Ich will hier noch rasch einen Artikel vom Februar des Jahres beilegen, in dem vom Pazifik die Rede ist, der komplett verseucht sein soll. Ich glaube, dass ich in Zukunft auf Meeresfische lieber verzichten werde. Und auf die Idee, ihn Kindern oder gar Kleinkindern zu geben, würde ich echt nie kommen.
Mit Dank an die Heise-Seite und Susanne Aigner will ich, dass auch ihr diese wichtige Seite euch genau anschaut. Vieles kennt ihr von meinem Blog, aber es ist gut, sich die Misere mal im Ganzen anzuschauen. Merkwürdig ist jedoch, dass die russischen Atomversuche, Verklappungen und Unfälle mehrmals genannt werden, die amerikanischen mit keiner Silbe. Reiner Zufall natürlich.
Mit Dank an die Heise-Seite und Susanne Aigner will ich, dass auch ihr diese wichtige Seite euch genau anschaut. Vieles kennt ihr von meinem Blog, aber es ist gut, sich die Misere mal im Ganzen anzuschauen. Merkwürdig ist jedoch, dass die russischen Atomversuche, Verklappungen und Unfälle mehrmals genannt werden, die amerikanischen mit keiner Silbe. Reiner Zufall natürlich.
30.07.2016
Unsere Meere sind angereichert mit Radioaktivität. Sie stammt unter anderem vom Reaktorunfall aus Fukushima, aber auch aus früheren Tests mit Atomwaffen und verklappten Fässern mit Atommüll
Seit den 1940er Jahren wurden Fässer mit mehr als
100.000 Tonnen, zum Teil hoch radioaktivem, Atommüll an den europäischen
Küsten versenkt.
In den Tiefen der Nordsee liegen heute noch zehntausende solcher
Fässer. So verlud man im Mai 1967 im norddeutschen Emden rund 1.000
Tonnen auf britische Schiffe, um sie im Nordostatlantik, in der irischen
See und im Ärmelkanal zu verklappen. Als Mitte der 1980er Jahre
deutsche Wissenschaftler im Atlantik neun Fässer aus dem Wasser zogen,
fanden sie Plutonium im Wasser, im Meeresboden und den untersuchten
Fischen.
Ein Kamerateam des SWR suchte im Ärmelkanal - in Hurt Deep - nahe der Insel Alderney - nach den rund 28.000 Fässern, die hier einst nur 100 Meter tief verklappt wurden. Tatsächlich fanden sie neben einigen verrosteten auch unversehrte Fässer.
Ein Kamerateam des SWR suchte im Ärmelkanal - in Hurt Deep - nahe der Insel Alderney - nach den rund 28.000 Fässern, die hier einst nur 100 Meter tief verklappt wurden. Tatsächlich fanden sie neben einigen verrosteten auch unversehrte Fässer.
Vertreter der Atomindustrie glauben, dass das Meer die
strahlenden Substanzen soweit verdünnt, bis sie völlig harmlos sind.
Seit den 1980er Jahren wisse man jedoch, dass in der See verklapptes
Material zurückkomme, sagt Chris Busby den SWR-Journalisten. Die Strahlung, die sein Geigerzähler an den Stränden vor Sellafield misst, ist viel zu hoch.
Feine Partikel binden am Meeresgrund unter anderem auch Plutonium und Cäsium, so der Physiker, der seit Fukushima international bekannt ist für seine Annahme: Jede Dosis vom ersten strahlenden Teilchen an könne Krebs auslösen. Daran erkrankten auf der kleinen Ärmelkanal-Insel mit den 2.400 Einwohnern schon vor Jahrzehnten ungewöhnlich viele Menschen. Bis heute ist die Anzahl von Hirntumoren auffällig hoch.
Feine Partikel binden am Meeresgrund unter anderem auch Plutonium und Cäsium, so der Physiker, der seit Fukushima international bekannt ist für seine Annahme: Jede Dosis vom ersten strahlenden Teilchen an könne Krebs auslösen. Daran erkrankten auf der kleinen Ärmelkanal-Insel mit den 2.400 Einwohnern schon vor Jahrzehnten ungewöhnlich viele Menschen. Bis heute ist die Anzahl von Hirntumoren auffällig hoch.
Plutonium am Strand von Sellafield
Erst im Jahr 1993 wurde das Verklappen von Fässern ins Meer verboten. Anstatt nun ein für alle Mal den Atommüll aus dem Meer zu verbannen, werden die radioaktivenHier weiterlesen.
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