Einar
Schlereth und Anti—Spiegel
10.
April 2020
Die
Amis tun halt immer, was sie am besten können: Stehlen, mit
Sanktionen um sich werfen, alle beschimpfen und beleidigen, die ihnen
nicht passen, foltern, morden und Bomben werfen. Und der
Bürgermeister von Berlin entschuldigt sich. Na hoffentlich wird er
von den Berlinern aus dem Amt gejagt. Hier werde ich noch die
Nachrichten aus aller Welt übersetzen und unten könnt ihr euch an
den Berichten des anti-spiegel ergötzen:
The US
has struck again, robbing the Cayman Islands of ventilators and
masks that
were being shipped to the country according to Premier Alden
McLaughlin. Barbados was
the first Caribbean country to suffer this fate. Canada,
Germany and France have
all had the same complaint.
Die
USA hat wieder zugeschlagen. Sie hat die Cayman Inseln ihrer
Ventilatoren und Masken beraubt, die
laut Premierminister Alden McLaughlin per Schiff ins Land eingeführt
wurden. Barbado war das erste Land in der Karibik, das dieses
Schicksal erlitt. Kanada, Deutschland und Frankreich haben dieselben
Klagen vorgebracht.
In the middle of this
crisis, Mossad
hoodlums stole (not nabbed) test
kits and medical equipments from countries. Israeli media talked
about that but not West media. Imagine if it was Iran which stole
medical equipments during the crisis.
In der Mitte dieser Krise haben
Mossad-Gangster Test-Sets und medizinische Ausrüstung gestohlen
(nicht geschnappt) aus verschiedenen Ländern. Israelische Medien
haben dies gemeldet, aber nicht die westlichen Medien. Stellt euch
vor, es wäre der Iran gewesen, der inmitten der Krise medizinische
Ausrüstung geklaut hätte.
Canadian Premier of
Ontario @fordnation starts
his statements today noting that the
U.S. won't allow medical supplies into Canada and
that it puts lives in danger. Imagine how deadly it is to blockade a
country's access to medicine & supplies for
years/decades. #TheBlockadeKills
Der
kanadische Premier von Ontario
@fordnation
beginnt
seine Erklärung heute damit, dass die USA Lieferungen medizinischer
Ausrüstung nach Kanada nicht erlauben würden und
damit Leben in Gefahr brächten. Stellt euch vor, wie tödlich es
für ein Land sein kann, wenn es keinen Zugang zu Medikamenten und
sonstiger Ausrüstung erhalten kann.
The
US is being accused of "modern piracy" and "hijacking"
medical supplies meant for France, Canada, Germany, and
Brazil The
mask of US "global leadership" has come off, revealing the
ruthless empire for all to see.
Die
USA wird der «modernen Piraterie» und der «Entführung» von
medizinischer Ausrüstung angeklagt, die für Frankreich, Kanada,
Deutschland und Brasilien bestimmt waren. Die Maske der «globalen
Führung» ist gefallen und es wird das rücksichtslose Fratze des
Imperiums enthüllt, die alle sehen können.
USA klauen deutsche Schutzmasken – Berliner Bürgermeister entschuldigt sich für Kritik an den USA
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April 2020
Eine
von Berlin bezahlte Lieferung von Schutzmasken wurde von den USA
nach Amerika umgeleitet. Und was macht der Regierende Bürgermeister
von Berlin? Er entschuldigt sich für Kritik seines Innensenators an
den USA! Und die Bundesregierung richtet nun eine Luftbrücke nach
China ein, um derartige US-Aktionen in Zukunft zu verhindern.
Am
Freitag wurde bekannt,
dass Schutzmasken, die die Stadt Berlin bestellt und bezahlt hatte,
in Bangkok in die USA umgeleitet worden sind. Das ist kein
Einzelfall, solche Vorfälle wurden auch aus Frankreich und Kanada
gemeldet. Demnach sind Vertreter von US-Firmen mit Koffern voller
Bargeld auf Flughäfen in China und anderen asiatischen Ländern
unterwegs und kaufen Schutzmasken und andere Ausrüstung zum drei-
oder vierfachen Preis auf und lenken die Frachtmaschinen mit der
Ware dann in die USA um.
Die
USA räubern sich in Wildwest-Manier alles zusammen, was sie kriegen
können. Ob sie dabei anderen Ländern – auch ihren sogenannten
„Freunden und Verbündeten“ – schaden, interessiert sie
offenbar nicht.
Der
Berliner Innensenator Geisel sprach von einem „Akt
moderner Piraterie„,
weil die 200.000 Masken in Berlin dringend gebraucht werden. Die USA
haben die Vorwürfe nur halbherzig dementiert. Sie haben nur
bestritten, das die US-Regierung mit den Umleitungen der
Frachtmaschinen oder dem Aufkaufen der von anderen Ländern
bezahlten Lieferungen etwas zu tun zu hat.
Das
behauptet aber auch niemand, die Rede ist von einer US-Firma, die
diese Dinge tut. Aber wer kauft der Firma in den USA wohl die
geklauten Masken ab? Dass die US-Regierung sie aufkauft, sobald sie
in den USA gelandet sind, wurde von niemandem bestritten.
Wenn
Menschen wie ich behaupten, Deutschland sei eine Kolonie oder ein
Vasall der USA, klingt das für viele nach einer bösen
Verschwörungstheorie, dabei gibt es dafür genug Belege, wie
ich hier aufgezeigt habe.
Und auch der aktuelle Fall mit den geklauten Schutzmasken zeigt das
wieder auf. Anstatt nun von den USA Aufklärung zu verlangen, wo
denn die Masken in den USA hingelangt sind, hat sich der Regierende
Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, bei
den USA für die Wortwahl seines Innenministers entschuldigt:
„Da ist eine Schärfe reingekommen durch die Stellungnahmen von Herrn Geisel und mir, die bedauere ich. Es tut mir leid“ (…) „Vielleicht sollten wir diese Auseinandersetzung auch mal ruhen lassen.“
„Unstrittig ist ja auch, wir haben sie bestellt, das ist Berliner Ware und sie ist nicht hier gelandet sind, sondern in den USA“
Das
muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Berlin braucht dringend
Schutzmasken, bestellt und bezahlt sie und dann werden sie gekapert
und in die USA geflogen. Und wer entschuldigt sich? Berlins
Bürgermeister! Ob er sich wohl auch entschuldigt hätte, wenn
Russland sich so verhalten hätte? Und wie hätten wohl die
„Qualitätsmedien“ reagiert?
Die
ganze Arroganz der USA zeigt sich in der Reaktion der US-Botschaft
in Deutschland, die
dazu nur erklärte:
„Wir nehmen die Entschuldigung des Bürgermeisters zur Kenntnis. Wir bedauern, dass die Vorwürfe, die wir zurückgewiesen haben, zu weiteren Spannungen geführt haben – und das während einer Krise, die wir alle gemeinsam überwinden wollen“
Die
US-Botschaft entschuldigt sich nicht etwa für den Diebstahl und die
Umleitung der Masken in die USA, sie nimmt stattdessen die
Entschuldigung aus Berlin gnädig „zur
Kenntnis„.
Das
Verhalten der USA dürfte hinter den Kulissen in Deutschland jedoch
für Wirbel gesorgt haben, denn die Bundesregierung hat nun
beschlossen, derartige Lieferungen mit einer Luftbrücke aus eigenen
Flugzeugen abzuholen, um die Umleitung der Flieger in die USA zu
vermeiden. Dazu soll täglich ein Flugzeug der Lufthansa nach
Shanghai fliegen und auch die Bundeswehr soll bei Bedarf Lieferungen
aus Asien mit ihren Maschinen abholen.
Vielsagend
sind die Erklärungen der deutschen Politik dazu. Kritik an den USA
ist tabu, die USA werden nicht einmal erwähnt. Im
„Focus“ kann man lesen:
„Jüngste Erfahrungen zeigten, dass Zwischenhändler Lieferpflichten oft nicht erfüllen könnten, heißt es in einem Ministeriumsbericht zum Stand der Beschaffung vom 4. April, der der dpa vorliegt.“
Die
Zwischenhändler sind also nach Meinung der Bundesregierung schuld,
nicht etwa US-Firmen.
Aber
auch die deutschen – und angeblich so kritischen –
„Qualitätsmedien“ kritisieren das Verhalten der USA nicht. Sie
erwähnen die USA möglichst gar nicht erst, wenn sie über die
Luftbrücke berichten. In dem „Focus“-Artikel konnte man zu den
Gründen für die Luftbrücke lesen, dass Schutzmasken derzeit
weltweit Mangelware sind und dass der Bund sich daher nun um die
Beschaffung kümmert. Danach schrieb der „Focus“:
„Dabei bereiten Einkaufs- und Lieferbedingungen teils Schwierigkeiten – besonders in China, das für den Großteil der globalen Schutzmaskenproduktion steht.“
China
ist also für die „Qualitätsmedien“ das Problem, nicht die USA.
Die USA – und auch der Vorfall mit den Berliner Masken – werden
in dem ganzen Artikel nicht einmal erwähnt.
Fühlen
Sie sich bei den „Qualitätsmedien“ auch so gut informiert, wie
ich?
Autor: Anti-Spiegel
Thomas
Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in
Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland
Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in
seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland
und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner
medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in
Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im
Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.
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