Donnerstag, 28. Januar 2010 , von Freeman um 00:05
Wissenschaftler der KTH, die Königlich Technische Hochschule Stockholm, Schwedens grösste technische Universität, haben bewiesen, dass fossile Tiere und Pflanzen nicht notwendig sind, um Rohöl oder Erdgas zu formen. Dieses Ergebnis bedeutet eine radikale Wende in der Auffassung, woher Erdöl stammt. Und es bedeutet, es wird viel leichter sein, diese Energieressourcen zu finden, und dass Quellen überall auf der Welt anzutreffen sind.
Das Resultat ihrer Forschung bestätigt die Aussagen in meinem Artikel von August 2008 „Welche Energiekrise?“, wo ich erkläre, Erdöl entstand nicht aus biologischen Lebewesen, sondern wird permanent in der Erdkruste produziert, das sogenannte abiotische Öl.
“Mit Hilfe unserer Forschung wissen wir sogar, wo Öl in Schweden gefunden werden kann!" sagt Vladimir Kutscherov, Professor der KTH Abteilung für Energietechnologie in Stockholm.
Zusammen mit zwei Forschungskollegen, hat Professor Kutscherov den Prozess von Druck und Hitze simuliert, welcher natürlich im Inneren der Erdkruste stattfindet. Dieser Prozess produziert Hydrokarbone, die Grundbausteine für Öl und Erdgas.
Laut Kutcherov sind diese Resultate ein klares Anzeichen, dass die Ölquellen nicht austrocknen, was lange von Forschern und Experten in diesem Bereich befürchtet wurde.
Er fügt hinzu, es ist unmöglich, dass fossiles Öl nur durch die Erdanziehung oder andere Kräfte bis auf 10,5 Kilometer abgesickert ist, wie zum Beispiel im Golf von Mexiko. Das ist, laut Kutcherov, zusätzlich zu seinen eigenen Forschungsresultaten, ein weiterer Beweis, dass diese Energiequelle ohne Fossilien entsteht – was sicher eine rege Debatte unter den Wissenschaftlern für lange Zeit auslösen wird.
“Es gibt keinen Zweifel - unsere Forschung hat gezeigt, dass Rohöl und Erdgas ohne Zusatz von Fossilien entstehen können. Alle Gesteinsformationen können der Ort für Öllagerstätten sein,“ sagt Kutcherov und er fügt hinzu, dies treffe auf Gebiete zu, die bisher als mögliche Fundorte für diese Energieform unerforscht blieben.
Diese Entdeckung hat mehrere positive Aspekte. Die Erfolgschance, Öl zu finden, wird dramatisch erhöht – von 20 auf 70 Prozent. Da die Suche nach Öl und Gas extrem teuer ist, werden sich die Kosten radikal für die Ölgesellschaften verringern und schlussendlich auch für den Konsumenten.
“Das bedeutet eine Einsparung von Milliarden von Kronen,” sagt Kutcherov.
Um die erfolgsversprechenden Orte für eine Bohrung zu identifizieren, hat Professor Kutcherov durch seine Forschung eine neue Methode entwickelt. Die Welt wird in ein feines Netzwerk aufgeteilt. Dieses Netz ist mit Erdspalten gleichzusetzen, bekannt als Flusskanäle durch Schichten in der Erdkruste. Ein guter Ort um eine Bohrung durchzuführen ist dort, wo die Spalten zusammenstossen.
Laut Professor Kutcherov, sind diese Ergebnisse extrem wichtig, da mindestens 61 Prozent des Weltenergieverbrauchs mit Rohöl und Erdgas abgedeckt wird.
Der nächste Schritt sind weitere Experimente, speziell um die Methoden zu verfeinern, welche es leichter machen, die richtigen Punkte für eine Bohrung festzulegen.
Die Forschungsergebnisse von Vladimir Kutcherov, Anton Kolesnikov and Alexander Goncharov wurden im August 2009 im Nature Geoscience, Volume 2 veröffentlicht.
Wie ich in meinem Artikel über das abiotische Öl geschrieben habe, stammt Öl nicht von biologischen Stoffen, fossilen Pflanzen und Lebewesen ab. Öl entsteht durch einen chemischen Prozess unter Druck und Hitze in der Erdkruste und findet andauernd statt. Öl gibt es im Überfluss, wir schwimmen auf Öl, und es kann nie ausgehen.
Entdeckt haben es die Russen schon vor mehr als 70 Jahren, als sie zu ihrer Überraschung feststellten, ihre Ölfelder füllen sich wieder von alleine auf. Daraufhin haben sie eine spezielle Technik entwickelt, um bis zu 13 Kilometer tief zu bohren. Sie fanden heraus, man findet praktisch überall Öl, man muss nur tief genug suchen.
Die beste Chance hat man dort, wo Erdplatten sich treffen oder die Erde sich spaltet. Dadurch findet das in der Tiefe produzierte Öl seinen Weg nach oben und füllt dann das poröse Gestein oder Sediment, dass der Mensch dann anzapft.
Das Öl fliesst also in den Erdschichten nicht von oben nach unten, sondern, weil es leichter ist, von unten nach oben und sammelt sich knapp unter der Erdoberfläche.
Dies wird eindeutig dadurch bestätigt, dass sich alle wichtigen grossen Ölvorkommen der Welt auf oder in der Nähe von Gräben und Spalten befinden, wie dem afrikanischen Graben, der von der Mitte Afrikas von Uganda, über Kenia, Sudan und Äthiopien hoch läuft und dann weiter unterm Roten Meer nach Jemen, Saudi Arabien, Irak, Iran, bis ins Kaspische Meer führt. Entlang dieser Linie gibt es gigantische Öl- und Gasvorkommen.
Wie ich hier berichtete, hat laut neuesten Entdeckungen Uganda mehr Öl als Saudi Arabien. Auch meine Berichte über sehr reiche Ölquellen in Haiti und Kuba bestätigen diese These, denn die Erbeben dort gibt es, weil Erdplatten sich verschieben und es Erdspalten gibt.
Was uns die Erdölkonzerne, Geologen, Gelehrten und Medien erzählen, Erdöl sei fossilen Ursprungs und habe sich nur einmal in der Erdgeschichte vor 500 Millionen Jahren entwickelt, ist komplett falsch. Tatsächlich wurde noch nie diese biotische Theorie bewiesen, sondern sie wurde ungeprüft über die vergangenen hundert Jahre gelehrt und als richtig angenommen. Es ist ein völliger Irrtum oder in Wirklichkeit, eine bewusst platzierte Desinformation.
Es gibt deshalb auch kein sogenanntes "Peak Oil". Das ist auch ein Märchen, welches die Ölkonzerne erfunden haben und viele Panikmacher benutzen, um das baldige Ende des Ölzeitalters anzukündigen. Das Motiv der Ölkonzerne ist nämlich, den Eindruck zu erwecken, es wäre rar und kostbar und deshalb teuer. Dabei ist es im Überfluss vorhanden und könnte billig sein. Das wäre aber sehr schlecht fürs Geschäft. Das gleiche Spiel läuft auch bei den Diamanten. Die gibt’s reichlich, werden aber künstlich knapp gehalten, um einen hohen Preis zu erzielen.
Beides, Öl und Diamanten, sind aus Kohlenstoff, eines der häufigsten Elemente auf der Erde und in unserem Sonnensystem. Kohlenstoff gibt’s überall, am meisten im Erdinneren. Wir Menschen, alle Lebewesen und Pflanzen sind aus Kohlenstoff, der ursprünglich in einem lange vergangenen Stern entstanden ist, der sich in einer Supernova auflöste. Wir sind alle Sternenkinder.
Deshalb, Erdöl und Erdgas ist definitiv kein fossiler Brennstoff, der bald ausgeht, sondern ein Geschenk, welches die Erde kontinuierlich produziert. Und wie ich im Haiti-Artikel geschrieben habe, geht es beim US-Imperialismus mit ihren Kriegen und Eroberungen nicht darum, das Öl zu stehlen, sondern um die Kontrolle über die Förderung zu haben, denn das Öl muss im Boden bleiben und nur so viel auf den Markt kommen, wie sie bestimmen und nur an den gehen, den sie wollen. Es geht um ein Energie-Monopol, genau wie De Beers das Monopol auf Diamanten hat.
PS: Öl und Gas gibt es auch in der Schweiz. So zum Beispiel im Raum Basel, dort wo der Rheingraben anfängt und am Genfer See.
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Wissenschaftler bestätigen, Erdöl ist kein fossiler Brennstoff.
Quelle
Ne dolle Story. Das Öl abiotisch entstehen kann, ist theoretisch wohl nicht zu leugnen. Schließlich können ja auch Diamanten künstlich erzeugt werden. Ob diese Erkenntnis von praktischer Bedeutung ist, wage ich sehr, sehr zu bezweifeln. Peak Oil meint zu allererst, dass die Verfügbarkeit von billigem Öl nicht mehr gegeben ist resp. kontinuierlich abnimmt.
AntwortenLöschenZum Monopol. Das Privateigentum an Produktionsmitteln hat die Tendenz zum Monopol (Konzentration und Zentralisation). Und wer das Monopol hat, bestimmt den Preis; bestimmt was mit den Einnahmen zum Beispiel aus der Erdölproduktion geschieht. Die Einnahmen können beispielsweise überwiegend sozialen Zwecken dienen (Bildungs- und Gesundheitswesen etc.) oder hauptsächlich in private Taschen fließen.
So richtig verstehe ich den Sinn dieses Artikels auch nicht. Heißt er; der Krieg um Öl kann weitergehen? Entschuldigen Sie, daß ich so provokativ herangehe.
AntwortenLöschenAber die jahrhundertelangen Leiden in der ganzen Welt, die die Ausbeutung von komplexen Kohlenwasserstoffverbindungen (Kohle, Erdöl und Erdgas) mit sich gebracht haben, sind doch offensichtlich.
Die alternativen Möglichkeiten sind existent und dringen wie keimende Saat an die Oberfläche unseres Bewußtseins, trotz der Unterdrückung durch die Petrolmafia.
Verständlich, daß das Wissen um die Entstehung von Erdöl, wie so vieles mehr längst bekannt ist.
Zitat Viktor Schauberger:
"Liegt z.B. in Wüstengebieten die oben erwähnte Indifferenz(keim)zone infolge zu starker Licht- und Wärme-einstrahlung tief, dann sinkt das sauerstoffhältige (atomar schwere) Regenwasser ab. - Kommt schließlich unter den Einfluß der zunehmenden Erdwärme, die den gebundenen Sauerstoffüberwert aggressiviert und so einpolig macht, daß er selbst tiefwertige Süßstoffwerte (erstarrte Kohlenstoffe) durchdringt, aufspaltet und bindet. Das Produkt dieses warmen Gärprozesses ist dann das Erdöl, dessen Emulsion nur bei Vorhandensein von sekundären Metallemanationen möglich ist, die biokatalytische, die v.e. Gegensätze innig verbindende (vermählende) Funktionskräfte besitzen (siehe als Gegenbeispiel die künstliche Verflüssigung der Kohle, die ohne katalytische Sekundär-einflüsse unmöglich ist)."
Das PROBLEM sind die Folgen der Verbrennung von komplexen Kohlenwasserstoffen und die sind schwerwiegend.