Sonntag, 25. Dezember 2011

AFRIKA UNTER DEM STIEFEL DER USA

Hier lege ich ein Video auf von T. West, weil ich diesen unermüdlichen Kämpfer für Afrika, afrikanisches Selbstbewusstsein und afrikanische Einheit sehr schätze. Zwar liegt der Link (AfriSynergi) in der Liste meiner Lieblingslinks, aber ich möchte dennoch speziell auf ihn verweisen, weil er oft sehr interessante Neuigkeiten zu vermelden hat - wie eben in diesem Video im ersten Teil.
Da geht es um die Kontrolle der USA über die afrikanischen Streitkräfte, die von ihnen trainiert, unterrichtet, ausgerüstet werden mit US-Kriegsmaterial, das leicht von den Amis sabotiert werden kann. "Lasst uns annehmen, Nigeria kauft US-Kampfflugzeuge. Diese Flugzeuge können von den USA elektronisch kontrolliert werden, weil sie die elektronische Hard- und Software eingebaut haben. Wenn die USA sich also eines Tages entscheiden, die nigerianische Regierung zu stürzen, dann werden die Kampfflugzeuge gegen die US-Invasion absolut nutzlos sein. Man kauft also die militärische Ausrüstung, man kauft die militärische Hardware und wird am Ende von ihr besiegt."
Alle Kolonialisten und Rassisten werden diese Idee natürlich außerordentlich 'smart' finden. Man könnte auch sagen, dass es dieser Militärmafia in den Ländern der 3. Welt, die den Amis aus der Hand frisst, nur Recht geschieht. Aber ersten werden diese 'Spielzeuge' für ungeheuer viel Geld, das aus den Taschen des Volkes gestohlen wurde, eingekauft, Geld, das an vielen Stellen dringend benötigt wird, und zweitens wird - etwa in dem oben von T. West angenommenen Fall - das Volk auch noch mit seinem Blut bezahlen.
Das Einzige, was dagegen unternommen werden kann, ist, dem Volk die ganze Wahrheit zu sagen - vor allem, wie die Herrschenden und die Militärs hinter seinem Rücken gegen es konspirieren. Wenn die Gedanken eines Menschen kontrolliert werden, so sagt T. West, dann kontrolliert man auch seine Entscheidungen. Das gelte nicht nur für die afrikanischen Völker, sondern auch für das amerikanische oder europäische Volk.
Im zweiten Teil liest T. West den ausgezeichneten Artikel von Glen Ford, den ich schon am 7. Dezember 2011 übersetzt  und aufgelegt habe (siehe hier).
Aber es schadet nichts, ihn sich auch noch anzuhören.




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