Mittwoch, 27. März 2013

Russland will Visumfreiheit, aber EU verschleppt es


Stefan Lindgren
26. März 2013
Aus dem Schwedischen Einar Schlereth


Russlands Kulturministerium hat der Regierung einen Vorschlag unterbreitet, 10 Tage lang die Visumfreiheit für „ungefährliche“ Ausländer zu erlauben, die zu Kultur-, Sport- und Unternehmer-Veranstaltungen kommen wollen, sagte am Dienstag der Kulturminister Vladimir Medinski.

Dieselbe Visumfreiheit sollte auch für Sport- und Kulturereignisse während der Weihnachts- und Osternferien gelten.

Es ist üblich, dass derlei Vorschläge zur Liberalisierung am Unwillen der EU scheitern, reziproka Erleichterungen zu billigen.

Auf dem 30. Spitzentreffen zwischen der EU und Russland erhielt Putin Versicherungen, dass man bereit sei, das Visumproblem zu lösen. Auf dem Jublieumstreffen in Brüssel verkündete der Vorsitzende der Europäischen Kommission José Manuel Barroso, dass die EU bereit sei, ein erneuertes Abkommen über Visumerleichterungen mit Russland zu unterzeichnen.

Laut Putin hat man beinahe alle technischen Fragen über kurze Reisen ohne Visum gelöst. Aber Putin ist erzürnt, dass es mit Russland sehr langsam geht, aber viel schneller mit anderen Ländern. Er sagte:


Ich habe eine lange Liste von Ländern, mit denen die EU Visumsfreiheit vereinbart hat. Da gibt es Venezuela, Guatemala, Mauritius, Mexiko und viele andere. 40 Staaten, die tausende Kilometer von der EU entfernt liegen.
Und am 7. November wurde der EU ein Vorschlag unterbreitet, weitere fünf karibische Länder und zehn Länder im Stillen Ozean der Liste hinzuzufügen.“


Nach Moskow News 19/3 ruvr.ru 22/3


Quelle – källa – source

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