Donnerstag, 5. Mai 2016

Chinesen machen Demokratie kaputt –



das bisschen, was wir ihnen gebracht haben


Einar Schlereth
5. Mai 2016
Der böse Chinese kommt!
Es ist ganz furchtbar – fast wie das Charlie-Attentat. Fehlen nur noch die Demos mit vielen 'betroffenen' Menschen und Schildern 'Ich bin China' – nee, ist nicht so gut, sicher findet sich bald ein Opfer – Cheng, Ping oder Feng. Die Welt ist jedenfalls empört. Alle NGOs – die Nicht-Regierungs-Organisationen – die in China mühsam aufgebaut wurden, sollen der Regierungskontrolle unterstellt werden. Dabei sind sie tatsächlich keine Regierungsorganisationen – also jedenfalls keine der chinesischen Regierung unterstellte, sondern Organisationen ganz vieler fremder Regierungen. 7000 an der Zahl. Wenn die nun alle der Regierung unterstellt werden, können sie ja nicht mehr ihre demokratische Arbeit fortführen, wie z. B. eine hübsche kleine Farbenrevolution vorzubereiten.

Peter Koenig erklärt uns in seinem Artikel 'China – die Souveränität bewahren oder in eine westlich geförderte Farbenrevolution schlittern', was es mit dem „harten Durchgreifen“ der Chinesen auf sich hat:

„Was würde Washington sagen und tun, wenn tausende chinesische oder russische 'NGOs' das US-Territorium unter allen möglichen philantropischen Vorwänden infiltrierten, aber in Wirklichkeit die US-Bevölkerung gegen ihre eigene Regierung aufhetzten? Na, da brauchen wir nicht lange spekulieren. Die Antwort ist klar, sie würden verboten werden. Es ist also nicht einmal ein Spiel von Gleich zu Gleich. Es ist das Übliche – es ist Washington, das die Regeln aufstellt.“


Dann kommt Peter Koenig auf den auslösenden Faktor zu sprechen. Im März vergangenen Jahres hat Chinas Zentralbank eine geplante Reduzierung des BNP Wachstums von 12 – 14 % in den vergangenen Jahren auf 6 – 7 % beschlossen, „da das hohe Wachstum nicht nachhaltig wäre – weder für Chinas interne Gleichheit und Stabilität noch für die stagnierenden westlichen Exportmärkte“.

Im Westen wurde der 'Börsensturz' in China als 'Versagen der chinesischen Ökonomie' dargestellt, obwohl selbst Forbes klarstellte, „dass es sich um einen Übergang von der Produktion auf Dienstleistungen“ handle. Und schließlich seien 6 -7 % immer noch ein Niveau, wovon der Westen nur träumen kann. Mit dieser Propaganda wollte der Westen nur sein eigenes Versagen verschleiern, das chinesische Modell schlechtmachen und den chinesischen Börsenmarkt destabilisieren.

Das hat natürlich in China die Alarmglocken zum Läuten gebracht und Xi Jinpings Ankündigung, die Kontrolle der ausländischen NGOs zu verschärfen, hat einen Sturm der Entrüstung im Westen verursacht. Der Guardian tönt, dass „die bürgerliche Gesellschaft“ zerstört werde, die Arbeit der 'Verteidiger der Menschenrechte' unmöglich gemacht werde; türkische, japanische, indische etc. Medien jaulen zum Steineerweichen über den Untergang des bisschen Demokratie, das die Chinesen genießen konnten.

Die „gutherzigen NGOs“, die vom Ausland finanziert und ausgebildet werden, können, wie Peter Koenig richtig sagt, extrem gefährlich sein, da viele von ihnen sehr gut getarnt und in die Gesellschaft integriert sind, dass sie fast unsichtbar sind. Sie können mehrere Jahre in einem Land bestehen, bevor sie handeln und auf den Knopf drücken, wenn die Zeit reif ist, um Unruhe und Destabilisierung zu säen, fast immer mit dem Ziel von 'regime change'. Der neue Marionetten-Boss wir gewöhnlich von Washington gut gepflegt, jeder Zeit bereit, das Kommando zu übernehmen.“

China hat ja schon 2014 einen Vorgeschmack auf eine 'Farbenrevolution' in Hongkong erhalten, die vom 24. September bis zum 15. Dezember anhielt. Die Ursache war angebliche chinesische Einmischung in die Wahlen in Hongkong – das immer noch bzw. wieder Teil von China ist. Jedermann in der Welt wusste, dass die 'Regenschirm-Revolution' von westlichen NGOs eingefädelt worden war, aber nicht ein Mainstreammedium erzählte die Wahrheit. Man drosch besinnungslos auf China ein.

Peter König warnt: „Die großartig klingenden NGOs wie Amnesty International, Human Rights Watch, Green Peace und viele mehr werden alle in der Hauptsache von der USA und anderen Westländern fianziert und sie wissen genau, wer ihr Herr und Meister ist. …. Dabei sind die USA und ihre Marionetten die fürchterlichsten Menschenrechts-Verletzer in der Welt, verantwortlich für den Tod von mindestens 12 Millionen Menschen in den vergangenen 60 Jahren durch Kriege und Konflikte, die direkt oder indirekt von US/NATO-Kräften und Washington verursacht und bezahlt wurden.“

Es war also höchste Zeit, dass die Chinesen diesen Betrügern und Verrätern harte Bandagen anlegen. Alle Länder in der sogenannten Dritten Welt sollten sich an Russland und China ein Beispiel nehmen.Und sie sollten auch genauestens studieren, was gerade in Lateinamerika in ganz großem Maßstab von Washington durchexerziert wird.

5 Kommentare:

  1. Für die NGOs Terrororganisationen wünschen sich friedliebende Menschen zu Recht die Todesstrafe. Aber Russland und China machen es sehr human. Beide Länder wissen, dass es dem westlichen Kriegsverbrecher sehr, sehr viel Geld kostet diese Terrornetzwerke zu finanzieren. Geld, was den USA Suppenküchen Sklaven, dem schwer kranken griechischen Rentner oder dem verelenden deutschen Hartz4ler gestrichen wird.
    Russland / China haben ganz bewusst sehr LANGE gewartet, um den NGO Terroristen den entscheidenden Schlag zu verpassen.
    Warum ? Hätten RUS/CHINA die NGOs früher verbannt, wäre der Verlust für den Westen sehr billig gewesen. Aber jetzt, hat der Westen allein in Russland schon eine Milliarde Dollar jährlich - in Wirklichkeit wesentlich mehr - in den Sand gesetzt.
    Auch haben beide Staaten jetzt viel mehr Informationen über einheimische Terroristen, als wenn man die NGOs schon vor 5 Jahren kontrolliert hätte.
    Evgeni Fedorov sagte das NGO Sterben bereits Anfang 2013 für Mitte 2015 in Russland voraus. Also : Lass die NGO Verbrecher erstmal gross und für den Westen TEUER werden, aber liquidiere sie, bevor sie ihren Terrorismus entfalten können.

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  2. Lieber Kurt, hast du hierzu einen link? Das ist interessant und wichtig. Wenn du was hast, bitte schicken!

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    1. Lieber Einar :
      1) Fedorov hatte sehr oft das bestialische Wesen der NGOs analysiert und wissenschaftlich -aber auch praktisch -beschrieben. Auch mit dem unbedeutenden Gezi Park in Istanbul, als die USA Erdogan mit Hilfe der NGOs absetzen bzw. unter Druck setzen wollten. Erdogan war der USA damals zu Russland freundlich.Aber die USA finanzierten "Gezi Park Demos" haben Erdogan nun doch auf USA/NATO Linie gebracht.
      2) Analysen von Starikov, Fursov, Fedorov gibt es hier : https://www.youtube.com/user/NewInsightSubs/videos
      3) Die meisten Infos über NGOs habe Ich selber. Ich - aber auch andere Freunde und Kollegen - sind Anfang der 90 er in einige NGOs mehrfach gewandert. Warum ? Wir hatten damals gehofft, dort einen Arbeitsplatz zu finden. Wir wussten auch nicht, dass diese NGOs USA Terrorhelfer sind.
      4) Heute - bei 25 Jahren Mitgliedschaft - kenne ich die Kostenrechnung der NGOs, da ich immer noch als Mitglied geführt werde.
      5) Wenn NGOs sich sehr sicher fühlen, investieren bzw. geben sie Geld aus, wie verrückt. Auf Deutsch : Die haben dann einen Haufen ausländischer und westliche Festangestellte, einen Haufen Immobilien und einen Haufen teurer Randalierer eingekauft. Wenn die sich dann als ausländische Organisationen registrieren lassen müssen war die ganze Investition für die "Pleite USA" bzw. faschistische Konrad Adenauer Stiftung für die Katz.
      Ja : Am Anfang können die NGOs sehr BILLIG arbeiten. Aber dann, wenn die sich sicher fühlen wird es sehr teuer- Daher ist es für China oder Russland effektiver, diese Verbrecher erstmal eine Weile zu dulden.

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    2. Gehoert das Peace Corps auch dazu?

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  3. Hier kommt das Video mit Evgeni Fedorov: https://www.youtube.com/watch?v=5qLMG0KD3rI&html5=1

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