von Brigitte Queck und Dr.
Falkenhagen
am 21. Februar 2012
Am 17.2.2012 trat Wulf von
seinem Amt als deutscher Bundespräsident zurück.
Als Ursache dafür sehen
viele Deutsche den Umstand an, dass er zu offensichtlich
das Amt des
Bundespräsidenten moralisch beschädigt hat, indem er sich mehrmals
von
Wirtschaftsleuten (seinen
Intimfreunden aus Jugendzeiten) finanziell helfen ließ bei:
1. der Finanzierung seines
Eigenheimes und
2. seiner Familienurlaube
im Ausland
Da die Presse über die
vielen Einzeldetails seiner Verfehlungen, auch persönlicher und
intimer Art, berichtete, wurde er schließlich auch von vielen
Deutschen als Bundespräsident abgelehnt.
Aber ist das die Wahrheit
für seinen Rücktritt?
Diejenigen, die wissen,
dass das Zusammenspiel und die enge Verflechtung von Wirtschafts- und
Finanzkapital, sowie den führenden Politikern quasi ein
Grundprinzip des Kapitalismus ist, verwundert es lediglich, warum das
Kapital ausgerechnet Wulf plötzlich die weitere Unterstützung
verweigert hat!
Wir sind davon überzeugt,
dass man diesen Umstand im Zusammenhang mit der allgemeinen
ökonomischen, politischen und militärischen Lage in der Welt sehen
muss.
Manche meinten ja, dass
die ganze Hetze und Treibjagd gegen Wulf der vergangenen Monate von
den wirklichen großen politischen Ereignissen wie dem NATO-Krieg
gegen Libyen und den Kriegsvorbereitungen der NATO-Länder gegen
Syrien und Iran ablenken sollten. Aber das stimmt nur zum
Teil. Schauen wir uns die Hintergründe an!
Die Weltwirtschaftskrise,
ausgehend von den USA, bedroht gegenwärtig die Wirtschaft der ganzen
Welt, da der Dollar, trotz seiner Schwäche, immer noch die führende
Weltwährung ist.
Während andere Länder
wie z. B. Griechenland, zur Kasse gebeten werden - sprich strengeren
Sparmaßnahmen - mästen sich die USA auf unser aller Kosten.
Die Federal Reserve Bank
der USA druckt jeden Tag frische Dollar, die eigentlich fiktives Geld
darstellen.
Wodurch kann sich der
Dollar überhaupt noch halten?
1. Indem die USA für
wertvolle Rohstoffe und Waren anderer Länder
ihnen wertlose Dollar
andrehen und sie damit betrügen;
2. durch US- geführte
Kriege gegen rohstoffreiche Länder;
3. durch Verkauf von
Rüstungsgütern vor allem an Länder, die ein
ausgesprochen
repressives Gesellschaftssystem der Ausbeutung haben
und dieses nur durch
eine massive Polizei- und Militärmaschinerie aufrecht erhalten
können.
Das gilt für Staaten wie
Saudi-Arabien, Bahrain, Kuwait oder Katar.
Gleichzeitig werden sozial
schwache Länder
- von den USA vorgeschickt, um im Sicherheitsrat, sowie in der UNO-Vollversammlung unverschämte Resolutionen gegen sozial stabile Länder einzubringen, wie gegenwärtig zu Syrien am 4. 2.12 und am 16. 2.12 und
- von den USA sogar für Stellvertreterkriege ausgenutzt, wie z.B. gegen Libyen, das ein soziales Vorbild war, nicht nur für die arabischen Völker, sondern für ganz Afrika.
- Von den USA BEVORZUGTE STAATEN dürfen mit ihrer Hilfe im Inneren brutal jeden Aufstand ihrer Völker gegen eine unmenschliche Ausbeutung unterdrücken.
Was hat das Ganze mit Wulf
zu tun?
Nun, ALLEIN gegen
unliebsame Länder vorzugehen, wäre für die USA tödlich. Sie
brauchen die ökonomische, politische und militärische Unterstützung
der Politiker der ANDEREN kapitalistischen Länder im Verbund der
NATO.
Die Geschlossenheit der
Minderheit (Finanz-, Monopol- und Rüstungsbourgeoisie) und der mit
ihnen verbundenen Politiker und Medienmogule gegen die Mehrheit
(Volksmassen) ist angesagt !
Und jeder Politiker, der
aus der Reihe tanzt und den USA nicht willfährig zu Diensten ist,
wird exkommuniziert und fertig gemacht !!
Wulf hat sich nicht immer
an diese Grundregeln des Finanz-und Monopolkapitals gehalten.
Die 70 Banken und
Versicherungen, die gegenwärtig gegen VW und Porsche prozessieren,
sind hauptsächlich US-Banken und Hedge-Fonds, die den maroden
Dollar, auch durch Übernahme von liquiden ausländischen
Produktionsketten, sanieren sollen.
Da dieser Coup –
angestrebte vollständige Übernahme von VW, des größten deutschen
Automobilkonzerns durch die USA - letztendlich auch am früheren
VW-Vorstandsmitglied und späteren Bundespräsidenten Wulf
scheiterte, der sich bis heute weigert, darüber Genaueres
auszusagen, rächte man sich an ihm. Die Anleger hatten nämlich auf
spekulative Aktienleerkäufe, sinkende Aktienkurse von VW an der
Börse spekuliert, die vereitelt wurden! (siehe auch Compact-Magazin
Februar 2012)
Das Pikante dabei ist,
dass Wulf wie Gauck Mitglied der Atlantikbrücke (nach außen:
Freunde der USA, nach innen eine mit geheimdienstlichen Mitteln
arbeitende Organisation ist).
Aber, wie gesagt, die USA
brauchen in Deutschland willfährige Politiker, die ihre Politik der
Angriffskriege ideologisch, politisch und militärisch unterstützen.
Wulf bediente deren
Interessen nicht bis aufs i-Tüpfelchen!
Er warnte vor der
Anhäufung immer neuer Schulden durch die Europäische Zentralbank,
die längst unter US-Diktat steht; stellte sich hinter die in
Deutschland lebenden Muslime, indem er erklärte, dass ihre
Zugehörigkeit zu Deutschlandund und ihre Mitarbeit erwünscht seien
und er stellte (siehe oben!) deutsche Staatsinteressen vor die der
USA.
Was würde ein deutscher
Bundespräsident wie Gauck „besser“ machen ?
Gauck unterzeichnete
bedenkenlos vor dem 3. Aggressionskrieg der USA gegen den Irak am
22. 2. 2003 einen ganzseitigen Aufruf der Atlantikbrücke zusammen mit
ca. 500 führenden deutschen Politikern und Wirtschaftsleuten
(veröffentlicht in der FAZ vom 22. 3. 2003, S. 42), in dem ihr
unverbrüchliches Zusammenstehen, auch gegen den Irak, zum Ausdruck
gebracht wurde.
Da man jedoch spätestens
seit den Enthüllungen durch Wikileaks weiss, dass dieser 3.
Golfkrieg aufgrund bewusst falscher und in Umlauf gebrachter
„Erkenntnisse“, vor allem seitens der USA und deren
Geheimdienste, zustande kam und ca. 2 Millionen irakischen Menschen
das Leben gekostet hat, sucht man gegenwärtig diesen Aufruf der
Atlantikbrücke vergebens im Internet. Er wurde einfach „entsorgt“,
wie so viele unliebsame Tatsachenberichte und Fakten.
Bei all diesen
ideologischen, politischen und militärischen Auseinandersetzungen in
der Welt geht es letztendlich um einen Kampf zweier
Gesellschaftsmodelle, eins, das die unumschränkte Herrschaft der
Finanzoligarchie in ihren Ländern favorisiert und das andere, das
den wachsenden Wohlstand der Volksmassen zum Ziel hat.
So wird u. a. auch in der
„Charta von Paris“ vom 21.11.1990, deren Inhalt zuerst von den
USA „abgesegnet“ werden musste, klar und deutlich signalisiert,
dass diejenigen Länder, die die kapitalistische sogenannte liberale
Wirtschaftsordnung verfechten, von der sogenannten internationalen
Gemeinschaft, sprich dem Großkapital, belobigt und finanziert
werden, während die anderen, die ein anderes Gesellschaftsmodell
bevorzugen, bestraft und Sanktionen unterworfen werden sollen.
Das erklärt auch, warum
die westlichen Staaten gegen sozial gerechtere Länder wie z. B.
gegen Jugoslawien, den Irak und Libyen, Sanktionen verabschiedeten
(gegenwärtig sind es Belorussland, Iran und Syrien!), um diesen zu
schaden. Falls vom Westen gewollte und von ihm ideell, finanziell und
militärisch unterstützte innere „Revolutionen“ im Sinne einer
liberalen Wirtschaftsordnung nicht von Erfolg gekrönt sind, dann
wird militärische Gewalt angewendet, mit anderen Worten, sie werden
vom militärischen Arm des westlichen Finanz- und Monopolkapitals -
der NATO - bombardiert, wie es in Jugoslawien, dem Irak und auch
Libyen praktiziert wurde.
Zur Rechtfertigung dieser
Aggressionskriege dient der von den USA ideologisch, politisch und
militärisch geführten „internationalen Gemeinschaft“ die vom
UNO-Sicherheitsrat (sic!) verabschiedete Resolution 1674
„Responsibility to protect“ (Verantwortung zu schützen). Diese
Resolution wird dann genutzt, um durch gekaufte internationale
Söldner die sozial stabilen Länder in einen Bürgerkrieg zu
treiben, um schließlich mit der Völkermordlüge gegen diese Länder
der NATO das scheinbare Recht zu geben, militärisch einzugreifen,
angeblich um der dortigen Bevölkerung zu „helfen“.
Gauck unterstützte in all
seinen bisherigen Äußerungen vollauf alle US- geführten NATO-
Aggressionskriege und wendet sich ebenfalls gegen die
Occupy-Bewegung, die die Macht der Banken und Börsen beschneiden will!
Wie sieht es also mit der
moralischen Integrität eines Herrn Gauck aus, der angeblich, laut
Bildzeitung, von 54 % der Deutschen favorisiert wird?
Unsere Frage: Wer hat denn
DAS recherchiert?
Der Bundespräsident wird
doch nicht von den Deutschen per Volksabstimmung gewählt, sondern
vom Bundesrat, und deren Mitglieder werden von Kreisen der Wirtschaft
vorgeschlagen!
Gauck wurde von der
Staatssicherheit der DDR als IM Larve geführt.
Zuwendungen der
Staatssicherheit, sowie Gelder von Christen aus Ost und West
sollen laut Terpe-Papier, das leider verschwunden ist, zur
Anschaffung von Privatvermögen ausgegeben worden sein.
Welcher Unterschied
besteht da zu Wulf ?
Während Wulf Kredit bei
reichen Wirtschaftsleuten und Freunden aufgenommen hat und nicht bei
den Banken, hat Gauck zu einem bestimmten Zweck vorgesehene Gelder
zur rein persönlichen Bereicherung verwandt! Das ist ein höchst
krimineller Akt!
Wie uns Christen aus den
alten Bundesländern berichteten, soll Gauck seine auf Kirchentagen
gewonnenen Erkenntnisse und Daten von Christen, Antiregime- und
Kriegsgegnern der Bundesrepublik an gewisse amtliche Stellen
weitergeleitet haben. Diese Personen unterlagen dann der
Berufsverbotspraxis, auch Radikalenerlass genannt, die am 28. 1. 1972
eingeführt wurde und noch immer praktiziert wird.
Aber wen kümmert DAS im
Falle eines Herrn Gauck ?
Ist er doch willfähriger
Handlanger des Monopol-und Finanzkapitals und diese haben ihn
wiederum in der Hand, sollte er einmal einen anderen Standpunkt
einnehmen!
Wie weit man in
Deutschland von der Demokratie entfernt ist, zeigt auch die Tatsache,
dass die dritt-stärkste Partei in Deutschland - die Linke - zu den
Beratungen der im deutschen Bundestag vertretenen Parteien über den
künftigen Bundespräsidenten nicht hinzugezogen wurde und in allen
führenden deutschen Zeitungen der von der SPD, CDU/CSU, der FDP und
den Grünen favorisierte Kandidat Gauck als EINZIGER angepriesen
wird!
Nach Umfragen des
Mitteldeutschen Rundfunks lehnen 80% der ehemaligen DDR-Bürger den
als Bundespräsidenten vorgeschlagenen Herrn Gauck als reinen
Opportunisten, der nur an seinen Vorteil denkt und anderen Menschen
geschadet hat, ab.
Fassen wir zusammen:
- Gauck bedient mit seiner Zustimmung zu US-geführten Aggressionskriegen der NATO nicht deutsche Interessen.
- Gauck wäre als Bundespräsident ein manipulierbares Instrument der Finanz-und Monopolbourgeoisie.
Wutbürger unterstütz G.Schramm Stasifreie Zone im Schloß, lasst euch nicht ver Gaukel´n
AntwortenLöschenhttp://openpetition.de/petition/online/die-linke-unterstuetzt-georg-schramm
genauso sehe ich es und nicht nur er sondern Frau Merkel auch.
AntwortenLöschenIch war überrascht, in einem Interview mit Schramm auf NTV, auf die Frage, was er von Gauck hält, sinngemäß zu hören, das er Gauck insgesamt nicht schlecht findet, ein paar seiner Äußerungen ausgenommen.
AntwortenLöschenÄh, was soll das denn? Das er das Amt nicht möchte, kann ich verstehen. Wer begibt sich freiwillig in einen Schlangenkorb, der demnächst absäuft. Das können unsere etablierten Parteien besser. Immer ran an den Braten.