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von Dr. Gideon Polya
am 7. April 2012
Wissenschaftler fanden kürzlich heraus, dass eine Zunahme von Kohlendioxyd (CO2) in der Atmosphäre der globalen Erwärmung vorausging, die das Ende der vergangenen Eiszeit einläutete. Diese Erkenntnisse machen die Behauptungen der Klimawandel-Skeptiker zunichte, dass Klimawandel nicht stattfinde oder wenn, dann sei das zunehmende CO2 in der Luft eine Konsequenz und nicht die Ursache der globalen Erwärmung. Während der vergangenen großen Eiszeit stieg der atmosphärische CO2 Gehalt von 160 ppm auf 260 ppm. Doch seit Beginn der industriellen Revolution ist er durch die fossile Energieverbrennung auf gegenwärtige 392 ppm gestiegen, was mit einem Durchschnitts-Anstieg der Oberflächentemperatur um 0.8° C in Verbindung gebracht wird.
Diese neuesten Befunde entlarven die Vernebelung des Klimanotstands durch die Energieunternehmen, einige Mainstreammedien (vor allem der Murdoch-Medien) und andere Klimawandel-Leugner und stärken die Forderungen von Spitzen-Klimaforschern nach dringenden Maßnahmen, um die Verschmutzung durch Treibhausgase (FCKV) einzustellen und zu einem CO2-Gehalt in der Luft von etwa 300 ppm zurückzukehren (ein Niveau, das in den vergangenen 800 000 Jahren bis zum vergangenen Jahrhundert nicht überschritten wurde).
C. P. Snows bahnbrechendes Buch „Wissenschaft und Regierung“ enthüllte die Gefahren eines einseitigen wissenscahftlichen Rates an die Regierungen während des 2.Weltkrieges. Heute ist das Problem verschlimmert worden, weil die westlichen Demokratien zu Murdochratien geworden sind (das große Geld der Medien-Multis bestimmt die Ansicht der Öffentlichkeit von der Realität und der Wahlen) und Lobbykratien (das große Geld der Multis kauft Politiker, Politik, Anschauungen der Öffentlichkeit und Wahlen). Die Mainstream-Medien, Zensur, Selbst-Zensur und Lügen im Auftrag und Unterlassung in allen Fragen von Bedeutung sowie die Falschreportagen, die von Nicht-Berichterstattung über die horrenden Opfer des US-Allianz-Krieges gegen den Terror (d. h. der US-Krieg gegen die Moslems und die 9 Mill. toten Moslems durch Kriegseinfluss und kriegsbedingten Mangel seit 2001 – siehe 'Moslem Holocaust, Moslem-Genozid') bis zur parteiischen Vernebelung des zunehmenden Klima-Notstands und Klima-Genozids reicht (10 Mrd. Menschen können in diesem Jahrhundert sterben – siehe „Climate Genocide“).
Die Murdoch Medien sind in beider Hinsicht so unverschämt gewesen, dass sie eine Konsumenten-Gegenreaktion erzeugten (siehe „Boycott Murdoch Media“).
Doch muss auch die üble Berichterstattung und Zensur anderer Medien entlarvt werden, weil der Mangel an korrekten Berichten einen Kurzschluss für eine vernünftige Risiken-Handhabung ergeben (siehe „ABC Censorship“, „Censorship by the Age“ und „Censorship by The Conversation“).
Die Unternehmen für fossile Brennstoffe haben erfolgreich die Wirklichkeit von der menschgemachten globalen Erwärmung verschleiert, was katastrophale tödliche Implikationen für den Planeten hat. Doch ein wichtiges wissenschaftliches Papier, das neulich von dem besten wissenschaftlichen Journal 'Nature' veröffentlicht wurde, hat den Klimawandel-Leugnern einen schweren Schlag versetzt.
Der Physiker und physikalische Chemiker John Tyndall entdeckte den Treibhausgas-Effekt schon um 1860, d. h. die Absorption von Strahlungsenergie durch Gase wie Kohlenstoff (CO2), Methan (CH4) und Wasser (H2O) und den Effekt davon auf die atmosphärische Temperatur. 1890 hat der schwedische physikalische Chemiker Svante Arrhenius (berühmt für seine Gleichung zur Bestimmung des Dissoziationsgrades für 1,1-Elektrolyte) festgestellt, dass eine Zunahme von CO2 in der Atmosphäre die Oberflächentemperatur durch den Treibhausgas-Effekt erhöhen konnte. Ein überwätigender wissenschaftlicher Konsens warnt, dass die zunehmenden Treibhausgase in der Atmosphäre (besonders CO2, CH4 und
das Lachgas N2O) verantwortlich sind für die Erwärmung des Planeten (die Durschnittstemperatur liegt heute 0.8° C höher als 1900 – siehe die prägnante Zusammenfassung „2011 climate change course“).
Ein klassisches Beispiel, wie Geld gegenüber unpassenden Wahrheiten auftrumpft, haben die fossile Energieindustrie und die verbündeten Klimawandel-Skeptiker diese Expertenaussage vernebelt, indem sie argumentieren, dass erhöhter CO2 Gehalt in der Atmosphäre eine Konsequenz und nicht die Ursache der globalen Erwärmung sei. Dieses Argument ist jetzt von einem Wissenschaftler-Team widerlegt worden, die gezeigt haben, dass eine Zunahme der CO2 Konzentration in der Atmosphäre der globalen Erwärmung am Ende der Eiszeit vorausging.
Hier eine Zusammenfassung des Herausgebers des angesehene Wissenschaftsjournals 'Nature' des wichtigen Papier von Shakun u. a. mit dem Titel „Global warming preceded by increasing carbon dioxide concentrations during the las deglaciation“ ('Nature', volume 484, pages 49-54, April 2012):
„Es ist bekannt aus den Antarktik-Eiskernen, dass es eine Beziehung zwischen dem Niveau von atmosphärischem CO2 und der Temperatur in den Pleistozän-Eiszeit gibt. Aber die Phasenlage zwischen beiden ist unklar gewesen, was zu einer Kontroverse führte, ob die Treibhausgase die primären Verursacher der Eiszeit waren, eine Rückwirkung der Erwärmung oder gar eine Konsequenz statt eine Ursache des vergangenen Klimawandels. Shakun u. a. haben einen globalen „Stapel“ von stellvertretenden Temperaturwerten für die jüngsten Eiszeiten gesammelt und fanden, dass für diesen Zeitraum die CO2 Zunahmen der globalen Erwärmung vorausgingen. Diese Beobachtungen, zusammen mit den transienten globalen Klima-Modell-Simulationen deuten an, dass CO2 ein primärer Treiber für globale Erwärmung während der jüngsten Enteisung gewesen ist.“
Dr. Jeremy Shakun hat dies wie folgt für den BBC in England zusammengefasst: „Am Ende der vergangenen Eiszeit stieg der CO2 Gehalt in der Atmosphäre von 180 ppm auf etwa 260; und heute sind wir bei 392. In den verangenen 100 Jahren ist er also um 100 ppm gestiegen – etwa ebenso viel wie am Ende der letzten Eiszeit, was ich meine, dass es uns eine Perspektive gibt, da es nicht wenig ist. Die Zunahme des CO2 Gehalts am Ende der Eiszeit hatte einen enormen Effekt auf das globale Klima. Unsere globale Temperatur ähnelt sehr dem Muster des steigenden CO2 Gehalts am Ende der Eiszeit, aber der interessante Teil ist insbesondere, dass anders als bei den Eiskernen der Antarktik, die Temperatur ein wenig hinter dem CO2 herhinkt. Wenn man diese beiden Faktoren zusammenlegt – die Korrelation von globaler Temperatur und CO2 und den Fakt, dass die Temperatur dem CO2 hinterherhinkt – dann kann man nur der Auffasung sein dass das CO2 der große Antrieb der globalen Erwärmung am Ende der Eiszeit gewesen ist“ (sieh Jonathan Amos „CO2 drove end to last ice age“, BBC News, 4th April 2012).
Dieser Befund unterstreicht die Notwendigkeit für dringende globale Maßnahmen, um den mensch-gemachten Klimawandel umzukehren, der die Biosphäre mit weiteren Massenausrottungen bedroht (die Ausrottungsrate von Spezies ist bereits 100 mal größer als normal – siehe Phillip Levin und Donald Levin „The real biodiversity crisis“, American Scientist, January-February 2002) und die Menschheit mit einem sich verschlimmernden Klima-Genozid (siehe oben). Die Welt muss mit der Abholzung aufhören und der Verbrennung von Holz, schwarzer Kohle und Methangas und dann den atmosphärischen CO2 Gehalt von den gefährlichen 392 ppm auf sichere und nachhaltige 300 ppm zurückschrauben.
Die Welt wird sehr bald keine Zeit mehr haben, die Treibhausgas-Emissionen einzustellen und einige Länder haben schon ihre Zeit überschritten bezüglich ihres „gerechten“ Anteils an der Aufgabe. So hat 2009 der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Deutschland Globale Umweltveränderungen (WBGU) festgelegt, dass für eine 75% Chance, einen Anstieg von 2° C zu vermeiden, muss die Welt weniger als 600 Mrd. Tonnen an CO2 zwischen 2010 und im wesentlichen Null Emissionen im Jahr 2050 abgeben.
Unglücklicherweise haben Australien (durch unverhältnismäßig große jährliche Verbrennung von fossilen Energieträgern und Exporten) und Belize (durch unverhältnismåßig große jährliche Abholzung) bereits ihren „gerechten Anteil“ an diesem endgültigen Treibhausgasbudget aufgebraucht und stehlen jetzt die Titel anderer Länder (siehe „Shocking analysis by country if years left to zero emissions“, Green Blog, 1. August 2011).
Was können anständige Menschen tun? Insofern es praktikabel ist, müssen anständige Menschen a) jeden, den sie nur können, informieren und b) Sanktionen und Boykotts gegen alle jene Unternehmen, Länder, Leute, Politiker, Parteien und Produkte durchführen, die unverhältnismäßig zur Verschlechterung des Klimas beitragen und das Überleben der Menschheit und der Biosphäre bedrohen. Die vernünftigste einzelne Sache, die man tun kann, ist '1 Green' zu wählen (gilt für Australien).
Quelle - källa - source
Die Hauptreferenz - Artikel der Nature - ist leider nur gegen Zahlung von $32 zugänglich :(
AntwortenLöschenWenn der Artikel wirklich so bahnbrechend und imminent wichtig - c.f. Klima-Genozid, Klima-Notstand, Massenaussterben, usw - für die gesamte Menschheit wäre, dann läge das (Eigen-)Interesse ebenfalls voll beim besagten Verlag, diesen frei verfügbar zu machen. Tut er aber nicht!
Ich bin beileibe kein Leser besagter 'Murdoch-Medien' und stelle fest, dass die seitlich aufgeführten 'Lieblingslinks' grösstenteils mit den Meinigen übereinstimmen, aber im Endeffekt werden auch in diesem Fall mal wieder die - angeblich jetzt echten - Fakten der Pro-CO2-Klimawandel-Fraktion hinter schnöder Mammonmache versteckt.
Fazit: entweder ein weiterer Schuss ins eigene Knie aufgrund dieser Geldmacherei unter allen Umständen, i.e. auf Kosten der Angst der Leute, oder eine weitere Nebelrakete zwecks Einkommenssteigerung eines Wissenschaftsverlages!
Liebe Grüsse
Ein eifriger einartysken-Leser
N.B: dass der Preview des Nature-Artikels nicht direkt zugänglich ist, hängt übrigens keinesfalls mit Google zusammen, sondern damit, dass am Linkende (nach '.html') in dem Artikel ein Leerzeichen (%20) eingefügt ist.
Der nicht zugänglich 'Full-Access' liegt dann wiederum im Geschäftsgebaren des Verlages...
Danke für das Kompliment. Ja, das kommt ja leider öfters vor, dass bestimmte
AntwortenLöschenVerlage, Journale etc. ihre Informationen hinter einer "Geld-Mauer" verstecken, die für viele unüberwindlich ist.
Zu deinem N.B: Das Witzige ist, wenn du den link im Artikel kopierst und in die Google-Suche eingibst, dann kommt er anstandslos hoch. Also kann das nicht mit dem Leerzeichen zusammenhängen, sondern ??????
Ergänzung: Wenn du auch einen Blog hast, dann nenne ihn mir doch bitte hier oder per mail, damit ich den einfügen kann.
AntwortenLöschenZu N.B., Erklärung:
AntwortenLöschenDie Suchalgorythmen von Google sind schlau genug das Leerzeichen zu erkennen und die Anfrage entsprechend umzukodieren resp. zu vereinheitlichen, z.B. auch eingebene Umlaute.
Im vorliegenden Fall wird das Leerzeichen am Zeilenende wohl einfach gekappt (aka getrimmed) sofern dahinter nicht ein abschliessendes " folgt; simple Programmierlogik, würde ich auch so machen.
Beim direkten Anklicken des Hyperlinks wird das Leerzeichen offensichtlich nicht entfernt, der Verlagsserver parsed den Link falsch indem er das Leerzeichen mitverarbeitet -> der Seitenaufruf läuft ins Leere.
Dieses Verhalten kann man bei vielen Seiten beobachten wenn man sie z.B. direkt über den Google Reader aufruft:
der hängt öfter mal noch eine eigene Kennung hinten dran Z.B. ([...].html_243934 anstatt [...].html), und unsauber programmierte Seitenparser finden dann die entsprechende Seite halt nicht.
Die manuelle Kürzung des Links um den GR-Anhang fördert dann die gewünschte Seite zutage ;)
Zur Blogfrage:
Nein, ich habe kein eigenes Blog, vor Allem aufgrund fehlender Zeit (Arbeit, Familie, Kinder). Bin da eher ein 'passiver' Mitleser der sich gerne seine eigene Meinung über möglichst viele Themen bildet ;)
MfG
Oh, da bist du viel schlauer als ich. Ich habe einfach keine Zeit übrig, mich mit der Programmiersprache u. dgl. zu beschäftigen. Deswegen habe ich auch die Domaine, die ich schon gekauft habe, wieder aufgegeben. Ich sitze ja hier praktisch den ganzen Tag. Das ist meine Familie!!
AntwortenLöschenNaja, in gewisser Weise schon. Habe etliche wirklich gute Freunde auf diese Weise gewonnen und einige jetzt bei meinem Deutschland-Besuch getroffen und das war keine Enttäuschung. Also viel Korrespondenz kommt außerdem hinzu.
Der Artikel von Shakun ist wissenschaftlich völlig wertlos. Mit Statistiktricks versucht Shakun zu beweisen, das das CO2 für die Erwärmung verantwortlich ist.
AntwortenLöschenhttp://kaltesonne.de/?p=2612
Es empfiehlt sich auch diesen Beitrag zu lesen:
http://wattsupwiththat.com/2012/04/06/a-reply-shakun-et-al-dr-munchausen-explains-science-by-proxy/
Ich bin da über etwas gestolpert:
AntwortenLöschenhttp://president.ir/en/10114/preview?term=wip
Kann mich bitte jemand aufklären?