Dilma Rousseff hat zwar einen erheblichen Vorsprung vor Neves erzielt, aber das ist kein Grund für sie, auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Neves war urspünglich DER Kandidat Washingtons, bis Marina Silva plötzlich in den Umfragen nach vorne rutschte. Daraufhin setzte die USA auf sie, da sie auch eine erprobte und gründlich 'hirngewaschene' Freundin Washingtons war. Doch nun ist sie aus dem Rennen. Gleichwohl gibt es einen großen Unsicherheitsfaktor: die riesige Anzahl von Nichtwählern - 39 Millionen, d. h. mehr als für Neves gewählt haben. Aber wie man seine Pappenheimer aus dem hohen Norden kennt, werden sie alles dransetzen, um diese Millionen durch Panikmache zu gewinnen.
Dilma täte gut daran, sich auf ihre Wurzeln zu besinnen - die Arbeiter. Sie sind ihre eigentliche Machtbasis, aber die hat sie in letzter Zeit sträflich vernachlässigt. Aber vor allem soll sie aufpassen, dass sie nicht auch plötzlich mit dem Flugzeug abstürzt. Für Brasilien wäre ein 'Cariles' - so wird er nach seinem Vorbild in Venezuela von den Gegnern genannt - eine Katastrophe.
Dilma täte gut daran, sich auf ihre Wurzeln zu besinnen - die Arbeiter. Sie sind ihre eigentliche Machtbasis, aber die hat sie in letzter Zeit sträflich vernachlässigt. Aber vor allem soll sie aufpassen, dass sie nicht auch plötzlich mit dem Flugzeug abstürzt. Für Brasilien wäre ein 'Cariles' - so wird er nach seinem Vorbild in Venezuela von den Gegnern genannt - eine Katastrophe.
KURZE NOTIZ: Die Wahlen in Brasilien und die Macht des Status quo
Arthur Ituassu
8. Okotober 2014
Dilma kam bei einem Flugzeugunglück ums Leben. D. Ü.] findet eine dramatische Fortsetzung nach den Ergebnissen der ersten Runde am 5. Oktober 2014.
Präsidentin Dilma Rousseff erhielt die meisten Stimmen mit 41.5 %. Aber ihr Hauptrivale wurde Aécio Neves mit 33.7 %, statt Marina Silva (21.4 %), die wochenlang um den ersten Platz in den Meinungsumfragen rang [siehe den Beitrag vom 25. September hier.]
Der vollständige Original-Artikel ist hier zu finden.
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