Donnerstag, 1. Dezember 2011

MONSANTO drängt in Partnerschaft mit USAID auf Einführung von GM-Mais in Nepal



Es ist ungeheuerlich, mit welcher Aggressivität dieser verbrecherische Konzern MONSANTO, der ungezählte Menschenleben auf dem Gewissen hat, überall in der Welt vorgeht. Im indischen Rajastan ist es schon gelungen, der Regierung GMOs auf's Auge zu drücken, die extrem viel Wasser brauchen - in dem indischen Bundesstaat mit Indiens einziger Wüste und mit großen Wasserproblemen. Natürlich gehören immer zwei dazu, derlei Verträge abzuschließen - und die andere Seite sind natürlich die durch und durch korrupten und bestechlichen Regierungsbeamten. Und solche soll es nach neuesten Berichten auch schon in Nepal geben - nur 5 Jahre nach der siegreichen Revolution. Und eben erfahre ich, dass in Frankreich der 'Conseil d'État' (Staatsrat) das vom Parlament verabschiedete Verbot von GMOs rückgängig gemacht hat! Es ist genau so, wie James Petras in seinem Artikel von vorgestern 'The New Authoritarianism' geschrieben hat: "Demokratische Regeln und die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung werden ignoriert."

Ich warte nur auf den Tag, wo diese MONSANTO-Agenten überall kopfüber vor die Tür gesetzt werden.


Widerstand gegen genmanipulierte Nahrung

am 26. November 2011 von Jonathan Benson

NEIN zu MONSANTO!
Das südostasiatische Land Nepal muss wieder einen Kampf gegen ausländische Interessen bestehen, die versuchen, sein landwirtschaftliches System zu übernehmen. Der biotechnische Gigant Monsanto ist darauf versessen, seine genmanipulierten Organismen (GMO) in diesem kleinen Land nördlich von Indien einzuführen, und arbeitet dabei mit der United States Agency for International Development (USAID), einer sogenannten humanitären Gruppe, und Beamten in Nepal zusammen.
USAID hat am 13. September 2011 eine Erklärung abgegeben, derzufolge sie mit Nepals Landwirtschaftsministerium (MoAC) und Monsanto zusammenarbeitet, „um den Hybrid-Mais unter den 20 000 Bauern in den Distrikten Chitwan, Nawalparasi und Kavre zu verbreiten.“ Die Medien in ganz Nepal griffen die Story sofort auf und es folgten massive Proteste der Öffentlichkeit.
GMOs werden kaum in Nepal angebaut, denn das Land hat sich ihnen gegenüber sehr vorsichtig verhalten. Als gar im Jahr 2003 aufgedeckt wurde, dass einige GMOs bereits in der Nahrung des Landes verarbeitet wurden, hatte die Regierung sofort gefordert, dass GMOs auf den entsprechenden Nahrungsmitteln angezeigt werden müssen.
Aber da die multinationalen Unternehmen und die US-Regierung Überstunden machen, um den Nepal-Bauern die GMOs aufzuzwingen, scheint Nepal in eine Situation ohne Wiederkehr gedrängt zu werden. Obwohl Nepal etwas Mais importiert, hat das Land keine Probleme, ausreichend Mais mit den konventionellen, organischen und althergebrachten Sorten zu gewinnen, und hat keinerlei Bedarf an GMO-Sorten.
Seit aber die Kontroverse ausgebrochen ist, haben die nepalesischen Beamten einen Rückzieher gemacht. Hari Dahal, MoAC-Sekretär, sagte kürzlich zu Reportern, dass sein Ministerium „keine Ahnung habe, weshalb USAID Erklärungen des Inhalts verbreite, dass sein Ministerium Partner von Monsanto sei“, weil „kein Abkommen unterzeichnet wurde“.


Mais in Nepal pflanzen


USAID war etwas zweideutig, ob oder ob nicht MoAC direkt in die Angelegenheit verwickelt war, aber die Agentur machte deutlich, dass man mit Monsanto zusammenarbeite, um GMOs überall in der Welt zu verbreiten, auch in Nepal. Und da Monsanto auch weiterhin die GMOs dem Volk in Indien auf der anderen Seite der Grenze aufzudrängen sucht, ist es klar, dass die Firma dasselbe in Nepal versucht.
Das Original liegt hier.

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