Montag, 21. Oktober 2019

Stichwahl in Bolivien wahrscheinlich & AUSNAHMEZUSTAND in Chile

Das hätte noch gefehlt, dass in Bolivien auch ein Macri oder Lenin Moreno die Bühne betritt. Außerdem verstehe ich nicht, dass diese Länder alle Wahlbeobachter ins Land lassen. Das dürfte nur erlaubt werden, wenn die Europäer und Amis es auch zulassen. Aber die haben sich das immer verbeten.

Laut vorläufigen Ergebnissen hat der amtierende Präsident die nötige Stimmenzahl für einen Sieg in der ersten Runde knapp verfehlt. Mehr als 200 internationale Wahlbeobachter vor Ort

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Evo Morales vor der Stimmabgabe in der Gemeinde Villa 14 de Septiembre in Cochabamba
Evo Morales vor der Stimmabgabe in der Gemeinde Villa 14 de Septiembre in Cochabamba
La Paz. Wie die Wahlbehörde von Bolivien in einer ersten Bekanntmachung über die vorläufigen Ergebnisse der Präsidenschaftswahl bekanntgegeben hat, kam bisher keiner der Kandidaten auf die notwendige Stimmenzahl. Nach Auszählung von 83,76 der gültigen Wahlscheine erreichte Amtsinhaber Evo Morales 45,28 Prozent, der wichtigste Gegenspieler der Opposition, Carlos Mesa, 38,16 Prozent. Um in der ersten Runde zu gewinnen, hätte einer der Kandidaten mehr als 50 oder mindestens 40 Prozent der Stimmen mit einem Abstand von zehn Prozentpunkten zum Zweitplazierten erreichen müssen. Nun wird im Dezember ein zweiter Wahlgang stattfinden.

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Es ist überall dasselbe - IWF und Weltbank + internationale Reaktion presst das Volk aus bis aufs Blut. Und dann WUUUNDERN sie sich, dass das Volk auf die Straßen geht. Und das geht nicht ohne Blutvergießen ab. Ob in Ecuador,  Kolumbien, Argentinien, Brasilien, in Frankreich, in Chile, nur in Deutschland halten sie schön still. Es könnte ja schlimmer kommen.

Chile: Aufstand gegen Piñera, Panzer auf den Straßen, Ausnahmezustand ausgeweitet

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Soldaten auf den Straßen von Santiago in der Nacht zum Sonntag
Soldaten auf den Straßen von Santiago in der Nacht zum Sonntag
Santiago. Trotz des von der Regierung in den Städten Santiago, Concepción und Valparaíso sowie in weiteren Regionen des Landes verhängten Ausnahmezustands werden die Proteste in Chile immer stärker. Diese waren vergangene Woche auf Grund der Erhöhung der Nahverkehrspreise in der Hauptstadt entflammt. Mittlerweile hat die Regierung die Preiserhöhung zurückgenommen, aber die Proteste sind nicht mehr aufzuhalten. Sie haben sich zu einem landesweiten Aufstand gegen die Politik der Regierung von Präsident Sebastián Piñera entwickelt. Die niedrigen Renten, die hohen Preise für Medikamente und das privatisierte Bildungssystem haben die soziale Ungleichheit in Chile in den letzten Jahren immer mehr verstärkt.

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