Dienstag, 1. November 2011

Kulturschatz in Bengasi während des Aufstandes gestohlen

Kurzmeldung:
ANI - Meldung vom 30. Oktober 2011

Eine unschätzbare Sammlung alter Gold-, Silber- und Bronzemünzen sind von Dieben in der libyschen Stadt Bengasi in diesem Jahr gestohlen worden.
ie Räuber haben ein unterirdisches Bankgewölbe leergeräumt, was im Chaos der Kämpfe zwischen Gaddafi-Truppen und Rebellen unentdeckt blieb, berichtete die 'Sun'.
Die Diebe nahmen 7700 Gold-, Silber- und Bronzemünzen mit, von denen jede älter als 2000 Jahre war.
Laut Report wurde eine einzige dieser Münzen kürzlich für 268 000 £ verkauft.

Die Diebe ließen auch Medaillons, Armreifen, Fußreifen, Halsbänder und Ohrringe mitgehen und 50 Bronze- und Elfenbein-Figurinen sowie eine kleine Sammlung von wertvollen Steinen.
Das Verschwinden dieses Schatzes, bekannt als der Schatz von Bengasi ist „einer der größten Diebstähle in der archäologischen Geschichte“.

Nachbemerkung:
Solche Nachrichten sind mittlerweile nichts Neues mehr. Die Hintermänner kann man sich leicht denken. Überall, wo die Amis auftauchen, werden die Museen leergeräumt und ihrer Kulturschätze beraubt. Hat man keine eigene Kultur, brauchen die anderen auch keine zu haben. Auch das Museum in Tripolis wurde schon leergeräumt. Man denke an Irak. Von wegen "einer der größten Diebstähle". In Baghad hat die US-Soldadeska alles in den Museen mitgehen lassen, was nur transportabel war. Bestimmt nicht wegen der Schönheit, sondern weil sie wissen, dass es Dollars bringt.
Naja, und von den gigantischen Diebstählen aller Kolonialherren in der ganzen Welt in den guten alten Zeiten wollen wir gar nicht erst zu reden anfangen.

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