Dies ist ein sehr langes, aber sehr lesenswertes Papier. Die Ukraine stand wohl bei den Wenigsten von uns im Fokus. Die "orangene Revolution" hatte man gerade noch mitbekommen, aber dann war wieder lange Funkstille. Hingegen hat Brigitte Queck die Situation in der Ukraine sehr eigehend verfolgt, weshalb sie hier sehr wichtige Hinweise zum Verständnis der Politik der Ukraine geben kann. Das Ausmaß des Verrates von Juschtschenko, Timoschenko und anderen ist zumindest an mir völlig vorübergegangen - und unsere "objektiven" Medien haben sich natürlich gehütet, nur ein Wörtchen verlauten zu lassen. Diese Gangster wurden ja im Gegenteil zu den Helden der Ukraine hochgejubelt. Ich freue mich, mehr Klarheit gewonnen zu haben.
von Brigitte Queck
Vortrag Januar 2014
Hgg. Einar Schlereth
Um die heutigen, seit mehreren Wochen andauernden Demonstrationen, in der Hauptstadt Kiew gegen die derzeitige Regierung unter dem ukrainischen Präsidenten Janukowitsch und für einen Beitritt der Ukraine zur EU verstehen zu können, ist es wichtig, sich :
1.über die Bedeutung der Ukraine für das kapitalistische Europa, aber vor allem für die von den USA geführte NATO, im Klaren zu werden;
2. die inneren Kämpfe in der Ukraine für bzw. gegen einen EU und NATO-Beitritt in der Vergangenheit zu beleuchten;
3. die Einordnung der Ukraine in die Kräftekonstellation in der Welt zu betrachten.
1. Bedeutung der Ukraine für das kapitalistische Europa
Die Ukraine - wichtiges Kettenglied zur Erlangung der US – Weltherrschaft
Die Ukraine stand schon lange im Fokus der USA – Weltherrschaftspolitik. Der frühere Sicherheitsberater Z. Brzezinski schreibt in seinem Buch 'Die einzige Weltmacht': „Die Ukraine ist ein neuer wichtiger Raum auf dem eurasischen Schachbrett, ist ein geopolitischer Dreh- und Angelpunkt, weil ihre bloße Existenz als unabhängiger Staat zur Umwandlung Russlands beiträgt. Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasischer Staat mehr.“
Zur Erreichung dieses Ziels arbeiten solche US-NGOs (Nichtregierungs-organisationen), wie die des Multimilliardärs Soros (siehe Soros : „Die Vorherrschaft der USA – eine Seifenblase“), die USAID (Agentur für Internationale Entwicklung - siehe „Blätter für deutsche und internationale Politik“ Demokratieexport nach Osteuropa: US – Strategien in der Ukraine Nr. 12/ 2005), die Stiftung Freedom House, das „National Democratic Institute“ der USA unter dem Vorsitz der ehemaligen US – Außenministerin Albright, die amerikanische Botschaft und die Vertretung der Bundesrepublik Deutschland vor Ort in Abstimmung mit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (siehe Peter Scholl – Latour „Russland im Zangengriff“, S. 388 / 389 ) eng zusammen.
2. Die inneren Kämpfe in der Ukraine für bzw. gegen einen EU und NATO- Beitritt in der Vergangenheit
Juschtschenko – der Wunschkandidat des Westens – wurde durch Inszenierung einer „orangenen“ Revolution in der Ukraine im Jahre 2004 Präsident der Ukraine
Schon einmal, nämlich im Jahre 2004, war man diesem Ziel sehr nahe, als bei den ukrainischen Präsidentschaftswahlen anfangs zwar Janukowitsch gesiegt hatte, aber durch Gewaltaktionen mittels vom Westen finanzierter Mobilisierung des Strassenmobs, als „orangene Revolution“ bekannt, eine Wiederholungswahl erzwungen wurde, bei der durch massive Fälschungen Juschtschenko – der Wunschkandidat des Westens – Präsident wurde. Juschtschenko hatte daraufhin Frau Timoschenko, seine Mitstreiterin während der „orangenen Revolution“, im Januar 2005 zur Ministerpräsidentin (Premierministerin) ernannt.
Es folgen 7 Monate einer Chaosherrschaft. Die Wirtschaftskennziffern gingen erheblich zurück. Die Inflation stieg dramatisch an. Die Korruption erreichte eine nie da gewesene Blüte. Durch neue Enteignungen wurden Investoren, aber auch die ukrainischen Bürger erheblich verunsichert. Die Beziehungen zu Russland erlitten schwere Einbußen, was ganze Industriebranchen lahmlegte. Das zwang den Staatspräsidenten Juschtschenko, Frau Timoschenko im September 2005 abzusetzen und durch seinen Gefolgsmann Jenochurow zu ersetzen, der diese Funktion dann in einer weiteren Periode wirtschaftlichen Niedergangs bis Anfang August 2006 ausübte.
Bei den Parlamentswahlen im Jahre 2006 musste die Juschtschenko-Partei einen gewaltigen Stimmenverlust hinnehmen, während die Partei der Regionen von Janukowytschs überraschend eine relative Mehrheit von 186 der insgesamt 450 Sitze der Werchowna Rada für sich gewinnen konnte. Damit jedoch konnte sie keine mehrheitsfähige Regierungskoalition bilden. Nachdem eine geplante Koalition aus dem Präsidentenbündnis 'Unsere Ukraine', dem Block Julija Tymoschenko (BJUT) und der Sozialistischen Partei unter Olexandr Moros im Juli durch den Ausstieg der Sozialisten zerbrach, stiegen Janukowytschs Chancen auf das Amt des Regierungschefs. Präsident Juschtschenko erklärte nach einigem Zögern Anfang August seine Bereitschaft, ihn zum Premierminister vorzuschlagen; die beiden Parteien der ehemaligen Gegner unterzeichneten ein Memorandum der Koalition der nationalen Einheit und am darauffolgenden Tag wurde Janukowitschs Nominierung zum Premierminister vom Parlament bestätigt.
Juschtschenko als Präsident aber konnte sich in der Folgezeit nur noch mit Tricks im Amt halten.
Juschtschenko – dessen zweite Frau übrigens aus CIA-Kreisen stammt – versuchte, nach gewaltigem Vertrauensverlust bei den Ukrainern durch einen Staatsstreich und verfassungswidrige Vergrößerung seiner Machtbefugnisse, Präsident zu bleiben, indem er am 2. April 2007 ein Dekret zur Auflösung des Parlaments erließ und sich verfassungswidrig in die Unabhängigkeit des ukrainischen Verfassungsgerichts einmischte, mehrere Male eigenmächtig ihm nicht genehme Verfassungsrichter absetzte, eine eigene Präsidentenverwaltung am Parlament vorbei geschaffen hatte, Gebietsverwaltungen in der Ukraine eigenmächtig mit eigenen ihm untergebenen Beamten besetzte, sich verfassungswidrig alle Truppen des Innenministeriums unterstellt hat und am 26.6.07 sogar präsidentenergebene Truppen nach Kiew marschieren ließ, um das vom Volk gewählte Parlament mittels eines Staatsstreiches beseitigen zu lassen.
Nur durch das verfassungstreue Eingreifen von Truppen des Innenministeriums unter dem Innenminister Zushko konnte damals ein blutiger Bürgerkrieg in der Ukraine à la Syrien heute und damit der direkte Übergang zu einer Präsidentendiktatur, sowie ein Sofortbeitritt der Ukraine zur NATO ohne Volksbefragung verhindert werden.
Ein solches rechtswidriges Vorgehen Juschtschenkos war eigentlich nur mit dem Ermächtigungsgesetz Hitlers 1933 zu vergleichen. Trotzdem ließen sowohl die EU/NATO-Staaten, einschließlich der Bundesrepublik, Juschtschenko freie Hand, denn es war IHR MANN und sie wussten, nur durch einen gewissenlosen Präsidenten wie ihn, ließen sich ihre Pläne der willfährigen Einverleibung der Ukraine in die EU und NATO verwirklichen. So blieb ein dringlicher Appell des ukrainischen Parlaments (Rada) an den Präsidenten der Parlamentarischen Versammlung des Europäischen Rates selbstverständlich ohne die erwartete Resonanz.
Das Ziel des Westens war und ist nach wie vor:
- die Ukraine zu einem weiteren Aufmarschgebiet der NATO und zu einem zukünftigen Kriegsschauplatz gegenüber Russland umzufunktionieren,
- die Ukraine seiner Souveränität zu berauben, indem sie ohne Volksbefragung in die NATO und die EU integriert werden soll und
- wie schon den Irak und Afghanistan, nach Kolonialherrenart sämtlicher Rohstoffe zu berauben.
Um das zu erreichen, muss die Ukraine dem Einfluss Russlands völlig entzogen und dem westlichen Diktat auf militärischem, innen- und außenpolitischem, sowie ökonomischem Gebiet unterworfen werden.
Seltsames Verhältnis zwischen Juschtschenko und dem Parlament
Während man aufgrund der sich zuspitzenden Staatskrise in der Ukraine noch im Juni 2007 im Parlament das Projekt eines Gesetzes für Verfassungsänderungen eingebracht hatte, das gleichzeitige Präsidentschafts- und Parlamentswahlen ermöglicht hätte und auch die Aktionen von Innenminister Zushko zur Sicherung der öffentlichen Ordnung gebilligt und das verfassungswidrige Verhalten des ukrainischen Präsidenten angeprangert hätte, kam es nach dem Treffen von ukrainischen Regierungs- und Parlamentsvertretern mit René van der Linden am 27.5.2007, dem Vorsitzenden der Parlamentarischen Versammlung des Europarates zu einer Gemeinsamen Erklärung zwischen Regierung und Parlament, in der plötzlich NUR NOCH VON AUßERORDENTLICHEN PARLAMENTSWAHLEN DIE REDE WAR!
Mit diesem sogenannten Kompromisspapier signalisierte Juschtschenko der Welt und dem eigenen Volk, dass ihn das ukrainische Parlament und die ukrainische Regierung trotz zum Himmel schreiender Verfassungsbrüche nach wie vor anerkennt.
Ein Parlament aber, dass seinen eigenen Beschlüssen nicht treu bleibt (vgl. Erklärung des Parlaments vom 25.5.2007 über Strafverfolgung wegen Unterstützung der verfassungsfeindlichen Vorgehensweise des ukrainischen Präsidenten), kann folglich weder von den Rechtsorganen, noch vom Volk, ernst genommen werden.
Das erklärt teilweise auch die zur Zeit in der Ukraine verlaufenden Proteste gegen die ukrainische Regierung unter dem derzeitigen ukrainischen Präsidenten Janukowitsch, der damals als Premierminister mithalf, das Kompromisspapier auszuarbeiten.
Damit aber hatte sich, wie man später sah, das Parlament selbst enthauptet! Die außerordentlichen Parlamentswahlen von 2007 selbst konnten unter diesen Vorzeichen nur eine Farce sein!
Im Juni 2007 erließ Juschtschenko dank seiner umfänglichen Vollmachten als Präsident ein Dekret über die Einsetzung eines Vertreters des Präsidenten bei der Zentralen Wahlkommission, wobei er diesem Vertreter mit Vollmachten ausstattete, die weder von der ukrainischen Verfassung, noch von der Wahlgesetzgebung gedeckt waren. Diesem Präsidentenvertreter billigte er sogar zu, die parlamentarischen Kontrollrechte außer Kraft zu setzen!
Damit waren dem Wahlbetrug für die am 27.5.2007 vereinbarten Parlamentswahlen Tür und Tor geöffnet.
Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen 2007 wurde Janukowytschs Partei zwar erneut stärkste Kraft, jedoch errangen die beiden gegnerischen Parteien der „Orangenen Revolution“ überraschend eine knappe Mehrheit.
Machtgerangel zwischen dem ukrainischen Präsidenten Juschtschenko und seiner Ministerpräsidentin Frau Timoschenko in den Jahren seiner erneuten Präsidentschaft
Da Frau Timoschenko während ihrer Amtszeit als Ministerpräsidentin der Ukraine durch Ankündigung umfangreicher sozialer Maßnahmen wie Lohn- und Rentenerhöhungen beim ukrainischen Volk „gepunktet“ hatte und im Gegensatz zum ukrainischen Präsidenten Juschtschenko auch bezüglich des beim Volk völlig unpopulären NATO- Beitrittes der Ukraine über eine Volkabstimmung entscheiden lassen wollte, war sie den westlichen Regierungen völlig suspekt geworden. Wussten doch die NATO – Länder, dass mit einer Präsidentin wie Frau Timoschenko ein NATO- Beitritt der Ukraine in Gefahr ist und eine nur vom Westen dominierte Ukraine nicht denkbar wäre.
Aus diesem Grunde auch wurde der beim ukrainischem Volk völlig unbeliebte ukrainische Präsident Juschtschenko durch Politiker des Westens lange kräftig mit Geldern unterstützt und es wurde ihm in der westlichen Presse und im Fernsehen gehuldigt.
Scholl Latour beschreibt in seinem Buch „Russland im Zangengriff“, wie im Jahre 2004 eine enge Zusammenarbeit westlich orientierter Politiker der Ukraine mit staatlichen westlichen Vertretungen innerhalb der Ukraine erfolgt war:
„Tatsache ist, dass die Fäden in der amerikanischen Botschaft zusammenliefen, dass die Europäer, insbesondere auch die diplomatische Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Abstimmung mit der 'Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa’(OSZE) an dem Regimewechsel aktiv beteiligt waren.“
Welche Kräfte stehen in der Ukraine nach wie vor hinter einem Pro-Westler wie Juschtschenko und welche Dinge versuchte er, im Interesse des Westens in seiner Amtszeit durchzusetzen?
Juschtschenko ist ein Faschist, was er z.B. am 14. Oktober 2008 bewies, als er mit großem Pomp den Tag nicht nur des ukrainischen Kosakentums, als dessen Hetman er sich ansieht, sondern auch der Ukrainischen Aufständischen-Armee feiern ließ und dazu eine Festansprache hielt. In der Ukraine wissen alle, die diese Zeit miterlebt haben bzw. sich ernsthaft mit ihrer Geschichte beschäftigten, dass die Ukrainische Aufständischen-Armee ein Produkt des deutschen Faschismus war. Sie wurde unter der Ägide der deutschen Nazis noch vor dem Überfall auf die Sowjetunion am 22, Juni 1941 ins Leben gerufen und deren Führer standen auf den Gehaltslisten der Gestapo. Diese Ukrainische Aufständischen-Armee kämpfte
während des 2. Weltkrieges auf Seiten der deutschen Okkupanten und Faschisten und war an Hunderttausenden von Morden an Russen, Ukrainern, Polen, Juden, Patrioten und Antifaschisten beteiligt. Besonders bei Judenmorden tat sie sich hervor. [siehe auch meinen Post 'Wer war Stepan Bandera?' auf meinem Blog. Der Hg.]
Mit amerikanischer und NATO-Hilfe kämpften die Überreste dieser faschistischen Banden noch bis Anfang der 50-er Jahre gegen die Sowjetmacht. Diejenigen Westukrainer, die sich heute zur Tradition der Ukrainischen Aufständischen-Armee bekennen, sind dem Wesen nach Faschisten und fanatische Antisemiten. Es ist schon merkwürdig, dass Juschtschenko in diesen Kreisen seine letzte ukrainische Bastion zur Machterhaltung und Machtsicherung sieht. Und die NATO-Politiker finden das in Ordnung! Wenn wir es genau nehmen, stehen diese auch in der Tradition eines Herrn Hitler.
Die Schar der Juschtschenko-Anhänger besteht aus einigen westukrainischen Nationalisten und Rechten wie Baloga (Baloha), ein korrupter Prowestler. Viktor Baloga (Baloha) stammt aus der Karpatengegend an der ukrainisch-ungarischen Grenze und war Bürgermeister der Stadt Mukachewo, eines Zentrums und Horts westukrainischer Nationalisten und Faschisten. Fast verzweifelt klammert sich Juschtschenko an die westukrainische Tradition des Antirussentums, die von den Nachfahren der Nazi-Kollaborateure und Judenmörder der Bandera-Leute der OUN (Organisation ukrainischer Nationalisten) und deren militärischen Arm, der UPA (der berüchtigten Ukrainischen Aufständischen-Armee) ferner, der ukrainischen SS – Division Galizien und der damals im Dienste der Nazi- Okkupanten stehenden ukrainischen Polizeieinheiten, getragen wird. Juschtschenko versuchte in seiner Amtszeit sogar einen UNO – Beschluss zur Anprangerung der Hungersnot 1932 / 1933, die er den Russen anlastet, als Genozid am ukrainischen Volk zu erwirken. Diese Hungersnot hatte aber infolge einer Missernte, sowie durch Sabotageakte von Kulaken und ausländischen Diversionsgruppen, weite Teile der Sowjetunion, also auch Teile Russlands betroffen.
Juschtschenko ließ keine Gelegenheit für Provokationen gegen Russland aus, um u. a. im Zusammenhang mit dem Georgienkrieg oder durch Hetze gegen die russische Marinebasis in Sewastopol, die Russland auf Grund eines Vertrages von der Ukraine gepachtet hat, Front zu machen. Er hetzte gegen die russischsprachige Bevölkerung der Ukraine, die ca. 50% ausmacht und unternahm zunehmend Schritte, ihr die russische Muttersprache zu verbieten. Ukrainisch sollte überall – in Schulen,
Kindergärten, Kirchen, Filmen, Fernsehen und Theater durchgesetzet werden. So wurden z. B. Fördermittel für russischsprachige Filme gestrichen. Auch an Hochschulen sollte die russische Sprache verboten werden. Ihr Gebrauch sollte nach dem Willen von Juschtschenko sogar strafbar gemacht werden..
Die Reaktion Russlands auf die Ambitionen gewisser ukrainischer Politiker, zwischen der Ukraine und Russland einen Keil zu treiben
Putin hatte bereits bei einem Auftritt im Waldai-Club erkärt:
„Wenn man im Westen „orangene“ Bewegungen unterstützen will, soll man sie auch bezahlen! Oder soll die Unterstützung so aussehen, dass wir gezwungen werden, sie zu bezahlen?“
So verkündete Russland, dass die Ukraine schon ab dem Jahre 2008 die vollen Weltmarktpreise für Erdöl und Erdgas bezahlen sollte.
Bei dem am 12. Februar 2008 geführten Gespräch zwischen dem russischem Staatspräsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Staatspräsidenten Juschtschenko erklärte Putin, dass Russland die Ukraine weiterhin als Brudervolk betrachten würde, was jedoch nach einem Beitritt der Ukraine zur NATO nicht mehr der Fall wäre, wenn z. B. ukrainische Raketen auf Russland gerichtet würden und auch Russland Raketen auf die Ukraine richten müsste.
Putin ermahnte den ukrainischen Präsidenten ferner, dass mit einer von ihm angestrebten Vollmitgliedschaft in der NATO die Ukraine nur noch eine beschränkte Souveränität hätte. Putin und Juschtschenko vereinbarten nach diesen Gesprächen, dass die Ukraine die Schulden gegenüber Russland bezüglich Erdgas begleichen werde und dass Russland noch für das ganze Jahr 2008 die Ukraine mit diesen Rohstoff für den halben Weltmarktpreis beliefern werde, nämlich zu einem Preis von 179,6 US – Dollar pro 1000 Kubikmeter Gas (der Weltmarktpreis liegt derzeit bei 350 US- Dollar pro 1000 Kubikmeter Erdgas). Auch die Schulden der Ukraine für russische Gaslieferungen von November bis Dezember 2007 sollten lediglich zum Gaspreis von 2007, nämlich von 130 US-Dollar für 1000 Kubikmeter Gas, beglichen werden. Kiew sollte also gegenüber Russland nicht 1,5 Mrd. US – Dollar, sondern nur 1,07 Mrd. US – Dollar an rückständigen Schulden begleichen! Welche Zugeständnisse hat nun Moskau von Kiew erhalten? Im Grunde keine!
Eine Zusage Juschtschenkos zum Verzicht auf den NATO, oder EU – Beitritt der Ukraine gab es nicht. Juschtschenko machte nur die fragwürdige Zusage, dass die Ukraine bei einem NATO- Beitritt die Stationierung von Truppen des NATO-Bündnisses auf seinem Staatsgebiet abzulehnen bereit sei mit Ausnahme der von Russland bis 2017 gepachteten Marinebasis von Sewastopol (dies aber ist nach der gültigen ukrainischen Verfassung verboten).
Inkonsequentes Vorgehen des ukrainischen Parlaments ermöglicht Verfassungsbruch
Bereits 2007 konnte man feststellten, dass durch inkonsequentes Vorgehen des ukrainischen Parlaments in den Monaten April bis September 2007 folgende dringende Maßnahme versäumt wurde: ein Impeachment (Amtsenthebungs) -Verfahren gegen den Verfassungsbrecher Juschtschenko einzuleiten. Dies ermöglichte Juschtschenko, nach seinem gescheiterten Militärputsch, weiterhin als ukrainischer Präsident im In- und Ausland aufzutreten und zu agieren, da das zwischen der Janukowitsch-Regierung und Juschtschenko vom 23. Mai 2007 ausgehandelte „Kompromisspapier“ ihn bei der eigenen Bevölkerung und auch im Ausland nicht mehr im Lichte eines Verfassungsbrechers erscheinen ließ.
Durch die finanzielle und ideelle (Medien) Unterstützung des Westens waren lediglich Parlamentswahlen am 30. September 2007 überhaupt erst möglich geworden, wodurch ein Gesetzesbrecher wie Juschtschenko weiterhin an der Spitze der Ukraine geduldet wurde.
Nach den vorgezogenen Parlamentswahlen hatte Juschtschenko eine Verfassungskommission mit dem Ziel einer Verfassungsänderung gebildet, die seine Vollmachten als Staatspräsident noch wesentlich erhöhen und damit das Parlament unwirksam machen sollte.
Ambivalentes Verhältnis der führenden Politiker der Ukraine zu Juschtschenko und dem Westen
Als Außenstehender wunderte man sich schon damals über das recht zwiespältige Verhältnis im Parlament und einiger Politiker zum rechtswidrigen Vorgehen Juschtschenkos. Aber man muss bedenken, dass der damalige ukrainische Präsident Juschtschenko seine Amtsperiode erfolgreich in seinem Sinne und dem des Westens genutzt hatte, innerhalb des Regierungs-und Machtapparates, oft ohne Zustimmung des Parlaments, eigene ihm wohlgesonnene pro-westlich gesinnte Leute au die richtigen Posten zu setzen. Auskunft darüber gibt ein Interview mit dem Stellvertretenden Ministerpräsidenten, General Olexandre Kuz’muk im Jahre 2007.
Darin bestätigte Kuz’muk, dass es in der Frage des bewaffneten Eingreifens (im Auftrage des Präsidenten ) zur Spaltung in Einheiten der Armee, des Innenministeriums, des Staatsicherheitsdienstes und des Staatsschutzes gekommen war“, was zu einer gefährlichen Lage in der Ukraine führte, doch letztlich zeigte die fehlende militärische Unterstützung Juschtschenkos auch dessen Schwäche auf.
Dass aber auch wichtige Teile der ukrainischen militärischen Führung durchaus eine ambivalente Beziehung sowohl zur EU, als auch zur NATO haben, bestätigte Kuz’muk, der die bisherige Zusammenarbeit der Ukraine mit den europäischen Staaten, auch mit der NATO würdigte. Zugleich unterstrich er, dass sich die Ukraine nicht, wie das einige verantwortungslose Kräfte wollten, zum Exerziersfeld eines Kampfes gegen Russland und andere Länder machen lassen dürfe. Dies könne schnell in einer Katastrophe enden.“
Wie zu erwarten und vom Westen tatkräftig in Wort und klingender Münze unterstützt, wurde vor allem das Dekret des ukrainischen Präsidenten vom 13. Juli 2007 über ein System von Warenkäufen und Dienstleistungen auf Staatskosten genutzt, das nicht nur die Bereicherung Einzelner am Parlament vorbei ermöglichte, sondern auch die Bereitstellung beträchtlicher Geldmittel aus dem westlichen Ausland von US-Organisationen, sowie Personen wie Soros und Beresowski. Diese „Unterstützung“, genauer Bestechung, hatte den mehr oder minder offenen Wahlbetrug bei den Parlamentswahlen begünstigt und Juschtschenko durfte trotz eines mageren Wahlergebnisses seiner Partei weiterregieren!
Der Wunsch Juschtschenkos, im Jahre 2008 mittels einer Präsidialdiktatur durch eine vorzeitige Parlamentsauflösung seine pro-westliche Regierung zu stärken, wurde durch die weltweite Finanzkrise erst einmal gestoppt. Die Ukraine durchlief eine massive Wirtschaftskrise, die durch ein großzügiges Angebot des Internationalen Währungsfonds gestoppt werden sollte. Wollte Juschtschenko die Ukraine nicht in die Arme Russlands treiben, durfte Juschtschenko das Parlament noch nicht entmachten, denn WIE schließlich sollte ein entmachtetes Parlament über einen IWF-Kredit abstimmen?
Am 2.12.2008 plädierte der ukrainische Außenminister für einen Aktionsplan einer Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO, der von den anderen NATO-Ländern angenommen wurde.
Anfang 2009 traten die 'Partei der Regionen' Janukowitsch und der Block Timoschenko in Verhandlungen über eine gemeinsame Koalition. Über eine Mehrheit im Parlament hätte man eine Verfassungsänderung bewerkstelligen und die Machtbefugnisse des ukrainischen Präsidenten Juschtschenko einschränken können. Doch Frau Timoschenko ließ diese Chance ungenutzt verstreichen!
In einem Interview der Wochenzeitschrift „Dzerkalo Tižnja“ mit der ukrainischen Premierministerin Julija Timoschenko vom 24. Januar 2009, hatte sie noch zur Frage des Impeachmentverfahrens gegen Präsident Juschtschenko erklärt: „ … dass den schnellen Abgang Juschtschenkos so gut wie alle Bürger und Bürgerinnen der Ukraine wünschen würden. Dem müsse der Präsident so oder so Rechnung tragen. Die Gesamtheit der Handlungen des Präsidenten würden zu einer Bedrohung der nationalen Sicherheit der Ukraine werden.“
Aber nach Gesprächen mit westlichen Politikern knickte sie offensichtlich ein. Aller Wahrscheinlichkeit wusste der Westen von den dunklen Machenschaften der Frau Timoschenko und hatte so die nötigen Druckmittel, ihr einige wesentliche Zugeständnisse abzuringen:
1. würde seitens des Timoschenko-Blocks ein AMTSENTHEBUNGSVERFAHREN GEGEN JUSCHTSCHENKO NICHT MEHR ZUR DEBATTE GESTELLT;
2.wollte Frau Timoschenko den NATO – Beitritt nicht von einer Volksabstimmung abhängig machen und in diesem Zusammenhang schon ab 2008 die Wehrpflicht abschaffen und die ukrainische Armee in eine reine Berufsarmee umwandeln;
3. wollte sie die ganzen Eigentumsverhältnisse in der Ukraine neu strukturieren und auch Massenenteignungen von Ukrainern und Russen zu Gunsten westlicher Investoren und Kapitaleigner durchführen, wie sie das bei ihrem Staatsbesuch in Washington abgesprochen hatte.
Den massiven Rückübertragungs- und Entschädigungsforderungen von Polen, Deutschen, Amerikanern, Juden, Exilukrainern usw. für frühere Enteignungen und „erlittenes Unrecht zu Sowjetzeiten“, zu Zeiten der NAZI-Okkupation von 1941-1944 und auch bis 1990 ist Timoschenko ebenso entgegengekommen und stimmte sich in dieser Frage mit Juschtschenko ab, der dazu bereits ein Geheimabkommen mit dem Westen geschlossen hatte. Zu diesem Zweck hatte er bereits im November 2007 Israel einen Staatsbesuch abgestattet. Dabei ging es nicht nur um bis zu 80 % der Immobilien in der Westukraine, auf die Rückübertragungsforderungen bestehen, sondern auch um die Mittel- und Ostukraine, die Gebiete der Schwarzmeerküste, vorrangig um die Krim, die eine von „Neusiedlern“ heiß begehrte Halbinsel ist. Die Entrussifizierung der Krim und der Schwarzmeerküstengebiete und auch die Vertreibung der Tataren und damit Entislamisierung der Krim ist eine in westlichen „Think Tanks“ diskutierte Frage.
Präsidialdiktatur à la Hitler sollte einen schnellen EU-und NATO-Beitritt der Ukraine garantieren
Auch die für ihn recht ungünstige Machtkonstellation im Parlament hielt Juschtschenko nicht davon ab, am 31.3.2009 eine Rede an die Nation vor dem diplomatischen Corps zu halten, deren Kernpunkt eine Verfassungsreform war, die sicherstellen sollte, dass er auch fernerhin Präsident des Landes bleiben konnte, um den schnellstmöglichen Beitritt der Ukraine zur EU und NATO zu erreichen.
Zu diesem Zwecke sollte ein 2-Kammersystem eingeführt werden mit einer Abgeordnetenkammer von 300 Mitgliedern für die Dauer von 4 Jahren und einem Senat mit einer Regierungsdauer von 6 Jahren.
Der Präsident – Juschtschenko – sollte bestimmen, wer für die Abgeordnetenkammer der verschiedenen territorialen Einheiten kandidieren darf. Die Abgeordnetenkammer wäre also lediglich ein Erfüllungsorgan des Präsidenten gewesen.
Juschtschenko sollte gemäß dieser Reform:
- Oberkommandierender aller bewaffneten Organe werden,
- ohne Zustimmung des Parlaments internationale Verträge unterzeichnen dürfen,
- Vorsitzender der In- und Auslandsgeheimdienste sein,
- den Staatsbankchef ernennen dürfen,
- und den Vorsitzenden der Zentralen Wahlkommission zu bestimmen haben.
Der von ihm eingesetzte Senat sollte zudem alle seitens der Abgeordnetenkammer eingebrachten Beschlüsse ablehnen dürfen. Damit wäre eine Diktatur Juschtschenko in der Ukraine perfekt gewesen!
Es hätte damit in Zukunft weder eine unabhängige Justiz noch eine Macht innerhalb der Ukraine gegeben, die den Aufenthalt ausländischer Armeen auf ukrainischem Boden verhindern könnte, noch hätte Juschtschenko die Regierung oder das Parlament um Erlaubnis bitten müssen, einem EU- bzw. NATO-Beitritt der Ukraine zuzustimmen. Es wäre somit völlig unerheblich gewesen, ob der Präsident nur 5 % der ukrainischen Wähler hinter sich hat.
Damit wäre eine autoritäre Präsidialdiktatur Juschtschenkos in der Ukraine perfekt gewesen und die anderen europäischen westlichen Staaten, die sonst gerne über Demokratie und Menschenrechte in anderen Staaten schwafeln, hätten nichts dagegen gehabt!
Denn dann hätten sie problemlos ihre NATO –Ausdehnung gen Osten bis fast vor die Tore Moskaus ohne lästige Volksabstimmung in der Ukraine verwirklichen können!
Staatspräsidentenwahl 2010 leitete einen neuen außenpolitischen Kurs der Ukraine ein
Im Jahre 2010 kam die große Überraschung!
Bei der Neuwahl des Staatspräsidenten Anfang 2010 setzte sich Wiktor Janukowytsch in der Stichwahl am 7. Februar 2010 mit 48,8 Prozent der Stimmen gegen Yulia Tymoschenko durch. Der bisherige Amtsinhaber Wiktor Juschtschenko war bereits im ersten Wahlgang ausgeschieden.
Am 25. Februar wurde Wiktor Janukowitsch als Präsident der Ukraine vereidigt. Nach seinem Amtsantritt im Februar 2010 erklärte Janukowitsch, die Ukraine wolle ein blockfreies Land sein und verstehe sich als „eine Brücke zwischen Russland und der EU“.
Einer NATO-Mitgliedschaft erteilte er eine klare Absage. Die ukrainische Außenpolitik in den ersten Jahren seiner Präsidentschaft wurde von politischen Beobachtern im Ausland oft als widersprüchlich bewertet. Janukowitsch wurde in diesem Zusammenhang wiederholt ein "doppeltes Spiel" vorgeworfen, da er sich einerseits für die weitere Anbindung der Ukraine an die EU einsetze und wiederholt auch die EU aufforderte, seinem Land die "Perspektive der Mitgliedschaft" zu geben, andererseits aber eine Annäherung seines Landes an Russland betreibe. Die Beziehungen der Ukraine zur EU sind seit 2011 durch den Strafprozess gegen Yulia Timoschenko zunehmend belastet. Janukowitsch wurde in diesem Zusammenhang wiederholt vorgeworfen, direkten Einfluss auf die ukrainische Justiz auszuüben und seine stärkste politische Gegnerin mit Hilfe dieses Strafverfahrens ausschalten zu wollen.
Obwohl die Korruptionsvorwürfe der ukrainischen Staatsanwaltschaft gegen Frau Timoschenko rechtens und nachprüfbar sind und ebenso die enorme strafbare Bereicherung von Frau Timoschenko im Gasgeschäft mit Russland – mittlerweile gehört Frau Timoschenko zu den reichsten Frauen Europas – hat die EU nicht nur die Wirtschaftslage der Ukraine ausgenutzt, um diese zu erpressen, indem sie das Assoziierungsabkommen mit dem Fall Timoschenko verknüpfte, nein, die EU wusste nur zu genau, dass, sollte Frau Timoschenko nicht freigelassen werden, sie eines Tages „plaudern“ könnte, wie die EU- und NATO-Politiker ihre nach außen gepriesene Demokratie – und ihre Freiheitsideale – in Wirklichkeit ständig mit Füßen treten, indem sie Politiker anderer Länder bestechen, bzw. Druck auf sie ausüben, falls sie nicht nach der Pfeife der EU/NATO tanzen!
Im Zusammenhang mit dem Prozess gegen Timoschenko setzte die EU deshalb die Unterzeichnung eines weitreichenden Assoziierungsabkommens mit der Ukraine vorläufig aus.
Obwohl Janukowitsch sich bereits 2008 auf einem Parteitag der russischen Regierungspartei 'Einiges Russland' zu einer zukünftigen Integration der Ukraine in einen einheitlichen Wirtschaftsraum mit Russland, Weißrussland und Kasachstan bekannt und auch gegenüber dem russischen Präsidenten Putin bei einem Staatsbesuch 2012 erneut sein Interesse an einer gegenseitig vorteilhaften Zusammenarbeit im Rahmen dieser Zollunion erklärt hatte, erklärte Janukowitsch im März 2013, dass „ein rascher Beitritt der Ukraine zur Zollunion nicht zur Debatte“ stehe.
Nach einem monatelangem Tauziehen um das Assozierungsabkommen mit der EU suspendierte die Ukraine schließlich am 21. November 2013 die Unterzeichnung des Abkommens, um die „nationalen Sicherheitsinteressen zu wahren, die wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland zu beleben und den inneren Markt auf Beziehungen auf gleicher Augenhöhe mit der EU vorzubereiten“. Janukowitsch erklärte hierzu, die Ukraine ändere ihren EU-Kurs nicht, das Land strebe aber danach, dass seine nationalen Interessen berücksichtigt werden. Zur Zeit sei die Ukraine zum Abschluss des Assoziierungsabkommens aus wirtschaftlichen Gründen noch nicht bereit. Janukowitsch erklärte weiter, niemand werde in der Lage sein, die Ukraine vom europäischen Weg abzubringen. Das „Einfrieren“ des Assoziierungsabkommens, aber auch die Wankelmütigkeit des ukrainischen Präsidenten Janukowitsch in dieser Frage, hatten zu den Demonstrationen und Protesten in der Ukraine beigetragen, die sich gegen die Politik der Staatsführung richten und den Rücktritt von Janukowitsch fordern.
3. Die Einordnung der Ukraine in die Kräftekonstellation in der Welt
Wie bekannt und auch von Politologen und Geostrategen deutlich gemacht wird, kommt der Ukraine ein wichtiger Platz innerhalb Europas und der Welt zu.
Es kommt aber darauf an, diesen Platz im Sinne einer gerechten Weltordnung, einer multipolaren Welt, einzunehmen, wo auch der kleinste Staat der Erde selbst bestimmen kann, ob er einen unabhängigen Entwicklungsweg nehmen oder zum Erfüllungsgehilfen der EU/NATO zur Unterjochung der Menschheit unter eine Minderheit der Reichsten dieser Erde werden will.
Die Ukraine, auch unter dem jetzigen Präsidenten Janukowitsch, kommt dem nur unzureichend nach.
Das ist nicht nur auf das Kräfteverhältnis im Parlament zurückzuführen, in dem die Janukowitsch - Partei der Regionen über ca. 30 % der Stimmen verfügt, sondern auch auf das eher wankelmütige und nachgiebige Verhalten von Janukowitsch selbst. Zwar hatte Janukowitsch bei seinem Amtsantritt im Februar 2010 bekräftigt, dass sein Land ein „blockfreies Land“ sein wolle und hatte der EU- sowie NATO- Mitgliedschaft eine Absage erteilt, andererseits aber bestehen die bereits unter Päsident Kutschma zwischen der NATO und der Ukraine geschlossenen Abkommen seit 1995 weiter.
Auf der einen Seite schloss das Parlament unter seiner Präsidentschaft am 3. Juni 2013 mit 226 Stimmen aus, dass die Ukraine nicht das Ziel „einer Integration in das euro-atlantische Sicherheitssystem und einer NATO-Mitgliedschaft“ anstrebe, aber andererseits erneuerte Janukowitsch seit seinem Amtsantritt jedes Jahr das Partnerschaftsabkommen zwischen der Ukraine und der NATO, das gemeinsame taktische und strategische Übungen und Operationen unternimmt, Ende 2013 sogar unweit der ukrainisch-russischen Grenze!
Eine solche wankelmütige Politik kann Janukowitsch auf Dauer keine Pluspunkte bei der eigenen Bevölkerung einbringen. Trotzdem haben Befragungen unabhängiger Journalisten ergeben, dass die Mehrzahl der Ukrainer hinter Janukowitsch steht, vor allem was die Bevölkerung der Ost-und Südukraine anbelangt.
So schrieb die Zeit online am 18.12.13:
„Der Maidan ist nicht die Ukraine. Man wird hier kaum jemanden aus dem russisch geprägten Osten des Landes treffen. Dass die Machtdemonstration des Volkes auf dem Maidan nicht unbedingt politische Folgen zeitigt, haben die Nachwahlen in einigen Wahlkreisen am 15.12.13 gezeigt. Fast überall, darunter auch in einem Kiewer Wahlkreis, konnte sich Janukowitschs Partei der Regionen behaupten.“
Klitschko, der die derzeitigen in Kiew stattfindenden Demonstrationen anführt und vom Westen als „Demokratie – und Freiheitsheld“ gefeiert wird, steht, wie eingeweihte Kreise wissen, seit langem schon auf der Gehaltliste der CIA.
Unterstützt wird er auch von der Europabeauftragten im US-Außenministerium, Victoria Nuland, der ehemaligen US-Botschafterin bei der NATO und frühere Beraterin des Neokonservativen Dick Cheney, der CDU-nahen Adenauer Stiftung, sowie von Bundeskanzlerin Merkel, die Klitschko 2015 bei seiner Bewerbung um das Präsidentenamt in der Ukraine helfen will.
Kürzlich traf sich Klitschko sogar mit führenden OTPOR-Mitgliedern, die im Jahre 2000 führend daran beteiligt waren, den Sozialismus in Jugoslawien zu beseitigen und in den USA ihre Ausbildung erhalten haben, um sogenannte „bunte Revolutionen“ in entsprechenden Ländern vorzubereiten und durchzuführen.
Die Organisation CANVAS, vormals OTPOR, erhielt im Jahr 2000 vom US-Außenministerium erhebliche finanzielle Mittel für die Vorbereitung der ersten erfolgreichen Farbenrevolution gegen Slobodan Milošević im damaligen Jugoslawien. Seitdem hat sich die Organisation in ein Vollzeit- »Revolutionsberaterbüro« für die USA gewandelt.
Vergleicht man die Flugblätter von OTPOR, das übrigens als Kennzeichen die Faust hat, genau wie Klitschkos Partei „Udar“, mit Flugblättern vom Tahir-Platz in Ägypten oder denen in Kiew heute, so stellt man fest, dass sie alle das gleiche Muster aufweisen.
Dass die Demonstrationen in der Ukraine keinen rein eigenständigen Hintergrund haben, zeigt auch die Tatsache, dass vor der 1. Großdemonstration in Kiew über Internet aufgerufen wurde „kampferprobte Männer“ aus aller Welt hin zu schicken. Ferner reisten hohe Politiker aus dem Westen, u. a. die Vize-Außenministerin der USA und andere US-Politiker an.
Am 15.12.2013 sprachen auf dem Maidan-Platz auch die US-Senatoren Chris Murphy (Demokraten) und John McCain (Republikaner) Sie versicherten die Ukraine ihrer Solidarität. McCain sagte zu den Demonstranten: "Euer friedlicher Protest inspiriert euer Land und die Welt. Die Ukraine wird Europa besser machen und Europa wird die Ukraine besser machen. Die freie Welt ist mit euch, Amerika ist mit euch und ich bin mit euch."
McCain traf auch die Oppositionsführer und den Chef des Nationalen Sicherheitsrats der Ukraine, Andrij Kljujew, der im Konflikt als "Falke" gilt.
Welch anderes Interesse könnten führende Politiker der USA wohl an einer Demonstration „gegen die derzeitige ukrainische Regierung“ und „für einen EU-Beitritt der Ukraine“ haben, als an einer völligen Einverleibung der Ukraine in ihr neoliberales Wirtschafts - und Militärsystem?
Nichts zeigt besser die Verlogenheit dieser Vertreter der westlichen Welt gegenüber der Ukraine als die Reaktion des IWF (Internationaler Währungsfond) auf die Wirtschaftslage in der Ukraine:
Der IWF warnte davor, der Ukraine Kredite zu geben, und jetzt haltet Euch fest, WEIL SIE IHRE SCHULDENRATEN PÜNKTLICH ZAHLT OHNE DIE FORDERUNGEN DES IWF ZU ERFÜLLEN, die wie immer bestehen in: Privatisierung des produktiven Staatseigentums, Massenentlassungen, Kürzungen staatlicher Gehälter, Einfrieren von Renten und Pensionen, Aufhebung von Subventionen.
Darum behauptet der IWF, die Ukraine sei unzuverlässig!
Das gleiche Spielchen geschah 1998 seitens des IWF mit Jugoslawien, wo man der Drohung des IWF mit Sanktionen nachkam und Tausende Arbeiter staatlicher Werke entließ, die daraufhin auf die Strassen gingen nicht etwa aus Unzufriedenheit mit der Regierung Milosevics, sondern wegen ihrer Entlassung!!
Russland, dem das Strickmuster „bunter Revolutionen“ des Westens wohl bekannt sein dürfte, reagierte wie folgt:
Wie „The voice of Russia“ am 18.12.2013 schrieb, trafen die Präsidenten Russlands, Wladimir Putin und der Präsident der Ukraine, Viktor Janukowitsch, am 18.12.13 im Rahmen innerstaatlicher Konsultationen zusammen, auf denen beschlossen wurde, aufgrund der prekären wirtschaftlichen Lage der Ukraine, einen Teil des russischen Wohlstandfonds, nämlich 15 Milliarden US Dollar, ohne Vorbedingungen in der Ukraine zu investieren.
Dabei unterstrich Putin: “Es kann kein Zweifel darüber bestehen, dass die Ukraine unser strategischer Partner ist… Das wurde auch auf dem Treffen in Sotschi sichtbar. In den vergangenen 2 Jahren ist zwischen unseren Ländern ein Handelsanstieg von 11% im Jahre 2012 und von 14,5 % in diesem Jahr zu verzeichnen“.
'The voice of Russia' kommt zu der Einschätzung, dass eine Handelsunion mit Belarus, Kasachstan und Russland innerhalb von 7 Jahren der Ukraine einen Gewinn von 100 Milliarden US Dollar bringen würde, während ein Anschluss an die EU ihr lediglich 1 Milliarde einbrächten. Mit einer sich daraus ergebenden NATO-
Integration würde die Ukraine nicht nur ihre Selbständigkeit verlieren, sondern das ukrainische Staatsbudget zusätzlich belasten.
„Es ist seitens der US/NATO/EU naiv zu glauben, dass sie nur auftauchen müssten, um eine erneute „orangene Revolution“ zu machen, diese nur über kriminelle Elemente finanzieren müssten, um dann die Ukraine zu übernehmen.
Solche Bewegungen funktionierten in Serbien, im Kosovo, weil das Land kleiner ist und damals das westliche operative Vorgehen noch nicht so bekannt war, aber solche Bewegungen haben bereits in der Ukraine stattgefunden und sind gescheitert,“ unterstrich 'The voice of Russia' abschließend.
Die Zeitung „Standard vom 19.12.13 schrieb dazu:
„Echte Freunde erkennt man in der Not, heißt es. Insofern kann Putin nur ein echter Freund der Ukrainer sein: Blieb die EU knauserig und gab Kiew statt Cash nur vage Versprechungen über künftigen Wohlstand, zückte der russische Präsident die Brieftasche.
Russland wird aus Mitteln seines Wohlstandsfonds in den nächsten Monaten ukrainische Anleihen über insgesamt 15 Milliarden Dollar kaufen. Zugleich senkt der halbstaatliche russische Erdgasmonopolist Gasprom den Gaspreis von 410 Dollar pro 1000 Kubikmeter auf 268 Dollar. Bei einer vereinbarten Liefermenge von 40 Milliarden Kubikmeter ein Rabatt von 5,68 Milliarden Dollar.
Klar, dass der ukrainische Präsident Wiktor Janukowitsch, statt auf die vom Westen verheißenen "blühenden Landschaften" in der Ferne zuzureiten, die bereitstehende Cashcow des Ostens molk. Die Ukraine braucht Geld, jetzt und nicht irgendwann, um den drohenden Wirtschaftskollaps zu vermeiden.“
[Im übrigen hat er auch Beijing 'gemolken' und ist mit mehreren Milliarden Dollarn heimgekehrt, während die EU nur ein schlappe Milliarde zu horrenden Zinsen geben wollte. D. Hg.]
Welches Ziel verfolgt der Westen mit einer erneuten „orangenen Revolution in der Ukraine?
Warum der Westen in der Ukraine eine erneute „orangene Revolution“ gestartet hat, ist aller Wahrscheinlichkeit damit zu erklären, dass die NATO-Staaten in Syrien nicht so schnell ( oder überhaupt nicht!) ihr Ziel, eine arabische Pipeline durch Syrien zu errichten, erreichen können.
Aus diesem Grunde ist man gezwungen, weiter Öl und Gas aus Russland zu beziehen, deren Pipelines aber durch die Ukraine führen.
Um den Kostenfaktor für den Transport von Öl und Gas, die nach wie vor den wichtigsten Rohstoff in der Welt darstellen, nach Europa zu senken, soll die Ukraine ihrer Souveränität beraubt und in eine Kolonie des Westens in politischer, ökonomischer und militärischer umgewandelt werden.
Außerdem braucht die USA zur Erfüllung ihres Zieles einer Weltherrschaft Soldaten, die ihr im eigenen Herrschaftsgebiet mehr und mehr den Dienst aufkündigen, bzw. weil sie der US-Regierung zu teuer sind. Diese „Lücke“ soll durch junge ukrainische Männer „aufgefüllt“ werden.
Zudem würde die NATO liebend gern ihren Herrschaftsbereich bis zu den Grenzen Russlands ausdehnen wollen und man hätte, wie Scholl Latour es in seinem Buch ausdrückt, „Russland im Zangengriff “!
Zusammenfassung
Eine weitere Annäherung der Ukraine an Russland, die nicht nur eine Wirtschaftshilfe seitens Russlands für die Ukraine, sondern auch eine weitere wirtschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern umfasst, ist auf jeden Fall der Weg in die richtige Richtung - zu mehr Wohlstand beider Länder, aber auch für Frieden in der Region des euro-asiatischen Raums und darüber hinaus für den Frieden der Welt.
ZUSAMMENFASSUNG : JA GENAU SO IST ES RICHTIG.
AntwortenLöschenSehr gut interpretiert die Lage in der Ukraine! Wer nicht gerade mit Blindheit geschlagen ist merkt, was Obama, Chef des Kriegsverbrecherclans der USA, vorhat: die Ukraine einzuverleiben, ihrer Souveränität zu berauben, in die NATO zu zwingen, ohne das Volk zu fragen und Raketen vor Rußlands Tür zu installieren! Daraus wird nichts sagt PUTIN, der lupenreine Demokrat! Klitschko ist ein Lakai der USA und steht auf der Gehaltsliste der CIA! Das ist so sicher wie das Amen inder Kirche! Siehe die BRD: kein souveräner Staat, keine Freiheit, ausspioniert bis zum geht nicht mehr! Ich sage. Ami go home! Möglichst bald! Schlimm ist nur, daß der größte Teil der Abgeordneten im Bundestag Transatlantiker sind! Das heißt, sie werden ausgerichtet amerikanische Interessen zu vertreten! Neocons sind ihre Ausbilder! Dazu werden regelmäßig Gehirnwäschen in den USA durchgeführt!
AntwortenLöschenWas für ein Gelaber! Wer verleibt sich denn gerade die Ukraine ein? Die Ukraine ist ein Spielball, weil sie geopolitisch sowohl für die USA als auch für die EU als auch für Russland von grundlegender strategischer Bedeutung ist. Es gibt hier kein "gut" und kein "böse". Die Ukraine kann wählen zwischen Pest und Cholera. Oder sich für das "geringere Übel" entscheiden. Glaubt hier irgendwer, dass sich Russlands geopolitische Interessen von denen der EU oder der USA auch nur ansatzweise unterscheiden? Auch Russland geht es, wie allen anderen, um Macht, Ressourcen und Einfluss.
LöschenJA ein guter Artikel und man kann nur jedem Land abraten in die EU einzutreten,
AntwortenLöschenes sei denn das Land will "den Bach runtergehn".
Die EU ist eine unrechtmäßige Institution, die sich hoffentlich - schneller als
es manchen lieb ist - auflöst.
Neben Frieden und Freiheit gibt es Werte,
für die es sich zu leben lohnt, doch das US-Department/deutsche Bundesregierung
schickt Klitschko vor, seine eigenen Landsleute zu verraten - im Namen des Sports.
Dabeisein ist Alles - NEIN DANKE.
Die Menschen die in die EU ZWANGSgepfercht wurden
und denen jeden Tag mehr die Lebenskraft ausgesaugt wird
werden aufstehen und ihr RECHT einfordern,
Ami go home - ja
und bitte nimm unsere Regierung und die Lobbyisten gleich mit,
auf dass sie alle in Amerika glücklich werden.
Super Artikel, den ich aber erst dreimal lesen musste.
AntwortenLöschen1) Gut erklärt die Begründungen der politischen Schlingerkurse
2) den Ausverkauf des Landes
3) geschichtliche FASCHISTISCHE Hintergründe
4) NGOSponsoren KAS/SIA/Sorros/Optor MEthoden
Meine Fragen:
1) Wieso haben die Faschos generell (ja man kennt die in der BRD auch persönlich) so ein Heimspiel in Ukraine, Baltikum, Polen und in den anderen osteuropäischen Staaten nicht in dieser Form ?
2) Wieso sind die antiimperialistischen Staaten und Freunde nicht in der Lage solche Demos in BRD, Griechenland, Frankreich. USA zu organisieren ? Da muss ich dem Feind und seinen Helfershelfer LEIDER echten Respekt zollen und den Mut des protestierenden Lumpenproletariat bewundern .
3) Anmerkung zu Klitschkos : Da ich mich durch meinen Kontakt zu Werbeagenturen und eigener Aktivität im Boxsport seit ca. 30 Jahren mit dem Boxgeschäft auskenne, weiss ich wie billig es heute ist, irgendwelche Leute zu Boxweltmeistern hochzukaufen. Vor allem im Profiboxsport,der seit ca. 20 Jahren real überhaupt nicht mehr existiert. Kein Wunder, dass die Flitschis nur Fallobst boxen. Aber auch Fallobstboxer mit WMTitel sind als politisches Propagandainstrument gut brauchbar. OK mit dem Wendehals Henry Maske ist es ähnlich gelaufen.
MeinVorschlag an die EU und Ukraine ist:
Die EU sollte erstmal (nur Testweise für 10 Jahre) 45 Mios Afrikaner reinholen. Mit denen sind wir über herzliche Sympatie, Kolonien, freier Marktwirtschaft und unfairen Handel mit spannenden RegimeChange viel mehr verbunden, als mit dem barbarisch kommunistisch verzogenen Möchtegernslawen. Wenn das klappt, müsste man dem ukrainischen Pro Eu Demonstrant mindestens einen Tagessatz von 1000 Euro geben. Ja so ein Berufsdemonstrant muss sich vor-, nachbereiten und sich selbst versichern. Vor allem der böse Fiskus mit den bösen Steuern. Und dann die Zeiten der Nichtbeschäftigung. Nichtbeschäftigung sieht man ja grad in Griechenland, Spanien und anderen ukraineähnlichen Ländern. Ich freu mich auf den Ukrainer, der meinen 7 Euro Job für 3 Euro macht. OK deutsche Vorstandsmitglieder würden für 1000 Euronen noch nicht mal nen Tag mit ihren unehelichen Kindern verbringen. Aber dafür sorgt und haftet so ein Bankvorstand ja auch persönlich für unseren Wohlstand;, dass wissen die linken Neidhammel gar nicht. Diese Männer sind vom Fach und wissen was von Ökonomie. Der Ukrainer dagegen lernt ja erst langsam, dass es in der Eu mehr Knete bringt sich mit AIDS zu infizieren als auf für nen qualifizierten 7 Eurojob zu warten. Der soll sich und andere erstmal AKTIV vernünfig infizieren, als PASSIV auf H4 zu warten. Gut, zum EU-Aufwärtraining reicht auch ne Daumenamputation, lustige Leberzirrhose oder mittelschwere Dummheit.
(für das lesenswerte Papier)
AntwortenLöschenDieser gesamte Artikel ist so fehlerhaft! Natürlich hat die Ukraine einen geringeren Preis für Erdgas bezahlt. Durch die Ukraine gehen auch Pipelines, mit denen Russland das Ausland mit Gas versorgt. Damit hatte und hat die Ukraine immer noch ein Druckmittel in der Hand. Weil sich aber bsplw. Deutschland mit seinen Gasimporten nicht abhängig machen will von wankelmütigen oder ständig wechselnden Staatschefs, wurde die Nord Stream Pipeline gebaut. Damit kommt Gas direkt aus Russland ohne Umwege nach Deutschland. Und natürlich sind ehemalige oder ehemals potentielle Gas-Transitländer sauer, weil sie keine Transitgebühren oder günstigere Gaspreise erpressen können. Der damalige Streit mit Polen und Litauen ist ein gutes Beispiel. Dass sich der Gaslieferant und der Empfänger nichts mehr von den "Durchleitern" diktieren lassen wollen, ist doch nur logisch und so zahlt nun auch die Ukraine den vollen Gaspreis. "The Voice Of Russia" als Quelle für irgendwelche Meldungen zu präsenteren, ist dermaßen lächerlich... In Russland ist die Presse noch um einiges unfreier als anderswo. Der gesamte Artikel setzt voraus, dass Russland mit der Ukraine nur Gutes im Sinn hat, während alle anderen die Schweine sind. Irgendwo in diesem Artikel oder den Kommentaren hat jemand Putin als lupenreinen Demokraten bezeichnet. Ich lach mich schief. Der Mann trägt eine Rochefoucauld-Armbanduhr, für die er bei seinem Präsidentengehalt ungefähr 30 Jahre sparen müsste. Übrigens wurde die Journalistin, die ihn auf einer Pressekonferenz auf die Diskrepanz zwischen dem Wert seiner Armbanduhr und seinem Gehalt hingewiesen hat, wenige Tage nach der Konferenz ausgewiesen. Lupenreiner Demokrat....Hihihi
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