Dienstag, 10. April 2012

USA bietet „Verhandlungen“ an, wenn Iran kapituliert


Man muss jetzt immer zwei oder dreimal lesen, bevor man glauben kann, dass das Gelesene tatsächlich auf dem Papier, pardon dem Schirm steht. Da spuckt dieser Chef-Kriegsverbrecher im Weißen Haus den Iranern ins Gesicht und will, dass sie verhandeln. Shedlock hat Recht, das ist kein Verhandlungsangebot, sondern die Forderung nach Kapitulation. Aber warum schreibt er fast den ganzen NYT Artikel ab und stellt ihn ins Internet, der von vorn bis hinten voller Lügen steckt. Warum schreibt er nicht stattdessen, dass alle 16 Geheimdienste der USA der Meinung sind, der Iran habe nicht die Absicht, eine Bombe zu bauen. Warum wird das dämliche Lügengesabbel der Israel-Verbrecher immer noch ernst genommen, die selber seit Jahr und Tag auf einem großen Haufen Atomwaffen hocken? Was die meinen und vor allem immer glauben, das kann man sich doch wahrlich schenken. Die können gar nicht mehr ihr Maul öffnen, ohne zu lügen.
Und ja, Shedlock erkennt an, dass Iran jedes Recht hat, Atombrennstoffe zu produzieren. Aber wieso hat es als souveränes Land kein Recht, Atomwaffen zu bauen, wenn seine Gegner, denen es niemals etwas getan hat, damit bis zu den Zähnen bewaffnet sind? "Solche Waffen dürfen nicht in unverantwortliche Hände kommen" - hört man immer wieder. Aha, in amerikanischen, englischen, französischen und vor allem israelischen Händen, da sind sie gut aufgehoben, wie? Nur daran zu denken, dass alle diese Gangster die Waffe haben, jagt einem kalte Schauer über den Rücken. 
Und mit seinem letzen Absatz hier macht er seinen einigermaßen anständigen Artikel zunichte. Da fährt er  gegen einen Krieg die Argumente auf, dass 1. die USA ihn sich nicht leisten können (könnten sie, wäre es wohl ok oder?) und 2. könnte der Benzinpreis um das Doppelte steigen. Ja, der Benzinpreis spielt in den USA dieselbe Rolle wie der Bierpreis in Bayern. Oh, heilige Einfalt!

von Mike Shedlock
am 9. April 2012


Präsident Obama hat seine Rhetorik gegenüber Iran gesteigert mit einem Angebot „zu verhandeln“. Sein Angebot ist kein Angebot, es ist die Aufforderung zu kapitulieren. Es wird nichts mehr zu verhandeln geben, wenn der Iran dieses Angebot annimmt. Das ist es, was Obama verlangt, bevor die „Verhandlungen“ beginnen.

  • Sofortige Schließung und Abbau der kürzlich vollendeten Atomanlage tief unter einem Berg.
  • Den Vorrat an 20% angereichertem Uranium aufgeben und außer Landes bringen.
  • Jede Anreicherung einstellen, obwohl eine 5% Anreicherung kein Risiko birgt.
  • Inspektoren vollen Zugang in ganz Iran erlauben.
  • Inspektoren Zugang zu den wichtigsten Atom-Wissenschaftlern erlauben, obwohl viele von ihnen getötet worden sind.

Die New York Times berichtet, dass die USA ihre Forderungen für eine neue Gesprächsrunde mit Iran definieren
Die Obama-Verwaltung und ihre europäischen Alliierten planen, neue Verhandlungen mit Iran zu eröffnen indem sie die sofortige Schließung der kürzlich fertig gestellten Anlage unter einem Berg, laut amerikanischen und europäischen Diplomaten.
Sie fordern auch die Einstellung der Produktion von Uran-Brennstoff, von dem man glaube, dass er nur einige Schritte zur Bombenherstellung entfernt ist, sowie die Verschiffung aller Vorräte außer Landes, sagte die Diplomaten.
Diese Verhandlungsposition soll der Eröffnungszug sein für das, was Präsident Obama als Irans „letzte Chance“ seine Atom-Konfrontation mit den USA und dem Westen diplomatisch zu beenden. Diese harte Haltung würde erfordern, dass die militärische Führung des Landes die Fordo-Anreicherungsanlage außerhalb der heiligen Stadt Qum aufgibt, die eine riesige Investition ist und die Anlage, die am sichersten vor Luftangriffen geschützt ist.
Es gibt Uneinigkeit unter den Alliierten, ob die iranische Führer eine politische Entscheidung getroffen haben, eine Atombombe zu erwerben. Der US-Geheimdienst hält an einer Einschätzung des Geheimdienstes von 2007 fest, dass Iran die Atomwaffen-Forschung 2003 eingestellt haben, und auch keine Schritte unternommen haben, entscheidende Schritte zum Bau einer Bombe unternommen haben. Aber England und insbesondere Israel, denen dieselben Beweise vorliegen, sagen, dass sie glauben, eine Entscheidung sei getroffen worden, die Atomwaffen-Fähigkeit zu erwerben, wenn auch keine Waffe.
Einige US-Beamte sagen, die vertrauen sehr darauf, dass, wenn Iran sich an den Bau einer Waffe macht, sie beizeiten Anzeichen sehen und militärische Aktionen unternehmen könnten, obwohl andere – vor allem Verteidigungsminister Robert M. Gates – skeptischer sind.
Amerikanische und israelische Beamte sagen, sie seien erfolgreicher in den vergangenen Jahren gewesen, im Iran Informationen zu sammeln, sowohl von Leuten und durch Drohnen, wie der Stealth RO-170, die im vergangenen Jahr in Iran verlorenging.

Irans Recht, nicht waffenfähiges Uran zu produzieren

Iran hat jedes Recht wie jeder andere auch, nicht-Waffen-fähigen Uran-Brennstoff zu produzieren.
Außerdem, nachdem es gesehen hat, wie die USA Irak zerstört haben aus absolut keinem Grund, muss man sich in die Lage der Iraner versetzen und Irans Notwendigkeit verstehen, sich verteidigen zu können.
Gedanken zur „Verhandlungs“-Taktik

Es ist die übliche Praxis bei Verhandlungen, auf beiden Seiten Maximalpositionen einzunehmen. Es ist aber keine übliche Praxis, der anderen Seite sagen, wir werden uns nicht einmal an den Tisch zum verhandeln setzen, wenn ihr nicht von vornherein kapituliert.
Kühlere Köpfe könnten Erfolg haben, wenn es wirklich etwas zu „verhandeln“ gibt.

Obama droht mit Krieg

Präsident Obama machte kein Angebot, über irgendetwas zu verhandeln. Eher kann Obamas „Letzte Chance“ Botschaft als ein dünn verschleierte Drohung, Krieg zu führen, angesehen werden.
Zweifellos fischen die Kriegshetzer im Kongress und Verteidigungsministerium genau danach. Doch können sich die USA es nicht leisten und die Welt braucht keinen weiteren nonsense-Krieg, einer der den Benzinpreis mühelos auf das Doppelte treiben kann.


Quelle - källa - source

Der CO2 Anstieg verursachte globale Erwärmung und das Ende der Eiszeit – Stop der Kohleverbrennung und Rückkehr zu 300 ppm CO2

Wichtiger Hinweis: Beim Anklicken aller Links taucht eine Seite auf, die bedauert, dass der Artikel nicht gefunden wurde. ABER, links auf der Seite sind alle Artikel aufgelistet und klickt man den entsprechenden Artikel an, dann taucht er auf eben der Seite auf. Das hängt wohl mit den Google-Neuerungen zusammen, aber was der Witz damit sein soll, kann ich leider nicht sagen.

von Dr. Gideon Polya
am 7. April 2012

Wissenschaftler fanden kürzlich heraus, dass eine Zunahme von Kohlendioxyd (CO2) in der Atmosphäre der globalen Erwärmung vorausging, die das Ende der vergangenen Eiszeit einläutete. Diese Erkenntnisse machen die Behauptungen der Klimawandel-Skeptiker zunichte, dass Klimawandel nicht stattfinde oder wenn, dann sei das zunehmende CO2 in der Luft eine Konsequenz und nicht die Ursache der globalen Erwärmung. Während der vergangenen großen Eiszeit stieg der atmosphärische CO2 Gehalt von 160 ppm auf 260 ppm. Doch seit Beginn der industriellen Revolution ist er durch die fossile Energieverbrennung auf gegenwärtige 392 ppm gestiegen, was mit einem Durchschnitts-Anstieg der Oberflächentemperatur um 0.8° C in Verbindung gebracht wird.

Diese neuesten Befunde entlarven die Vernebelung des Klimanotstands durch die Energieunternehmen, einige Mainstreammedien (vor allem der Murdoch-Medien) und andere Klimawandel-Leugner und stärken die Forderungen von Spitzen-Klimaforschern nach dringenden Maßnahmen, um die Verschmutzung durch Treibhausgase (FCKV) einzustellen und zu einem CO2-Gehalt in der Luft von etwa 300 ppm zurückzukehren (ein Niveau, das in den vergangenen 800 000 Jahren bis zum vergangenen Jahrhundert nicht überschritten wurde).

C. P. Snows bahnbrechendes Buch „Wissenschaft und Regierung“ enthüllte die Gefahren eines einseitigen wissenscahftlichen Rates an die Regierungen während des 2.Weltkrieges. Heute ist das Problem verschlimmert worden, weil die westlichen Demokratien zu Murdochratien geworden sind (das große Geld der Medien-Multis bestimmt die Ansicht der Öffentlichkeit von der Realität und der Wahlen) und Lobbykratien (das große Geld der Multis kauft Politiker, Politik, Anschauungen der Öffentlichkeit und Wahlen). Die Mainstream-Medien, Zensur, Selbst-Zensur und Lügen im Auftrag und Unterlassung in allen Fragen von Bedeutung sowie die Falschreportagen, die von Nicht-Berichterstattung über die horrenden Opfer des US-Allianz-Krieges gegen den Terror (d. h. der US-Krieg gegen die Moslems und die 9 Mill. toten Moslems durch Kriegseinfluss und kriegsbedingten Mangel seit 2001 – siehe 'Moslem Holocaust, Moslem-Genozid') bis zur parteiischen Vernebelung des zunehmenden Klima-Notstands und Klima-Genozids reicht (10 Mrd. Menschen können in diesem Jahrhundert sterben – siehe „Climate Genocide“).

Die Murdoch Medien sind in beider Hinsicht so unverschämt gewesen, dass sie eine Konsumenten-Gegenreaktion erzeugten (siehe „Boycott Murdoch Media“).
Doch muss auch die üble Berichterstattung und Zensur anderer Medien entlarvt werden, weil der Mangel an korrekten Berichten einen Kurzschluss für eine vernünftige Risiken-Handhabung ergeben (siehe „ABC Censorship“, „Censorship by the Age“ und „Censorship by The Conversation“).

Die Unternehmen für fossile Brennstoffe haben erfolgreich die Wirklichkeit von der menschgemachten globalen Erwärmung verschleiert, was katastrophale tödliche Implikationen für den Planeten hat. Doch ein wichtiges wissenschaftliches Papier, das neulich von dem besten wissenschaftlichen Journal 'Nature' veröffentlicht wurde, hat den Klimawandel-Leugnern einen schweren Schlag versetzt.

Der Physiker und physikalische Chemiker John Tyndall entdeckte den Treibhausgas-Effekt schon um 1860, d. h. die Absorption von Strahlungsenergie durch Gase wie Kohlenstoff (CO2), Methan (CH4) und Wasser (H2O) und den Effekt davon auf die atmosphärische Temperatur. 1890 hat der schwedische physikalische Chemiker Svante Arrhenius (berühmt für seine Gleichung zur Bestimmung des Dissoziationsgrades für 1,1-Elektrolyte) festgestellt, dass eine Zunahme von CO2 in der Atmosphäre die Oberflächentemperatur durch den Treibhausgas-Effekt erhöhen konnte. Ein überwätigender wissenschaftlicher Konsens warnt, dass die zunehmenden Treibhausgase in der Atmosphäre (besonders CO2, CH4 und
das Lachgas N2O) verantwortlich sind für die Erwärmung des Planeten (die Durschnittstemperatur liegt heute 0.8° C höher als 1900 – siehe die prägnante Zusammenfassung „2011 climate change course“).

Ein klassisches Beispiel, wie Geld gegenüber unpassenden Wahrheiten auftrumpft, haben die fossile Energieindustrie und die verbündeten Klimawandel-Skeptiker diese Expertenaussage vernebelt, indem sie argumentieren, dass erhöhter CO2 Gehalt in der Atmosphäre eine Konsequenz und nicht die Ursache der globalen Erwärmung sei. Dieses Argument ist jetzt von einem Wissenschaftler-Team widerlegt worden, die gezeigt haben, dass eine Zunahme der CO2 Konzentration in der Atmosphäre der globalen Erwärmung am Ende der Eiszeit vorausging.

Hier eine Zusammenfassung des Herausgebers des angesehene Wissenschaftsjournals 'Nature' des wichtigen Papier von Shakun u. a. mit dem Titel „Global warming preceded by increasing carbon dioxide concentrations during the las deglaciation“ ('Nature', volume 484, pages 49-54, April 2012):

„Es ist bekannt aus den Antarktik-Eiskernen, dass es eine Beziehung zwischen dem Niveau von atmosphärischem CO2 und der Temperatur in den Pleistozän-Eiszeit gibt. Aber die Phasenlage zwischen beiden ist unklar gewesen, was zu einer Kontroverse führte, ob die Treibhausgase die primären Verursacher der Eiszeit waren, eine Rückwirkung der Erwärmung oder gar eine Konsequenz statt eine Ursache des vergangenen Klimawandels. Shakun u. a. haben einen globalen „Stapel“ von stellvertretenden Temperaturwerten für die jüngsten Eiszeiten gesammelt und fanden, dass für diesen Zeitraum die CO2 Zunahmen der globalen Erwärmung vorausgingen. Diese Beobachtungen, zusammen mit den transienten globalen Klima-Modell-Simulationen deuten an, dass CO2 ein primärer Treiber für globale Erwärmung während der jüngsten Enteisung gewesen ist.“

Dr. Jeremy Shakun hat dies wie folgt für den BBC in England zusammengefasst: „Am Ende der vergangenen Eiszeit stieg der CO2 Gehalt in der Atmosphäre von 180 ppm auf etwa 260; und heute sind wir bei 392. In den verangenen 100 Jahren ist er also um 100 ppm gestiegen – etwa ebenso viel wie am Ende der letzten Eiszeit, was ich meine, dass es uns eine Perspektive gibt, da es nicht wenig ist.  Die Zunahme des CO2 Gehalts am Ende der Eiszeit hatte einen enormen Effekt auf das globale Klima. Unsere globale Temperatur ähnelt sehr dem Muster des steigenden CO2 Gehalts am Ende der Eiszeit, aber der interessante Teil ist insbesondere, dass anders als bei den Eiskernen der Antarktik, die Temperatur ein wenig hinter dem CO2 herhinkt. Wenn man diese beiden Faktoren zusammenlegt – die Korrelation von globaler Temperatur und CO2 und den Fakt, dass die Temperatur dem CO2 hinterherhinkt – dann kann man nur der Auffasung sein dass das CO2 der große Antrieb der globalen Erwärmung am Ende der Eiszeit gewesen ist“ (sieh Jonathan Amos „CO2 drove end to last ice age“, BBC News, 4th April 2012).

Dieser Befund unterstreicht die Notwendigkeit für dringende globale Maßnahmen, um den mensch-gemachten Klimawandel umzukehren, der die Biosphäre mit weiteren Massenausrottungen bedroht (die Ausrottungsrate von Spezies ist bereits 100 mal größer als normal – siehe Phillip Levin und Donald Levin „The real biodiversity crisis“, American Scientist, January-February 2002) und die Menschheit mit einem sich verschlimmernden Klima-Genozid (siehe oben). Die Welt muss mit der Abholzung aufhören und der Verbrennung von Holz, schwarzer Kohle und Methangas und dann den atmosphärischen CO2 Gehalt von den gefährlichen 392 ppm auf sichere und nachhaltige 300 ppm zurückschrauben.

Die Welt wird sehr bald keine Zeit mehr haben, die Treibhausgas-Emissionen einzustellen und einige Länder haben schon ihre Zeit überschritten bezüglich ihres „gerechten“ Anteils an der Aufgabe. So hat 2009 der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Deutschland Globale Umweltveränderungen (WBGU) festgelegt, dass für eine 75% Chance, einen Anstieg von 2° C zu vermeiden, muss die Welt weniger als 600 Mrd. Tonnen an CO2 zwischen 2010 und im wesentlichen Null Emissionen im Jahr 2050 abgeben.

Unglücklicherweise haben Australien (durch unverhältnismäßig große jährliche Verbrennung von fossilen Energieträgern und Exporten) und Belize (durch unverhältnismåßig große jährliche Abholzung) bereits ihren „gerechten Anteil“ an diesem endgültigen Treibhausgasbudget aufgebraucht und stehlen jetzt die Titel anderer Länder (siehe „Shocking analysis by country if years left to zero emissions“, Green Blog, 1. August 2011).

Was können anständige Menschen tun? Insofern es praktikabel ist, müssen anständige Menschen a) jeden, den sie nur können, informieren und b) Sanktionen und Boykotts gegen alle jene Unternehmen, Länder, Leute, Politiker, Parteien und Produkte durchführen, die unverhältnismäßig zur Verschlechterung des Klimas beitragen und das Überleben der Menschheit und der Biosphäre bedrohen. Die vernünftigste einzelne Sache, die man tun kann, ist  '1 Green' zu wählen (gilt für Australien).

Quelle - källa - source

Montag, 9. April 2012

Das Pentagon trainierte Terroristen in der Wüste Nevada für Einsatz im Iran


Das kennt man ja von den USA: erst einmal immer alles leugnen, was an Dreck hochgespült wird. Wenn der Beweishaufen zu groß wird, dann schiebt man die Angelegenheit bad apples oder anderen - in diesem Fall der Mossad - zu. Und am Ende widersprechen sie sich selbst. Da heisst es, NEIN, da waren nie Leute von der M.E.K., aber es wurden Leute in Nevada ausgebildet. Und der Anwalt aus Washington tischt denselben Spruch auf, den der MI6 über die Al Qaida Leute in London vorbrachten: Die haben längst dem Terror entsagt. Dann setzten sie sich in das Flugzeug, um in Libyen ein Terrorregime zu entfesseln.
Das "linke" Logo der M.E.K.

von Sherwood Ross
am 8. April 2012

Das Pentagon trainierte Mitglieder der iranischen Dissidenten-Terroristen-Gruppe M.E.K. [1965 von linken iranischen Studenten gegründet zum Sturz des Khomeini-Regimes. D. Ü.] in Nevada seit 2005, wonach sie in den Iran zurückkehrten und womöglich geheime Aktivitäten durchgeführt haben, wie der investigative Reporter Seymour Hersh in der Ausgabe vom 6. April des Magazins 'The New Yorker' berichtet.
Diese Gruppe war 1997 unglaublicherweise vom US-Außenministerium auf die Liste ausländischer Terror- Organisationen gesetzt worden – wo sie immer noch steht – sagte Hersh. Sein Artikel „Unsere Männer im Iran?' sagt er, dass die Übungen vom Joint Special Operations Command (JSOC) durchgeführt wurden – was der JSOC verneint. „US Special Operations Forces sind sich nicht bewusst und waren nie involviert im Training von M.E.K. Mitgliedern," antwortete der Sprecher des JSOC.
Die Iraner wurden in Kommunikation, Kryptographie, Waffenkunde und Kampftaktiken in kleinen Einheiten 6 Monate lang ausgebildet, erzählte ein pensionierter 4-Sterne General Hersh. Der General sagte, das Training wurde von der JSOC durchgeführt.
US-Beamte haben jede Rolle bei der Tötung von fünf iranischen Atomwissenschaftlern seit 2007 geleugnet, sagten aber, dass die angeblichen M.E.K. Mörder vom Mossad, dem israelischen Geheimdienst, ausgebildet und finanziert wurden.
„Die Quellen, mit denen ich sprach, konnten nicht sagen, ob die Leute, die in Nevada ausgebildet wurden, jetzt im Iran oder sonstwo im Einsatz sind“, schrieb Hersh, aber ein hoher Pentagon Berater sagte ihm, dass das M.E.K. Training in Nevada das M.E.K. Netzwerk im Iran gestärkt habe.
Massoud Khodabandeh, Experte für Kommunikations-Technologie, ehemaliger M.E.K. Führer und jetzt in England ansässig, sagte Hersh, dass andere in Nevada ausgebildete M.E.K. Leute ihm gesagt hätten, sie seien auch im Auffangen von Kommunikationen ausgebildet worden, und dass die USA sie mit dem Know-How zum Abfangen von Telefonanrufen und Textbotschaften im Iran versehen hätten, und dass sie die gesammelten Informationen an US-Beamte weiterreichen. Und ein pensionierter CIA-Agent erzählte Hersh, dass eine private US-Gesellschaft, die offenbar für die Bush-Verwaltung arbeitete, ihn fragte, ob er mit der M.E.K. arbeiten wolle, um Informationen über Irans Atomprogramm zu sammeln.
Die Bush-Verwaltung leitete Gelder an Dissidenten-Gruppen im Iran weiter „zum Sammeln von Informationen und letztlich für Terroristen-Aktivitäten gegen das Regime“, schreibt Hersh. „Geheime von Amerika unterstützte Operationen finden im Iran auch heute noch statt, laut jetzigen und früheren Geheimdienstleuten und Militär-Beratern“, berichtete Hersh.
Das Trainingsprogramm in Nevada, an einem Ort gut 100 km nordwestlich von Las Vegas, wurde irgendwann, bevor Obama 2009 sein Amt antrat, abgeschlossen, heisst es in dem Artikel.
Allan Gerson, ein Anwalt der M.E.K. in Washington, sagt, dass die Gruppe öffentlich und wiederholt dem Terror abgeschworen hat. Er fügte hinzu, dass, falls die Geschichte über das Training von M.E.K. Leuten in Nevada wahr sei, sie „nicht schlüssig“ sei. „Wie kann die USA Leute von der staatlichen Terroristenliste ausbilden, wenn andere bestraft werden, wenn sie einen Dollar an eben diese Organisation überweisen?“ notierte Hersh.
Quelle - källa - source

Es ist Zeit für die Rechte von Mutter Erde



Über diese Fragen habe ich vor 18 Jahren geschrieben. Daher war ich glücklich über die Indios Boliviens mit Morales an der Spitze, die diese Probleme auf den Tisch brachten und breiten Teilen der Menschheit ins Bewusstsein rückten. Aber von der Umsetzung der Rechte der Natur in unser politisches Handeln sind wir noch sehr weit entfernt.

von Pablo Solón 7. April 2012
Victor Hugo, Autor von 'Les Misérables' (Die Elenden) schrieb einst: „Wie traurig zu denken, dass die Natur spricht und die Menscheit nicht zuhört.“
Wir vergessen allzu oft, dass die Menschen eine Kraft in der Natur sind. In Wirklichkeit sind wir alle ein Produkt des Big Bang, der das Universum schuf, auch wenn manche nur Holz zum Feuern sehen, wenn sie durch den Wald laufen.
Die Natur ist nicht ein Ding, eine Quelle für Ressourcen. Die Natur ist ein System, ein Heim und eine Gemeinschaft von lebendenden und untereinander abhängigen Wesen.
Die Natur hat Regeln, die ihre Integrität regieren, die Beziehungen untereinander, die Reproduktion und die Umwandlung.
Staaten und die Gesellschaft erkennen, respektieren und stellen nicht sicher, dass die Regeln der Natur vorherrschen.
Der Philosoph Francis Bacon sagte, dass wir die Natur nicht beherrschen können, es sei denn, wie gehorchen ihr. Die Zeit für Superhelden und Supermächte geht ihrem Ende entgegen. Die Natur kann nicht dem Willen des Labors unterworfen werden. Wissenschaft und Technologie sind zu allem fähig, auch die Welt selbst zu zerstören.
Es ist Zeit einzuhalten und am Vorsichtsprinzip festzuhalten angesichts des Geo-Engineerings und jeder künstlichen Manipulierung des Klimas. Alle neuen Technologien sollten beurteilt werden, indem ihre Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft abgeschätzt werden. Die Antwort für die Zukunft liegt nicht in den Erfindungen der Wissenschaft, sondern in unserer Fähigkeit, der Natur zuzuhören.
Die Grüne Ökonomie ist ein Versuch, einen Preis für die kostenlosen Dienste, die Pflanzen, Tiere und Ökosysteme der Menschheit bieten, festzulegen: die Reinigung des Wassers, die Befruchtung der Pflanzen durch Bienen, der Schutz der Korallenriffe und die Klimaregulierung.
Für die Grüne Wirtschaft müssen wir die spezifischen Funktionen der Ökosysteme und Biovielfalt identifizieren, die einem Geldwert unterworfen werden, ihren aktuellen Zustand einschätzen, die Grenzen dieser Dienste definieren und in ökonomischen Begriffen die Kosten ihrer Erhaltung festlegen, um einen Markt für Umweltdienste zu entwickeln.
Für Grüne Ökonomie ist der Fehler des Kapitalismus, dass er nicht die Natur als Teil des Kapitals ansieht. Deswegen geht es ihm vor allem darum, ein „umweltfreundliches Geschäft“ zu schaffen, um die Umweltzerstörung dadurch zu begrenzen, dass er die Gesetze des Kapitalismus auf die Natur anwendet.
Aber Grüne Wirtschaft ist absolut falsch und schlecht, weil sie glaubt, dass die Übertragung der Marktgesetze die Natur retten werden.
Die Menschheit befindet sich am Scheideweg. Warum sollten wie nur die Gesetze der menschlichen Wesen und nicht die der Natur respektieren? Warum nennen wir die Person, die ihren Nachbarn tötet, einen Kriminellen, aber nicht den, der eine Spezies ausrottet oder einen Fluss versaut? Warum beurteilen wir das Leben der menschlichen Wesen mit anderen Maßstäben als jener, die das Leben des Systems als Ganzes leiten, wenn wir doch alle, absolut alle vom Leben des Erdsystems abhängig sind?
Ist da kein Widerspruch, nur die Rechte des menschlichen Teils dieses Systems anzuerkennen und den Rest des Systems auf eine Quelle von Ressourcen und Rohmaterial zu reduzieren – anders gesagt, auf eine Gelegenheit für ein Geschäft?
Vom Gleichgewicht zu reden, heisst von den Rechten aller Teile des Systems zu reden. Es könnte sein, dass diese Rechte nicht identisch für alle Dinge sind. Aber zu glauben, dass nur Menschen Privilegien genießen, während alle anderen lebenden Dinge nur Objekte sind, ist der größte Fehler, den die Menschheit je machte. Vor Jahrzehnten von den gleichen Rechten der Sklaven zu reden, erschien als Häresie, wie jetzt, wenn man von den Rechten der Gletscher, Flüsse oder Bäume redet.
Die Natur ist mitleidlos, wenn sie ignoriert wird.
Es ist unglaublich, dass es leichter ist, sich die Zerstörung der Natur vorzustellen, als davon zu träumen, den Kapitalismus zu stürzen.
Albert Einstein sagte: „Die Welt ist ein gefährlicher Platz, nicht wegen jenen, die Böses tun, sondern wegen jenen, die zuschauen und nichts tun.“ Wir können nicht der Zerstörung der Mutter Erde und unser selbst zuschauen. Es ist an der Zeit, die spezifischen Gesetze der Natur anzuerkennen. Dies ist die Zeit, die Rechte von Mutter Erde zu respektieren und herzustellen.


* Der Artikel beruht auf meiner Rede als Permanenter Vertreter des Multinationalen Staates Bolivien bei den Vereinten Nationen bei Gelegenheit des Interaktiven Dialogs über Harmonie mit der Natur der Vollversammlung in New York am 20. April 2011.

Biographische Notiz: Pablo Solón war Botschafter Boliviens bei der UNO von Februar 2009 bis Juli 2011. Als solcher hat er erfolgreich die Resolutionen über Menschenrechte für Wasser, für einen internationalen Tag der Natur und die Rechte der Indigenen Völker initiiert. Er war sehr aktiv in den Klimawandel-Verhandlungen bei der UNFCCC und half, die Konferenz zum Klimawandel der Völker der Welt in Cochabamba 2010 in Bolivien zu organisieren. Bevor er Botschafter wurde, war er viele Jahre aktiv in verschiedenen sozialen Organisationen und Indigenen-Bewegungen.
Quelle - källa - source