Einar Schlereth
14. Juni 2020
Aus einem
Artikel von Steven Sahiounie erfahren wir 1. dass die USA ihre
Schuld am Hunger zugeben und dass sie 2. am 8. Juni Syrien einen
Vorschlag unterbreitet haben für die Beendigung der US-Sanktionen.
Punkt Nr. 1 des Vorschlags ist, dass Syrien faktisch die
nordwestliche Provinz Idlib an die 50 – 100 000 Daesh-Terroristen
abtreten soll und keine Angriffe mehr gegen sie führt. Welch eine
bodenlose Frechheit! Syrien hat zusammen mit Russland die
Terror-Verbrecher – die von USA und Arabern ausgerüstet, trainiert
und finanziert wurden – in einem neun Jahre dauernden Krieg unter
großen Opfern besiegt, hat diese Reste der Daesh-Armee in Idlib
untergebracht, von wo sie nach und nach in ihre verschiedenen
Heimatländer verschwinden sollten. Obendrein halten sie praktisch
die 3 Millionen Bewohner Syriens als Geiseln und Schutzschilde
gefangen.
Aber die USA, der Westen und der Schurke Erdogan hatten andere Pläne. Sie geiferten, als die Syrer mit vollem Recht an die Rückeroberung von Idlib gingen und nannten das inhuman. Da bleibt einem die Spucke weg. Der Erdogan hat insgeheim die Absicht, die Provinz überhaupt an sich zu reißen. Diese giftige, blutende Wunde kann Damaskus niemals akzeptieren und seine drei Millionen Bürger kann es auch nicht aufgeben. Die Vernichtung der Terroristen haben Russland und Syrien zum strategischen Ziel erklärt.
Aber die USA, der Westen und der Schurke Erdogan hatten andere Pläne. Sie geiferten, als die Syrer mit vollem Recht an die Rückeroberung von Idlib gingen und nannten das inhuman. Da bleibt einem die Spucke weg. Der Erdogan hat insgeheim die Absicht, die Provinz überhaupt an sich zu reißen. Diese giftige, blutende Wunde kann Damaskus niemals akzeptieren und seine drei Millionen Bürger kann es auch nicht aufgeben. Die Vernichtung der Terroristen haben Russland und Syrien zum strategischen Ziel erklärt.
Zusammen mit dem
«Vorschlag» hat die USA nochmals die Sanktionen verschärft, die
seit 1979 aufeinandergeschichtet wurden. Wohlgemerkt, dass Syrien ein
volles Mitglied der UNO ist, keinem Land etwas zu Leide getan hat ode
nur eine Drohung von sich gab. Alle Sanktionen wurden von der UNO und
der Welt immer akzeptiert.
Für die braven
Christen in Europa und den USA spielte es auch keine Rolle, dass von
den Terroristen Christen massakriert wurden.. Nicht einmal der Papst
hat es gewagt zu protestieren. Aber auch Anhänger anderer Religionen
mussten dran glauben, wie Shiiten, Alewiten etc.
Nachdem der Krieg im
großen und ganzen beendet war, begannen die Syrer mit dem
Wiederaufbau. Aber auch das wird vom gesamten Westen sabotiert und
verhindert. Erstens fehlt es dringend an Nahrung. Die UNO darf kein
Stück Brot an die Syrer verteilen. Alle Basis-Nahrungsmittel sind
Mangelware und die Preise sind steil nach oben gegangen. Natürlich
fehlen obendrein Medikamente und Ausrüstung, weil speziell die
Hospitäer von dem Amipack immer als erstes weggebombt werden.
Und zum Wiederaufbau
braucht es Zement, Stahl, Ziegel, Kabel, Armaturen etc etc. Es fehlt
an allem. Was nicht abmontiert und an die Türken verkauft werden
konnte, wurde planmäßig zerstört. Sogar Gas zum Kochen und Benzin
fehlen, obwohl Syrien genug Erdöl besitzt. Aber Trump sagt, das sei
sein Öl und das müsse er schützen.
Gewiss hat Russland
immer wieder große Transporte an Mehl und Getreide, Medikamenten,
Kleidung etc geliefert, aber das waren halt immer nur Tropfen auf den
heißen Stein. Aber genau in diesem Zusammenhang muss ich zum einen
daran denken, dass die Russen ja im Weltkrieg die allergrößte Last
getragen haben, dass sie 28 Millionen Menschen verloren – von den
Millionen Krüppeln ganz zu schweigen – zehntausende Städte und
Dörfer und tausende Fabriken verloren haben – sie folglich am
besten wissen müssten, was einem Land nach einem verheerenden Krieg
fehlt.
Dies zum einen. Zum
anderen lese ich, dass Karaganov gerade
gesagt hat, dass “die Russland-EU-Beziehungen auf dem Weg zu
einer relativen Normalisierung seien”. Weiter erfahren wir von
Pepe Escobar, dass der Handel zwischen Russland und Asien mit dem
EU-Handel gleich gezogen hat. Auch die Beziehungen von Putin zu
Erdogan haben sich normalisiert und ruhen auf einer soliden
ökonomischen Grundlage (die Ölpipeline). Zudem wurde sowohl von
Russland als auch von China wiederholt betont, dass Syrien ein
wichtiger Eckstein in der Planung und dem Ausbau von OBOR (One Belt
One Road) ist.
Wieso – so frage
ich mich – wird dann denn nicht Syrien unter die ersten
Prioritätspunkte eingereiht, wenn schon nicht die humanitäre Seite
an die erste Sellte gesetzt wird, Soll der strategische “Eckstein”
auf einem Trümmer- und Leichenfeld errichtet werden? Meiner Meinung
nach sollte es die erste Bürgerpflicht aller zivilisierten Menschen
sein, als erstes dieses Land wieder auf die Beine zu stellen. Für
die Chinesen könnte es eine eminent wichtige Prestigefrage sein,
wenn sie in Windeseile die Basisstrukturen herstellten. Gestählte
und gut ausgebildete Arbeiter haben die Syrer in Hülle und Fülle.
Jedenfalls können die Menschen in Syrien nicht auf zivilisierte
Menschen aus den USA und Europa hoffen, da es dort kaum welche gibt.
Und andere Länder mit den entsprechenden Kapazitäten gibt es nicht.
Nur Russland und China.
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