Freitag, 1. Mai 2015

Haben Russland, China und der Iran in Moskau mit dem Aufbau einer Koalition gegen die NATO begonnen?

Diese Annäherung ist schon seit langem zu beobachten. Ich denke auch, dass der Iran langsam die Nase voll hat von der Hinhaltetaktik der USA und wahrscheinlich  damit rechnet, dass der eben geschaffene 'Durchbruch'  wieder eine Bruchlandung werden wird. Eine solche Allianz würde absolut Sinn machen für alle Partner, vor allem für Russland zum Schutz seiner weichen Südflanke. Die Regierung Rouhani hat wegen ihren nachgiebigen Verhandlungen mit den USA bereits Feuer von 'oben' bekommen und steht sicher unter Druck, etwas Konkretes vorweisen zu können. Mit Dank an Luftpost und Gegenmeinung übernehme ich diesen äußerst wichtigen Artikel.

Freitag, 1. Mai 2015

Von Mahdi Darius Nazemroaya
Global Research, 23.04.15
"Haben Russland, China und der Iran auf der Moskauer Sicherheitskonferenz beschlossen, gemeinsam den Expansionsdrang der USA und der NATO zu stoppen?" fragt der geopolitische Analyst Mahdi Darius Nazemroaya.

Von der (vom 15. bis 17. April abgehaltenen) Moskauer Konferenz zur Internationalen Sicherheit ging die Warnung aus, dass andere Weltmächte dem Treiben der USA und der NATO nicht mehr tatenlos zusehen werden.

Neben Gesprächen über gemeinsame Maßnahmen Chinas, Indiens, Russlands und des Irans gegen die andauernde NATO-Expansion wurden auch Dreiergespräche zwischen Peking, Moskau und Teheran über eine engere militärische Zusammenarbeit geführt, die fortgesetzt werden sollen.

Verteidigungsminister und Militärs aus aller Welt haben sich am 16. April in dem bekannten Radisson Royal Hotel in Moskau getroffen, das früher einmal Hotel Ukraina hieß, ein herausragendes Beispiel sowjetischer Architektur zur Zeit Stalins ist und zu den "Sieben Schwestern" gehört.

Die vom russischen Verteidigungsministerium veranstaltete zweitägige Zusammenkunft war die vierte der Moskauer Konferenzen für Internationale Sicherheit / MCIS, zu denen jährlich einmal eingeladen wird.

Zivile und militärische Vertreter aus mehr als siebzig Staaten, auch aus NATO-Staaten, waren der Einladung gefolgt – darunter 15 Verteidigungsminister, von denen nur der griechische aus einem NATO-Land kam.

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2 Kommentare:

  1. In jedem Falle macht es Sinn, angesichts des immer aggressiveren Vorgehens von USA und NATO ein Gegengewicht herzustellen. Wie das ja auch neulich schon Helmut Schmidt im Maischberger- Interview ganz generell anmahnte.
    Als Einzelkämpfer hätte jeder dieser Saaten hingegen wohl eher schlechte Karten.

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  2. @neuland Sehe ich genauso. Feige, westliche Imperialisten greifen nur dort an, wo kein Risiko droht. Die ehemaligen Staaten des Warschauer Vertrages sind hier Vorbild. Griechenland, Nord Korea, Serbien, afrikanische, südostasiatische, südamerikanische Länder, Pakistan, Türkei, Irak, Libanon .. könnten mitmachen. Der Westen hat nicht mehr die Mittel wie bei dem Korea- oder Vietnamkrieg. Die Opferländer sind auch klüger und unabhängiger geworden. Daher auch das Einsetzen von USA hörigen NGO Terroristen, statt unbezahlbare feige Kriege. Aber man fängt weltweit an diesen NGO Abschaum zu verbieten. Verbote von Parteien die ihre Befehle direkt aus den USA erhalten, stecken schon in der Planungsphase.

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