Donnerstag, 28. Mai 2015

Der Stratfor-Experte: Den russischen Rating-Agenturen gehört die Zukunft.

RussiaToday
3. Mai 2015

Aus dem Russischen: Drug

Der Experte von Stratfor für die Wirtschaft, Mark Fleming-Williams meint, dass dadurch Moskau die Situation aufbrechen kann, in der 96 % aller Kreditratings von westlichen Organisationen gemacht werden, was die Kosten der Kredite für die russischen Firmen beeinflussen kann. Die Experten der amerikanischen analytischen Gesellschaft Stratfor prophezeien den Erfolg der russischen und chinesischen Ratingagenturen. Davon hat Ökonom Mark Fleming-Williams in dem Material erzählt, dass InoTV bringt. In Russland existiert schon eine nationale Rating-Agentur, die Agentur "Rus-Rating". Nach Meinung Williams, ist das aus zwei Gründen wichtig. «Erstens gibt so eine Einrichtung den Ton der Verwaltung in der ganzen Industrie vor. Sie gibt die Richtung der Investitionen vor, dass heißt sicher, die Investoren werden die Aktien und die Obligationen kaufen oder nicht.

Die Industrie der westlichen Kreditratings entscheidet, ob diese oder jene Gesellschaft stabil ist, inwiefern bei ihr Zahlungsausfälle wahrscheinlich sind. Im Ergebnis dessen, dass die Kreditratingagentur das Rating der wertvollen Papiere herabsetzt, so wächst der Wert des Erhaltens des Kredites für diese Gesellschaft. Der zweite Grund, nach dem es, besonders für Russland wichtig ist, ist damit verbunden, dass jetzt drei amerikanische Agenturen 96 % der Kreditratings  den russischen Firmen verleihen», hat der Experte seine Position erklärt. In letzter Zeit haben Standard & Poor's und Moody's die souveränen Kreditratings Russlands verringert.
Damit sind die Ratings vieler russischer Firmen auch verringert. «Für die russische Regierung bedeutet das nichts. Die staatliche Verschuldung des Landes bildet in Bezug auf das BSP nur 13 %, das ist äußerst wenig im Vergleich zu anderen Ländern», hat Williams erklärt. Anders gestaltet sich die Situation mit den Obligationen der Gesellschaften und der Banken. Ihre Schuld bildet $500 Mrd., und die halten hauptsächlich westliche Investoren.

Deshalb hatte Russland damit begonnen, andere Quellen der Finanzierung zu suchen, sich dabei nach Osten orientierend. «In den vergangenen fünf Jahren orientierte sich Russland immer mehr in Richtung der chinesischen Währung. Und China, wie wir sehen, investiert immer mehr in Entwicklungsprojekte in ganz Russland», hat der Ökonom bemerkt. «Die chinesische Finanzverwaltung soll in den nächsten fünf Jahre um das sechsfache wachsen. Es wird ein wachsender riesiger Umfang von Kapital entstehen, das sich auch auf russische Obligationen stützen kann, die zur Zeit sehr billig zu haben sind, weil alle westlichen Investoren ihr Geld abgezogen haben», erklärte Williams. Seiner Prognose zufolge wird die Kreditratings widerspiegeln, was in der Finanzverwaltung wirklich geschieht. Und wenn dann das Geld etwa in Richtung China bewegt, dann wird man den Agenturen in China und Russland immer mehr vertrauen können, da sie ihren Einfluss verstärken und dabei immer sichtbarer sein werden.
Invictus mateo!


Quelle - källa - source

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