Gilad Atzmon
31. Januar 2014
Die Linke hat diese seltsame Verhaltensweise angenommen, weil sie nie mit ihrem eigenen Versagen, sich mit der arbeitenden Klasse zu verbinden, fertig geworden ist.
Die jüdischen Intellektuellen, von denen die Kampagne geführt wurde, war sich bewusst, dass fragmentierte und gespaltene Nationen weniger gefährlich für die Juden sind. Wie wir wissen, sind Juden von einem zusammenhängenden patriotischen Nationalismus bedroht, und aus gutem Grund. Schließlich waren sie unter den Hauptopfern einer solchen Ideologie.
Bizarrerweise war die Linke, geblendet von der neuen, falschen Phrophetie der nach 68-er 'Identitäts-Politik', schnell dabei, ihr universales Ethos fallenzulassen. Während sie in der Vergangenheit das Ziel hatte, die Trennungen zu überwinden und die arbeitende Bevölkerung zu vereinen, spaltete und ghettoisierte die nach 68-er Linke die westlichen Untertanen durch das Mittel der Identifikation.
Anstatt zu sein und sich zu freuen, wer und was man ist, lernten wir, uns mit vorgefertigten Versatzstücken zu identifizieren. Statt einfach Hans, Joseph, Abe oder Jussuf zu sein, werden wir jetzt „als eine Frau“, „als ein Schwuler“, „als ein Jude“, „als ein Moslem“ identifiziert. Praktisch hat die neue Linke Mauern um uns errichtet beim Versuch, uns in unendlich kleine, marginelle Identitätsgruppen aufzuteilen. Seltsamerweise ist es die nach 68-er Linke - nicht die Kapitaliste - die uns in die Segregation, Isolation und die politische Paralyse getrieben haben.
Aber dann, direkt aus dem blauen Himmel, kam Dieudonné, ein schwarzer französischer Komödiant, dem es gelang, die arbeitenden Menschen wieder zu vereinigen: die Immigranten-Gemeinden, die Schwarzen, die Moslems, die Nordafrikaner und auch die weißen Proletarier und gleichzeitig eine universale Botschaft zu vermitteln.
Dieudonné hat uns daran erinnert, wofür die Linke in erster Linie eingestanden ist, bevor sie von Marcuse und seinen Frankfurter Yeshiva-Kumpels eingefangen wurde. Es ist der französischer Unterhaltungskünstler, der die instinktive linke Einsicht brachte – wir sind in der Tat vereint und identifiziert in der Opposition zu unseren Unterdrückern, nämlich dem Establishment.
Die „quenelle“ [siehe meinen Artikel dazu hier] – ein Gruß, der ursprünglich von Dieudonné eingeführt wurde – verkörpert eine bescheidene und anmutige Offenheit wahren Widerstands. Es ist eine einfache, zurückhaltende und poetische Erwiderung auf das grobe anglo-amerikanische „Leck mich am Arsch!“ Die Geste ist offenbar universal und ein offener Weckruf – alle, die Juden eingeschlossen sind willkommen, im Gegensatz zu dem nach 68-er Identitätsdiskurs, der vor allem durch Biologie und Rasse definiert wird. Da es ein Emblem eines ethischen und universalen Standpunkts ist, symbolisiert die 'quenelle' auch eine Opposition zur Vorherrschaft jüdischen Leidens und der Tyrannei politischer Korrektheit.
Dieudonné ist der definitive Held des genuinen sozialistischen Denkens im Geist der Pariser Kommune und als solcher stellt er in der Tat eine große Gefahr für die falsche Neue Linke und ihre Zahlmeister von der CRIF [jüdische Lobby in Frankreich. D. Ü.] dar. Die koscheren Frankfurter Akademiker sehen die französischen Massen in Schwung kommen auf den Straßen von Paris und rufen „der Kaiser hat keine Kleider". In der Tat gibt es nicht viel, was noch verborgen oder unterdrückt werden müsste. Wieder einmal offenbart sich die Wahrheit selbst und gegen alle Schwierigkeiten.
Gilad Atzmon ist ein in Israel geborener britischer Jazz Saxophonist, Schriftsteller und politischer Aktivist.
Quelle - källa - source
Zwei “Qualitätsmedien” welchr die jüdische / israelische Beteiligung am Pro Euro Maidan bestätigen … was sonst sicher als Antisemitenistische Verschwörungstheorie beschimpft würde.
AntwortenLöschenIn Kiev, an Israeli army vet led a street-fighting unit
By Cnaan LiphshizFebruary 28, 2014
http://www.jta.org/2014/02/28/news-opinion/world/in-kiev-an-israeli-militia-commander-fights-in-the-streets-and-saves-lives
Ukraine Der jüdische Kommandant vom Majdan
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/ukraine-der-juedische-kommandant-vom-majdan-12805150.html