Dienstag, 19. August 2014

Saudi-Spitzenkleriker: Al Qaida & ISIL: Feind Nr. 1 - Saudis bekommen Muffensausen

Was der Großmufti hier sagt, ist vollkommen richtig. Aber wieso fällt ihm das erst jetzt ein, wo der Terror doch schon seit Jahren stattfindet? Wohl weil die Saudis die Geister, die sie riefen nicht mehr loswerden (siehe auch hier). Deswegen muss jetzt  der Großmufti einspringen. Der hat sich selbst mitschuldig gemacht, weil er seit über einem Jahrzehnt dem Brudermord der Moslems stillschweigend zugesehen hat.
Nicht nur dem Brudermord, sondern auch den zahllosen  Massakern an Moslems durch die Ungläubigen, was auch zu den größten Verbrechen (nicht dem Bruder in der Umma zu helfen) im Islam nach der Häresie gehört, was er aber in seiner Aufzählung vergaß. Er ist somit ein Heuchler, wie Kleriker aller Couleur das so an sich haben. Außerdem sind all diese Figuren im Grunde Gottesleugner. Denn ihr Gott - ob im Christentum oder im Islam - behält sich das Prärogativ vor, das endgültige Urteil über die Menschen zu sprechen. Aber sie glauben nicht daran oder trauen ihm nicht, weshalb sie seinem Urteil, das sie nicht kennen können, vorgreifen.
Und ICH würde für seine Toleranz auch keinen roten Heller geben, denn die gilt im Islam auch nur für 'Völker des Buches', d.h. für Moslems, Juden und Christen. Nicht für jene, die das Pech haben, kein Buch zu haben, und schon gar nicht für die echt Ungläubigen.


Saudi-Spitzenkleriker: Al Qaida & ISIL: Feind Nr. 1 - Saudis bekommen Muffensausen

Local Editor

19. August 2014

Saudis Großmufti Sheikh Abdul Aziz al-Sheikh kritisierte am Dienstag aufs schärfste Al Qaida und die Takfiri-Gruppe ISIL als "Feinde Nr. 1" des Islam in einer in Riyadh veröffentlichten Erklärung.

"Die Ideen des Extermismus, Radikalismus und Terrorismus ... haben nichts mit Islam zu tun und (ihre Vertreter) sind die Feinde Nummer eins des Islam," sagte der Topkleriker des Königreiches, Mufti Abdul Aziz al-Sheikh.

Er zitierte Takfiris aus dem islamischen Staat, der ein 'Kalifat' ausrief, das sich über große Teile Iraks und Syriens erstreckt.
"Moslems sind die hauptsächlichen Opfer dieses Exremismus, wie die Verbrechen der sogenannten ISIL, der Al Qaida und mit ihnen verbundene Gruppen gezeigt haben", sagte der Mufti und zitierte einen Vers aus dem Koran, der sich auf das "Töten" von Menschen bezieht, die Taten begehen, die dem Islam schaden.

"Durch die Umstände, in denen die islamische Nation jetzt lebt, sind mehrere Länder destabilisiert worden" von Extremisten, die "die Moslems spalten" im Namen der Religion, sagte der Mufti.

Er warnte: "Im Islam ist das größte Verbrechen nach der Häresie die Spaltung der Moslems." Der Mufti forderte "Toleranz, die der Ursprung des Wachstums des Islam und seiner Langlebigkeit stand."

Die ISIL hatte im vergangenen Juni ihr 'Kalifat' ausgerufen. Diese Takfiri-Gruppe ist weithin bekannt geworden für ihre brutalen Verbrechen an Zivilisten im Irak und in Syrien.

Damaskus hat wiederholt Saudiarabien und andere Golfstaaten angeklagt, Syrien durch die Finanzierung und Bewaffnung der Takfiri-Gruppen wie ISIL und Nusra Front zu destabilisieren.

In der vergangenen Woche hat der Generalsekretär der Hisbollah Sayyed Hasan Nasrallah gewarnt, dass mehrere Länder einschließlich Saudiarabien die Gefahr der ISIL fürchten.

In einem Interview mit der libanesischen Zeitung al Akhbar betonte der Widerstandsführer, dass manche Länder wissen, was sie geschaffen und großgezogen haben und daher ihre Diagnose der ISIL-Risiken die genaueste, weil sie wissen, was sie gehabt haben, und meinte damit den "wirklichen Horror" in den Golfländern und Saudiarabien, weil dieses Denken jahrzehntelang den Menschen und in Schulen beigebracht wurde.

"Die Türkei und Katar unterstützen die ISIL und ich bin überzeugt, dass Saudiarabien sie fürchtet." sagte Sayyed Nasrallah zu al-Akhbar.


Quelle - källa - source


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