Sonntag, 3. Mai 2020
Abscheulich
Einar Schlereth
3. Mai 2020
Ich bekam gerade den Artikel aus der New York Times zugeschickt mit dem Titel ‘Sadness’ and Disbelief From a World Missing American Leadership'- Trauer und
Ungläubigkeit einer Welt, der die 'Amerikanische Führung fehlt'. Schon das hat mir die Schuhe ausgezogen. Wer kann so hoffnungslos naiv sein, so etwas auf das Papier zu bringen! Ich übersetze das Zeug nicht, aber ihr habt ja hier oben den Google-Übersetzer.
Die Überschrift ist bereits eine Zumutung. Zehn Jahre nach dem Krieg machte ich das Abitur und begann zu studieren. Und ich kann sagen, dass mir keine weitere Führung beim Atom-Bomben werfen fehlten, keine weiteren Kriege wie in Korea, wo die Amis wie die Irrsinnigen bombten und keinen Stein auf dem anderen ließen und ein DRITTEL DER BEVÖLKERUNG vernichteten und Mac Arthur zu gerne auch ein paar Atombomben geworfen hätte. Sie halfen dann den Franzosen intensiv, in Vietnam, und Kambodscha und Laos Millionen Vietnamesen zu massakrieren, was sie en passant in sehr vielen Teilen der Welt machten. Als 7-jähriger Junge auf der Flucht erlebte ich bereits, wie ein US-Kampfjet auf 30 Meter herabkam, um eine Frau mit Kinderwagen über ein Feld zu jagen und abzuschießen. Es war der Vorgeschmack an US-Führung, auf die ich gerne verzichtet hätte.
Aber die eiserne US-Faust hatte den ganzen Westen im Genick, was sie selbst gerne ihre “besondere Rolle” nannten. Sie sorgten dafür, die Millionen Kommunisten und links angehauchte Leute in Frankreich, Deutschland, Italien keinen Fuß auf die Matte bekamen. In Deutschland wurde eine ultra-rechte schwarze Kanaille ans Staatsruder gesetzt, der präzise nach dem US-Taktstock tanzte. Die KP verbot er, Kommunisten, die das Maul zu weit aufrissen, kamen flux in den Knast, linke, alles, was nur im geringsten fortschrittlich war, wurde verboten, Bücher wurden verbrannt. Auf die braune Diktatur folgte reibungslos die schwarze Diktatur. Die Nazi-Generäle, Professoren, Politiker, Juristen wurden wieder in Amt und Würden eingesetzt. Anti-Kommunismus wurde uns in der Schule eingepeitscht und in den Medien und wir bekamen den amerikanischen Fraß an “values and power” (Werte & Macht) mit der Schulspeisung vorgesetzt. Unsere größten Dichter wurden uns vorenthalten und gegen Hollywood-Kitsch eingetauscht. Das einzig Erträgliche war der Jazz, aber der war wahrlich nicht amerikanisch.
Beim Unterrichtsstoff wurde begonnen, nicht nur die Inhalte, sondern auch Methoden nach US-Vorbild zu gestalten – von der Volksschule bis in die Universitäten. Das ging weiter in der Presse, der “anspruchsvollen” bis hin zu den Boulevard-Blättern und ging weiter bis in die Zeitschriften für Kunst- und Literatur. Jetzt, fast 70 Jahre später, hat der FAZ-Redakteur Udo Ulfkotte aus dem Nähkästchen geplaudert. Es scheint aber, dass es ihm nicht gut bekommen ist. Er verstarb auffallend schnell.
Im Artikel von Frau Katrin Bennhold darf natürlich auch nicht der schmutzige Hieb von Trump gegen die “autoritären” Chinesen & ihre ‘unterdrückten Informationen’ fehlen sowie die ‘Abriegelung von Wuhan’. Die Informationen, die Trump souverän missachtet hat, worüber er Witze riss und ansonsten die Hände in den Schoß legte. Aber nun gründlich auf die Schnauze flog.
Aber so ist es stets gewesen. Jeder anständige und erfolgreiche Staat und Staatsmann wurde von den USA in den Dreck gezogen und schnellstmöglich umgebracht – von Allende in Chile bis Gaddafi in Libyen. Und jetzt Xi Jinping, der gemeinsam mit dem chinesischen Volk in Rekordzeit den Virus unter Kontrolle bekam und dann weltweit Hilfe leistete und leistet.
Es gehört schon ein amerikanisches Gemüt dazu, derartige Mord- & Verteuflungs- kampagnen ‘exzeptionell’ zu nennen. Ich mache Katrin Bennhold keinen Vorwurf, da sie ein typisches Produkt amerikanischer Erziehung ist. Ich würde ihr lediglich sehr empfehlen, Geschichte etwas gründlicher zu studieren.
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Ein wundervoller Erdteil, der seinen Namen von Amerigo Vespucci bekam. Ein wunderbares Land, aber ein unwürdiger, ein würdeloser Loser-Staat. Trägt den Spottnamen JewSA. Führt stets und ständig Kriege, die er jedoch selten gewinnen kann. Diesen Staat zu beschreiben genügt, festzustellen dass er ähnlich seinem Präsidenten ist. Ich glaube, schlimmer als mit diesem Vergleich kann man einen Staat wohl nicht beleidigen, einen Staat der unbegrenzten Unmöglichkeit.
AntwortenLöschenDas ist gut: Der Staat der UNBEGRENZTEN UNMÖLIVHKEITEN
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