd stellte und dann zum Telefon rannte. Das war ein Spaß. Die 100 qm Bude war von hinten (Küche) bis vorn total verrußt. Jedes Buch der Bibliothek musste ich einzeln mit dem Staubsauger behandeln.

Und Deodorants natürlich. Die Sprays und Stifte und was es da alles gibt. Das hat inzwischen ja sogar auf die Kerle übergegriffen. Ich dachte, mich knutscht ein Elch, als ich das vor einigen Jahren erstmals beobachtete. Damit das kleinste natürliche Gerüchlein verschwindet. Inzwischen haben ja alle Ekel vor Schweißgeruch. Obwohl in mehreren Untersuchungen festgestellt wurde, dass frischer Schweiß sexuell anregend wirkt. Selbst im Film wird aber Propaganda für die Enthaarung gemacht. Kommt ein Mann ins Büro und wird von einer Kollegin angemacht, weil er kein frisches Hemd an hat. Na weestde. Der würde ich was erzählen. Mir jedenfalls vergeht jede Lust, wenn sich eine Frau enthaart hat und obendrein unter den Armen und an der Muschi nach Chemie stinkt.



 


Dies alles erklärt jedenfalls die Vorliebe der Amerikaner für Pädophilie, die vor allem in ihren unzähligen Kriegen zum Ausdruck kommt, wo sie reihenweise Babies und kleine Kinder - Jungen und Mächen - vergewaltigen. Babies sind schließlich die perfekten Barbies. Ich kann solche Typen nur als völlig entmenscht begreifen.

Ein weiteres Sinnbild für Sinnlichkeit sind die Schwarzen – die Frauen und Männer – die Männer wegen ihrer großen Schwänze und die Frauen wegen ihrer magischen Anziehungskraft. Und das Schöne war, dass die Sklaven von den Sklavenhändlern und Kolonisatoren zu Kindern gemacht wurden, zu kindischen, verspielten und dummen Kindern. Sie MUSSTEN quasi als Sklaven gehalten wurden, weil sie so dumm waren und man ihnen alles zeigen musste. Und faul waren sie natürlich auch, weshalb sie ständig angetrieben werden mussten – am wirkungsvollsten mir der Nilpferdpeitsche. Daher war es ja so einfach, sie über Jahrhunderte hinweg einerseits als Sexobjekte zu missbauchen, andererseits zu lynchen (was für viele Menschen eine lustvolle Handlung aber auch Rache sein kann, weil Sex ja Sünde ist).

Frauen durften natürlich ihrer Lust keinen freien Lauf lassen. Wehe, wenn sie sich mit einem Schwarzen einließen. Dann mussten beide mit dem Leben büßen. So weit ich weiß, gibt es keine Untersuchung, in wie vielen Fällen weiße Frauen Schwarze gereizt und verführt haben und sich dann als Opfer darstellten. Das half ihnen meistens nichts. Ist auch egal – Schwarze waren auf jeden Fall die Schuldigen. Wie viele Skandale wurden ausgelöst, als weiße Frauen anfingen, schwarze Männer zu heiraten. Mae West, der Superstar mit dem super frechen Mundwerk, ließ es sich nicht nehmen, Boxweltmeister als Bodyguard und Liebhaber anzustellen, was natürlich die guten Bürger im bible belt bis zur Weißglut reizte. Da man an sie nicht herankam, rächte man sich an den schwarzen Männern.

Und das sind nicht nur die Schwarzen in den USA. Oh nein, es ist wie George Carlin sagt: We're fighting them everywhere, that's why we love war it's because we like to fuck them because they have bigger dicks (wir bekämpfen sie überall, deswegen lieben wir Krieg, weil wir sie ficken wollen, weil sie die größeren Schwänze haben).

Dazu passt auch, dass die Geschlechtsorgane nicht gezeigt und nicht genannt werden durften und dürfen. Die berühmten Feigenblätter und Pünktchen! Im Höchstfall werden wissenschaftliche, lateinische Namen verwendet. Nun, das galt in meiner Jugend noch, ist aber seither in vielen Bereichen durchbrochen worden – zuerst in der Literatur. Aber nicht im Umgang und im offiziellen Bereich und schon gar nicht in den USA.

Vagina, Penis statt Fotze und Schwanz oder Pimmel. 'Miteinander schlafen' – so ein Schmarrn. Die Leute vögeln oder ficken. Aber die Tabus gelten ja immer noch. Darüber spricht man nicht offen. Das Ergebnis ist, dass es hundert scheußliche, abwertende Namen dafür in der Umgangssprache gibt. Aber selbst gangbare Namen wie 'Brustwarzen' finde ich abscheulich. Warzen sind ja nun wirklich leicht ekelhaft. Warzenschwein, Warzenkröte. Soll man denselben Ekel vor einem so wunderbaren Teil des weiblichen Körpers empfinden? Wahrscheinlich. Jetzt ist eine Bewegung der Frauen entstanden, die zu hunderten ihren Busen zeigen und durch Städte wandern. Sie fordern, dass entweder die Männer auch BHs benutzen, um ihre Nippel zu verstecken oder sie auch barbusig herumlaufen dürfen. Finde ich prima.

 
topless.org
Die Angst vor der Frau ist selbst in einem Minidorf wie hier zu beobachten. Ich kenne allein hier 6 junge Männer – 30 – 40 Jahre etwa – die alle noch zuhause bei Mama wohnen und „nie in die Nähe einer Frau geraten sind“, wie es ein Freund hier mal ausdrückte. Einer von ihnen ist dann einmal besoffen aus Versehen in die Arme einer Frau gefallen. Es hat sofort gezündet und es ist ein Sohn geworden. Er hat die Verantwortung übernommen und bezahlt und mit dem Sohn versteht er sich sehr gut, aber mit der Frau keine fünf Minuten.

Interessant ist ein Artikel, den der ehrenwerte Paul Craig Roberts kürzlich geschrieben hat mit dem Titel „What Happened To Sex“ (Was passierte mit dem Sex?). Da entwickelt er eine ganze Menge gute Gedanken, aber er nennt nicht einmal die Angst der Männer vor den Frauen und nicht einmal das Christentum. Das allein ist schon interessant. Ein Christ kann halt nicht so leicht über den Tellerrand schauen.

Er geht davon aus, dass die Westliche Zivilisation kollabiert. Dass „jede öffentliche und private Institution in jedem westlichen Land, mit der einzigen Ausnahme von Island, korrupt“ ist. Alle Regierungen auf jeder Ebene, Gerichte, Justiz, Finanzsysteme, Medien, die Unternehmen, alles. Auch der Sport ist durch und durch korrumpiert. Was einmal Spiel und Spaß war, ist heute die Gier nach Geld. Und natürlich auch die sexuellen Beziehungen.

Am gefährlichsten sei die geistige Korruption, da sie den Charakter der Menschen zerstört. „Wenn die Sorgen der Menschen nicht mehr über sie selbst und ihre eigenen Gefühle hinausreichen, ist eine Kultur tot.“

Dann kommt er darauf zu sprechen, dass Versprechen zwischen Ehemann und Ehefrau heute keinen Wert mehr haben, wichtig seien die persönlichen Begierden. Nichts sei normaler als sexuelle Beziehungen zwischen den Geschlechtern. Aber die Leute gehen die Wände hoch, wenn die Rede darauf kommt. „Prüderie ist dumm, weil die sexuelle Beziehung zwischen Mann und Frau die Grundlage der Gesellschaft ist.“ Das ist nun sehr vereinfacht gesagt. Woher kommt denn die Prüderie? Die ist genau von seiner Religion bewusst erzeugt worden. Die Angst vor dem Geschlecht und besonders vor der Frau. Warum umgeht er das? Aus Dummheit? Glaube ich nicht. Vielleicht eher ein Blackout. Ausgeblendet.

Er kommt halt gleich darauf zu sprechen, dass „die Zivilisationen die Beziehung in der Ehe geschützt haben, die Basis der Fortpflanzung und Enkulturation, (was aus dem Englischen einfach übernommen oder mit Sozialisationsprozess übersetzt wird, doch Kultivierungsprozess würde ich lieber sagen), was die Gesellschaft dauerhaft macht. Dieser Prozess wird durch Indoktrination ersetzt. Das ist sehr stark auf das christliche Modell bezogen. Und auf das Patriarchat. Denn all den Quatsch gab es in den Millionen Jahren des Matriarchats nicht.

Roberts fährt fort: Sexualität sei jeder Romantik, der Liebe und Hingebung entkleidet worden, es gehe nur noch um Sex. Ehen werden immer seltener eingegangen und immer häufiger schnell wieder geschieden. Dann zählt er halt die verschiedenen Formen sexueller Beziehungen auf – Frauentausch, one-night stands, Plastikpuppen, Dildos etc. Es gehe nur noch um Orgasmus, egal wie. Und meint nochmals, es sei gefährlich die Basis zu zerstören.

Aber dann hat er einen Gedanken, der das bestätigt, was ich weiter oben gesagt habe: „Um oralen Sex zu erleichtern, haben Frauen ihre Geschlechtshaare aufgegeben. Sie sehen aus wie kleine Mädchen mit großen Brüsten. Vielleicht hat dieses „unschuldige“ Aussehen zum pervertierten sexuellen Interesse an Kinder-Pornos und Kindersex-Handel beigetragen.“ Das ist auch wieder nur halb zu Ende gedacht. Die Frauen haben ihre Haare nicht einfach so aufgegeben. Das kam aus den USA und wurde durch hunderttausend Frauen-Zeitschriften mit Verblödung pur verbreitet und immer wieder als eklig, stinkend, unästhetisch dargestellt. Und die wenigen Frauen, die sich dagegen wehrten, wurden schief angeschaut, von ihren Freundinnen dazu gedrängt oder Männern und Liebhabern. Aber es ist typisch, dass Roberts das nicht sehen kann. Nur mit dem unschuldigen Aussehen hat er Recht, obwohl auf den kleinsten Nenner gebracht.


Aber am Ende seines Textes bringt er Gedanken, über die ich schon mit Freunden gesprochen, aber nie schriftlich fixiert habe. Er sagt:
„Ökonomische Probleme brachten es mit sich, dass ältere Frauen zunehmend Konkurrenz von jüngeren Frauen bekommen, die ihre Bereitschaft ältere Männer wissen lassen, die die finanziellen Mittel haben, um ihnen bei den Studiengeldern, Stipendien-Schulden, Auto und Wohnungsmieten helfen können. Vielleicht hat das zu Webseiten geführt, auf denen ältere Frauen werben, dass alles, was sie wollen, one night stands sind. Jüngere Frauen lassen junge Männer links liegen, weil die nicht die finanziellen Mittel haben. Vielleicht ist das der Grund für die enorme Menge junger männlicher Homosexualität, eine sexuelle Neigung, die in meiner Jugend entweder sehr gut verborgen war oder so selten wie ein Einhorn.“

Und resigniert schreibt er im letzten Satz: „Vielleicht werden die Amerikaner aufhören, sich fortzupflanzen, was den Planeten und sein verbliebenes Tier- und Pflanzenleben vor seiner Habitat-Zerstörung retten könnte. Wer will sagen, dass die Welt kein besserer Ort ohne uns wäre?“

A propos ältere Frauen und Konkurrenz durch jüngere Frauen. Das stimmt zum Teil. Die Frauen haben aber reagiert, indem sie es den Männern nachmachten und sich jüngere, sehr viel jüngere Männer greifen. Und der weibliche Sex-Tourismus ist ja inzwischen auch ein Milliarden-Geschäft. Ist im übrigen ja schon Jahrzehnte im Gange, aber früher redete man nicht so gerne darüber. Doch der männliche Sex-Tourismus wurde immer als normal angesehen. Als ich im Frühjahr wegen der Behandlung meines Beines in Thailand bei einem deutschen Heiler in Pattaya war und ich die alten verfetteten Knattles sah, die Hand in Hand mit kleinen Mädchen durch die Straßen bummelten, die ihre Enkelinnen hätten sein können, da hat mich das angeekelt.

Es gibt da ein Problem, das mir selbst sehr gut bewusst ist. Das sexuelle Verlangen lässt mit dem Alter zwar nach, aber es verschwindet keineswegs. Aber leider gibt es da keine Parallellentwicklung auf der Ebene des Verlangens – ich meine, dass man keine Anzeige aufgibt: Opa sucht Oma. Da ich ja seit Jahrzehnten hier in einem Minidorf lebe, ist die Chance, einen Partner zu finden, gleich null. Also versuchte ich es mal mit Anzeigen mit meiner Altersgruppe so in etwa. Ich traf mich einige Male mit Frauen. Aber es waren jedes Mal verschrumpelte Omas. Dabei waren sie alle bis zu zehn Jahren jünger. Zu meinem Unglück sehe ich viel jünger aus und ich stehe nicht auf Omas. Dabei liebe ich durchaus nette alte Damen – aber nicht fürs Bett. Ich habe darüber auch mit Frauen diskutiert. Und wenn sie ehrlich sind, geben sie auch zu, dass sie keine sexuellen Träume mit Opas sondern mit jungen Typen haben. Genau. Ich träume von meiner ersten Freundin oder von wildfremden Begegnungen, die manchmal ungeheuer wirklich und ungeheuer schön sind. Ab und zu auch von der Zeit der Trennung, als meine Freundin und ich um die fünfzig waren.

Tja, da hat man eine echtes Problem. Nicht nur, dass man als älterer Typ mit einer 30-jährigen schon fast als Kinderschänder angesehen wird, sondern ältere Männer werden auch der gubbsjuka angeklagt, wie man hier sagt. Ungefähr 'Krankheit alter Kerle'. Das wird einem schon an den Kopf geworfen, wenn man einem jungen Mädchen nur hinterher schaut.

Aber das Problem ist noch verzwackter. Ich habe immer die Schönheit der Frauen bewundert. Man machte sich in der Abiturzeitung über mich lustig, weil ich allen hinterher schaute. Das war natürlich übertrieben, aber im Prinzip stimmte, dass ich allen hübschen hinterher schaute. Deshalb meinten viele, dass ich in alle verliebt sei. Und daran musste ich erst vor ein paar Tagen denken, und als ich darüber intensiv nachdachte, gab es nur ein einziges Mädchen, in das ich heimlich verliebt war. Was ich ihr aber niemals gestanden habe.

Der zweite Punkt ist, dass ich selten mit jungen Frauen auf einer Welle liege. Wenn ich mit einer Frau nicht reden kann, dann mag sie die schönste Frau der Stadt sein, aber sie interessiert mich nicht. Nun, da wird es verständlich, warum ich bald 23 Jahre allein lebe. Hätte mir das jemand vor 30 Jahren gesagt, ich hätte ihn für verrückt erklärt.

Der Artikel liegt jetzt schon zwei Jahre auf meinem Desktop. Immer mal den einen oder andere Gedanken hinzugefügt. Heute hatte ich endlich mal die Lust und Laune, ihn zu Ende zu schreiben.Bin gespannt auf eure Kommentare.

11 Kommentare:

  1. „Vielleicht werden die Amerikaner aufhören, sich fortzupflanzen,.."

    Das wird leider leider nicht angedacht. Aber sie versuchen die Frau abzuschaffen oder zu ersetzen - jedenfalls unabhängig von ihr als Nachwuchsgarant zu werden.

    Hier ein paar interessante Gedanken dazu von Claudia von Werlhof: Caliban und die Hexe. Patriarchatskritik der kapitalistische Gesellschaft

    https://gaming.youtube.com/watch?v=bWSzgQ31k7c&list=LLv_KWZ8yUPdbI1L3vwKYNaQ&index=0

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    1. Die Frau kannte ich nicht, aber die Gimbutas, auf die sie sich bezieht. Auf sie hatte ich erst vor ein paar Tagen auf Google+ hingewiesen. Damit möchet ich mich auch noch näher beschäftigen. Wenn man bedenkt, dass das Matriarchat eine Million Jahre bestand und das Patriarchat nur ein paar lumpige tausend Jahre, wir aber praktisch verdammt wenig über das Matriarchat wissen, ist das sowohl eine Schande als auch der Beweis dafür, wie gründlich die Männer Spuren verwischt haben.

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    2. Ergänzend hierzu - ich habe jetzt noch weiter reingehört, aber da fängt die Claudia zu fabulieren an: Marx hätte nichts zu Maschinen gesagt (!), die Ägypter seien Patriarchen und Eroberer gewesen - nein, die ägyptische Gesellschaft war noch sehr stark matriarchalisch geprägt - die Frauen der Pharaonen immer an ihrer Seite - sie hatten Rechte, die sie erst Jahrtausende später wieder erhielten und es war ein defensive Gesellschaft, die sich Jahrtausende lang ständig gegen die Barbaren aus dem Norden wehren mussten. In den Tempeln findet sich die Geschichte abgebildet: äußerst exakte Abbildungen von Semiten, Persern und Germanen, die in die Gefangenschaft geführt werden. Also da sollte sich die gute Claudia ein bisschen besser informieren. Die Ägypter haben auch nie verleugnet, dass ihre Kultur aus dem Süden, aus Nubien stammte. Es gab ja auch nubische Pharaonen und die meisen Pyramiden stehen im Sudan und nicht in Ägypten!

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  2. Wir leben in einer verrückten Welt, die Natur einfach auf den Kopf gestellt. Männer die Frauen sein wollen, Frauen die Männer sein wollen und viele andere Geschichten, nur nicht das was eine Frau zu einem sinnlichen Weib macht, oder ein Mann zum Mann macht mit allen möglichen Ecken und Kanten dem auch Schwächen erlauben sind.

    Ein Artikel, eines an Jahren gereiften Mannes, der meiner Meinung nach weiß, wie beglückend es ist eine Partnerin zu haben, die auf derselben Seelenebene liegt. Ob alt oder jung und nicht fordert und mit sich und der Welt ständig unzufrieden ist. Sondern Menschen, die das Glück des Augenblickes Genießen.

    Das Glück eines Mannes liegt im Schoße einer natürlichen Frau nicht in bei einer Modepuppe, oder die Liebe geht durch den Magen. Paare die so ein Leben führen dürfen sind zu beneiden und zu beglückwünschen.

    Anscheinend hat auch der von mir geschätzte Autor einiges aus meiner Sicht im Leben verpasst, was ihm nicht bewusst ist oder er extra erwähnt hat. Denn wir als Menschen dürfen, aber wir müssen nicht jede Erfahrung im Leben machen, denn wir sind mit der Natur und dem Allwissen verbunden.

    Wir sind auf dieser Welt um zu lernen, Fehler zu machen, aus unseren Fehlern zu lernen und immer wieder es aufs Neue zu wagen einen anderen Weg ins Ungewisse zu gehen.

    Doch einen Körper als Waffe zu bezeichnen entspringt kranken Gehirnen, denn eine Waffe wird zum Kämpfen gebraucht und im Kampf gibt es auf beiden Seiten Verlierer. Kämpfen sollten wir tunlichst vermeiden, es sei den es geht um Notwehr.

    Das ist die Meinung eines ebenfalls in die Jahre gekommenen Mannes, der weiß, dass er nichts weiß, aber Gute als auch schlechte Erfahrungen machen durfte. Den die Schule des Lebens schreibt eine eigene Geschichte

    Viel Vergnügen beim Lesen. Das eine oder andere wird bei näherem Nachdenken zutreffen und vieles mangels eigener Erfahrung auch nicht.

    Danke für den sehr guten Artikel

    Karl

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  3. Also "Opa sucht Oma" würde ich auch nich annoncieren, aber wie wäre es mit "Alter Knacker sucht knackige Alte"?

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  4. Wirkliche Historiker müssen kritisch sein.
    Wenn 2 Flugzeuge in 2 Gebäude fliegen und am Ende 3 Gebäude einstürzen, dann finden sie das sonderbar und fangen an, sich Gedanken darüber zu machen. Dasselbe gilt für alle "historischen Gewissheiten" die uns aufgetischt werden.

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  5. Kennt Ihr das Buch "Misogynie" von Jack Holland, Geschichte der Frauenfeindlichkeit. Ein Freund der Frauen sammelt Erkenntnisse bringt es aber nicht mehr fertig als Buch zu veröffentlichenn,das besorgen Frau und Tochter des Autors. Sehr lesenswert!

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  6. Es ist auch kein Wunder, dass der Krimi von Stieg Larsson 'Männer, die Frauen hassen' (das ist der schwedische Titel, auf deutsch heisst der glaube ich anders) so ein Renner wurde. Den Jack Holland werde ich mir merken. Danke.

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    1. Der deutsche Titel ist der erste aus der Triologie Verblendung - Verdammnis - Vergebung.
      Also Verblendung - sagt jedenfalls Wikipedia.

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  7. Typisch! Warum hat man diesen prima Titel fallen gelassen? Zu provokativ natürlich.

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  8. schmunzelnd gelesen

    Die Nippel sind ein interessantes Thema, nackte Brüste sind schon möglich, aber die Nippel müssen weg, bei barbie oder mit pasties

    Warum ?

    Meine Erklärung: wir alle haben als Säuger angefangen und oft genug haben sie uns gerettet, sie stehen für Sättigung, Befriedigung aber unsere Konsumwelt ist auf 'mehr' gegründet, auf nicht- Befriedigung, can't get no...

    Marylin ? ein bedauernswertes Geschöpf, übrigens bei der Drohnenherstellung 'entdeckt', sehr US- Amerikanisch !

    https://en.wikipedia.org/wiki/Radioplane_OQ-2

    und zu den babes fallen mir noch die Putten ein

    Den Hinweis auf die Angst vor den 'wilden' Soldaten finde ich interessant, ich habe ja nachgewiesen, daß meine geliebten Kiwis am zweiten Wetkrieg schuld sind, und zwar so: Der Gefreite H erblindete 1918 durch einen Giftgasangriff bei Ypern und als er in der Uckermark genas, war der Krieg vorbei und siehe, er war verloren. Auf der anderen Seite der Front in Belgien standen NZ- Truppen. Die setzten auch Maoris ein, für die eine tolle Gelegenheit, zu beweisen, daß sie 'richtige Männer' sind, sie waren zwar nur unbewafnete Pioniere, aber mit dem Spaten kamen sie überall hin und längst hatte jeder eine D Mauser von einem toten Offizier erschlichen, wenn Bier oder Essen fehlte, besorgeten sie das nötige rückwärts, sie wurden respektiert !

    Das letzte, was H sah, waren offenbar angreifende Maoris, (habe solche tätowierten Krieger das erste mal beim Karneval der Kulturen, Berlin erlebt: grauenhaft, don't eat me!) was zu anhaltender geistiger Verwirrung bei dem Österreichischen Landei führte. Da der Tag in NZ beginnt, haben tatsächlich die Kiwis D zuerst den Krieg erklärt, jedenfalls erzählen sie das stolz, aber das ist eine andere Geschichte.

    Gulbranson übrigens wollte mit jedem Manne erstmal Ringen, das ist auch Sinnlichkeit !

    Gruß

    Zivilist

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