Hier kommt ein wichtiger Update von Prof. Michel Chossudovsky, der zeigt, wie nicht nur unsere Medien uns belügen, sondern auch z. B. Amnesty International, zu der viele Menschen vertrauen haben. AI berichtete, dass Nordkorea 'keine Ärzte und Krankenschwestern' habe, während WHO Direktorin Margaret Chan nach einem kürzlichen Besuch das Gegenteil sagt. Außerdem wird Nordkoreas Gesundheitssystem in der 3. Welt beneidet, weil es universal und kostenlos ist. Der Analphabetismus ist ebenfalls in Nordkorea ausgerottet, während er in den USA 14 % beträgt. Dies alles trotz 30 % Bevölkerungsverlust im verheerenden Krieg der USA und totaler Zerstörung des Landes und ständiger Sanktionen. Es ist ungeheuer, was Nordkorea geleistet hat.
Pepe Escobar
10. August 2017
Aus dem Englischen:
Einar Schlereth
Urs Graf - Die Schrecken des Krieges |
Hütet euch vor den
Kriegshunden. Dieselben Intel-“Leute“, die euch die Babies
brachten, die aus den Inkubatoren von den „bösen“ Irakern
gezerrt wurden, und auch die WMDs handeln jetzt mit der Vorstellung,
dass Nordkorea Mini-Atombomben produziert hat, die auf die kürzlich
getesteten Interkontinentalraketen montiert werden können.
Das ist der Kern einer Analyse, die im Juli vom DIA, dem US-Verteidigungs-Geheimdienst fertiggestellt wurde. Außerdem glaubt der US-Geheimdienst, dass Pjöngjang jetzt bis zu 60 Atomwaffen hat. Doch die US-Geheimdienste sind in Nord-Korea praktisch nicht existent – folglich sind diese Auffassungen im besten Fall Spekulationen.
Aber wenn wir diese Spekulationen mit einem jährlichen 500 S. Weißbuch in Verbindung bringen, das zuvor in dieser Woche vom Japanischen Verteidigungsministerium veröffentlicht wurde, klingeln die Alarmglocken.
Das Weißbuch betont Pjöngjangs „bedeutenden Vorsprung“ im Atomrennen und seine „möglichen“ (meine Hervorhebung) Fähigkeiten, Mini-Atomsprengsätze zu entwickeln, die auf Raketen montiert werden können.
Diese „mögliche“ Fähigkeit wird ertränkt in reinen Spekulationen. Wie im Report beschrieben:
Das ist der Kern einer Analyse, die im Juli vom DIA, dem US-Verteidigungs-Geheimdienst fertiggestellt wurde. Außerdem glaubt der US-Geheimdienst, dass Pjöngjang jetzt bis zu 60 Atomwaffen hat. Doch die US-Geheimdienste sind in Nord-Korea praktisch nicht existent – folglich sind diese Auffassungen im besten Fall Spekulationen.
Aber wenn wir diese Spekulationen mit einem jährlichen 500 S. Weißbuch in Verbindung bringen, das zuvor in dieser Woche vom Japanischen Verteidigungsministerium veröffentlicht wurde, klingeln die Alarmglocken.
Das Weißbuch betont Pjöngjangs „bedeutenden Vorsprung“ im Atomrennen und seine „möglichen“ (meine Hervorhebung) Fähigkeiten, Mini-Atomsprengsätze zu entwickeln, die auf Raketen montiert werden können.
Diese „mögliche“ Fähigkeit wird ertränkt in reinen Spekulationen. Wie im Report beschrieben:
Onodera
Itsunori.jpg
(Quelle Wikimedia
Commons)
|
„Es ist denkbar,
dass Nordkoreas Atomwaffen-Programm bereits viel weiter
fortgeschritten ist und es ist möglich, dass Nordkorea bereits die
Mini-Atom-Sprengköpfe entwickelt hat.“
Die westlichen MS-Medien können sich natürlich nicht enthalten, die reinen Spekulationen von „Nordkoreas Mini-Atom-Sprengköpfen“ weit zu streuen - von den Kabel-Neuigkeiten in die Schlagzeilen. Kopf und Herz werden bequem betäubt durch den Angstfaktor.“
Das Weißbuch verschärft passenderweise auch die Verurteilung Chinas wegen Beiings Aktionen sowohl im Ostchinesischen wie dem Südchinesischen Meer.
Lasst uns also die Agendas in Aktion betrachten. Die Kriegs -Partei in den USA, die Milliarden Verbindungen in dem militär-industriellen-Medien-Komplex hat, wünscht/benötigt offenbar Krieg, um die Maschinerie zu schmieren. Tokyo seinerseits hätte es gern, wenn die USA einen Präventiv-Schlag führen würde – um dann die unausweichlichen, massiven südkoreanischen Toten zu beklagen, die durch Pjöngjangs Gegenschlag entstehen würden.
Es ist einleuchtend, dass Tokyo aus praktischen Gründen China als eine „Bedrohung“ ansieht, ebenso ernsthaft wie Nordkorea; Verteidigungsminister Itsunori Onodera kam direkt auf den Punkt, als er sagte:
„Nordkoreas Raketen stellen ein sehr starke Bedrohung dar. Dies, zusammen mit Chinas ständigen bedrohlichen Verhalten im Ost- und Südchinesischen Meer sind eine große Sorge für Japan.“ Beijings Antwort kam schnell.
Kim Jong-un, dämonisiert ad-infinitum, ist kein Spinner und er wird nicht einen rituellen seppuku [Selbstmord. D- Ü.] begehen, indem er als erster Südkorea, Japan oder das US-Festland angreift. Pjöngjangs Atomarsenal stellt eine Abschreckung vor dem Regimewechsel dar, das Saddam Hussein und Gaddafi nicht zur Hand hatten. Es gibt nur einen Weg, mit Nordkorea umzugehen, was ich schon öfters sagte: Diplomatie. Sagt das mal Washington und Tokyo.
Unterdessen kam die Resolution 2371 des UN-Sicherheitsrates zustande. Sie zielt auf Nordkoreas größeren Exporte – Kohle, Eisen, Meeresfrüchte. Kohle steht für 40 % von Pyongyangs Exporten und wahrscheinlich für 10 % seines BNP.
Doch berührt diese neue Sanktions-Packung nicht die Öl-Importe und raffinierte Öl-Produkte aus China. Das ist einer der Gründe, dass Beijing dafür gestimmt hat.
Beijings Strategie ist ein typisch asiatischer Versuch, eine Gesichts-wahrende Lösung zu finden – und das braucht Zeit. Die UNSC-Resolution 2371 kauft Zeit – und kann vielleicht die Trump-Verwaltung vorläufig davon abhalten, zum Äußersten zu greifen mit furchtbaren Konsequenzen.
Der chinesische Außenminister Wang Yi erklärte vorsichtig, die Sanktionen seien ein Zeichen der internationalen Opposition gegen Nordkoreas Raketen- und Atomwaffen- Programm [Warum nicht gegen das nordamerikanische Raketen- und Atomwaffen-Programm? D. Ü.] Das Letzte, was Beijing braucht, ist ein Krieg direkt an seinen Grenzen, der außerdem mit der Weiterführung der neuen Seiden-Straßen, aka Gürtel- und Straßeninitiative (BRI) kollidieren würde.
Beijing arbeitet ständig daran, ein neues Vertrauen zwischen Pjöngjang und Washington herzustellen [es gelingt ihm nicht einmal sein neues Vertrauen mit Washington herzustellen. D. Ü.] Das ist eine Aufgabe, größer als der Himalaya. Man muss nur auf das 1994 geschlossene Rahmen-Abkommen schauen, das zwischen Bill Clintons 1. Amtszeit geschlossen wurde [Und, was sagt uns das?
D. Ü.]
Das sollte Pjöngjangs Atomprogramm einfrieren – und sogar einstampfen – und sollte die US-Nordkorea-Beziehungen normalisieren. Ein US-geführtes Konsortium sollte zwei Leichtwasser-Atomreaktoren bauen, um Pyongyang für den Verlust der Atomenergie zu entschädigen die Sanktionen sollten aufgehoben werden; beide Parteien sollten „formelle Versicherungen“ abgeben gegen den Einsatz von Atomwaffen.
Nichts passierte. [Falsch. Die Nordkoreaner erfüllten ihren Teil, aber nicht die Amerikaner! D. Ü.] Das Abkommen kollabierte 2002 – als Nordkorea in die „Achse des Bösen“ durch das Cheney-Regime überführt wurde. Ganz zu schweigen davon, dass der Koreanische Krieg technisch noch fortläuft; der Waffenstillstand von 1953 wurde nie durch einen Friedensvertrag ersetzt.
Was also als nächstes? Drei Gedächtnishilfen:
1. Aufgepasst vor Falschen-Flaggen-Konstruktionen, die Pjöngjang in die Schuhe geschoben werden; das wäre der perfekte Vorwand für Krieg.
Die westlichen MS-Medien können sich natürlich nicht enthalten, die reinen Spekulationen von „Nordkoreas Mini-Atom-Sprengköpfen“ weit zu streuen - von den Kabel-Neuigkeiten in die Schlagzeilen. Kopf und Herz werden bequem betäubt durch den Angstfaktor.“
Das Weißbuch verschärft passenderweise auch die Verurteilung Chinas wegen Beiings Aktionen sowohl im Ostchinesischen wie dem Südchinesischen Meer.
Lasst uns also die Agendas in Aktion betrachten. Die Kriegs -Partei in den USA, die Milliarden Verbindungen in dem militär-industriellen-Medien-Komplex hat, wünscht/benötigt offenbar Krieg, um die Maschinerie zu schmieren. Tokyo seinerseits hätte es gern, wenn die USA einen Präventiv-Schlag führen würde – um dann die unausweichlichen, massiven südkoreanischen Toten zu beklagen, die durch Pjöngjangs Gegenschlag entstehen würden.
Es ist einleuchtend, dass Tokyo aus praktischen Gründen China als eine „Bedrohung“ ansieht, ebenso ernsthaft wie Nordkorea; Verteidigungsminister Itsunori Onodera kam direkt auf den Punkt, als er sagte:
„Nordkoreas Raketen stellen ein sehr starke Bedrohung dar. Dies, zusammen mit Chinas ständigen bedrohlichen Verhalten im Ost- und Südchinesischen Meer sind eine große Sorge für Japan.“ Beijings Antwort kam schnell.
Kim Jong-un, dämonisiert ad-infinitum, ist kein Spinner und er wird nicht einen rituellen seppuku [Selbstmord. D- Ü.] begehen, indem er als erster Südkorea, Japan oder das US-Festland angreift. Pjöngjangs Atomarsenal stellt eine Abschreckung vor dem Regimewechsel dar, das Saddam Hussein und Gaddafi nicht zur Hand hatten. Es gibt nur einen Weg, mit Nordkorea umzugehen, was ich schon öfters sagte: Diplomatie. Sagt das mal Washington und Tokyo.
Unterdessen kam die Resolution 2371 des UN-Sicherheitsrates zustande. Sie zielt auf Nordkoreas größeren Exporte – Kohle, Eisen, Meeresfrüchte. Kohle steht für 40 % von Pyongyangs Exporten und wahrscheinlich für 10 % seines BNP.
Doch berührt diese neue Sanktions-Packung nicht die Öl-Importe und raffinierte Öl-Produkte aus China. Das ist einer der Gründe, dass Beijing dafür gestimmt hat.
Beijings Strategie ist ein typisch asiatischer Versuch, eine Gesichts-wahrende Lösung zu finden – und das braucht Zeit. Die UNSC-Resolution 2371 kauft Zeit – und kann vielleicht die Trump-Verwaltung vorläufig davon abhalten, zum Äußersten zu greifen mit furchtbaren Konsequenzen.
Der chinesische Außenminister Wang Yi erklärte vorsichtig, die Sanktionen seien ein Zeichen der internationalen Opposition gegen Nordkoreas Raketen- und Atomwaffen- Programm [Warum nicht gegen das nordamerikanische Raketen- und Atomwaffen-Programm? D. Ü.] Das Letzte, was Beijing braucht, ist ein Krieg direkt an seinen Grenzen, der außerdem mit der Weiterführung der neuen Seiden-Straßen, aka Gürtel- und Straßeninitiative (BRI) kollidieren würde.
Beijing arbeitet ständig daran, ein neues Vertrauen zwischen Pjöngjang und Washington herzustellen [es gelingt ihm nicht einmal sein neues Vertrauen mit Washington herzustellen. D. Ü.] Das ist eine Aufgabe, größer als der Himalaya. Man muss nur auf das 1994 geschlossene Rahmen-Abkommen schauen, das zwischen Bill Clintons 1. Amtszeit geschlossen wurde [Und, was sagt uns das?
D. Ü.]
Das sollte Pjöngjangs Atomprogramm einfrieren – und sogar einstampfen – und sollte die US-Nordkorea-Beziehungen normalisieren. Ein US-geführtes Konsortium sollte zwei Leichtwasser-Atomreaktoren bauen, um Pyongyang für den Verlust der Atomenergie zu entschädigen die Sanktionen sollten aufgehoben werden; beide Parteien sollten „formelle Versicherungen“ abgeben gegen den Einsatz von Atomwaffen.
Nichts passierte. [Falsch. Die Nordkoreaner erfüllten ihren Teil, aber nicht die Amerikaner! D. Ü.] Das Abkommen kollabierte 2002 – als Nordkorea in die „Achse des Bösen“ durch das Cheney-Regime überführt wurde. Ganz zu schweigen davon, dass der Koreanische Krieg technisch noch fortläuft; der Waffenstillstand von 1953 wurde nie durch einen Friedensvertrag ersetzt.
Was also als nächstes? Drei Gedächtnishilfen:
1. Aufgepasst vor Falschen-Flaggen-Konstruktionen, die Pjöngjang in die Schuhe geschoben werden; das wäre der perfekte Vorwand für Krieg.
2. Die jetzige Story
ähnelt gespenstisch den üblichen Verdächtigen mit dem ewigen
Gequake, dass der Iran nur einen Herzschlag vom Bau einer „Atomwaffe“
entfernt sei.‘
3. Nordkorea hat
Billionen US-Dollar an unerforschten Bodenschätzen. Schaut euch das
Schattenboxen an der Kandidaten, die von so einer saftigen Plünderung
profitieren würden.
Ursprünglich
erschienen in der Asia Times. Copyright © Pepe Escobar, Asia Times,
2017
* Zitat von Trump
"Das Letzte, was Beijing braucht, ist ein Krieg direkt an seinen Grenzen, der außerdem mit der Weiterführung der neuen Seiden-Straßen, aka Gürtel- und Straßeninitiative (BRI) kollidieren würde."
AntwortenLöschenGenau das ist der Grund, warum die USA unbedingt Krieg gegen Nordkorea wollen. Ich hoffe China und Russland reagieren und antworten mit Krieg gegen die USA. Wenn C&R warten, denn sind sie die nächsten.
Nordkorea-Konflikt
AntwortenLöschenWeltgrößtes Seltene Erden-Vorkommen in Nordkorea gefunden …
07.12.2013 – Weltgrößtes Seltene Erden-Vorkommen in Nordkorea gefunden – … hauptsächlich Britholith und damit zusammenhängende Mineralien …
und dann die Putin-versteher alles Antisemititten!
Putin: Nordkorea besitzt keine Atomwaffen, aber Billionen an seltenen Mineralien
https://ups2009.wordpress.com/2017/08/14/nordkorea-konflikt/