Dienstag, 19. Mai 2015

Whistleblower auf WikiLeaks: Britisches Nuklear-Desaster bevorstehend

Dieses ganze Trident-System ist in ebenso desolatem Zustand wie die meisten  deutschen AKWs. Aber man lässt es drauf ankommen und die Leute kümmert es auch nicht. Man möchte halt sein eigenes Tschernobyl oder Fukushima haben.

William McNeilly. Bild: WikiLeaks
William McNeilly; Bild: Wikileaks

Whistleblower auf WikiLeaks: Britisches Nuklear-Desaster bevorstehend

Am späten Sonntagabend veröffentlichte WikiLeaks auf seinen Servern eine Botschaft von einem Whistleblower der britischen Streitkräfte. Seinen Informationen zufolge befinden wir uns nahe an einer Katastrophe. Sein Name William McNeilly. Ingenieur der Trident II D5 – einem strategischem Waffensystem.
Von Christian Saarländer
"Achten Sie darauf, dass diese Informationen freigegeben werden. Ich will nicht ins Gefängnis gehen, ohne dass jemand die Wahrheit kennt."


Dies sind die Worte des Briten, der WikiLeaks diese brisanten Informationen zuspielte, die man auf deren Internetauftritt abrufen kann. Anscheinend haben nicht einmal die Spitzenpolitiker eine Einschätzung was sie tun, als sie das Atomwaffensystem in Bezug zu Trident verteidigten. Der Whistleblower hofft laut den Informationen, die auf der Whistleblower-Plattform öffentlich zugänglich gemacht worden sind, auch auf eine Begnadigung. Er könnte sich wegen Taten wie Hochverrat oder Terrorismus strafbar gemacht haben. Die britische Politik hat nicht unlängst drakonische Strafen auf solche Delikte angedroht.
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Allerdings rechnet er auch mit dem Tod durch Ermordung. Zumindest soll es kein Selbstmord sein, wenn der Whistleblower auf einmal zu Tode kommt. Er selbst rechnet mit Protesten – wenn nicht sogar mit einer "gewaltsamen Revolution". Er spricht auch die vielen technischen Mängel an, die das strategische Abwehrsystem aufweist. Terroristen aus aller Welt haben bereits die nationalen Sicherheitssysteme infiltriert, und es könnte jeden Tag zu einem Atomschlag kommen.
Als neuen Feind mit dem sich die Welt im Krieg befindet, sei der Terrorismus, was allerdings zunächst nicht sonderlich überraschend erscheint, da seit 2001 von dieser Art von Terrorismus immer wieder in den Leitmedien gesprochen wird. Als einen internen Missstand spricht er die fachliche Inkompetenz der Personen an, welche hinter dem Trident-System stehen. Er selbst war eine Person, welche ähnlich wie der US-Whistleblower Edward Snowden einer strengen Sicherheitsüberprüfung unterzogen wurde, und damit zugang zu Informationen hatte, die nicht jedem staatstragendem Mitarbeiter zugänglich gemacht werden.


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3 Kommentare:

  1. oder aber die sache ist so arrangiert, um dann höhere militärausgaben für die modernisierung der streitkräfte rechtfertigen zu können.

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  2. Genauso sehe ich das auch. wiki leaks ist eine reine Erfindung der Geheimdienste.

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  3. webseite nicht erreichbar.......

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