Montag, 4. März 2013

Afrikaner erfindet Kardiopad - Inderin die Saatgutbank



Heute möchte ich euch zur Abwechslung zwei positive Ereignisse präsentieren über zwei bewunderungswürdige Menschen der sogenannten Dritten Welt – nun ja, auch wenn Indien sich selbst als aufsteigende Großmacht betrachtet, steckt es größtenteils noch in einem originalen Dritte-Welt-Status.
Das Besondere an diesen Menschen ist in meinen Augen, dass ihre Ideen um die Gemeinschaft der Menschen kreisen und nicht um den eigenen Bauchnabel und die Brieftasche. Das zeichnet besonders viele Erfinder in Afrika aus, aber auch, dass es sich häufig um sehr junge Menschen handelt. Der eine 'erfindet' aus Müll und Büchern eine Windmühle, die sein Dorf elektrifiziert, junge Mädchen bauen einen Generator, ein anderer Junge baut ein kleines Gerät für das Fahrrad, mit dem man das Handy beim Fahren aufladen kann, die Afrikanerin Prof Rose Leke erfindet neue Behandlungsmethoden gegen spezielle Malariaformen und hier haben wir einen sehr jungen Mann, der ein Caardiopad erfindet. Das ist einfach phantastisch.


Junger Ingenieur aus Kamerun erfindet ein Cardiopad


3. März 2013

Der 24 Jahre alte Arthur Zang aus Kamerun erfand ein Cardiopad, das tragbar ist und einen Touchbildschirm hat und in der Lage ist, vor Ort Herzuntersuchungen vorzunehmen wie ein Elektrokardiogramm-Gerät. Die Ergebnisse des Tests werden dann drahtlos an Spezialisten geschickt, die sie interpretieren können.
Diese Erfindung kann Millionen Menschenleben retten, insbesondere in Afrika südlich der Sahara. Es wird außerordentlich die Mühe des Reisens für medizinische Untersuchungen erleichtern, weil es die Konsultation auf Entfernung ermöglicht. Das Pad arbeitet wie ein klassisches Elektrokardiogramm-Gerät, erlaubt aber, den Test in abgelegenen Dörfern vorzunehmen, dessen Ergebnis sofort von Ärzten in den Städten untersucht werden. Dadurch können auch die Arztkosten erheblich reduziert werden, weil es von Batterien getrieben wird, die optimal 7 Stunden lang funktionieren.
Arthus Zang ist auch Finalist der CPS Wissenschafts-Auszeichnung 2012


Quelle – källa – source

Saatgut ist heute das Spinnrad Ghandis
Ein Gespräch mit Vandana Shiva (Video)
19. Februar 2013

Umweltaktivistin. Öko-Feministin, Philosohin und Quantum Physikerin Vandana Shiva ist eine weltweit anerkannte Aktivistin für Graswurzel- und alternative Globalisierungs-Bewegungen geworden. Sie hat Bücher zu Biovielfalt, Bioethik, intellektuelle Eigentumsrechte und nachhaltiges Leben geschrieben und gewann den Alternativen Nobelpreis Right Livelihood Award.

Hier führt sie ein Gespräch mit Ian Mauro, kanadischer Vorsitzender von „Menschliche Dimensionen der Umwelt-Veränderung“ an der Mount Allison Universität in Sackville, New Brunswick. Er ist Forscher und Filmemacher, hat ein PhD in Umweltwissenschaft und beschäftigt sich besonders mit dem Wissen von Jägern, Bauern und Fischern bezüglich der Umwelt-Veränderung. Er hat Dr. Vandana Shiva schon 2002 interviewt für seine Doktorarbeit über das Wissen der Bauern und Biotechnologie in der kanadischen Prairie, was zum Teil in den Dokumentarfilm „Saat der Veränderung“ einging. Danach hat er weitere Filme gedreht wie 'Qapirangajuq: Inuit Wissen und Klimaveränderung' zusammen mit dem bekannten Inuk Filmemacher Zacharias Kunuk und den Film 'Klimawandel im atlantischen Kanada'.

Das Gespräch fand an der Mount Allison Universität am 26. Februar 2012 statt in Anwesenheit von mehr als 300 Personen. Sie greift Fragen in der heutigen Welt auf und diskutiert Lösungen und wesentliche Veränderungen, die für die Menschen erforderlich sind, um eine ausgewogenen Beziehung mit der Erde und miteinander zu erreichen.

Weitere Informationen über Dr. Vandana Shiva finden sich auf ihrer Webseite .

Quelle - källa - source

4 Kommentare:

  1. Hallo Einar,
    ich habe keine Kontakt gefunden, so schreibe ich hier.
    Ich habe dich auf meinem Blog verlinkt, wenn DU möchtest freue ichc mich über inenie link auf deiner Seite.
    Grüße
    Freigeist
    http://www.freigeist-forum-tuebingen.de/

    AntwortenLöschen
  2. Mein lieber Freigeist, habe gerade deine Seite angeschaut. Gefällt mir. Würde ich auch gerne auflegen, fände ich dein RSS. Ich sehe nur zwei Mini-RSS, mit denen ich aber nichts anfangen kann.
    Also schicke es mir bitte.
    Und du hast zufällig deine Brille nicht aufgehabt? Oben steht ganz groß und dick: ÛBER MICH. Dort ist
    alles zu finden.
    Mit besten Grüßen
    Einar

    AntwortenLöschen
  3. Meinen absoluten Respekt für Deine Arbeit, lieber Einar. Verfolge Deinen Blog seit längerem.

    Pelonin

    AntwortenLöschen
  4. Das freut einen immer zu hören. Danke.

    AntwortenLöschen