Donnerstag, 30. Juli 2015

Auf Afrika-Tour fuhr der Schwulengeist in Obama


Finian Cunningham
28. Juli 2015


Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Moralisierender Obama
Die ständigen US-Moralpredigten über Menschenrechte haben in der multipolaren Welt, wo die US-Macht der Schatten ihres früheren Selbst ist, ihren Sinn verloren. Die monströse Heuchelei der USA machte sie zur Witzfigur, wenn ihre Verbrechen gegen die Menschheit nicht so bösartig wären.

Will Obama Optimismus zeigen, wenn er afrikanische Führer am Ende seiner 5-tägigen Reise durch Kenya und Äthiopien auffordert, die Schwulenrechte und gleichgeschlechtliche Heirat zu respektieren?

Vor seiner Reise drängten westliche Gruppen ihn, in dieser Frage streng zu sein. Aber derartige westliche Sorgen sind nicht nur fehl am Platz, sondern erscheinen als neokoloniale Arroganz, die Amok läuft. Ironischerweise auch noch von einem afro- amerikanischen Präsidenten präsentiert.

Kenya und Äthiopien sind angeblich die am schnellsten wachsenden Ökonomien von den 54 Staaten in Afrika. Doch nichtsdestoweniger gehören sie zu den ärmsten Ländern der Welt.
Äthiopien hat eine Bevölkerung von ca. 90 Mill., die höchste nach Nigeria, und hatte in den jüngsten Jahren 2-stellige Wachstumsraten. Das Potential für Äthiopien und seinem südlichen Nachbarn Kenya ist tatsächlich riesig. Aber für die Mehrheit der Äthiopier und Kenyaner ist das Leben ein täglicher Kampf für das Überleben mit einem Einkommen von weniger als 2 $ täglich.
Hier über Schwulenrechte predigen!
Im ländlichen Äthiopien, wo der größte Teil der Menschen lebt, haben die Kinder gewöhnlich Untergewicht wegen Mangel an Nahrung. Bauern benutzen hölzerne Pflüge und Ochsen, um ihre Nahrung anzubauen, und wenn der Regen ausbleibt, kommt es in zu unheilvollem Nahrungsmangel.

In diesem Zusammenhang von Leben-und-Tod also gibt Obama den afrikanischen Führern Lektionen über Schwulen-Rechte, was sich völlig daneben anhört.

Natürlich wurde die ökonomische Erfolgsstory von Kenya und Äthiopien befleckt durch Kritik von westlichen Menschenrechtsgruppen. Homosexualität ist in Kenya verboten und der Präsident Uhuru Kenyatta hat die Gay-Aktivisten geärgert, indem er sagte, dass für sein Land die Frage der Geschlechteridentität ein „nicht-Thema“ ist. Zum Trotz wiederholte Kenyatta auf einer Pressekonferenz mit Obama in Nairobi am Wochenende seine Haltung. Er betonte dass die wichtigsten Fragen seines Landes die Befriedigung der grundlegenden menschlichen Bedürfnisse seien und dass die Frage der Schwulenrechte vielleicht später einmal auf die Tagesordnung kommt, aber im Moment ein 'nicht-Thema sei.

In Äthiopien hingegen wird die Regierung von Premier Haile-Mariam Desalegn der Unterdrückung der Meinungsfreiheit und politischer Gegner angeklagt. Mehrere eingesperrte Journalisten wurden erst ein paar Wochen vor Obamas Besuch freigelassen. Es war der erste eines amtierenden US-Präsidenten. Desalegns Koalitions-Regierung wurde kürzlich erneut gewählt und gewann alle 546 Parlamentssitze. Dieses makellose Resultat weckte Verdacht.

Die Oppositionsparteien behaupten, dass sie marginalisiert wurden, obwohl sie vor den Wahlen reichlich Zugang zu den Medien bekamen, um ihre Politik vorzustellen.

Niemand kann behaupten, dass Kenya und Äthiopien frei von politischen Fehlern sind. Aber diese Fehler sind klein im Vergleich zu den Herausforderungen, denen diese Länder gegenüberstehen und die sie zum Wohl ihrer Gesellschaften überwinden. Äthiopien steckt nicht mehr in tödlichen Hungersnöten oder unter einem repressiven Militärregime, was einst zu seinem nationalen Image gehörte. Und in Kenya ist die Armee in Übergriffe verwickelt worden, aber die geschahen im Zusammenhang mit dem anti-Terrorkrieg gegen die al-Shabaab an der östlichen Front mit Somalien.

Obamas Sorgen um die Schwulenrechte in Afrika klingen nach einem westlichen Führer, der jeden Kontakt mit den drückendsten Realitäten in diesem Teil der Welt verloren hat. Zu den Realitäten gehören die Notwendigkeit von Nahrungssicherheit, sauberem Wasser, lebensrettende Impfungen gegen Malaria und die Bereitstellung von allgemeiner Gesundheitsfürsorge und Erziehung.

Obamas Strafpredigten über Schwulen- und andere Rechte hören sich dekadent und frivol an. Mehr noch. Obama und sein Menschenrechts-Blasorchester offenbaren nur ihre hochmütige Arroganz gegenüber anderen Ländern.

Denkt mal über diese erstaunliche Heuchelei nach. Obama erlaubt es sich, vor afrikanischen Führern über „Rechte“ zu dozieren, wenn in seinem Land schwer bewaffnete Polizei routinemäßig unbewaffnete Zivilisten erschießt. Bisher wurden allein in diesem Jahr über 500 Amerikaner von Polizisten erschossen. Das sind fast 3 Opfer täglich.

Zahlen zeigen, dass afro-amerikanische Jugendliche 20 mal häufiger von der Polizei getötet werden als weiße Jugendliche. Dasselbe gilt für Gefängnisinsassen, wo die Rate von Schwarz-Amerikanern haushoch ist.

Und trotz all diesem rassischen Chaos werden nur sehr wenige US-Polizisten, in der Mehrheit weiße, angeklagt oder verlieren ihre Jobs. Das Rechts-System und die  US- Politiker wie Obama haben ein erbärmliches Pflichtversäumnis gezeigt bei der Schaffung von Gleichheit und Schutz für Afro-Amerikaner und andere Minoritäten. Große Teile der US-Gesellschaft werden auf extreme und barbarische Weise verfolgt.

In Äthiopien sind Berichte über tödliche Polizei-Gewalt gegen Zivilisten sehr selten, abgesehen von den Sicherheits-Problemen mit al-Quaida-Kämpfern.

Die amerikanische Heuchelei ist noch umwerfender, wenn wir die schrecklichen Handlungen im Jemen betrachten – das arabische Nachbarland im Norden Äthiopiens, das nur 50 Kilometer entfernt auf der anderen Seite des Golfs von Aden liegt. Dort hilft Washington mit Waffen der Saudi-geführten Koalition, die das Land seit vier Monaten non-stop bombardiert.

US-gelieferte und koordinierte Flugzeuge haben Wohnviertel, Hospitäler, Schulen, Kraftwerke, Trinkwasser-Anlagen, Märkte, Moscheen und sogar medizinische Hilfs-Konvoys bombardiert. Sie schrecken beim Gemetzel des jemenitischen Volkes vor nichts zurück, dessen einziges Verbrechen es ist, dass sie den US-gestützten Marionetten-Präsidenten Anfang des Jahres verjagt haben. Bisher sind schon bis zu 5000 Menschen getötet worden.

Bei dem jüngsten Gemetzel sind 100 Zivilisten getötet worden, als die saudische Luftwaffe Wohnviertel in der Stadt Taiz am Wochenende bombardierte. Das Massaker veranlasste die USA, die Saudis schnell zur Ausrufung einer „humanitären Feuerpause“ zu veranlassen. Die Pause wurde, nebenbei bemerkt, von den Saudis ignoriert, die mit ihren Luftschlägen gegen Wohnviertel in ganz Jemen fortfuhren.

Der US-unterstützte kriminelle Krieg gegen eine wehrlose zivile Bevölkerung – die ärmste in der arabischen Region – liegt ganz nahe dem Gebiet, das Obama und seine Washingtoner Entourage besuchte und ihre Predigten über Menscherechte vor afrikanischen Führern hielten.

Afrikanische Führer – insbesondere die des zunehmend selbstbewussten Kenya und Äthiopien – sind zu gewitzt und höflich, Obama direkt zu widersprechen. Aber sie wissen, dass Washingtons Tage des scheinheiligen Moralisierens vorbei sind. Washington ist moralisch bankrott mit seiner monströsen Heuchelei. Seine Verdorbenheit und Selbstüberschätzung machten es zur Lachnummer, wenn seine Verbrechen nicht so furchtbar wären.

Außerdem hat China seit langem Amerika und die früheren europäischen Kolonialmächte als der wichtigste Investitions-und Handelspartner in Afrika übertroffen. Afrika ist in Bewegung, wie Obama in einer Rede in Kenya sagte.

Aber es ist wegen der chinesischen Investitionen und genuinen Partnerschaft, dass Afrika am Ende in Richtung seines enormen Potentials sich bewegt.

Wen amerikanische Politiker wie Obama nach Afrika kommen und Vorlesungen über Schwulenrechte halten oder irgendwelche anderen Rechte, ist es ein noch deutlicheres Zeichen dafür, dass sie wirklich die Orientierung in der multipolaren Welt verloren haben.

Quelle - källa - source

7 Kommentare:

  1. diese "schwulenrechte" sind ein werkzeug zur zerstörung der kultur. wenn es um die westliche kultur geht, dann ist den linken jedes mittel recht, da sie die westliche gesellschaft hassen und zerstören wollen, aber wenn es um fremde kulturen geht dann sind sie auf einmal betroffen und verständnisvoll? diese heuchelei kann nicht mal die usa toppen.

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    1. Warum schwulenrechte? Es geht darum, dass die menschenrechte wie z.b das streben nach glück auch für schwule gelten sollte, wenn diese z.B heiraten wollen um glücklich zu sein. Die schwulen und lesben werden von der internationalen elite genauso verarscht wie du und ich auch, also lasst uns doch keine energie und zeit für solche nebenschauplätze opfern

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    2. Mir ist auch jedes Mittel --- außer Mord und Lüge --- recht, die westliche "Un-Kultur" zu zerstören, weil jedermann weiß, dass dieses Menschheitsverbrechen sonst uns alle ermorden wird!

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  2. Nach Christian Anders soll Obama selber schwul sein. Seine Argumente sind nicht ganz von der Hand zu weisen.

    https://www.youtube.com/watch?v=J7ZpMRcnMS4

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    1. Ja, so ist es --- Gerüchten zu Folge, bist auch du total homo und auch noch schwul!

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  3. Ein Staatsschauspieler lehrt seine Satansreligion und man soll vom Westen lernen- na was bitte schön und welche (noch vorhandenen) Werte des Abendlandes? Bringt die Katze jetzt den Fischen das Schwimmen bei? Lehrt das Stinktier jetzt die Zusammensetzung eines guten Parfüms? Der Ewige wird wie immer noch eine ganze Weile sich das anschauen und dann entsprechend reagieren. Soll der Westen so weiter machen und dann noch andere belehren wollen mit dem Falschen? Der Aussätzige braucht zuerst die Heilung, bevor er denjenigen rügt, der einen Pickel am Arm hat.

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