Montag, 12. November 2018

Neue Post aus Russland vom 12.November 2018



Stefan Lindgren

Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth



300 Polizisten gefeuert

In diesem Jahr sind 300 Polizisten entlassen worden, nachdem sie von Bürgern wegen schlechtem Auftreten angezeigt wurden, berichtet Innenminister Wladimir Kolokoltsev. 65 davon wurden wegen «Mangel an Vertrauen» gefeuert. Mindestens 45 000 Beschwerden sind registriert worden.

Eine neue Befragung von VtsIOM enthüllte am Freitag, dass das Vertrauen der Allgemeinheit zur Polizei um 10% gesunken sei (von 67 auf 57 %) seit 2017. Die russische Polizei ist letztens von mehreren Skandalen erschüttert worden, u. a. wurde im Haupbüro von Ufa an einer Kollegin durch drei Polizisten eine Gruppenvergewaltigung begangen.

rt.com 9/11


Getreideexport um 54 % gestiegen


Russlands Export von Weißmehl und Roggenmehl ist um 54,3 % vom Januar bis September dieses Jahres gestiegen, verglichen mit derselben Periode vor einem Jahr, laut der neuesten Statistik der Bundeszollbehörde.

Der Getreide-Export brachte 6 Mrd. Dollar ein, was 62% mehr als in derselben Periode des vorigen Jahres war. Russland hat jetzt mehr als die Hälfte des Weizenmarktes der Welt und ist zum größten Exporteur von Getreide geworden dank der Rekordernten und attraktiver Preise.

Rt.com 9/11


Asien ist jetzt wichtiger als Europa


Russlands gröste Ölgesellschaft Rosneft lieferte 43,1 Mill. Tonnen Öl nach Asien von Januar bis Septemder 2018, während der Export nach Europa 41 Mill. betrug.

Asiens Bedeutung als Markt für das russische Öl ist seit 2003 gewachsen, als der Kreml die private Öl-Gesellschaft Yukos übernommen hat. Gleichzeitig hat Russland seine Lieferungen von Niedrigschwefelöl aus dem Westen nach China umgelenkt, was Probleme für die europäischen Raffinerien geschaffen hat, die Ölmischungen von schlechterer Ural-Qualität erhalten. Der europäische Markt stagniert wegen niedrigerem ökonomischem Wachstum, Übergang zu erneuerbaren Energien und Übergang von Industrie- zur Dienstleistungs-Ökonomie.

Selbst der totale Handel in Russlands Umorientierung nach Osten ist auffallend, auch wenn der Europa-Handel noch dominierend ist. Der Handel zwischen Russland und China ist in den ersten 10 Monaten mit 28,2 auf 87,2 Mrd Dollar gestiegen und wird auf 100 Mrd. $ für das ganze Jahr berechnet, sagte Chinas Zollbehörde am 7. November.
Neulich haben Putin und Xi Jinping ein neues Ziel für 2020 von 200 Mrd. Dollar aufgestellt und bei dem gegenwärtigen Zuwachs scheint es möglich zu sein. Nach dem Zusammenbruch der SU 1991 betrug der Russland- China Handel weniger als 5 Mrd. $.

Russlands Handel mit der EU ist gleichzeitig von 285 Mrd. Euro im Jahr 2014 auf 231 Mrd. € im Jahr 2017 gesunken (Minus 19%), als Folge der westlichen Sanktionspolitik. Die EU hat nach manchen Beurteilungen über 100 Mrd. € durch die Sanktionspolitik verloren, erklärte Außenminister Sergej Lawrow am vorigen Montag.

Laut Russlands Premierminister Dmitrij Medwedew hat Russland angefangen, seinen Export nach China zu diversifizieren von den bloßen Öl- und Gaslieferungen in wachsendem Grad auf traditionelle Waren, wie Bauholz, Metalle, Chemie und Landwirtschaftsprodukte.

Die Partner haben eine Reihe gemeinsamer Projekte im Bereich von Energie und Hochtechnologie, u. a. ein Projekt für schwere Helikopter und ein gemeinsames Raumfahrt-Projekt.

China ist einer der Investoren in das russische Projekt, eine LBG-Gasanlage auf der Jamal-Halbinsel zu bauen. Die erste Phase der Anlage hat zuvor in diesem Jahr mit der Produktion begonnen und eine zweite Phase ist geplant. Im Juli unterzeichneten beide Länder ein Rahmenabkommen zum Bau des siebten und achten Reaktors im AKW Tianwan, einem ganz neuen AKW und für einen schnellen Neutronen-Reaktor.


Intellinews 8/11

Die russischen Ölfirmen verschärfen die Bedingungen




Die großen russischen Energielieferanten setzen die westlichen Ölkäufer unter Druck, den Euro statt Dollar zu verwenden und führen Strafklauseln in Verträge ein als Schutz vor neuen amerikanischen Sanktionen, berichtet das Nachrichten-Büro Reuters. Demzufolge hat Russlands dritt- und viertgrößter Produzent, Gazprom Neft und Surgutneftegaz, neue harte Forderungen in den Verhandlungen für die Lieferungen für 2019 gestellt. Dasselbe berichtet der größte Ölproduzent Rosneft.

Die westlichen Käufer werden gezwungen, hohe Strafen zu zahlen, wenn sie ihre Ölkäufe nicht bezahlen können als Folge neuer befürchteter US-Sanktionen. Surgutneftegaz fordert auch, dass die Käufer bereit sein sollen, mit Euro zu bezahlen und Bezahlungen in Dollar werden erschwert. Die westlichen Käufer haben sich den Forderungen widersetzt, aber sie werden zu Kompromissen gezwungen. Russland hat 10% des Weltölhandels und sollten die US-Behörden gegen ihn vorgehen, könnte es große Konsequenzen für die Ölpreise haben. Aber die russischen Ölfirmen bereiten sich offensichtlich auf das Schlimmste vor.


Reuters 9/11



Talibaner in Moskau

Am Freitag, den 9. November fand das 2. Treffen im Moskau-Format statt zur Beratung über Afghanistan. Daran nahmen stellvertretende Außenminister, Sonder-Beauftragte und Beobachter aus Russland, Afghanistan, China, Pakistan, Iran, Indien, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan und den USA teil.

Laut dem Webplatz des russischen Außenministeriums war es das 1. Mal, dass eine Delegation vom politischen Kontor in Doha der Taliban unter Leitung von Sher Abbas Stanakzai an der Beratung teilnahm. Nach der Versammlung traf die Taliban-Delegation eine begrenzte Gruppe von russischen und afghanischen Journalisten.

Der Verhandlungsprozess besteht aus zwei Schritten, sagte Sher Abbass Stanakzai. Er erste sind Verhandlungen mit den Amerikanern. Es gibt mehrere Probleme, die mit den Amerikanern diskutiert werden müssen. Dazu gehören der Abzug der Truppen, die Streichung der Repräsentanten der Taliban von der Terroristenliste, die offizielle Anerkennung des politischen Taliban-Kontors in Katar und eine Anzahl weiterer Fragen.

Der zweite Schritt der Verhandlungen mit der afghanischen Seite über die internen Angelegenheiten, die Verfassung und die Regierungsbildung. Aber zuerst müssen die USA garantieren, dass die Truppen abgezogen werden und sie müssen bestimmte Zeitfristen angeben. Laut den Talibanen stehen sie seit langem in Kontakt mit mehreren politischen Parteien in Afghanistan, aber sie weigern sich, mit dem gegenwärtigen Präsidenten Afghanistans und seiner Regierung zu verhandeln, da «sie keine Unterstützung im Volk besitzen».

«Die sind an die Macht gekommen nicht durch den Willen des Volkes, sondern auf Grund eines Abkommens zwischen den USA und verschiedenen politischen Bewegungen. Diese Regierung wurde von den Amerikanern mit Gewalt eingeführt, sagte Sher Abbas Stanakzai.

Afghanistan.ru 11/11


Su-57 ist der F-22 und F-35 weit überlegen

Su-57
Das neue Kampfflugzeug F-35 der USA galt lange als das weltbeste (und teuerste) Kampfflugzeug.
Jetzt behautptet der Direktor des Konstrukteurbüros der Suchoj-Fabrik Michail Strelets in einem Interview mit dem TV-Kanal Zvezda, dass das neue russische Kampfflugzeug Su-57 bessere Leistung bringe.

Das russische Flugzeug hat ein breiteres Vermögen, Ziele sowohl auf dem Boden als auch in der Luft zu vernichten, sagt er.

Bezüglich der Waffenlast im Verhältnis zum Eigengewicht ist die Su-57 überlegen und hat keine Entsprechung unter den Kampfflugzeugen der 5. Generation.

Die Su-57 wurde erstmals 2010 zur Probe geflogen und dann im Dezember 2017 mit einem Motor. Die Lieferungen können 2019 beginnen. Das Fleugzeug ist mit Stealth-Technologie ausgerüstet um dem Radar zu entgehen, hat Überschallgeschwindigkeit und einen elektronischen 2. Piloten.

Dass das Flugzeug den Namen Su-57 erhalten ist, kommt durch die Additions der beiden US-Gegenstücke F-22 und F-35.



Tass 9/11




Was macht Russland nach INF?



Am 21. Oktober gab Präsident Donald Trump den Rücktritt der USA vom INF-Abkommen, das Kurz- und Mittelstreckenraketen verbietet. Laut Präsident und dem US-Kongress hat Russand seit vielen Jahren gegen die Bestimmungen in dem Vertrag verstoßen, indem es bodenbasierte Raketen-Systeme mit den verbotenen Reichweiten 50 – 550 Meilen (80 – 880 km) entwickelt habe.
Washington gab «heimliche Geheimdienstdaten» an als Grund für seinen Beschluss, ohne klare Beweise vorzulegen.

Wahrscheinlich handeln diese «geheimen Daten» von der russischen Marschflugkörper SSC-8. Der führende US- Militärjournalist Michael Gordon berichtete am 14. Februar 2017 in der New York Times, dass diese Rakete eine Reichweite von über 500 km habe und somit gegen das Abkommen verstoße.

Russland hat diese Behauptungen nie kommentiert entsprechend dem Prinzip, dass der Ankläger – nicht der Angeklagte – die Beweislast trägt.

Von Michael Gordon lässt sich sagen, dass er eine große Meriten-Liste hat. Im September 2002 berichtete er von Saddam Husseins Kernwaffenprogramm, was sich als völliger Schwachsinn erwies. Er war auch der führende Ankläger, dass Syriens Regierung hinter der Giftgasattacke in Khan Sheikhoun am 4. April 2017 stecke, eine Anklage, die niemals bewiesen wurde.

Wenn die USA bei ihrem Beschluss bleibt, kann das bedeuten, dass die amerikanischen bodenbasierten Raketen-Systeme
mit einer Reichweite von 50 – 550 mil (80 – 880 km) in den kommenden Jahrzehnten in ganz Europa bis an die russischen und weißrussischen Grenzen platziert werden.

Es herrschen keine Zweifel, dass Russland, falls die USA bei ihrer Drohung bleibe, Russland zu Gegenmaßnahmen greifen muss. Russland muss dann mit einem ähnlichen Sortiment antworten. Viele Jahre fürchtete die USA, dass Russland eine Weitstreckenrakete
aus der taktischen Iskanderrakete M entwickeln würde, die u. a. in der Kaliningrad-Region stationiert ist.

«Das System hat eine Reichweite von weniger als 500 km. Aber es gibt praktisch die technische Möglichkeit, sie in eine Weitstreckenrakete umzubauen,» sagt der Militär-Analytiker Viktor Litovkin der Tass. Laut Litovkin kann Moskau auch seine Kalibr- und Kinzjal-Raketen von den Fahrzeugen und Flugzeugen auf dem Boden installieren, während man gleichzeitig neue avanzierte Projektile entwickelt. Die USA werden wahrscheinlich dasselbe mit ihren Tomahawk-Raketen machen.

Die Kinzhal-Raketen haben laut Litovkin kein Gegenstück in den USA. Sie können aus der Luft Ziele in über 300 km Entfernung in der Luftverteidigungszone des Gegners beschießen. In weniger als einer Sekunde beschleunigt diese Rakete auf die 8-fache Schallgeschwindigkeit, was sie unangreifbar für jedes Luftverteidigungssystem macht.



Rbth.ru 7/11





Ein Kommunist siegte in Chakassien


Der 30-jährige Kommunist Valentin Konovalov wurde zum Sieger des zweiten Wahldurchgangs bei den Gouverneurs-Wahlen in Sibirien mit 57,6 % der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 43,3 % erklärt. Sein Gegenkandidat Viktor Zimin vom Vereinten Russland warf vor dem Wahltag das Handtuch. Es sind keine Klagen gekommen, die das Wahlergebnis noch ändern könnten.


Ria-novosti 12/11




Wahlresultate aus dem Donbass

In den selbsternannten Volksrepubliken DNR und LNR im Donbass, Ukraine haben Wahlen der Präsidenten und der Parlamente stattgefunden. In der DNR siegte Denis Pusjilin der für den Posten nach dem Mord an seinem Vorgänger ernannt wurde. Er erhielt 60,9 % der Stimmen und seine Partei «Die Donetzkrepublik» erhielt 72,74 % der Stimmen 23,9 % stimmten jedoch für den «Freien Donbass». Die Wahlbeteiligung betrug über 80%.

In der LNR erhielt der ernannte Präsident Leonid Pasetjnik 68,4 % der Stimmen.

Die Behörden in Kiew betrachten die Wahl als unbesetzlich und drohen, dass alle, die daran teilnahmen streng bestraft werden.
Denselben Standpunkt nimmt die Auslandskommissarin der EU Federica Mogherini ein.


Izvestija 12/11


Putins größte Herausforderung



Putins größte Herausforderung ist nicht das Pentagon, die Ukraine-Russenphobie oder sonst etwas in der Art. Es ist die russische Armut.

49 % der Russen fürchten eine verschlechterte ökonomisch Situation. 22 % fürchten die Armut. Und Putin gelobte, als er Anfang des Jahres sein Amt antrat, dass der Lebensstandard der Russen im Zentrum seiner letzten Amtsperiode stehen sollte.

Wladimir Inozemtsev vom Zentrum für postindustrielle Studien in Moskau schreibt, dass die Russen seit langem in einer Konsumgesellschaft leben und sich nicht länger zufrieden geben mit Erzählungen über die Größe des Imperiums.

Gleichzeitig sind ihre Forderungen bescheiden. 17 Prozent sehr Ansprachslose sagen, dass 45 000 Rubel im Monat für eine 3-köpfige Familie reichen. Das entspricht 3000 SEK (=ca. 300 €), selbst wenn das in Russland eine größere Kaufkraft hat.

Die Mehrzahl, 46 Prozent, meint jedoch, dass etwa zwischen 45 000 und 90 000 Rubel (3000 bis 6000 SEK) reichen.

Außerdem sorgen sich viele um die Gesundheit. Die Todeszahl unter den 40-60 jährigen ist genauso hoch wie sie in Europa vor dem 2. Weltkrieg war. Ein 15-jähriger Russe hat weniger Chancen, seinen 60. Geburtstag zu erleben als ein gleichaltriger Äthiopier.

Traditionell ist auch die Arbeitslosigkeit eine Geißel gewesen, aber die Beschäftigungsrate war in den vergangenen Jahren hoch und der demographische Tiefpunkt, in dem Russland gerade steckt, treibt die Nachfrage nach Arbeitskräften hoch.

Dennoch ist die Situation komplexer als sie aussieht, warnt Inozemtsev. Laut Sportministerin Olga Golodets gibt es 38 Millionen Russen, deren Situation auf dem Arbeitsmarkt den Behörden völlig unbekannt ist.

Sie können schwarz arbeiten oder haben die Hoffnung auf eine Arbeit bereits aufgegeben.

Das viertgrößte Unruhe-Moment für die Russen sind die Preissteigerungen. Selbst wenn die Inflation runtergedrückt wird, meinen 63 Prozent, dass es unmöglich sei, Geld zu sparen für künftige Bedürfnisse. Und schließlich nennt Inozemtsev die Ungleichheit als Ärgernis. Sie sticht in Russland heute in aller Augen, aber wenige Politiker sehen sie als ein Problem.

Z. B. ist das russische Steuersystem extrem regressiv (Gegensatz von progressiv) mit einer platten Steuer von 10 %, während die Elite sich mit riesiger Kapital-und Steuer-flucht beschäftigt. Aber die russische Regierung hat erst kürzlich der Elite versichert, dass es bei der platten Steuer bleibt.

Gleichzeitig gibt es laut Inozemtsev Raum für Reformen. Der Budgetüberschuss wird auf 4 Billionen Rubel in diesem Jahr berechnet (= 270 Mrd. SEK). Er schlägt vor, dass mindestens ein Drittel dieser Gelder für die Armutsbekämpfung veranschlagt werden.

Das würde für eine Einkommenserhöhung von 2000 bis 2500 Rubel im Monat für die aller Bedürftigsten 20 – 25 Millionen Russen reichen. Eine solche Reform würde 480 – 750 Milliarden Rubel im Jahr kosten.

Aber Inozemtsev schlägt vor, dass so eine Einkommens-Erhöhung in natura erfolgen sollte, als Lebensmittel-Subventionen, was viele Vorteile hat. Es begünstigt die einheimische Lebensmittelproduktion und man kann sicher sein, dass die Empfänger das Geld nicht versaufen oder verspielen.

Inozemtsev weist darauf hin, dass 44 Millionen Amerikaner Nahrungsmittel-Coupons im Wert von 125 $ monatlich erhalten und nur wenige sehen das als erniedrigend an. Er schlägt auch eine Arznei-Versicherung vor, um das Problem zu lösen, dass viele Arme kein Geld haben, die Medikamente zu kaufen, die sie brauchen.

Und damit EinMann-Unternehmer und Kleinstunternehme aus der Schattenökonomie herauskommen, schlägt Inozemtsev vor, sie von der Steuer zu befreien, z. B. für Einkommen bis zu 15 000 Rubel im Monat. Das würde den Staat weitere 300 -450 Milliarden Rubel kosten, aber man kann bei Bedarf das auch über eine Moms-Erhöhung finanzieren.

In diesem Zusammenhang meint Inozemtsev auch, dass man sich der staatlichen Verschwendung und Korruption annehmen müsse. Gegenwärtig untergräbt dies jeden Wunsch, aus der Schattenökonomie herauszutreten, was die eigene Existenz der Machtelite bedroht, schloss Inozemtsev.

Das Bild des rechtspolitischen Inozemtsev kann man in Frage stellen. Aber Faktum ist, dass die WHO-Statistik zeigt, dass 2016 die mittlere Lebenserwartung für Männer 2,7 Jahre länger in Russland als in Äthiopien war. Russische Frauen leben beinahe 10 Jahre länger als ihre äthiopischen Schwestern. (http://gamapserver.who.int/gho/interactive_charts/mbd/adult_mortality/atlas.html)

Gleichzeitig ist die Mittlere Lebenserwartung in Russland niemals höher als heute gewesen. Rosstata gibt für die Jahre zwischen 1970 und 2017 folgende Daten an (für Frauen und Männer):
68,7 (1960)
68,9 (1970)
67,6 (1980)
69,1 (1990)
65.3 (2000)
68,9 (2010)
72,3 (2017) (66,4 Männer; 76,7 Frauen)

Im Vergleich mit anderen Ländern hinkt Russland jedoch hinterher. Bis ungefähr 1965 holte die Sowjetunion den Westen langsam ein. Der Unterschied zwischen etwa französischen und russischen Männern betrug 3-4 Jahre (mittlere Lebenserwartung) und heute sind es 15 Jahre.

Was Inozemtsev Beispiel sagt, ist also, dass selbst in einem U-Land wie Äthiopien die Verbesserungen schneller vorangekommen sind als in Russland.

nyhetsbanken




3 Kommentare:

  1. Russland ist dann von Tausenden Mittelstreckenraketen zugleich im Visier. Da hilft nur ein Präventivschlag. Per INF-Sterben werden Russlands neue Raketenabwehrsysteme gegen Schwarmangriffe dann echt überlebenswichtig. Und die nuklearen russischen Hyperschall-Raketen würden im Erstschlag sogar in Verbindung mit diesen genannten Systemen Westuropa menschenleer machen können. Kommt also drauf an, dass die russische Spionage den JewSA-NATO-Erstschlag 20 Minuten zuvor ankündigt.

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  2. Keine Infos über die Sturzfluten in Krasnodar Ende Oktober ?

    Nachdem Trump den September 2018 als Krisenvorsorge-Monat deklariert hatte ...
    http://www.chemtrail.de/?p=13891

    ... finden im Oktober an vielen Orten des Planeten erhebliche "Naturkatastrophen" statt.
    Auch in Krasnodar, was wohl in Nähe von Sotschi ist, sowie Italien, Libanon, Saudi Brutalien (Tabuk Kamele ersaufen!!) Jordanien (Sturzfluten, Stürme, Hagel) und natürlich die obligatorischen "Waldbrände" in Kalifonien ...
    https://www.youtube.com/watch?v=1zfUcZk9WIU

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  3. Ich habe genug zu tun, das Wichtigste aus der Russischen Post meines Freundes Stefan herauszusuchen. Es gäbe natürlich noch viel mehr zu berichten. Aber wie wäre es, wenn du so ein paar Sachen übersetzt und mir Schickst? Ich lege sie gerne auf.

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